Und wo bleibt die DS418+ als 4-bay-Version der DS218+ (und Nachfolger der DS416play)?
Einiges verstehe ich nicht bei diesen Modellen:
- warum hat die DS918+ weniger USB3.0 als die beiden 2-bay-NAS?
- sind 2GB RAM bei den beiden 2-bays fest verlötet? Nur so kann ich mir erklären, dass man auf max. 6GB Speicher kommt. In den technischen Daten stehen auch 6GB, aber da ist von zwei Speichereinschüben die Rede.
- Wie zum Teufel sollen beim Celereon J3455 2xPCIe M.2 vernünftig angebunden werden? Der hat nur 6 PCIe-Lanes über. AFAIk müssten allein zwei davon schon für 2xGbE abgehen, mindestens weitere 1-2 für einen SATA(-RAID)-Controller (der Celereon hat selbst nur 2x SATA, KA ob es reicht, einen ASM1061 dranzuklatschen oder ob es ein Controller mit 4xSATA sein muss), da bleiben, wie bei der QNAP TS-453B, maximal zwei Lanes über. Das ist schon für ein NVMe-SSD etwas wenig!
Ansonsten fallen mir gleich vier Dinge ein, die Erzkonkurrent QNAP beim TS-253B/453B besser macht:
- 1x120mm-Lüfter statt 2x92mm
- HDMI-Ausgang, um die tollen Videofunktionalitäten des Celeron zu nutzen. So kann man das NAS gleich auch als HTPC nutzen, auch wenn er dafür mit vier HDDs etwas laut ist
- ein PCIe x4 (intern x2) statt M.2, dafür werden dann verschiedene Karten mit 10GbE, 2xM.2 PCIe (oder 1x10Gbe + 2xM.2!), 2xM.2 SATA, USB3.1 oder Wifi angeboten. Viel flexibler
- Erweiterbarkeit per USB3.0 auch an den Dualcore-Modellen (bezogen auf DS416play, wäre bei einer 418play auch zu befürchten).
Klar, die TS-453B ist viel teurer als ihr Vorgänger TS-453A, während dieser etwa gleichteuer wie die DS916+ war (DS416play und TS-451A sind, bei ähnlicher RAM-Ausstattung, auch ähnlich teuer), so dass Synology diesmal über den Preis punkten könnte. Aber ich frage mich, warum sie o.g. Sachen so gelöst haben, wenn QNPAs Variante doch nicht unbedingt teurer oder aufwendiger ist.