News Team Group Expert P32: USB-SSD aus Aluminium fasst 16 TB mit 1800 MB/s

MichaG

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Ein Flaggschiff unter den externen SSDs präsentiert Team Group mit der Expert P32. Diese ist zwar nicht gerade kompakt, doch bietet sie satten Speicherplatz von 8 TB oder gar 16 TB. Zudem sollen Daten sehr zügig mit 1.800 MB/s in der Spitze übertragen werden. Davon soll primär die Zielgruppe der Kreativschaffenden profitieren.

Zur News: Team Group Expert P32: USB-SSD aus Aluminium fasst 16 TB mit 1800 MB/s
 
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Ist ja klasse endlich 16TB Consumer SSDs kaufen zu können… aber zwei Kabel und ein DC Plug? Das Jahr 2006 hat angerufen und hätte gern sein lazy Design zurück… ;)
 
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Ich bin ja nicht so richtig ein Fan von diesen Fertig SSDs, außer sie müssen unbedingt wasserdicht sein oder andere spezifische Vorgaben erfüllen (die 16TB hier kriegt man als M.2 ja noch nicht).
Mein lieblings-USB-C-2x2 20Gbit Gehäuse ist und bleibt das Silverstone MS12. Kompakter und auf kleinem Raum besser ausgeklügelt bzgl. Kühlung geht es nicht :)
Die SSD wird inkl. Trägerplatine mit mehreren Wärmeleitpads an beide Seiten des Gehäuses gesandwiched. Mit ein wenig aktivem Luftstrom (z.B. auf einem PC liegend mit Lüfter im Deckel) sind die Temps besser als auf so manchem Mainboard. Rein passiv kann es je nach SSD Modell natürlich warm werden, aber irgendwo gibt es ja auch physikalische Grenzen.

Da ich beruflich ungerne an Laptops arbeite pendel ich mit einer encrypted externen SSD zwischen Büro und Home Office, von der mein Linux bootet und habe alles immer bei mir und kann prinzipiell an jedem Rechner/Laptop meine Arbeit verrichten, der mindestens einen USB 3.0 Anschluss für annehmbare Geschwindigkeit bietet. Ein Backup ist ebenfalls super easy, denn der Datenträger ist ja schon extern und kann als Image dann auf einem Server abgelegt werden o.ä.

2x2 SSD? Silverstone MS12 ;) Ich wünschte ich würde gesponsored werden 😂

P.S. Die hier benötigten 12V sind sicherlich dem geschuldet, dass hier intern entweder etwas dickeres aus dem Serverbereich für 16TB verwendet wird (die ziehen schon mehr als eine m.2 SSD) bzw. vielleicht ganze zwei m.2 SSDs als hart verdrahtetes Raid? Ohne Power Delivery geht der Bedarf dann über eine "normale" USB Bereitstellung von elektrischer Leistung hinaus.
 
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ich kann mir das nur so erklären, dass die möglichst viele Hostgeräte unterstützen wollen und daher auf external Power verweisen, statt das von nicht allen Geräten unterstützte USB PD zu verwenden.
 
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@Nebula123
This! Und ich kann mir auch vorstellen, dass die einfach mehrere kleine SSDs mit nem Raid Controller in das Gehäuse gepackt haben… Der Footprint von dem Teil ist ja viel größer als nötig für nur eine Platine?!
 
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Von der Breite her würde ich von 2x8TB M.2 nebeneinander ausgehen und von der Dicke her vielleicht eine Vaporchamber.
 
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Mr.Zweig schrieb:
aber zwei Kabel und ein DC Plug?

Für mich sieht das Teil so aus, als ob da zwei SSDs drinnen sind. Wenn dann z.B. zum Vergleich ne Samsung QVO - und hier sind schließlich noch schnellere SSDs verbaut - maximal laut Angabe 5.5W zieht (https://geizhals.de/samsung-ssd-870-qvo-8tb-mz-77q8t0bw-a2307522.html), das 2x, plus Controller, dann ist das u.U. einfach notwendig. Also wäre jetzt meine Vermutung.


Finde das Ding auf jeden Fall nicht verkehrt. Oft sind die Fertig-Produkte günstiger als Selbstbau - und bei 16TB ist die Preisdifferenz dann evtl. schon deutlich. Wird man sehen.

