Test Teilautomatisiertes Fahren: 2.000 km mit E‑Klasse und Drive Pilot von Mercedes-Benz

Vitec schrieb:
Ich vertraue lieber mein Leben einem System an als einem Menschen.
Systemen, welche von Menschen erschaffen wurden, Systemen, denen der menschliche Instinkt fehlt, Systemen, die keine Intuition haben, Systemen, die keine Gefühle haben, Systemen, die nur nach 0 oder 1 entscheiden?
 
Und systemen die nicht Adaptiv funktionieren können, in einer umgebung in der man sehr Adaptiv sein muss...aber da Menschen Ampeln, Cola-Automaten und Co. eine Seele zumuten erhoffen sie sich das auch von Autos...ist natürlich Blödsinn


Ich sag ja, da kommt die dicke Buzzword-Zange von Ohr zu Ohr und dann gehen da 10.000 Volt durch und die Drone sagt
"Wir brauchen eine neue Innovation bei Elektromobilität und bei Autonomen Fahrzeugen auch in Deutschland"

"Norwegen ist soooo toll, von dem ganzen Ölgeld kann man sich dort einen Tesla kaufen, und ohne Öl fahren, wie fortschrittlich"

"Tesla rettet die welt"

"Sprit 5DM"


Der ganze quatsch resultiert in folgender Welt:
Der Pöbel ist endlich von der Straße. Freie Fahrt für reiche Bürger. Und die leute klatschen dabei. Die gleichen der 20 Millionen die ihren Job an einen Roboter oder eine Datenbank verlieren, wenn Roboter sie beim Autofahren ersetzen können.
 
KTelwood schrieb:
"Tesla rettet die welt"
Naja, der Tesla wird nicht die Zukunft sein, aber etwas in dieser Art schon. Und ich bin auch froh, dass diese Zukunft mir jetzt noch keinen "Tesla" aufzwingt. Dazu gibt es viel zu schöne Fahrzeuge, dennoch würde es mich interessieren, was da so alles in 100 Jahren rumfährt.
 
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60.000.000 PKW in De.

Jeder Tesla braucht 1000 Laptop-Akkus (Wie T61 85Wh 9-Cell) (yada yada es ist immernoch wie beim Roadstar, Tesla macht die Zellen nur selber)

DE braucht alle 5-10 Jahre 60.000.000.000 neue Laptop-Akkus.

Tesla steht hat für die 150 Jahre Alte Tradition einen Elektromotor in eine Pferdelose Kutsche zu bauen, nun eben heute mit Ipad.

Unsere beste Speichertechnolgie kann aber, realistisch, den Bedarf nicht decken.

Dank dem Desinteresse was die Welt der Grundlagenforschung entgegen bringt steuern wir halt auf das Ende der individual-Mobilität zu.
Wasserstoff? Fusion? SOLARTASCHENRECHER^10000000 aus china und Windmühlen !
 
Du kann nun mal Tode nicht ausschließen. Dann müßtest Du den Straßenverkehr und alles andere 100% sicher machen. Das geht nicht. Oder Du läuft in Airbag Bällen herum.

Das ist doch schon wieder die gleiche Argumentation. "Es sterben halt immer Leute". Und bevor es noch kommt bring ich ihn besser gleich selbst: "Das Leben endet meistens mit dem Tod". Trotzdem finde ich, das es schon einen Unterschied macht ob 3000 pro Jahr im Auto umkommen oder vllt. noch 100 durch Software-Fehler in 20 Jahren. Denn die Software wird lernen und sich verbessern, der Mensch als Spezies hingegen wird sein Fahrvermögen nicht mehr steigern. Und wenn euch das Fahren soviel Spaß macht, gibt es noch Rennstrecken :), was mir persönlich dann auch wieder richtig Freude macht.

Die kleinen zusätzlichen Sicherheitstechnologien kosten einfach nur noch eine Menge Geld (Beispiel Notrufsystem oder Reifendrucksensoren) und bringen nichts mehr. Sie gehen in den anderen Risiken, die man Tag für Tag ausgesetzt ist, unter.

