News Tanglu – Debian-Distribution für den Desktop

ich_nicht schrieb:
Mein Bruder und ich träumen von einer schnörkellosen OS GUI, z.B keine Animationen, Fenster haben nur ein Pixel Rand, keine Schattierungen, alles mit hot keys versehen usw.

Da müssen wir uns erst mal ein Konzept machen und gucken wie man sowas in Linux umsetzt.

Wie von anderen bereits angemerkt, gibt es solche minimalistischen Oberflächen bereits zur Genüge. Wobei das keine ausgewachsenen Desktops sind, sondern wirklich nur Window-Manager und man sehr viel selbst konfigurieren muss (aber eben auch kann!). Z.T. sollte man Programmier-affin für die Konfiguration sein. Vielleicht befriedigt das euren Spieltrieb schon :D

Als Einstieg kann ich i3 empfehlen. Der nutzt eine reine Textdatei zur Konfiguration, ist sehr gut dokumentiert und die Community ist sehr hilfreich. Auch freut man sich über Mitarbeit! Falls Du Interesse hast, den Code findest Du hier: http://code.stapelberg.de/git/i3
 
Ich finde es gut dass es immer mehr Distros aufkommen die es Neulingen einfacher machen in die Linuxwelt einzusteigen.
Von daher dass man die Konsole nicht zwingend benötigt um in Linux zu recht zu kommen halte ich einen Schritt in die richtige Richtung, dass Linux an popularität gewinnt und es als Alternative zu Windows und OSX auch wirklich genutzt wird.
 
strubo0 schrieb:
Wäre ich kein Gamer, hätte ich schon lange nur Linux. Optisch wirklich erfrischend und auch von der Politiko top

Das muss sich ja nicht ausschließen. Wenn Du experimentierfreudig bist könntest Du ja mal ein System mit PCI-Passthrough ausprobieren. Damit kannst Du Windows in einer VM unter Linux betreiben aber dank PCI-Passtrough ohne Probleme mit normaler Geschwindigkeit spielen.
 
cman1902 schrieb:
Ich finde es gut dass es immer mehr Distros aufkommen die es Neulingen einfacher machen in die Linuxwelt einzusteigen.
Von daher dass man die Konsole nicht zwingend benötigt um in Linux zu recht zu kommen halte ich einen Schritt in die richtige Richtung, dass Linux an popularität gewinnt und es als Alternative zu Windows und OSX auch wirklich genutzt wird.

Von mir als Laie gefragt: Ist es wirklich gut, dass immer mehr Distros kommen?
Es gibt etliche Einsteiger-, an die Windowsoptik angelehnte oder komplett ohne Konsole zu bedienende Distros.

Vielfalt schön und gut, aber wie weit soll das gehen?
 
craine schrieb:
Vielfalt schön und gut, aber wie weit soll das gehen?

Eine der größten Stärken des Lunix-Universums ist auch eine seine größten Schwächen. Die Freiheit, alles so gestalten zu können, wie man möchte, führt automatisch zu einer Vielfalt, die Einsteiger oft erschlägt.
 
niethitwo schrieb:
Gibt es schon, ist das reine X-Window System.

In Verbindung mit dwm oder awesome. My favorite.

Aber schon wieder eine Distro, ... Die Linux Gemeinde sollte sich eher mal dran setzen und gemeinsame Sachen machen. Das geht bei Kleinigkeiten los und endet da drin, dass es für ein und dieselbe Aufgabe geschätzte 1000 Tools gibt.
 
DaZpoon schrieb:
In Verbindung mit dwm oder awesome. My favorite.

Aber schon wieder eine Distro, ... Die Linux Gemeinde sollte sich eher mal dran setzen und gemeinsame Sachen machen. Das geht bei Kleinigkeiten los und endet da drin, dass es für ein und dieselbe Aufgabe geschätzte 1000 Tools gibt.
Gemeinsame Sache gibts doch gerade mit Systemd, das fast alle Großen (außer Gentoo und Slackware) verwenden.
 
r34ln00b schrieb:
Ich bekomme eine '404 Not Found', du auch?