Evtl. auch gut zum Ausschlachten. :evillol:
 
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Vom Design doch sehr an ASUS ProArt Serie angelehnt. Schade, dass noch keine Preise bekannt sind. Denke jedoch man muss sehr kreativschaffend sein um sich diesen externen Klotz leisten zu können.
 
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Da wurden wohl einfach zwei 8TB SSDs zusammen geklebt und man sprengt damit im ungünstigsten Fall die 5V 3A die USB 3 ohne PD bereit stellen kann. Extrem lazy. Zumal ein custom bios dem vielleicht sogar noch hätte Einhalt gebieten können da ja sowieso nie die volle Geschwindigkeit abgerufen werden kann. Kein durchdachtes Produkt zu einem vermutlich viel zu hohen Preis.
 
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Die Zielgruppe dafür wird wahrscheinlich nicht riesig sein. Aber wohl vorhanden, damit es sich lohnt.
Wurde ja auch in der Überschrift schon genannt: Viele große Dateien zwischen verschiedenen Rechnern übertragen.

Für eine Datensicherung sind SSD ja nicht unbedingt geeignet.
 
Da sind entweder zwei M.2- oder eine U.2-SSD drin. In beiden Fällen könnten wir von 5W Idle bis hin zu ~25W bei Last ausgehen. Hinzu kommen Verluste durch Spannungswandlung.

Nicht alle mobilen Geräte haben entsprechende USB-Ports, die genug Leistung bereitstellen können. Spätestens wenn man eine breite Kompatibilität sicherstellen will, dann ist das ohne externe Versorgung gar nicht möglich. Und selbst wenn man Geräte hat, die einen solchen Port haben der das kann, dann ist das trotzdem nicht unbedingt praxisnah. Die SSD reduziert die Akkulaufzeit dann signifikant.

Man hätte einen Akku in die SSD einbauen können. Aber dann wird die noch größer und schwerer. Und teurer, denn auch wenn Preise noch nicht bekannt sind, man kann sicher davon ausgehen, dass das kein Schnäppchen wird.

Das Teil kann man z.B. benutzen um im Büro von A nach B zu gehen, wo man stationäre Geräte und 230V hat. Oder wenn man an Produktionsorten ist, wo das gegeben ist oder man seinen Wechselrichter dabei hat.

Ich finde zu unken, dass die externe Stromversorgung nicht zeitgemäß sei, verfehlt das Thema. Man muss schon das Umfeld betrachten. Das ist auch keine externe Consumer-SSD.
 
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MichaG schrieb:
Allerdings wird ein weiteres Kabel benötigt, was die Portabilität weiter einschränkt. Der USB-Anschluss genügt nämlich nicht, um die SSD mit ausreichend Strom zu versorgen. Daher wird noch ein 1,2 Meter langes Netzteilkabel benötigt.
Also wenn das nicht optional ist und das Teil echt nicht über PD oder TB gefüttert werden kann ist das der größte Unsinn.
Ergänzung ()

Khorneflakes schrieb:
Nicht alle mobilen Geräte haben entsprechende USB-Ports, die genug Leistung bereitstellen können. Spätestens wenn man eine breite Kompatibilität sicherstellen will, dann ist das ohne externe Versorgung gar nicht möglich.
Besser Schönreden kann man kaum. Nicht alle Geräte, aber viele. Notebooks, Dockingstation, Monitore, selbst einige Mainboards.
Wenn man es richtig macht, macht man die externe Versorgung optional.
Khorneflakes schrieb:
Und selbst wenn man Geräte hat, die einen solchen Port haben der das kann, dann ist das trotzdem nicht unbedingt praxisnah. Die SSD reduziert die Akkulaufzeit dann signifikant.
Und du meinst es wäre besser ein proprietäres Netzteil zusätzlich mitzuschleppen als ein USB Netzteil welches man dann wahrscheinlich eh dabei hat? Entweder um damit dann das Notebook zu laden oder eben direkt die SSD.

Khorneflakes schrieb:
Ich finde zu unken, dass die externe Stromversorgung nicht zeitgemäß sei, verfehlt das Thema. Man muss schon das Umfeld betrachten. Das ist auch keine externe Consumer-SSD.
Was soll denn das Umfeld sein? Mobile schon mal nicht. Leute mit Dockingstation auch nicht oder anderweitig TB oder PD am Desktop auch nicht....
 