Deine Krankenversicherung kostet auch Geld und bringt dir nichts wenn du gesund bist. Zumal das nur wirklich zwei "Assistenzsystem" sind die am Thema "autonomes Fahren" völlig vorbei gehen.

Dann schon bewegende Handy zwangsabschalten, Drogen jeglicher Art verbieten, Flaschfahrer zwangsweise aufhalten usw.
Diese stellen eine größere Gefahr dar.

Ja und nein, ich bin mit den Forderungen ganz bei dir, aber
a) werden genau solche Gefahren durch das (vollständig) autonome Fahren mit reduziert und
b) bin ich mir nicht so ganz sicher was die Statistik sagt aber ich finde auch keine wirklich gute, die nach schwere des Unfalls differenziert:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFa...le/Tabellen/FehlverhaltenFahrzeugfuehrer.html
aber wenn es rein nach Personenschäden geht, scheint Alkohol nicht die größte Rolle zu spielen. Es sind einfach meist individuelle Fahrfehler.

Und die ganzen E-Mobilitäts-Hater: Es gibt auch Recycling und wenn die Nachfrage weiter steigt wird das Thema auch eine tragende Rolle spielen. Niemand würde bei solchen Mengen auf die Idee kommen die Akkus einfach alle ungenutzt zu entsorgen. Und bei den Elektromotoren ist das Recycling ja vorprogrammiert und auch nicht übermäßig schwierig, da die Komponenten gut trennbar sind und die Legierungen dann einfach neu verarbeitet werden können, oder sogar nur neue Lager her müssen, also Kupfer und Neodym zu 100% in den "neuen" Motor gehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na na, wollen wir nicht gleich übertreiben! Lithium wird auf ein Vorkommen von rund 30 Millionen Tonnen berechnet. Bestehende Akku's werden recycelt, wobei rund 90% des Lithium wieder verwendet werden kann. "Seltene Erden" werden z.B. bei Tesla nicht verbaut, der Wagen kann im übertriebenen Sinn als "Vegan" bezeichnet werden, alles ist später wieder verwertbar. Mein Akku, übrigens mit rund 10kg Lithium, wird nach 10 Jahren seinen Platz als Stromspeicher im Haus finden, mit einem neuen Akku wird mein Tesla gesamt gute 20 Jahre seinen Dienst tun. Die Akku's werden laufend verbessert, mit höherer Dichte und Kapazität bei geringerem Gewicht. Elektromotoren leiden nicht unter Verschleiss, kann problemlos über 1 Million km leisten. Mein genutzter Strom kommt aus Sonnenkollektoren und Wasserkraft. Für mich ist das Nachhaltig und dient der Umwelt.
 
Es geht doch garnicht um "Hate" sondern schlicht um die Feststellung das ein angeblich "so einfaches Konzept" scheinbar nicht umsetzbar ist wenn man es auf die Massennutzung hochskaliert. Und es mit seiner "Effizienz" auch noch massive Auswirkungen auf Sekundäre Geschäftsfelder hat.
Was machen KFZ-Werkstätten wenn der Kunde nur noch alle 10 Jahre auftaucht um seinen Akku tauschen zu lassen? Öl oben rein und unten Raus bekommt er selber hin, die Bremsen verschleißen fast garnicht, nutzt der wagen ständig die e-Bremse. Kupplung, Stößel, Steuerketten...E-Autos sind davon befreit.
80% des Wartungsaufwandes entfallen...

Besonders böse ist dabei der Tesla...alle Funktionen werden einfach Gepatcht. Wie Frech.

Auf der einen Seite steht eine Technik die nicht alle Fragen löst, aber viele Probleme macht, und auf der anderen Seite steht eine Industrie die darauf hofft das morgen auf dem Mond öl gefunden wird.
 
