Glasfaser Telekom FTTH-Ausbau ab 2021 Thread

T1984 schrieb:
[...] Die Alternative wäre, dass solche Gebäude garnicht erschlossen werden.
Darauf wird es hinaus laufen.
DLMttH schrieb:
Ich meine die nicht frei erhältlichen FB 7581 und 7582.. den Speedport Smart 4 hatte ich nicht auf dem Schirm, wird potentielle Kunden aber auch schön ärgern, die sich bereits ein Fritz-Geräteimperium in der Wohnung aufgebaut haben.
Nur der Smart 4 Plus kann G.Fast, der normale Smart 4 nicht.
 
bender_ schrieb:
Nun meldet auch der Buglas Telekom Überbau: https://www.heise.de/news/Rosinenpi...lten-Glasfaserausbau-wird-lauter-7485014.html

Anscheinend wird's ohne Regulierung nicht klappen den Ausbau doppelter Infrastruktur zu vermeiden. Wenig verwunderlich, dass Mal wieder die Telekom zu zündeln anfängt.
Ich finde nicht, dass man nur der Telekom das Rosinenpicken vorwerfen kann.

Eine Verpflichtung zum Ausbau einer gesamten Gemeinde mit OpenAccess sollte verhindern, dass ein Anbieter sich nur auf die Filetstücke einer Gemeinde konzentriert.

Ansonsten kann ich verstehen, dass ein Anbieter (Telekom oder andere) Filetstücke auch überbaut. Sonst rechnet sich das gesamte Ausbaugebiet vielleicht nicht.

Ganz schlimmes Beispiel ist da M-Net:
Sie haben nur die “günstig” zu erschließenden, stark verdichteten Gebiete in München ausgebaut. Wenn sie mal außerhalb vom Mittleren Ring aktiv wurden, nur da wo es verdichtete Bebauung gibt. Da kann keiner von einem anderen Anbieter erwarten, dass dieser nur noch die wenig verdichteten Gebiete anschließt. Ich würde es zumindest nicht erwarten.

Hätte M-Net ganz München ausgebaut und würde allen Anbietern OpenAccess bieten würde ich verstehen, wenn die Akzeptanz für weitere Anbieter gering wäre.

Auf der anderen Seite feiere ich es aber auch, wenn zwei Technologien mit Glasfaser und Coax im Haus liegen. Falls PYUR mal auf FTTB umrüsten will würde ich es ihnen aber doch nicht verübeln oder verbieten.

In meiner letzten Wohnung lag PYUR, M-Net (FTTB) und Telekom an. In Punkte Geschwindigkeit lag PYUR vor Telekom aber in Sachen Zuverlässigkeit lag die Telekom mit M-Net vorne. M-Net war leider wegen dem 100 MBit (eher 94Mbit) Limit keine Wahl mehr nach dem die Telekom 250 Mbit anbot.

Das ist mal Infrastruktur-Wettbewerb :)
 
mfgPC schrieb:
Ansonsten kann ich verstehen, dass ein Anbieter (Telekom oder andere) Filetstücke auch überbaut. Sonst rechnet sich das gesamte Ausbaugebiet vielleicht nicht.
Lieber das Risiko des Überbaus zu tragen als eine Kooperation anzustreben ist keine Frage ob sich etwas rechnet, sondern eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen für Bau von unnötiger Infrastruktur.
Du hast schließlich auch keine 5 Wasserleitungen und 3 Stromnetzzgänge in deiner Bude liegen.

mfgPC schrieb:
Ganz schlimmes Beispiel ist da M-Net:
Sie haben nur die “günstig” zu erschließenden, stark verdichteten Gebiete in München ausgebaut.
Sie tragen zusammen mit den Stadtwerken quasi alleinig seit über zehn Jahren das Risiko für den FTTH Ausbau. Die Telekom war nur bedingt bereit dazu und hat lieber ihren Vectoring Shice ausgebaut. Jetzt sitzen sie in der Sackgasse, weil sie mit ihren wackeligen 250MBit/s dort niemand mehr hinterm Ofen vorlocken können und anscheinend keinen Bock haben sich kooperativ in OA Verhandlungen zu begeben.
Hatten wir hier schon diskutiert: https://www.computerbase.de/forum/threads/telekom-ftth-ausbau-ab-2021-thread.2061028/post-26701015
Letztlich hinbekommen haben sie es wohl nur per FTTC: https://www.m-net.de/ueber-m-net/pr...artal-anschluesse-ueber-fttc-netze-von-m-net/
Wieso? Ich hab keine Ahnung, ich unterstelle aber eher der Telekom Unwillen mal ausnahmsweise die Bedingungen der Wettbewerber zu akzeptieren.
PYUR bzw. vormals KMS haben die HFC Netze einigermaßen ertüchtigt. Seit PYUR am Ruder ist klar auch mit Ausrichtung auf FTTH - vor allem in Neubaugebieten.