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@bensen
Hast du schonmal eine Stromversorgung für ein Gerät konzipiert und gebaut? Das, was du dir da anscheinend vorstellst, ist nicht trivial. Du kannst die Eingänge nicht einfach parallel verschalten, so wie das früher gemacht wurde. Die SSD braucht 5V und 12V. USB liefert, je nach dem, 5, 9, 12, 15 oder 20V. Wie willst du das denn unter Berücksichtigung der maximalen Leistung des Ports abfangen? Willst du eine Buck Boost Stage in die SSD einbauen, um sicherzustellen dass du immer 5V und 12V erzeugen kannst, selbst wenn du eine unbekannte Eingangsspannung hast? Und woher weißt du denn vorher, welche maximale Stromstärke der Port liefert? Durch reinen Willen kriegst du den Eingang jedenfalls nicht einfach optional ausgelegt.

Niemand hat gesagt, dass ein proprietäres Netzteil die beste Idee aller Zeiten ist. Allerdings würde ich ein 12V-Netzteil mit Barrel Jack jetzt auch nicht wirklich proprietär nennen. Stattdessen ein USB-Netzteil dabei zu haben würde dir wie genau helfen? Das ändert ja auch nichts.

Das Netzteil ist die einfachste Möglichkeit um eine kontrollierte Umgebung zu erzeugen, in der die SSD funktioniert. Was das mit schönreden zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Wenn du das nicht so machst, dann musst du sehr viele verschiedene mögliche Konstellationen im Einsatz beim Kunden vorhersehen und abfangen. ODER du limitierst die SSD indem du spezifizierst, an welchen Ports sie funktioniert. Dann würden alle anderen in die Röhre gucken. Würde ich als Hersteller auch nicht machen. Der Markt für das Teil ist auch so schon klein genug.
 
Khorneflakes schrieb:
Das, was du dir da anscheinend vorstellst, ist nicht trivial.
Doch ist es. Das was du machen willst ist kompliziert aber vollkommen überflüssig.
Khorneflakes schrieb:
Du kannst die Eingänge nicht einfach parallel verschalten, so wie das früher gemacht wurde.
Will ich gar nicht.
Khorneflakes schrieb:
Die SSD braucht 5V und 12V. USB liefert, je nach dem, 5, 9, 12, 15 oder 20V. Wie willst du das denn unter Berücksichtigung der maximalen Leistung des Ports abfangen?
Erstens: Woher weißt du, dass die SSD 5 und 12 V braucht.
Zweitens:
Liefert der "DC in" beide Spannungen? Nein.
Du hast eine Eingangsspannung und das Gerät transformiert sich was sie braucht. Funktioniert bei jedem PD Gerät.
Khorneflakes schrieb:
Willst du eine Buck Boost Stage in die SSD einbauen, um sicherzustellen dass du immer 5V und 12V erzeugen kannst, selbst wenn du eine unbekannte Eingangsspannung hast?
Geht's noch etwas komplizierter? Schau dir ein x-beliebiges PD Gerät an und du hast die Lösung.
Khorneflakes schrieb:
Und woher weißt du denn vorher, welche maximale Stromstärke der Port liefert? Durch reinen Willen kriegst du den Eingang jedenfalls nicht einfach optional ausgelegt.
Das regelt der Power Delivery Standard. Liefert der Port nicht genug nimmt man ein USB Netzteil.
Khorneflakes schrieb:
Niemand hat gesagt, dass ein proprietäres Netzteil die beste Idee aller Zeiten ist. Allerdings würde ich ein 12V-Netzteil mit Barrel Jack jetzt auch nicht wirklich proprietär nennen. Stattdessen ein USB-Netzteil dabei zu haben würde dir wie genau helfen? Das ändert ja auch nichts.
Natürlich ändert das was. Ich habe ein Netzteil weniger dabei. Das Notebook läd über USB, das Smartphone auch. Aber hey, ich schleppe natürlich noch ein proprietäres Netzteil mit, was ich für nichts anderes verwenden kann.
Khorneflakes schrieb:
Das Netzteil ist die einfachste Möglichkeit um eine kontrollierte Umgebung zu erzeugen, in der die SSD funktioniert.
Die billigste.
Khorneflakes schrieb:
Was das mit schönreden zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.
Habe ich oben erklärt.
Khorneflakes schrieb:
Wenn du das nicht so machst, dann musst du sehr viele verschiedene mögliche Konstellationen im Einsatz beim Kunden vorhersehen und abfangen.
Nein es gibt nur USB Port hat genug Power und hat nicht genug Power. Genau zwei Konstellationen.
Khorneflakes schrieb:
Der Markt für das Teil ist auch so schon klein genug.
Der Markt mit diesem Murks Netzteil ist klein. Ansonsten wäre er erheblich größer.
 
