Eins der großen Probleme was wir haben, wir wissen gar nicht, wieviel Videospeicher wir tatsächlich brauchen,
da die Belegung, die man sehen kann, nichts mit dem benötigten Speicher zu tun hat.
Wir wissen nicht ob wir 90% davon oder 50% davon brauchen.
Es ist nur auffällig, dass Karten wie die 3090 bei gleichen Settings deutlich mehr Speicher belegt als eine 3080 obwohl sowohl bei der Texturqualität, als auch bei den Frametimes sich gar nichts verändert.
Beg1 schrieb:
Frametimes brechen bei den meisten aktuellen Engines nicht mehr ein, es werden einfach Low-Res Texturen geladen,
Du willst also sagen, dass es ziemlich egal ist, wie hoch ich die Texturen im Spiel einstelle und das Spiel dann schon selbst einstellt, so wie es die Hardware gerade ab kann?
Dann gibts doch auch kein Problem, oder?
Beg1 schrieb:
übrigens verbraucht RTX auch VRAM.
Tweaktown hat bei Control @8K+RTX (alles on) 18,5 GB VRAM-Verbrauch gemessen, 4K+RTX 8,1 GB (ohne 7,6 GB).
Es wird auch nicht bei einem Spiel bleiben, Next-Gen ist bald da und es ist erbärmlich, wenn man bei einer ENTHUSIASTEN-KARTE den Texturregler (welcher quasi keine Performance kostet) nach links schieben muss.
Sry, aber wenn ich meine eine 3080 soll reichen um 8K + RTX zu spielen, dann habe ich keine Ahnung. Auch wenn die 3080 mit (theoretischen) 699€ keine Mittelklasse Karte ist, so sind 8K+ RTX ganz andere Anforderungen und wer das ernsthaft betreiben will, der soll sich 2 3090 mit Nvlink besorgen, allerdings dann auch bitte mit dem richtigen Prozessor und nicht so einem popeligen Ryzen 7...
Das man egal welche Karte mit utopischen Einstellungen klein bekommt ist doch keine Kunst. Das bekommt man auch mit einer 16GB Karte oder der 24GB Karte hin.
Soll das Fazit sein, dass ich mir eine 48GB Quadro Karte kaufen muß um spielen zu können?
Ich glaube das Problem liegt eindeutig an der Erwartungshaltung, dass man unbedingt mit einer neuen Grafikkarte alles auf Max stellen können muß.
Es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten, wo man an der Grafik drehen kann, man kann wirklich jede Karte klein bekommen.
Als Borderlands 3 neu war, hatte ich mal geschaut, was man so optimieren kann an den Einstellungen. Da gibt es zb Nebel/Wolken. Auf niedrig gibts gar keine, auf mittel ist dann ein Nebel vorhanden, auf hoch 3, auf ultra 7 und auf max 20 Nebel, die alle ineinander liegen.
Zwischen 3 und 7 braucht man eine Lupe um den Unterschied zu sehen. Zwischen 7 und 20
kann man den Unterschied nicht sehen.
Dazu kommen zig Möglichkeiten im Treiber, die selten jemand nutzt mit verbesserten Texturen, Ambient Oclusion Einstellungen, Downsampling, SSAA und weiß der Geier noch, bei denen man mal schnell die FPS vierteln kann.
max Einstellungen sind rein theoretischer Natur.
Beg1 schrieb:
Die Konsolen mögen zwar 16GB shared memory haben, aber schon vor Monaten zeichnete sich ab, dass die XSX min. 10 GB als VRAM nutzen wird und die PS5 durch ein etwas schmaleres OS wohl sogar 11-12 GB.
Soll ich das und die Aussage von
@Gamefaq jetzt so deuten, dass ein GB Speicher auf der Konsole mehr wert ist, als ein GB am PC?
Die Aussage von Sony, dass die tolle SSD so toll ist, weil man die Ladezeiten extrem verkürzt, deute
ich so, dass man jetzt schon weiß, dass die Konsole eigentlich zu wenig Speicher hat. Wenn man jetzt dein Beispiel nimmt und nimmt von dem Speicher 12! GB für Texturen weg, dann bleiben noch 4GB Arbeitsspeicher übrig. Sry, aber auch ohne das da ein Windows dahinter Speicher frisst. 4GB ist extrem wenig. 10GB zu 6GB ist schon so la la.
Nur kommt das Feature das die GPU direkten Zugriff auf die SSD hat, auch für Windows (unabhängig ob AMD oder Nvidia, auch wenn die das groß rausposaunt haben).
Auf Computerbase wird das Thema VRAM Größe eine völlig übertriebene Bedeutung zu gesprochen. Klar hätte ich weniger Bauchschmerzen wenn die 3080 zumindest 12GB gehabt hätte.
Aber 99% der Käufer einer 3080 beklagen sich nicht, dass die Karte nicht das bringt, was sie erwarten.