KTelwood schrieb:
Der ganze quatsch resultiert in folgender Welt:
Der Pöbel ist endlich von der Straße. Freie Fahrt für reiche Bürger. Und die leute klatschen dabei. Die gleichen der 20 Millionen die ihren Job an einen Roboter oder eine Datenbank verlieren, wenn Roboter sie beim Autofahren ersetzen können.
Aber aber ... du vergisst dabei ... die Technologie ist im krassen Gegensatz zum Menschen doch zu unendlicher Entwicklung und Verbesserung fähig ... Angst vor Fortschritt haben doch nur die, die zu unflexibel sind, sich regelmäßig nen neuen Job zu suchen ...
Bei Satireverdacht: BINGO ;)

"Fehler 80" wird weiterhin für Risiko sorgen (der sitzt 80cm vom Bildschirm entfernt, und programmiert die Software, auch die Software, die ihn auf evtl. Programmierfehler hinweisen soll).
Menschen machen Fehler, und haben verdammt oft auch ein Problem damit, sich Fehler einzugestehen ... Wer ist am Ende schuld, wenn ein autonomes Fahrsystem trotzdem mit 200km/h in eine Leitplanke ballert (oder in den Gegenverkehr)?

Technik ist genauso wenig unfehlbar, wie der Mensch, der sie bis zum (noch so unwahrscheinlichen) Unfall für unfehlbar gehalten hat.
Von AKW's wurde auch mal behauptet, das ein schwerer Störfall statistisch betrachtet nur alle 10000 Jahre vorkommt, und wenn die Rechnung passt, dann müssten wir für die nächsten 1mio Jahre eigentlich keine mehr haben ;) (wers glaubt, wird seelig)
Selbst eine Wahrscheinlichkeit von 1:1 Fantastillion bedeutet nicht, dass entsprechendes Ereignis nicht JETZT eintreten kann. Also kann man auch aus noch so erfolgreichen Testreihen nicht auf die Sicherheit von autonomen Fahrsystemen schließen ... das geht erst, wenn einige Jahre lang Millionen dieser Fahrzeuge unfallfrei unterwegs waren ... und selbst dann ist es nur "unwahrscheinlich", dass was passiert - aber das heißt genau garnix.

Das kommt mir so vor, als hätte man einem Kind ein Spielzeug gekauft, dann festgestellt, dass das Balg zu blöd ist, sich damit nicht zu verletzen, und auf diese Erkenntnis nun damit reagiert, dass das Spielzeug auf das Kind aufpassen kann :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was machen KFZ-Werkstätten wenn der Kunde nur noch alle 10 Jahre auftaucht um seinen Akku tauschen zu lassen? Öl oben rein und unten Raus bekommt er selber hin, die Bremsen verschleißen fast garnicht, nutzt der wagen ständig die e-Bremse. Kupplung, Stößel, Steuerketten...E-Autos sind davon befreit.
80% des Wartungsaufwandes entfallen...

Genau, das ist absolut der Nachteil ... mit diesen Argumenten, sollten wir besser in die Steinzeit zurück, da war das Leben noch richtig schön Aufwändig! Ich hoffe doch, dass das ein Joke von dir war, ansonsten ist es wohl ehr das perfekte Outing als Hater. Was die Computer für Arbeitsplätze gekostet haben ... unfassbar oder die Dampfmaschine ... untragbar ;). Arbeitsplätze sind scheinbar sowieso wichtiger als alles auf diesem Planeten. Waffenexporte stoppen ... nein da leiden die Arbeitsplätze, die Umwelt schonen ... nein die Arbeitsplätze ... ehrlich was ist los mit euch?

Also kann man auch aus noch so erfolgreichen Testreihen nicht auf die Sicherheit von autonomen Fahrsystemen schließen ... das geht erst, wenn einige Jahre lang Millionen dieser Fahrzeuge unfallfrei unterwegs waren ... und selbst dann ist es nur "unwahrscheinlich", dass was passiert - aber das heißt genau garnix.

Wahrscheinlichkeiten sagen genau gar nichts? Es wird irgendwie immer sinnloser hier. 100%ig unfehlbar erst dann ist es besser als der Mensch? Airbags, ABS, ESP oder auch der tolle Sicherheitsgurt, erhöhen nur deine Chance bei einem Unfall nicht zu sterben es kann halt trotzdem passieren das du abtrittst, daher würdest du dir scheinbar kein Auto mit diesem unnützen Quatsch kaufen oder wie darf ich das verstehen?
 