mfgPC schrieb:
Hätte M-Net ganz München ausgebaut und würde allen Anbietern OpenAccess bieten würde ich verstehen, wenn die Akzeptanz für weitere Anbieter gering wäre.
Was hat der Ausbaugrad damit zu tun? Open Access wird ja angeboten, anscheinend liegts eher daran, dass die Leistungsnehmer halt nicht wollen - oder wie im Fall der Telekom ihre Größe und damit verbundenen Mittel lieber dazu verwenden doppelte Infrastruktur zu errichten. Helfen tut mir das als Kunde nicht.
 
bender_ schrieb:
Wieso? Ich hab keine Ahnung, ich unterstelle aber eher der Telekom Unwillen mal ausnahmsweise die Bedingungen der Wettbewerber zu akzeptieren.
Sie nimmt nicht immer den einfachsten Weg, ist aber meinem Eindruck (aus der Ferne und aus 1. Hand) nach durchaus gesprächsbereit, auch beim Einmieten.
bender_ schrieb:
PYUR bzw. vormals KMS haben die HFC Netze einigermaßen ertüchtigt. Seit PYUR am Ruder ist klar auch mit Ausrichtung auf FTTH - vor allem in Neubaugebieten.
Pyur erschließt selbst Neubaugebiete? Oder meinst du in Gegenden, wo Pyur sich bei den Stadtwerken einmietet und die FTTB/H bauen?
bender_ schrieb:
Open Access wird ja angeboten,
Wo? Ich kenn bei M-Net nur BSA, OpenAccess/Dark Fiber war explizit nicht möglich.
 
Hallo zusammen,

mal was anderes: Wir haben einen Anschluss in einem FTTH 1.7-Gebiet. Seit einigen Tagen erscheint bei der Verfügbarkeitsabfrage aber nur noch ein "Demnächst verfügbar" bei allen Tarifen.

Steht hier die Migration ins Gigabit-Geschäftssystem an? Weiß das jemand?


telekom.png
 
Da scheint sich etwas zu tun. Bei mir sind aktuell gar keine Telekomanschlüsse verfügbar - bis vor kurzem noch FTTH. O2-FTTH ging nicht, 1&1 schon.
 
bender_ schrieb:
Da ist viel Werbetext und Infos bzgl. der aktuellen Ausbausituation in Deutschland, aber da steht aber nix von einem eigenen Ausbau oder sowas wie einer "Bauherrenhotline".
bender_ schrieb:
BSA IST ein Open Access Szenario.
Gut, wenn man das so definiert bietet ja auch die Telekom Open Access.

Für die Telekom dürfte gerade in München Köln mit bestehenden Kooperationen der Anreiz für einen doppelten Ausbau eher gering sein. Wobei ich bei beiden Orten noch keine Tarife jenseits von FTTC gesehen habe.
bender_ schrieb:
Anscheinend wird's ohne Regulierung nicht klappen den Ausbau doppelter Infrastruktur zu vermeiden. Wenig verwunderlich, dass Mal wieder die Telekom zu zündeln anfängt.
Ich und mein Brötchengeber verdienen seit längerer Zeit gutes Geld damit, bestehende Telekom-Glasfasern mit Vodafone/KDG-Glasfasern zu überbauen. Natürlich nicht im (Privatkunden-)Massenmarkt, aber wieso sollten für Geschäftskunden und FTTC andere Regeln gelten?
 
rezzler schrieb:
wenn man das so definiert bietet ja auch die Telekom Open Access.
Das steht ja auch nicht zur Debatte.

rezzler schrieb:
bestehende Telekom-Glasfasern mit Vodafone/KDG-Glasfasern zu überbauen.
Wenn ihr das aus den gleichen Beweggründen wie die Telekom in den kritisierten Bereichen macht, ist das kein Stück besser.
 
bender_ schrieb:
Wenn ihr das aus den gleichen Beweggründen wie die Telekom in den kritisierten Bereichen macht, ist das kein Stück besser.
Vodafone macht das, wir sind nur der Sub. Eigene Leitungen scheinen aus irgendwelchen Gründen halt doch billiger zu sein als anzumieten.
 
Hab noch nie gesehen, dass sowohl Vodafone als auch Telekom FTTH Anschlüsse in einem Haus, geschweige denn einer Anlage gleichzeitig verfügbar waren.
 
Ich rede, wie oben geschrieben, ja auch von Geschäftskunden und FTTC/Fiber Nodes.
 
