News Telekom analysiert Verbindungsdaten zum Schutz vor Betrügern

mullmanu schrieb:
Jeder Telefonanbieter kennt sämtliche Verbindungsdaten seiner Kunden. Man kann sie sogar selbst einsehen, nennt sich Einzelverbindungsnachweise :P ...

Was bei Flatrates eine rechtliche Grauzone ist, da diese Daten zur Abrechnung ja gerade nicht notwendig sind.

mullmanu schrieb:
Ist doch klar dass das nach Kriminalität anhand bestimmter Muster durchkämmt wird....

Ja, immer diese Kriminellen, die mit einer Auslandsflatrate doch tatsächlich ins Ausland telefonieren und gar nicht auf die Kosten der armen Telekom achten.
 
Etwas, was mich selbst proportional steigend etwas kostet, an Kunden als Flatrate zu verkaufen...das kann auch garnicht funktionieren. Dann sollen se die Flats streichen oder sich sonst was aus den fingern saugen
 
Telesto schrieb:
Das sind allenfalls Indizien, aber keine Beweise. Oder will mir die Telekom jetzt vorschreiben, wann ich wach bin, wo ich Leute kenne und wie viel Minuten pro Tag ich am Hörer verbringe?

Und? Wo steht geschrieben, dass die Telekom stichhaltige Beweise braucht um am Ende der Vertragslaufzeit diesen von sich aus zu kündigen?
 
mullmanu schrieb:
Etwas, was mich selbst proportional steigend etwas kostet, an Kunden als Flatrate zu verkaufen...das kann auch garnicht funktionieren. Dann sollen se die Flats streichen oder sich sonst was aus den fingern saugen

Du solltest nicht den Fehler machen und die Kostenkurve der Telekom mit den Endkunden-Minutenpreismodell gleichzusetzen. Die Telekom muss ein Netz betreiben, das bedeutet viel Fixkosten für Aufbau, Ausbau und Wartung, während ein einzelnes Telefonat keine messbaren Kosten verursacht. Sie hat also gerade keine proportional steigenden Kosten. Daher macht gerade bei solchen Geschäftsmodellen eine Flatrate zur Deckung der Fixkosten unheimlich viel Sinn.

LinuxMcBook schrieb:
Und? Wo steht geschrieben, dass die Telekom stichhaltige Beweise braucht um am Ende der Vertragslaufzeit diesen von sich aus zu kündigen?

Wenn die Telekom anfängt, willkürlich Kunden zu kündigen, wird sie aber vielleicht aus Sicht der Bundesnetzagentur ihrem Versorgungsauftrag nicht mehr gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja gut und schön, wenn man was gegen Kriminelle machen möchte.
Aber das darf nicht auf den Leuten lasten, die nichts schlimmes machen.

Und was die paar Leute angeht, die eine Flatrate extrem nutzen....
wie viele Leute kaufen sich ein Smartphone mit 10000 Flatrates,
und benutzen diese quasi gar nicht bis kaum?
 
Kann es ja verstehen, wenn die das irgendwann deckeln wenn ein Teilnehmer mit dieser Flatrate 24/7 nonstop telefoniert..andererseits sind se selbst schuld weils ne flat ist.
Denke mal diese Masche wurde im großen Stil über 1 Anschluss und mehreren nebenstellen gemacht oder ähnliches. Da geht es dann wieder tief in die AGBs...
 
Wie lange ist das her, dass die ersten Anbieter DSL-Kunden mit zu viel Traffic gekündigt haben ? Mittlerweile an die 10 Jahre ?
Und da wundert sich noch jemanden, dass Telefonanbieter Kunden loswerden wollen, die zu viel telefonieren ?
 
Bei uns gilt immer noch das Fernmeldegeheimnis. Will die Tkom das ändern, soll sie sich doch die entsprechenden Polititker "kaufen", ist ja leider immer noch nicht strafbar.
 
rAiNcp schrieb:
Computerbase schreibt immer schlecht bei Heise ab ... Wenn man den Heise Artikel durchliest wird einem klar, warum da von Betrug die Rede ist ... -> http://www.heise.de/newsticker/meld...daten-saemtlicher-Telefonate-aus-1933436.html

Dann sollte die Telekom vielleicht mal mit den Telekommunikationsunternehmen in Guinea oder São Tomé reden. Mehrwertdienste werden von der Flatrate ja ohnehin ausgeschlossen sein, also muss es wohl Komplizen bei den dortigen Anbietern geben, die dann einen Teil der eingestrichenen Interconnection-Entgelte an die entsprechenden Telekom-Kunden überweisen.

Blutschlumpf schrieb:
Wie lange ist das her, dass die ersten Anbieter DSL-Kunden mit zu viel Traffic gekündigt haben ? Mittlerweile an die 10 Jahre ?
Und da wundert sich noch jemanden, dass Telefonanbieter Kunden loswerden wollen, die zu viel telefonieren ?

Das Muster ist heute wie damals das gleiche: Kunden mit sehr viel Verbrauch werden gekündigt, während man Kunden mit sehr wenig Verbrauch die günstigeren Volumentarife bzw. taktgenaue Abrechnung verheimlicht. Alle sollen zu viel zahlen, aber keiner zu wenig. Solches unternehmerisches Verhalten ist einfach nur verabscheuenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
rAiNcp schrieb:
Computerbase schreibt immer schlecht bei Heise ab
Das ist mir in letzter Zeit auch schon öfter aufgefallen.

