Hallo liebe Community,
auch wenn ich mir als bisheriger 'Null-Schreiber' hier im Forum kaum eine Chance gebe, würde mich über eine Teilnahme bei dem Lesertest des besagten Seagate-/Synology-Bundle sehr freuen.
Zur Motivation:
Ja, ich habe mich nun ‘extra’ bei ComputerBase angemeldet, da ich denke, bezogen auf den konkreten Aufruf
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Gesucht werden allerdings Anwender, die beruflich oder privat auch einen echten Nutzen aus einem solchen High-End-NAS ziehen können.
<-
passt das Angebot ‘in meinen Fall wohll wirklich wie die Faust auf’s Auge’!
Kurz zu mir:
Mein Name ist Thomas, und habe es immerhin schon bis in das 52. Lebensjahr geschafft!
Beruflich bin ich in einem kleinen Unternehmen für ‘Sondermaschinenbau’ für die Film- und Bild-Digitalisierungs-Branche tätig.
Privat als auch beruflich bin ich seit den 80ern mit der EDV bis in die Rechenzentrums-Ebene hinein ‘aufgewachsen’. Daher kenne ich die verschiedensten Systeme und Techniken, was mir sicherlich helfen wird, gut vergleichen zu können.
Denke, Genug der Vorrede!
Daher übernehme ich nun direkt die Struktur, wie seitens Seagate vorgegeben:
- Geplanter Testumfang (Schwerpunktsetzung).
- Informationen zu PC/Notebook und Netzwerk.
- Informationen zu etwaigen Vergleichsmöglichkeiten.
Also!
…, dann wolle mer mal:
zu:
Geplanter Testumfang (Schwerpunktsetzung)
Der Schwerpunkt meines Testszenarien liegen in der Evaluierung der Tauglichkeit für den Einsatz in einem kleinen Unternehmen.
Die generelle, alles entscheidende Frage:
? Genügt diese Art von Systemen eher nur der privaten Anwendung oder lässt sich dieses auch mit einem guten Gewissen z.B. in einer (kleineren) kommerziellen Umgebung, wie der unseren, einsetzen ?
Konkrete Aspekte zum Test:
- Wie integriert und betreibt man die Diskstation zentral in einem Netzwerk?
Dieses nicht ‘nur’ im Sinne einer reinen ‘Medien-Datensenke’, sondern auch, ob sich das System auch von den Leistungswerten her ‘robust’ genug verhält, so dass man z.B. Office- als auch CAD-/CAM-Anwendungen direkt auf den Shares anwenden kann.
- Wie ist die Benutzer- und Rechteverwaltung organisiert?
Wie baut man in einem konkreten Beispiel ein entsprechendes Szenario auf?
- Sind die Daten hierbei auch konsequent getrennt und geschützt?
- Wie lässt sich ein schlüssiges und robustes Datensicherung- und Wiederherstellung Konzept umsetzen?
a) Der Clients gegen die Diskstation
als auch
b) die Sicherung und Wiederherstellung von Daten auf als auch der Diskstation an sich.
- Lassen sich auch erweiterte Features (Virualisierung/Container) im produktiven Umfeld nutzen und wenn ja, wie?
Für den Einsatz in unserem Unternehmen bieten sich gar zwei voneinander unabhängigen Szenarien an, wo sich ein Modell der Synology Plus-Serie aufwärts für den produktiven Arbeitseinsatz qualifizieren könnte:
Anwendungsfall 1 - Interner Einsatz im eigenen Unternehmen:
Wie verhält sich das Synology DS918+ Setup im Vergleich zu einer klassischen ‘Small Business Server’-Lösung im zentralen Einsatz.
Aktuell stehe ich grade vor der Aufgabe, die internen Gerätschaften zu modernisieren.
Diese Teststellung würde mir nun massiv helfen, zu evaluieren, ob es, wie bisher bei Windows als alleinige Betriebssystem-Basis bleibt, oder ob es vertretbar ist, zumindest ergänzend auch auf die Software-Basis einer solchen NAS-Lösung (hier DSM) einzulassen.
Mein Ziel wird es daher für diesen Fall primär sein, tiefer in die Software-Basis (hier DSM) der Diskstation einzusteigen und herausarbeiten, wie man diverse Szenarien hierüber abbildet, und ob man deren dann auch vertrauen kann.
Anwendungsfall 2 - Externer Einsatz am Produkt, z.B. auf Messe oder Showcase und/oder letztendlich auch als Teil einer Lösung für den Kunden:
Unsere Systeme generieren und verarbeiten umfangreiche Mediendaten, daher werden diese auch mit einer hochperformanten Workstation-Infrastruktur ausgeliefert durch uns und in den jeweiligen Campus integriert.
Eventuell erweist es sich als geeignet, auch diese Art von NAS-Systeme in unser Portfolio aufzunehmen.
zu
Informationen zu PC/Notebook und Netzwerk
Fall 1 - Interner Einsatz:
Unser Netzwerk wird, klassisch über Cisco-Abteilungs-Switche via GB-Ethernet aufgespannt.
Als Server-Basis arbeiten aktuell Dell T7600 Systeme als SBS (System: RAID1, Daten: RAID5), Anwendungen wie Buchhaltung teilweise virtualisiert (Hyper-V).