Ich denke halt, dass ein Deutschland ohne Autoindustrie Produktions- und Auto-Dienstleistungsjobs eben nicht mehr auf 60 Mio PKW angewiesen ist.

Die Automobilindustrie ist, gemessen am Umsatz, der mit Abstand bedeutendste Industriezweig Deutschlands. Im Jahr 2008 wurden 345,9 Mrd. € erwirtschaftet. Die nächst umsatzstärkste Branche, der Maschinenbau, brachte es auf 225,5 Mrd. €. Rund 747.000 Personen waren 2009 in der Automobilindustrie hierzulande beschäftigt.[7] Die Branche steuert mit rund 40 % den deutlich größten Anteil an den gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Wirtschaft bei. Dies waren im Jahr 2009 ca. 22,1 Mrd. €.[8] Ihr Exportüberschuss macht weit über die Hälfte des gesamten Exportüberschusses Deutschlands aus.[9]

Deutschland ist nach China und den USA der drittgrößte Pkw-Produzent der Welt. Im Jahr 2010 wurden 5,55 Mio. Pkw produziert.[10] Charakteristisch an der hiesigen Pkw-Produktion ist ihre starke Exportorientierung. Während Japan, aber vor allem China und die USA stärker für das Inland produzieren, gehen von der deutschen Pkw-Produktion rund 69 % ins Ausland - die weltweit höchste Pkw-Exportquote.[11] Nach der Anzahl der verkauften Fahrzeuge wechseln sich daher Japan und Deutschland seit Jahren als Pkw-Exportweltmeister ab. Geht es jedoch nach dem Wert des Pkw-Exports, so liegt Deutschland mit weitem Abstand vor Japan, weil im Ausland insbesondere seine großen und hochpreisigen Fahrzeuge nachgefragt werden.


Bis vor 50 Jahren mussten wir uns für fortschreitenen und wachsenden Wohlstand für alle ungelernte Arbeiter importieren. Heute gibt es immer weniger Jobs für ungelernte oder Geringqualifizierte.
Wenn die Dampfmaschine noch Marktanteile in einem "Globalen Markt" erobern konnte...naja. Irgendwie sind die in Südamerika, Afrika und Nahost zu blöd um stabiler Absatzmarkt zu werden.
Wohin also mit unserer gewonnenen Produktivität ? Müssen die Leute sich noch ein bsichen mehr verbiegen damit wir "flexibel in einem Globalen kompetetiven Umfeld agieren können ?"

Deindustrialisierung ist in England fortgeschritten, In Detroit ist deindustrialisierung schon fertig:


Resultat der Errosion von Steuereinnahmen durch massive Jobverluste.


Und warum ist das dann so schlimm wenn Roboter Auto für jeden Bauen könnten, was mit Strom fährt der von der sonne kommt? Und jeder einfach macht wozu er lustig ist?

Dann währe Reichtum ja nix mehr wert. Und DAS passiert halt nicht.
Lampen verschenken, ÖL verkaufen. so gehts.
 
ix.tank schrieb:
Wahrscheinlichkeiten sagen genau gar nichts?
Ja ... beschäftige dich mal mit mathematischer Wahrscheinlichkeitstheorie oder den Grundlagen der schließenden Statistik (ist ja eigentlich das selbe, bloß nicht so akribisch).
Vielleicht verstehst du es danach etwas besser.

100%ig unfehlbar erst dann ist es besser als der Mensch? Airbags, ABS, ESP oder auch der tolle Sicherheitsgurt, erhöhen nur deine Chance bei einem Unfall nicht zu sterben es kann halt trotzdem passieren das du abtrittst, daher würdest du dir scheinbar kein Auto mit diesem unnützen Quatsch kaufen oder wie darf ich das verstehen?
Was soll ich mit nem Auto? ... ich hab keinen FS ;)
Ich wollte damit darauf hinaus, das autonome Fahrsysteme mMn momentan noch nicht gut genug funktionieren, um mehr Sicherheit zu bieten, als eine besonnene Fahrweise. Ich bin zwar immer nur Beifahrer, habe aber (bis auf ABS) diese Sicherungssysteme noch nie gebraucht.
Aber "gefahren werden", damit habe ich einige Erfahrung ... und ich vertraue mein Leben noch immer lieber einem Menschen an, als einem "System". Denn beim Assistenten habe ich noch immer Zweifel, ob der auch wirklich richtig reagiert (ist evtl. unbegründet aber sowieso irrational ... unsere einheimischen Spinnen tun einem auch nichts und dennoch haben viele Menschen panische Angst vor den Viechern ... nur mal als Beispiel für Irrationalität).
Der Mensch gaukelt mir wenigstens keine Unfehlbarkeit vor ...