@blackiwid: Schön, dass du ausfühlirch schreibst, aber es ist mir eine Qual deinem Text zu folgen, wenn du Kommatasetzung völlig ignorierst.

Ich weiss jetzt nicht genau, wie Du auf den Link kommst, aber wenn du über http://tanglu.org/en/download/ gehst, sollte das klappen.
 
Habe die Gnome Variante gerade "live" laufen, macht einen guten Eindruck, nicht überladen, alles an Board was man braucht, bisher stabil. Gefällt mir:)
 
r34ln00b schrieb:
Ich bekomme eine '404 Not Found', du auch?

@blackiwid: Schön, dass du ausfühlirch schreibst, aber es ist mir eine Qual deinem Text zu folgen, wenn du Kommatasetzung völlig ignorierst.

Schön das dich der Inhalt interessiert hat, zum Schreibstil, 1. hab ich da eventuell eine kleine Schreibschwäche oder mir ist es schlicht nicht wichtig genug, aber der wichtiger Punkt 2. ist wohl das es fast 3 Uhr Nachts war wo ich das geschrieben habe.

Würde ich mir mehr mühe da geben bei der Form könnte ich mit solchen oder sonstigen von mir oft ausführlichen Inhalten wohl auch ein blog füllen, ok müsste mir sonst auch noch mehr Mühe geben z.B. bei Themeneingrenzungen und sowas.

Naja freut schon das dich der Inhalt interessiert hat, sollte vorallem auch manchmal schauen nicht ganz so ausführlich zu schreiben, was dann irgendwann wirklich niemand mehr ließt und manchmal schreib ich noch längere beiträge. ^^ Von daher mach ich hier mal nen punkt.

(Naja wechsel auch viel zwischen Englisch und Deutsch hin und her, vielleicht macht das auch was aus.)
 
Mein Traum-Linuxdesktop muss noch erfunden werden: optisch minimalistisch (ganz normale Widgets, mit zurückhaltendem Theme, nur hilfreichen Animationen*), aber mit der Featurevielfalt von KDE (insbesondere ein guter Dateimanager ala Konqueror aus KDE3). Und bitte stabil. KDE nervt mit unruhiger Desktopoberfläche durch unnötige optische Spielerreien (Animationen) und ist nicht gerade eine Qualitätshochburg... Ich verwende z.Z. KDE4, aber das ich damit zufrieden wäre, kann ich nicht behaupten. Wenn unter Linux nicht die Welt als C++ Programmierer so schön komfortabel wäre (verfügbare Bibliotheken; linken? -lname; unter Windows seine PATH zu verwalten, ein Graus), wäre ich wahrscheinlich bei Windows.

Und die Entwicklung läuft aber genau in die andere Richtung: funktionelle Neuerungen sind in der Unterzahl, dafür darf man dann revolutionäre Änderungen vernehmen, wie das der Herunterfahren Dialog nun in QML geschrieben ist... (welcher übrigens bei mir leicht fehlerhaft nun dargestellt wird**. Da wird ein über 10 Jahre alter Dialog umgeschrieben, der seit über 10 Jahre das gleiche machen, nämlich auf Knopfdruck den Rechner runterfahren, dann wird das Ding umgeschrieben weil QML doch soviel wartbarer ist...).

* ja, es gibt welche. Beispiel: Bei Exposé fand ich hilfreich, das man durch die Animation sehen konnte, wohin das Fenster vom Vordergrund in die Fensterübersicht hingewandert ist. Gegenbeispiel: Die wandernde Markierung in Gwenview. Gibt es etwas penetranteres, dass die Markierung mit Zeitverzögerung von dem vorherigen Bild zum nächsten Bild gemächlich wandert, wen man in der Übersicht ist?
Noch zwei meines erachtens schlechter Beispiele: tooltip1.png: Der riesige Tooltip (ok, der ist leicht abschaltbar): Der Tooltip zeigt nur das an, was man dem Listeneintrag sowie schon weis; Es geht um Arbeitsflächeneffekte. Dafür werden die nächsten drei Einträge verdeckt, sodass man die Maus erstmal aus der Liste herausbewegen muss, damit man die Liste lesen kann, obwohl man vorhat, da irgendwann hinzuklicken, also wieder zurückbewegen muss. Total sinnlos....
Tooltip2.png: In der Taskleiste platziere ich gewöhnlich die Programme, die ich am häufigsten verwende, ich weiß also das Thunderbird irgendwas mit E-Mails zutun hat. Dafür dann aber mit längerlicher Animation evtl. die Statusleiste eines Programms, wo ich eigentlich hinklicken wollte: geht mal gar nicht! Weniger wäre mehr... Zumal dieser optische Hochgenuss erstmal implementiert werden muss und damit eine potenzielle weitere (unnötige) Quelle von Bugs sind.

