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NewsTechnologie-Sprung: Dreiviertel der Kinder ab 10 Jahren haben eigenes Smartphone
Wenn Kinder von der Grundschule in die weiterführende Schule wechseln, gibt es einen technologischen Sprung – deutlich mehr Schüler sind dann mit Smartphones oder anderen technischen Geräten ausgestattet. Das ergibt eine Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom.
Kann ich auch bei meinen Kindern bestätigen. Beim Übertritt in die weiterführende Schule, welche 20km entfernt ist, bekamen meine Kinder ein Smartphone. Damit können sie zuhause anrufen, falls sie den Bus verpasst haben oder noch jemanden besuchen wollen. Ist für alle sehr praktisch.
Zu meiner Zeit musste ich einfach dann teilweise Stunden auf den Bus warten und meine Eltern wussten nicht, was los war.
Mittlerweile ist sogar das Busticket auf dem Handy. Und natürlich noch Teams und andere Apps von der Schule. Ohne geht schon fast nicht mehr.
Und natürlich sind die Lowend-Smartphones der Kinder mit Google Family abgesichert (zeitlich limitiert, Apps ,dürfen nicht installiert werden) damit sie keinen Blödsinn machen. Damit kann man sie im Notfall auch orten, was schon einige Male sehr hilfreich war.
Mir ist klar, dass ich die Kinder voll überwachen könnte, aber ich würde das nur im Notfall machen. So viel Vertrauen gehört dazu.
Ja, mei... Ist nun einmal ein Teil des Alltags. Wenn die passende Erziehung dazukommt und nicht bloß das Gerät ausgegeben wird, kann das schon passen.
Viel erschreckender finde ich diese GPS-Tracker, Überwachungsapps und co. Damit vermittelt man seinem Kind gegenüber doch maximales Misstrauen und dazu noch, dass es an jeder Stelle gekidnappt werden kann bzw überall Gefahr lauert. Wie soll es so zu einem selbstbewussten Mensch heranwachsen?
Und ja, natürlich kann theoretisch immer was passieren. Irrationale Angst anzutrainieren bzw zu vermitteln, ist aber auch keine Lösung.
Mein Sohn ist 9 und hat ein eigenes Smartphone, ist aber auch eher , weil meine Frau oft bis 14.00 Uhr arbeitet und er manchmal nicht dran denkt in die Betreuung nach dem Unterricht zu gehen, dann ruft er mich auf der Arbeit an und man spricht kurz drüber.
In der Grundschule nutzen sie seit Klasse 1 iPads im Unterricht und sie nutzen Nachmittags auch eine Lernapp die auf seinem Telefon drauf ist. Ist wohl mittlerweile einfach so . Bei uns benötigt er ab der 5. Klasse auch zwingend ein eigenes iPad für den Unterricht, das nervt mich schon eher , aber auch das wird schon klappen.
Ergänzung ()
tree-snake schrieb:
Und wir alle haben es damals überlebt. Ob man es heute noch überlebt oder sich einfach die Welt draußen in Deutschland geändert hat?
Einen eigenen Computer hat mein Sohn 9 Jahre schon. Smartphone noch nicht!
Thema Homeschooling oder Ilea-Test! Man sieht, welche Kinder schon mit einen Computer "gearbeitet/gespielt" haben und welche nicht. Mir ist es in der heutigen Zeit sehr wichtig, dass die Kinder die "Systeme" bedienen können.
Man muss mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit!