Abgesehen davon halte ich 100%ig unfehlbar für technisch nicht machbar ... Vielleicht wird das irgendwann mal möglich wenn der Mensch auch mit der Produktion, Programmierung und Wartung der Systeme nichts mehr zu tun hat und damit als Fehlerquelle komplett ausscheidet.
Aber das dauert wohl noch eine ganze Weile.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Was soll ich mit nem Auto? ... ich hab keinen FS ;)
Ich wollte damit darauf hinaus, das autonome Fahrsysteme mMn momentan noch nicht gut genug funktionieren, um mehr Sicherheit zu bieten, als eine besonnene Fahrweise. Ich bin zwar immer nur Beifahrer, habe aber (bis auf ABS) diese Sicherungssysteme noch nie gebraucht.

Es kann auch sein das dein Kind oder Partnerin durch einen Menschen im Verkehr getötet wird durch einen fehler, da muss man nicht aktiv am Verkehrsgeschehen teilnehmen.
Und auch mit einem Walter Röhrl als Fahrer ist man nicht 100% sicher vor einem anderen Idioten der mit 200 Sachen in einem reinrasst.
Könnte ich mich 100% auf alle anderen Verkehrsteilnehmer verlassen bräuchte ich kein autonomes System, aber das ist leider nicht so.
Aber bis das alles ausgereift ist wird es noch dauern genauso wie mit den Elektroautos. Die werden erst interessant wenn man Reichweiten von rund 800km erreicht und das Nachladen noch wesentlich schneller geht, wobei wenn die Reichweite steigt wird die Ladezeit etwas unwichtiger.
 
Ich bezog mich eher allgemein auf die Frage, ob ich ein Auto OHNE Sicherheitssysteme kaufen würde.
Ich würde auch keines mit kaufen, weil ich mein Geld weitaus sinnvoller ausgeben kann.

Ich vertraue Menschen mir besonnener Fahrweise. Klar sind das nicht alle.
Eine besonnene Fahrweise schützt nicht nur die Insassen des eigenen Autos, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Wenn es auf dem Gebiet mangelt, dann wäre mMn erstmal nach wegen zu suchen, wie man die Fahrer dazu bekommt, besonnen zu fahren.
Regelmäßige Nachprüfungen z.B. (dazu müssten die Prüfungen allerdings sehr viel günstiger zu haben sein). Oder eben (wie Lumin es geschrieben hat) logging Systeme, die die Angst vorm "Erwischt werden" maximieren.
Den Leuten zu ihrem eigenen Schutz das Fahren komplett abzunehmen, das halte ich eben nicht für den richtigen weg ... für die Bequemlichkeit ist das OK, aber die Sicherheit sollte der Mensch selbst gebacken bekommen. Und wenn das viele NICHT können, dann zeigt das mMn Mängel in dem System, welches sie eigentlich dazu anhalten sollte - so toll ist die deutsche Autofahrer-Erziehung dann eben scheinbar doch nicht..

Wenn Autos nur noch vollautonom Fahren dürfen und können, dann brauchen wir auch keine Führerscheine mehr, keine Fahrschulen, keine teuren Prüfungen und keine Diskussion darüber, ob irgendwer seinen FS vielleicht lieber abgeben sollte.

Ein vollautonomes Fahrsystem würde ich in einem solchen Fall evtl. sogar kaufen.
 
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Wobei halt Datenlogging auch permanenten Stress bedeutet. Ob man dann ein lebenlang so fahren will als sitze der Prüfer noch auf der Rückbank...vielleicht könnte man 10 Jahre Logging statt Fahrtenbuch kassieren.
im Besten Falle fährt man dann halt nur noch wenn man muss, und nimmt ansonsten das nicht überwachte Fahrrad oder Motorrad.