Was ich an KDE3 mochte: Konqueror. Wow. Ein Dateimanager mit Tabs, der in den Tabs nicht nur Dateilisten, sondern auch PDFs, Binärdateien in Hexdarstellung, etc dank tollem KDE Komponentenframework. Und die Datei muss nichtmal lokal sein. Das waren mal die Features die mich an "Linux" begeisterten: Der Mehrwert! Den biete viele Minimaldesktopoberflächen nicht. Der Mehrwert von PCman-FM und Konsorten gegenüber dem Windows-Explorer geht gegen null.

Zum Abschluss noch ein paar hübsche Grafikfehler: Ohne Probleme eine Fensterliste anzeigen (taskleiste.png)? Nicht mit KDE. Eine Uhr darstellen, fehlerfrei? Nicht mit KDE (genau hinschauen, da ist der Pfeil für die ausgeblendenten Symbole zwischen der eins und der zwei. Nach einem Klick auf den richtigen Pfeil verschwindet der falsche uhr.png). Zumindestens abstürzen tut KDE4 nicht mehr ständig. Aber KDE5 ist ja in Vorbereitung, um das wahrscheinlich wieder zu ändern ;-)

** davon konnte ich leider kein Screenshot machen

PS: Mir ist bewusst, das es Konqueror auch noch in Version 4 gibt. Aber es fehlen ein paar Features, weiterentwickelt wurde da schon lange nichts mehr, also null Chance, das sich das ändert. Ein Blick in den Quellcode verrät, das manche Dateien noch gegen Qt3-Support libs linken und seit mehr als einem halben Jahrzehnt nicht mehr geändert wurde. Ob der noch in KDE5 dabei sein wird?
 
Also seit KDE4.6 bin ich echt sehr zufrieden mit KDE und für mich entwickelt es sich auch in genau die richtige Richtung.
Mit dem Wechsel auf Qt5 und QtQuick2 wird es vorallem schlanker(Wenn es eine Funktion in Qt gibt wird diese genutzt und nicht nochmal in den KDE Libs implementiert) und schneller(volle 3D Beschleunigung dank QtQuick2) werden.

Die von dir gezeigten Grafikfehler habe ich schon länger nicht mehr.
 
bin am downloaden und schau ich mir auf jeden Fall mal an ;)

Vielen Dank für die News :daumen:
 
@Geisterfahrer: Seit KDE 4.5 keinerlei Probleme mehr mit Stabilität. Konqueror gibt es ja noch, wenn dir Features fehlen such dir die passenden Plugins. Deine Distro scheint die nur nicht standardmäßig zu installieren. Schalte in KDE alle Animationen bzw. Compositing doch einfach ab. Lad dir ein minimales Theme runter, gibt es auch für KDE zu genüge.

Mir scheint es, du erwartest ein "Installiert und alles ist wie ich es will". Aber viele Leute wollen viele unterschiedliche Dinge. KDE ist weiterhin sehr stark konfigurierbar, man muss sich eben tiefer einlesen, da es ein großes, komplexes Projekt ist. Außerdem scheinst du eine leicht veraltete Version zu nutzen, ich hatte solche Fehler schon seit fast einem Jahr nicht mehr, nutze aber auch eine Distro mit Rolling Release.

Alternativ, schau dir Enlightenment an.
 