Je schneller man kommunizieren kann desto weniger Lebenszeit verschleudert man bzw. macht eben mehr Sachen für die man ohne Technik keine Zeit hätte. Verabredungen, Absagen, Verschicken von wichtigen Dokumenten, Fotos/Videos für die man früher Kameras mitschleppen müsste, Dinge fix nachschlagen egal wo man ist, Fahrkarten kaufen ohne Automaten oder Schlange an einer Bedienung, den Weg weisen. Das waren noch Zeiten wo die Frau den Stadtplan nicht lesen konnte und der Mann zu stolz war einen Fußgänger zu fragen... Heute kann man praktisch alles mit Handy machen - also ist es das Natürlichste der Welt dass Kinder damit großwerden. Früher waren Bücher und Zeitungen wichtig, steckt auch alles in Smartphones. Dass der Mensch überhaupt sowas erfinden und sich anpassen kann liegt "in seiner Natur", also ist die Technik auch ein Teil dieser Natur, ab dem Moment wo der Mensch Pfeile geschnitzt und Faustkeile benutzt hat sowie Tontafeln und später Pergament und Papyrus fing er an "Maschinen" und "Datenträger" zu erfinden. Einige sehr alte Menschen werden sich noch an die Schiefertafeln aus der Schule erinnern, wo man Geschriebenes "wegwischen" konnte oder an die "Rechenschieber", die später vom Taschenrechner ersetzt wurden.
Heut gibts gebrauchte Tablets/Tablets für 50 Euro die alles Mögliche können was wichtig ist. Also am Geld haperts selbst bei den ärmsten Familien nicht.
Wenn aufgrund einer Sonneneruption mal die Technik versagt - zumindest so wie sie jetzt ist - lernt der Mensch auch wieder "einfachere" Sachen wie hirnlos aus dem Fenster stieren während einer 7-h-Pferdekutschen-Fahrt und wo man die Gegend schon 1000mal gesehen hat als man noch 1 h mit Auto dafür brauchte.. ;-) Aber ich denke in dem Fall schafft der Mensch es auch aus der Not heraus coole Technik "EMP-sicher" in den wichtigesten Bereichen wieder zu aktivieren.
Ich finds cool dass ich das mit den Smartphones erleben kann, genauso wie KI. Ich warte nur noch auf einen humanoiden Roboter der mir jede Arbeit abnimmt, so dass ich mit meiner Zeit tun kann was ich will. Achja - ich wäre gerne unsterblich, zumindest solange ich es will, da gibts noch viel zu erfinden für quasi unendlich viele Menschen. Besser als wenn sie auf dem Acker per Hand Spargel stechen müssen.
Wenn das Ding dann nur äußerst eingeschränkt nutzbar wäre, ok. Aber das ist ja bei 90% dieser Telefone nicht der Fall. Es ist ganz simpel: es ist verantwortungslos von Eltern, diese Geräte ihren Kindern "einfach so" zu geben. Diese Kinder erwerben fast nie irgendwelche wichtigen Skills, mit denen man das verantworten könnte. Ne, viele Eltern sind froh, weil sie die Kids nun orten können und weil die Kids im Auto nun den Mund halten. Beim Arzt im Wartezimmer machen sie kein Lärm, super. Es scheint einfacher für Eltern zu sein, einfach JA zu sagen als aufwendig zu erziehen. Parallel beschweren sich genau diese Eltern über das übermäßige Nutzen des Handys ihrer Kinder und sind nach eigenen Aussagen vollkommen hilflos. Dem Junkie den Stoff zu klauen ist auch schwierig. Finde den Fehler.
Wir haben die Dinger jetzt bei uns in der Schule verboten. Schülerseitige Digitalisierung in der Schule ist n Flop. Konzerne, Politik und Möchte-Gern-Wissenschaftler mit einer Agenda haben das gepusht und wir sind wie Lemminge drauf reingefallen. Klar ist aber auch, dass wir das Verhalten der Eltern und Kinder dadurch nicht massenhaft nachhaltig verändern werden. Trotzdem, maximales Suchtpotential für die meisten Kids. Es gibt allerdings auch genug Kids, die kein problematisches Verhalten zeigen. Das kann man aber auch direkt der Familie "ansehen". Wir Erwachsene geben vor, die Kids folgen, nicht umgekehrt wie in vielen Haushalten.
Wir benutzen Untis für den Stundenplan. Kein Problem, Abends da auf einem "Familiengerät" nachzuschauen, ob was ausfällt. Monitore mit den Infos gibt's in der Schule.
Der Fisch stinkt vom Kopf her.