Jedoch glaub ich das man eine Massive Überwachung braucht damit wieder Grundsatz 1 der StVO, Gegenseitige Rücksichtnahme ernst genommen wird.
Und erst wenn alle ca 90% Plausibel rumfahren, dann kann man mit Autonomen Autos dazwischen leben.
Distronic hat ja auch Schattenseiten. Wenn man in Mittel-Dichtem Verkehr zum Vordermann den "gesetzlichen Mindestabstand" lässt dann werden sich, unter Garantie, Leute da reindrängeln, auch mal um Rechts zu überholen (Zweispurige Autobahn).
Und in jedem Fall vergrößert Distronic dann den Abstand wieder...bis man rückwärts fährt.
 
moquai schrieb:
Ist ein schöner Oldie nicht auch sinnvoll?
Für jemanden ohne Führerschein wohl nicht so ...
Wenn dann wärs natürlich nen Oldie ... z.B. nen Carmann Ghia, VW-Käfer, Kadett B oder Mustang aus den 1960ern.
Aber der Sinn hält sich eben in Grenzen, solange man das Ding dann nicht fahren darf ... selbst wenn ich mir Anschaffung und Unterhalt leisten könnte, wäre mir das zum Hinstellen und Anschauen etwas ZU viel. ;)
Als KFZ-Mechaniker hätte ich eventuell noch Spass, die Kiste einfach nur zu restaurieren ... leider bin ich aber nur Mathematiker, Musiker und Sozialwissenschaftler.
Ich kriege höchstens ein Bobby- oder Kett-Car wieder fahrtüchtig ;)
 
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Ja ... beschäftige dich mal mit mathematischer Wahrscheinlichkeitstheorie oder den Grundlagen der schließenden Statistik (ist ja eigentlich das selbe, bloß nicht so akribisch).
Vielleicht verstehst du es danach etwas besser.

Geh wo anders trollen. Du scheinst per se kein Verständnis für Mathematik und im Speziellen nicht für Wahrscheinlichkeiten mitzubringen. Stellst sinnlose Zusammenhänge her und behauptest am Ende, dass es keinen Unterschied macht, ob zum Beispiel eine Fehlerwahrscheinlichkeit bei System A 50% niedriger ist als bei System B ... was gelinde gesagt absoluter Blödsinn ist. Und von Usern mit gefährlichem Halbwissen wie dir darf man sich am Ende noch anhören, dass man sich mal damit beschäftigen sollte ... nur so als Tipp, habe ich, auch im Studium. Allerdings reicht auch ein Abitur um deine Aussagen als falsch zu entlarven, eigentlich ja sogar gesunder Menschenverstand.

Warum ich so hart reagiere?

Weil mich diese Diskussionsart hier in diesem Forum inzwischen mega nervt. Wenn du deinen Standpunkt nicht mit Fakten verteidigen kannst, dann solltest du ihn dringen überdenken. Immer sinnlos ist die Aufforderung an Leute deren Bildungsstand du nicht im Mindesten einschätzen kannst sich "mit der Materie mal zu beschäftigen".

Und jetzt komm nicht mit "bloß weil du es Studiert hast muss es nicht richtig sein" sonder versuch mal zu argumentieren.

Du hast ABS schon erlebt, ESP sicherlich auch nur ist es dir als Beifahrer wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Es merkt selbst der Fahrer so gut wie nie, wie es eingreift. Und einen Gurt wirst du ja wohl auch um tun und von deiner bisher unfallfreien Erfahrung auf die Allgemeinheit zu schließen ist schlicht nicht möglich, wie die 3000 Verkehrstoten pro Jahr zeigen. Außerdem muss keine Unfehlbarkeit erreicht werden sondern es muss nur besser sein als der Mensch damit es sich lohnt und das sind die Assistenzsysteme in der Regel bei dem was sie tun jetzt schon. Und das voll-autonome Fahren wird es in den nächsten Jahren auch werden. Auch der Tesla-Autopilot hat bisher pro km weniger Menschen getötet als menschliche Fahrer. Und bei dem einen Todesfall hat der Mensch, auch einen großen Anteil am tragischen Geschehen gehabt.
 