Die Idee dahinter finde ich gut. Aber da ich ein Aktualität-Junkie bin, kommt es an Fedora nicht ran.

Gnome: 3.10.3
kernel: 3.13
KDE: 4.12.2
 
@niethitwo: Mir ist nicht bekannt, das man die Vorschau wie in Bild konq3.png wieder hinbekommen kann. Zusätzliche Plugins sind natürlich alle installiert, bringen aber einem Features wie Bildergallerie erstellen und so. Andere Dinge wie Cervisia (CSV Integration)* Ansicht oder so kann man natürlich auch noch nachrüsten - klar sind ja Komponenten. Konqueror verwendet in Version 4 einfach die Ansichten von Dolphin - mit dem Nebeneffekt bspw die besagte Vorschau fehlt.
Bei dem Beispiel Gwenview muss ich mich korrigieren - die total nervige Animation scheint es in neueren Versionen nicht mehr zu geben. Auf meinem Arbeitsrechner (Ubuntu 12.04 LTS) ist das nämlich ziemlich penetrant, auf meinem Privatrechner fehlen diese aber. Der Screenshot mit der Uhr ist heute mit der darauf angezeigten Uhrzeit auf einem hochaktuellen Fedora 20 auf meinem Privatrechner mit KDE 4.12.2 entstanden. Das mit der Taskleiste muss ich zugeben konnte ich vorhin nicht reproduzieren (deswegen ist auf dem Screenshot auch "Air" statt "Oxygen" zu sehen). Scheint mit der vor wenigen Tagen ausgeteilten 4.12.2 wohl zusammenhängen. Bis vor kurzem konnte ich den Fehler durch starten von VLC reproduzieren.
Und klar, Animationen und so'n Kram, soweit möglich, habe ich natürlich abgeschaltet - sofern möglich(!).


* schade eigentlich, das niemand eine Git Integration entwickelt hat... (auch nicht für KDE3, aber das war auch noch vor dem totalen Git Zeitalter)
 
blackiwid schrieb:
Ein weiteres beispiel ist das die distros automatisch ein ramfs für /tmp anlegen ubuntu und debian nicht, eine Speed-frage...

Das liegt an systemd. Wird bei Debian mit systemd in Zukunft genau so sein.

@topic: Kling ganz interessant, werde ich mir mal anschauen. Mein Gentoo wird es aber eher nicht ersetzen.
 
geisterfahrer schrieb:
Mein Traum-Linuxdesktop muss noch erfunden werden: optisch minimalistisch (ganz normale Widgets, mit zurückhaltendem Theme, nur hilfreichen Animationen*), aber mit der Featurevielfalt von KDE (insbesondere ein guter Dateimanager ala Konqueror aus KDE3). Und bitte stabil.

Gnome + Kde machen die Anwendungen kaum leichter. In der Praxis muss man irgend wo aus einer Ecke einen offenen Kasten wieder her zaubern, maximieren oder minimalisieren. Oft ein Graus, wenn man multitaskingmaessig arbeiten möchte.
Auch findet man oft keine brauchbaren Dockfunkitonen mehr oder Fenster-icons lassen sich nur mühsam via Umwege visualisieren( wird alles weg-rationalisiert. wie auch brauchbare Zusatzfunktionen in den Systemeinstellungen )

Lästig ist, wenn man wieder eine Funktion aus einer Wurst von Reitern herauszaubern muss, wo es bei der konventionellen Oberfläche ein simples icon auf dem Fenster oder in der Dock-/Taskleiste recht gut tat.

Habe paar aktuelle Distributionen durch und mir taugt nur noch eine Version: pinguyOS/12.04
( den Rest hat man alles gelöscht bis auf Fedora20/gnome - zum Test )

Wo der Hase bei linux/bsd dort hin läuft....man weiss es nicht. Für multitasking-dau-user eher kontra-produktive Geschichten m. KDE/gnome dort, weil wenn notorisch nach-editiert werden muss, ...ein flüssiges Arbeiten kaum möglich ist!
server-Bereich aussen vor.

Inovative Funktionen im Desktopbereich ... schauen irgendwie anders aus? ( osx )
 
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