@wahli
Kurze Frage, warum ist die Schule 20km entfernt? Gibt es nichts in der Nähe?
Auch mit 43 Lebensjahren habe ich noch kein Smartphone.
Bei mir läuft in dieser aktuellen hiesigen Gesellschaft wirklich alles schief und dazu noch verkehrt...
Aber gut, dass die jungen Leute sowas haben. Damit werden sie "die Welt retten" oder wie auch immer das heißt und was auch immer das bedeuten soll. Da bin ich mir (vermutlich eher nicht wirklich) sicher.
Moment, ich bin selber jung! (...aber ohne Smartphone...)
Prost!
PS: Kein offenes Smartphone für die Kids. Jahaaa... aber gerade die Kinder, die das intelligent umgehen können und es auch für andere ermöglichen... das sind meine Helden, denn sie lassen sich nichts vorschreiben oder rebellieren.
Nachvollziehbarer Sprung. Allerdings würde ich kein vollkommen offenes Smartphone an Minderjährige abgeben. Die Risiken sind einfach zu hoch. Solange das Netz nicht halbwegs sauber und sicher ist, ist es auch kein guter Ort für Kinder und Heranwachsende. Die Politik müsste da viel mehr tun zum Schutz von Minderjährigen. Alles was FSK 16 bzw 18 ist nur noch mit entsprechender Altersverifikation, ansonsten kein Zugriff. Accountdaten von Minderjährigen nach außen hin anonymisieren usw. usw. Da das alles nicht passiert, weil wir ja alle Freiheit für alles und jeden Dreck schreien, muss mein Sohn wohl mindestens bis zu seinem 16. Geburtstag auf sein erstes Smartphone mit Internetzugang warten.
Für unsere gabs zum Wechsel in die 7. Klasse (Oberstufe) 12 Jahre alt im Jahr 2019, ein normales Nokia Mobiltelefon, mit 16 dann ihr erstes (Wunsch) Smartphone.
Zum telefonieren und sich verabreden reicht das.
pseudopseudonym schrieb:
Ja, mei... Ist nun einmal ein Teil des Alltags. Wenn die passende Erziehung dazukommt und nicht bloß das Gerät ausgegeben wird, kann das schon passen.
Wenn die Eltern die volle Kontrolle haben, ok, sonst finde ich es zu früh. Egal wie perfekt Kinder sind, es bleiben unausgereifte Halbstarke 🤪.
Es gibt schon einen Grund, weshalb man erst mit 18/21 als volljährig gilt, der Frontallappen ist ja erst mit 25 ausgewachsen.
Das ist es eben, da geht überhaupt nix flöten. Langeweile ist super wichtig für die Entwicklung kreativer Prozesse. Und genau das können die jungen Leute überhaupt nicht mehr. Man kopiert Ideen aus dem Internet und wirkt kreativ.
Das ist ein ganz großes Missverständnis bei vielen Erwachsenen, "da geht Zeit flöten..." Die Menschen in Deutschland sind noch nie so gestresst gewesen wie heute. Und das, obwohl wir den ganzen tollen Technikscheiß haben. Mehr Technik heißt mehr Stress, weil wir denken, dass wir immer aktiv sein müssen. Und ganz wichtig, Fake-Kontrolle über das Leben. Vollkommer Blödsinn, leider. Im Gegenteil, die Zeit geht flöten für die dümmsten Dinge. Geduld würde dieser Gesellschaft sehr gut tun.
Für mich gab es fürs Gymnasium auch nur 2 zur Auswahl, eines 20km in die eine Richtung und ein anderes 18km in die andere Richtung.
Daher hab ich mit 10 auch mein erstes Handy bekommen(das konnte aber dafür auch außer SMS und Telefon nix^^).
Jetzt die Frage, weshalb nutzt du kein Smartphone?
Technik und Fortschritt sind wichtig, wenn man sid richtig nutzt.
Wie bei allem gilt: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist."
- Paracelsus, Theophrastus Bombast von Hohenheim