Schlecht abgeschrieben, dazu noch 6 Stunden zu spät.
Aber egal, wie man sieht springt die CB-Forums Meute drauf an und generiert fleißig Klicks.
 
Da müssen aber mal die Verbraucherschutzbehörden und der Datenschutzbeauftragte aufwachen und im besten Fall mit Hilfe der EU Millionenstrafen verhängen. Wenn ein Produkt nicht wirtschaftlich ist, dann ist das nicht das Problem der Kunden. Außerdem liegt hier Marktmissbrauch des mit Abstand führenden Anbieters vor.

Kunden zu kündigen, nur weil sie ein verkauftes Produkt auch richtig nutzen wollen, ist Betrug. Was ist nur aus dem ehrbaren Kaufmann geworden?
 
wie kann man mit einer extra gebuchten flat betrügen?

ich kann tag und nach durch telefonieren wen ich lust hab.

normal gehört jetzt flat gebucht und mit 1 mio karten alle 2h neu angerufen dauer telen sollen se mrd bezahlen müssen.
wtf ey

die nutzen nur ihre flat.
hoffentlich vereckt die t com endlich dann ist platz für ordentliche anbieter.
 
Welcher Konzern analysiert denn nicht seine Kunden um Betrüger aufzuspüren und das Geschäft zu optimieren?

Offensichtlcih is das System nicht feinmaschig genug denn sonst hätte ich schon lange Post bekommen. Ich habe mal als Test am Ende eines Monats 2TB an Daten gesaugt. Weder wurde ich gedrosselt noch von der Telekom in sonstigerweise belästigt. Sowas nenn ich mal Kundenzufriedenheit. Zumal ich auch sonst weit höheren Traffic habe als der Durchschnittsuser.
 
LundM schrieb:
wie kann man mit einer extra gebuchten flat betrügen?

Hast du den Artikel überhaupt verstanden bzw. die Kommentare gelesen?

Und die DSL Flat bei 80 GB Drosseln ist das eine, Mrd. € Kosten durch Flatrates zu verursachen das andere. Dir ist auch nicht damit gedient, wenn kein Anbieter mehr Auslandsflatrates anbietet...
 
Telesto schrieb:
(...)
Das Muster ist heute wie damals das gleiche: Kunden mit sehr viel Verbrauch werden gekündigt, während man Kunden mit sehr wenig Verbrauch die günstigeren Volumentarife bzw. taktgenaue Abrechnung verheimlicht. Alle sollen zu viel zahlen, aber keiner zu wenig. Solches unternehmerisches Verhalten ist einfach nur verabscheuenswert.

Ohne jetzt speziell die Telekom in Schutz nehmen zu wollen: Aber genau so funktioniert Kapitalismus halt. Jedes Unternehmen das nicht gerade Geld vom Staat bekommt muss gewinnorientiert arbeiten, um zu überleben. Zudem liegt auch eine gewisse Verantwortung bei den Kunden, sich entsprechend zu informieren. Bevor man einen Vertrag über zwei Jahre abschließt kann man sich auch ruhig ein wenig schlau machen und schauen welches Angebot am besten zum eigenen Nutzungsverhalten passt. Dass die Telekom kein Wohlfahrtsverein ist sondern einem immer den möglichst größten Tarif aufschwatzen will ("sie gehen 1x pro Woche zum emails checken online? sie brauchen ganz klar dsl16k und entertain") sollte niemanden schocken.

Und bezüglich Telekom und Grundversorgung: Können sie ja immernoch leisten, sie müssen den entsprechenden Kunden einfach was anderes statt der Flatrate anbieten und schon sind diese theoretisch "grundversorgt", weil nen Anschluss könnten sie immernoch bei der Telekom bekommen, nur halt keine Flatrate mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vivster schrieb:
Ich habe mal als Test am Ende eines Monats 2TB an Daten gesaugt. Weder wurde ich gedrosselt noch von der Telekom in sonstigerweise belästigt.
Weil die Drosselung schlichtweg noch nicht aktiv ist, bisher ist von "ab 2016" die Rede.
 
Atlan3000 schrieb:
Bei uns gilt immer noch das Fernmeldegeheimnis. Will die Tkom das ändern, soll sie sich doch die entsprechenden Polititker "kaufen", ist ja leider immer noch nicht strafbar.

Frau Merkel und ihr Friedrichs machen das sogar gratis. Man muß ihnen nur was von Terrorabwehr vorblabbern.

Die Definition für „unwirtschaftlichen Kunden“ würde mich dann mal interessieren. Jeder telefonierende Kunde ist so betrachtet unwirtschaftlich.

Gut daß wir noch kein Problem mit Überbevölkerung haben, sonst käme noch jemand auf die Idee, „unwirtschaftlichen Patienten“ gleich Sterbehilfe zu verpassen....
 
@Blutschlumpf
Das weiß ich selbst als Telekomkunde nur zu genau. Man kann es aber leider nicht oft genug erwähnen, da die meisten hier immer noch von den kreischenden Medien statt von Vernunft und Fakten beeinflusst sind.
 
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