Die Mitarbeiter arbeiten an diversen PC-Desktops und -Notebooks. Die Konstruktion an CAD-/CAM-Systemen (ebenfalls Dell T7600 Systeme). Hierzu sind auch die CNC-Systeme in das Netzwerk eingebunden. Besonders Diese reagieren gerne mal ‘allergisch’ auf ‘unpassende’ SMB-Freigaben.
Von dem >>
SSD-Caching verspreche ich mir gute Antwortzeiten bei direkten Zugriff der o.g. Applikationssysteme.
Fall 2 - Externer Einsatz:
Unser Unternehmen entwickelt und baut Bilderfassungssysteme u.a. für die Kinofilm-Digitalisierung. Die optischen Einheiten dieser Systeme sind mit einer Sensorik von 8 bis 50 MP ausgestattet. Die Bilddaten werden, je nach Wunsch als Videofile oder im Einzelbild-Format erzeugt.
Um diese Daten jeweils in ‘Echtzeit’ (d.h. 25 Bilder/Sekunde ‘fps’) verarbeiten zu können, werden diese Systeme von uns mit einer dezidierten, speziell ausgestatteten CUDA-Grafik-Workstation ausgeliefert. (I.d.R. Dell 5/7-Serie oder SuperMicro SuperServer).
Als Backend dient hierzu eine eigens entwickelte CUDA-basierte ‘Mini PhotoShop-/Lightroom-artige’ Anwendung. Die Bild- und auch Ton-Daten (8 Kanal) werden dann ‘on the fly’ in ein internes Hardware RAID-System geschrieben:
RAID0, bis ca. 14TB, schreibt bis zu 10Bit 4k 4/3 unkomprimiert, damit die Anlage nicht abschaltet.
Die Daten werden dann, je nach Kundenprojekt, via LAN/-SAN-Anbindung zwecks Post-Produktion und/oder Archiv an den Campus übergeben.
@Seagate:
Leider sind (über Dell?) keine 2,5”-SAS-HDDs mit nativer(!) 4K-Blocksize zu bekommen:
Ein Satz (8x) 10.000er 2.5” SAS 12 HDDs mit echten 4K-Blöcken ran an den MegaRAID SAS 9460-16i…
... da tät sicher noch was mehr ‘gehen’ als mit den bisher gelieferten ‘emulierten’ 4K!
Für die kleineren Ausstattungsvarianten (bis ‘4K’) oder für die komprimierte Daten-Ausgabe (ProRes, h.264 etc.) kann ich mir vorstellen, auch eine solche NAS-Lösung mit zu präsentieren und auch im Projekt mit anzubieten:
Von der >>
Videotranskodierung verspreche ich mir hierbei eine Erleichterung bei der verteilen Präsentation der generierten Daten (Messe/Showcase) als für die Weiterverarbeitung auch für den Kunden (Erzeugung daten reduzierter Dokumentationsdaten -> ‘Proxydaten’, Bildung spontaner Arbeitsgruppen).
Auch werden teilweise Anwendungen von unseren Projektpartnern zu-geliefert; Diese zum Teil auch im Containerformat (Docker). Eventuell können diese Anwendungen auf eine DiskStation ausgelagert werden bzw. über unseren Partner selbst über eine DiskStation selbst ausgeliefert werden.
zu
Informationen zu etwaigen Vergleichsmöglichkeiten
Fall 1 - Interner Einsatz:
Die von mir genannte interne EDV-Umgebung wird von mir administriert und ausgebaut.
Beruflich als auch privat habe ich ergänzend auch langjährige Erfahrungen mit den verschiedensten Systemen (u.a. Linux/BSD -> ‘Samba’, Windows)...
... aber noch keine mit dem DSM!
Fall 2 - Externer Einsatz:
Auch konfiguriere und teste ich auch selbst die Bilderfassungs-Einheiten unserer Produkte und hierzu passend, dann auch die dazugehörigen Grafik-Workstations. Somit habe ich auch direkt Einfluss, die DiskStation zum Test mit einzubeziehen.
Ergänzend:
Privat habe ich, der Einfachheit halber (Stichwort ‘WAF’) z. Zt. eine WD My Cloud EX2 Ultra mit 2x 4TB WD red im Hause, so dass ich auch diese zum Vergleich heranziehen kann.
Leider muss ich sagen, wie m. E. katastrophal schlecht selbst elementare Funktionen im dem ‘My Cloud OS 3’ für die Praxis umgesetzt worden sind!
Ja, viel Stoff und ‘Elefanten isst man bekanntlich in Scheiben’!
Über die hier bereitgestellte Testumgebung und -Zeitraum werden sich die von mir genannten Szenarien wahrscheinlich als 'Proof Of Concept' nur zum Teil anreissen lassen.
Auch wird die Teststellung dann bei mir persönlich verbleiben.
Jedoch erwarte ich, dass ich hierbei in der Lage sein werde, die genannten Szenarien abschätzen zu können und diese auch entsprechend dokumentieren zu können.
(... falls tauglich, möchte ich diese Produktgattung auch intern dokumentieren und auch als Standard einführen dürfen!
).
Ich drücke allen die Daumen in der Hoffnung guter Ergebnisse im Laufe des Lesertests.
Viele Grüße,
und
‘Bleiben wir Gesund!’
‘Hammersbald? ’[1]
Thomas
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[1] Och Gott, is der hibbelisch! [Nord(-Hess)ischer Gott der Ungeduld!]