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Du willst also zwei PD-Eingänge an der SSD? Ich hab keine Ahnung ob das Teil der Spezifikation und standardkonform implementierbar ist und dafür Hardware am Markt existiert. Ich ging nicht davon aus, dass das existiert. Wenn doch, gut, dann war es eine vertane Chance.
 
Viele Notebooks haben zwei oder mehr Ports über die geladen werden kann (nicht gleichzeitig, zumindest ist mir keins bekannt). Gibt auch Powerbanks die gleichzeitig über mehrere Ports geladen werden können.
 
Khorneflakes schrieb:
@bensen
Hast du schonmal eine Stromversorgung für ein Gerät konzipiert und gebaut? Das, was du dir da anscheinend vorstellst, ist nicht trivial. Du kannst die Eingänge nicht einfach parallel verschalten, so wie das früher gemacht wurde. Die SSD braucht 5V und 12V. USB liefert, je nach dem, 5, 9, 12, 15 oder 20V. Wie willst du das denn unter Berücksichtigung der maximalen Leistung des Ports abfangen? Willst du eine Buck Boost Stage in die SSD einbauen, um sicherzustellen dass du immer 5V und 12V erzeugen kannst, selbst wenn du eine unbekannte Eingangsspannung hast?

Also erstens zweifle ich wie bensen an, dass die SSD 12V braucht, zweitens ist die bei USB-PD rauskommende Spannung nicht wie ne Schachtel Pralinen, sondern man kann sich aushandeln, was man braucht, und drittens sind auch eventuelle 5V nur die standardisierte Spannung nach außen, intern wird da kein Chip mit TTL-Pegeln laufen. Sollten das, wie spekuliert, intern NVMe-SSDs sein, sind es ohnehin schon nur noch 3V3, und das ist kein Pflichtteil von USB-PD, sondern das ist nur mit der optionalen PD-PPS möglich.

Man wandelt also eh, was soll die Aufregung.
 
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Na dann zweifel mal. NVMe definiert nicht womit die SSD läuft. Wenn es M.2 ist, dann werden 3,3V gebraucht. Wenn es U.2 ist, dann werden 12V gebraucht. Und das ist nur die SSD. Der USB-Controller läuft ziemlich sicher mit 5V (oder was daraus gewandeltem), weil die SSD ja kompatibel mit non-PD-Ports ist. Der Raidcontroller, falls es eine Lösung mit 2x M.2 ist? Keine Ahnung, auch irgendwas davon. Kommt auf den Chip an.

Daher, ja, man wandelt eh, aber DAS ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist die Eingangsspannung zu kennen, wenn man kein PD macht bzw. die Kompatibilität auf eine Spezifikation beschränkt. Du musst beim Design der Stromversorgung ja irgendwas als Grundlage haben, von dem du ausgehen kannst. Teamgroup hat sich nun für 12V entschieden. Man hätte sich auch für 20V entscheiden können. Irgendwas muss man aber festlegen. Wenn man sagt "ich nehme einfach alles was kommt", dann geht das zwar auch, aber das macht es kompliziert.
 
Äh nein, ist es nicht. Wenn man sich ganz dumm stellt, nimmt man nen fertigen DC-DC vorndran und prüft dann, ob das Gewünschte in der gewünschten Menge rauskommt, erst dann lebt die eigentliche Elektronik dahinter auf. Traco hat welche mit 9-75V oder 14-160V Eingang, Cosel macht 6-60V. Die fressen ALLES, da ist nichts dran kompliziert.
Und, mal ehrlich, beim erwarteten Preis einer 16TB-SSD könnte man das sogar preislich vertreten, da muss niemand nen maßgeschneiderten Vierkanal-SEPIC für alle denkbaren und undenkbaren Spannungen herbeizaubern. Das ist keine Massenware, bei der für Millionen Stück ein Ingenieursteam ne Woche lang austesten darf, ob vielleicht nicht doch noch 100nF-Hühnerfutter mit dem nächstbilligeren Dielektrikum ausreichen könnte.
 
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