pirateninja schrieb:
Wie wappnet sich Tanglue gegen einen Debian freeze?
Das problem bei Debian basierten rolling releases ist, dass sie für eine verdammt lange Zeit in stillstand sind sobald Debian eingefroren wird.
Ja das ist ein Hauptpunkt warum ich dann irgendwann vor schätzungsweise mitlerweile fast 10 jahren von debian weg gewechselt bin zuerst zu gentoo dann irgendwann zu ubuntu, wo ich dann viel zu lange blieb bis ich jetzt zu ARch und Fedora gewechselt bin.
Hmm vielleicht ist genau das was fehlt um Ubuntu einen gewaltigen (sicher noch nicht den Todesstoß) Stoß zu verpassen. Ob daraus langfristig was besseres wird wie Ubuntu ist fraglich, wenn sie schon wieder so anfangen das sie unfreie Sachen gleich auf der CD mit liefern, soweit ich weiß hat sowas nicht mal Ubuntu gemacht nicht mal zu ihren Anfängen (oder irre ich mich da?)
Der einzige Vorteil eventuell den es haben könnte ist das es näher an Debian dran ist und dort dann weniger doppelte Kompilier-arbeit passiert, und eventuell kassieren sie weniger die Lohrbehren ein für die Arbeit vom Debian-team sondern kompilieren pakete nicht einfach nur 1-1 damit sie ein -ubuntu0 an den paket-namen dran hängen können.
Aber selbst da bin ich skeptisch, sie versuchen schon stark heraus zu stellen wie groß ihr beitrag an dem ganzen ist, wenn ich die Webseite lese.
Naja immerhin das haben sie unten auf der Seite "Powered by Debian GNU/Linux" das müsste eigetnlich ubuntu auch auf jede seite machen.
Also eventuell ein Fortschritt, per se seh ich aber nimmer den großen Vorteil von Debian, vor etlcihen Jahren war die verfügbarkeit von rpms eben schwieriger und man musste sich die rpms teilweise einzeln von webseiten ziehen etc. Damals war die Verfügbarkeit und die Abhängigkeitsverwaltung von Debian einfach überlegen, ob das nun an dem Format lag oder an der Verbreitung spielt dabei eine Untergeordnette Rolle.
Heute gibts für Desktop gute Alterantiven zu Ubuntu die Ubuntu sogar überlegen sind in vielerlei hinsicht, jeh nach geschmack fedora oder Archlinux oder Opensuse und natürlich noch einige andere.
Weiß nicht wie das aktuell in Debian ist, aber ein Beispiel wo Fedora und Archlinux und wahrscheinlich auch Opensuse besser ist wie Ubuntu und wahrscheinlcih auch debian, ist das es beim installieren eines neuen kernels alle alten bis auf einen deinstalliert, so das immer nur 2 verfügbar sind, das ist die Standardeinstellung, kann man natürlich auch ändern. in Ubuntu (und wahrscheinlich auch debian) kann man ähnliches nur mit irgendwelchen Cronjobs die man manuell einrichtet oder ähnlichem bewirken oder man muss es manuell managen. Gerade bei Ubuntu ist das nervig da sammeln sich in nem halben jahr gerne mal 20-30 kernel an. was bei klein gewählten partitionen dazu führen kann das man sich nimmer in gnome einloggen kann oder ähnliches.
Ein weiteres beispiel ist das die distros automatisch ein ramfs für /tmp anlegen ubuntu und debian nicht, eine Speed-frage...
Könnte noch weitere Beispiele bringen, wo ubuntu und wohl auch debian suckt für Desktop und zu konservative Defaults/Design hat.
Von daher seh ich den sinn für Debian fürn Desktop nur begrentzt, Debian ist gut für nicht totkriegbare Server hyper-konservativität kann da gut sein.
Und ja wenn da Tanglu nicht einen extrem guten job macht ist 50% der Zeit das ding auch total veraltet weil auch testing und auch unstable mehr oder weniger mit eingefrohren werden für ne ewigkeit.
We will see, wie gesagt wenn Ubuntu damit mal schneller mehr user verlieren würde würds mich freuen