Was am Ende also weder mit der Buglas Kritik am Überbau noch mit dem Thema Telekom FTTH zu tun hat.
Schön, dass wir das geklärt haben.
 
bender_ schrieb:
Was am Ende also weder mit der Buglas Kritik am Überbau
Seh ich anders. Die Argumente gegen Überbau und für Mitnutzung bleiben die Gleichen.
 
rezzler schrieb:
Die Argumente gegen Überbau und für Mitnutzung bleiben die Gleichen.
Finde ich nicht. Du versuchst Argumente von bedarfsgetriebenem B2B FTTC Ausbau auf B2C FTTH Flächenausbau anzuwenden. Das
ist verdammt nochmal nicht das gleiche Spiel, es ist nicht dieselbe Liga, es ist nicht einmal derselbe Sport!
Pulp Fiction
 
bender_ schrieb:
Finde ich nicht. Du versuchst Argumente von bedarfsgetriebenem B2B FTTC Ausbau auf B2C FTTH Flächenausbau anzuwenden.
Ja, weil sie da genauso gelten, wenn auch im kleineren Maßstab. Oder wärst du erfreut, wenn 3 Anbieter parallel FTTC bauen würden (jeweils mit eigener Gf-Anbindung) oder du dich an deinem Geschäftshaus 3mal um Tiefbau und Innenverkabelung kümmern musst?
 
Ums nochmal am Beispiel München zu verdeutlichen:
Niemand (natürliches) hat die SWM bestellt um Glasfasern zu verlegen.
Kein B2B Auftrag würde bedingen, dass dazu die halbe Stadt aufgegraben wird - und selbst wenn, wäre eine Genehmigung äußerst unwahrscheinlich.
Anschlüsse werden gelegt, ohne dass konkrete Abnahme der Leistung vereinbart ist.

Wenn jetzt aber BMW meint, man will lieber Glasfaser von der Telekom, dann ist das kommerzieller, lokaler Ausbau auf den keine dieser Bedingungen zutrifft. Die Schnittmenge ist verschwindend gering. Aber selbst wenn es so einen Ausbau geben würde, wäre er mMn fraglich, da aus infrastruktureller Sicht schlicht unnötig.

Die paar Schächte und Leerrohre die Du mit deiner Klitsche für mMn noch unnötigeren FTTC Überbau da verbrichst, sind eher eine ABM für ein paar Lokalpolitiker, Lückenfüller für Tiefbaufirmen und wahrscheinlich die Erfüllung von feuchten Träumen ein paar weniger MittelstandsmöchtegerntechnikverstehernCEOs.
Wenn Du mal nen Schritt zurück trittst und deine Arbeit nicht so wichtig nimmst, wirst Du erkennen, dass das nix mit dem Überbau von FTTH Flächenausbau zu tun hat.
 
bender_ schrieb:
Anschlüsse werden gelegt, ohne dass konkrete Abnahme der Leistung vereinbart ist.
Das ist ein Punkt, der für mich aber nichts an den Verhältnissen ändert. Siehe unten.
bender_ schrieb:
Wenn jetzt aber BMW meint, man will lieber Glasfaser von der Telekom, dann ist das kommerzieller, lokaler Ausbau auf den keine dieser Bedingungen zutrifft. Die Schnittmenge ist verschwindend gering. Aber selbst wenn es so einen Ausbau geben würde, wäre er mMn fraglich, da aus infrastruktureller Sicht schlicht unnötig.
Das sag ich doch. Aber sowas ist halt einfach real.
bender_ schrieb:
Die paar Schächte und Leerrohre die Du mit deiner Klitsche
EuroStoxx50-Konzern, bitte :D
bender_ schrieb:
für mMn noch unnötigeren FTTC Überbau da verbrichst, sind eher eine ABM für ein paar Lokalpolitiker, Lückenfüller für Tiefbaufirmen und wahrscheinlich die Erfüllung von feuchten Träumen ein paar weniger MittelstandsmöchtegerntechnikverstehernCEOs.
Du bringst hier aber elegant den Auftraggeber und die ausführende Einheit durcheinander. Wenn Vodafone FTTC will ist’s ja recht egal, wer das im Auftrag ausführt.
bender_ schrieb:
Wenn Du mal nen Schritt zurück trittst und deine Arbeit nicht so wichtig nimmst, wirst Du erkennen, dass das nix mit dem Überbau von FTTH Flächenausbau zu tun hat.
Es macht für mich einfach keinen Unterschied, ob die Faser, die überbaut wird, nun wegen FTTC, Mobilfunk, Geschäftskunden oder FTTH bereits vor Ort ist. Überbaut ist überbaut.
 
Hallo zusammen,

ich habe mal eine mehr theoretische Frage (bin ein ziemlicher EDV-Laie), hoffe ihr könnt mir helfen.
Hoffe bin auch halbwegs im richtigen Thread dafür...

Wenn ich einen Glasfaser-Anschluss der Telekom bis in die Wohnung habe also FTTH, dann kann ich doch theoretisch über den Internetanschluss alles (also TV, Internet, Telefon) empfangen wenn es entsprechend gebucht ist oder?
Brauch ich dann überhaupt noch eine Multimediadose in meiner Wohnung? Die wäre doch dann überflüssig oder?
 
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