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Tesla hat einen aktiven Spurassistenten und einen Abstandsregeltempomat (bis Stillstand). Tesla hat keinen Autopilot. Tesla hat auch Eine Ausparkhilfe, keinen Autopiloten. Solange du das Lenkrad nicht in den Kofferraum legen kannst, ist es kein Autopilot für die Straße.


Bei der Gradeausfahrt auf der Landstraße mit Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung klappts beim Menschlichen Fahrer auch noch. Gefährlich wirds erst wenn der unbedarfte Fahrer meint ehr wäre der neue Sebastian Vettel, oder wenn ER hätte es verdient VOR DIR auf der Autobahn herzufahren.

Auch der Tesla-Autopilot hat bisher pro km weniger Menschen getötet als menschliche Fahrer.

Das ist wieder so eine "Gefühlte Wahrheit" Möchtest du das nun belegen oder reicht es dir, das du die Wahrheit der Aussage einfach im Urin hast?

Wieviele Menschen sind denn ansosnten mit dem Tesla tödlich verunglückt (autopilot off)?
 
Wenn man bedenkt das ein auto einen maximal errechneten Wirkungsgrad von 50% erreichen kann, dann geht die Entwicklung zu 100% in die falsche Richtung.
 
Tesla hat einen aktiven Spurassistenten und einen Abstandsregeltempomat (bis Stillstand). Tesla hat keinen Autopilot. Tesla hat auch Eine Ausparkhilfe, keinen Autopiloten. Solange du das Lenkrad nicht in den Kofferraum legen kannst, ist es kein Autopilot für die Straße.

Tesla hat den "Autopiloten", denn das System wurde von Tesla so benannt und es entspricht sogar der Definition. Dass du und viele andere Menschen unter dem Begriff ehr etwas anderes verstehen ist eure Sache. Letztlich wird der Begriff aber auch schon immer nicht so gebraucht wie ihr denkt. Denn auch Flugzeuge fliegen mit Autopiloten und Schiffe fahren damit und keiner würde bei diesen Transportmitteln auf die Idee kommen ohne Steuer zu fahren/fliegen. Wie du siehst ist die Definition nicht ganz so offensichtlich wie du glaubst!

https://de.wikipedia.org/wiki/Autopilot

"Als Autopilot wird eine automatische, üblicherweise programmierbare Steuerungsanlage bezeichnet, welche Fortbewegungsmittel auf Wunsch automatisch lenkt, ohne dass Menschen, während der Autopilot aktiv ist, in die Steuerung eingreifen müssen." ... "Falls es zu Schwierigkeiten kommen sollte, werden optische oder akustische Warnsignale abgegeben."

Ein Autopilot muss in der Lage sein die Steuerung des Fahrzeuges komplett zu übernehmen und im Fall von Problem erkennen, dass er die Situation nicht selbst geregelt bekommt also ein Mensch eingreifen muss. Das ist auch beim Tesla der Fall und letztlich auch bei der E-Klasse aus dem Test, denn beide können über längere Strecken im dafür vorgesehenen Szenario ohne menschlichen Eingriff fahren!

Nicht jeder Autopilot bedeutet 100% autonomes Fahren des Fahrzeugs.
Aber eine Computersteuerung die ein Fahrzeug völlig autonom steuert ist natürlich auch immer ein Autopilot.

Das ist wieder so eine "Gefühlte Wahrheit" Möchtest du das nun belegen oder reicht es dir, das du die Wahrheit der Aussage einfach im Urin hast?

Interessante Unterstellung, bei eigentlich jeder News zu dem Unfall, der dir offensichtlich bekannt ist standen die Zahlen dabei.

Hier direkt die erste Treffer bei Google von Heise:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Toedlicher-Unfall-mit-Teslas-Autopilot-3252120.html

Anstatt immer nur einzufordern, vor allem dann auch noch so nett, könnte man doch mal lieber a) freundlich fragen oder b) wenn einem das zu viel ist: Selber googlen!
 
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