Glasfaser Telekom-Glasfaser Frage als Mieter

FTTH schrieb:
Du solltest erstmal versuchen, den Techniker das Kabel dorthin legen zu lassen, wo es sinnvoll ist. In die Nähe der TAE ist wahrscheinlich nicht besonders kontrovers. Erst wenn das partout nicht geht, so eine Stelle zeigen.
Die TAE spielt nur eine Rolle wenn bis dorthin tatsächlich ein Leerrohr liegt. Ansonsten ist die völlig egal für die Platzierung der Gf-TA.
sandreas schrieb:
Auf den Werbeplakaten steht oft eine durchgestrichene Zahl von €699,00, ergänzt durch eine Fette €0,00, aber das betrifft tatsächlich nur den Hausanschluss.
Im Einfamilienhaus ist der Hausanschluss die Glasfaserdose und bis dorthin wird bei Tarifbestellung kostenfrei gebaut.
Im Mehrfamilienhaus wird bei Tarifbestellung bis in die Wohnung kostenfrei gebaut.
https://www.telekom.de/hilfe/festne...r-ausbau/uebersicht-bauweisen?samChecked=true
sandreas schrieb:
Bei mir war es so, dass ich die Strecke vom Keller bis in den 4. Stock eigentlich hätte selbst zahlen müssen, nach Einigung mit dem Vermieter der aber Halbe/Halbe gemacht hätte. Kosten dafür wurden an der T-Hotline mit 150 Euro geschätzt...
Da war die Hotline leider schlecht informiert - das Kabel wird kostenfrei bis in deine Wohnung gelegt.
Vermutlich hatte man hier den Preis der Installation Glasfaser genannt:
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/zubuchoptionen/installation-glasfaser
Die ist aber für die Verlegung innerhalb der Wohnung gedacht, wenn man selber nichts vorbereiten will an Kabelkanal. Bei Vorbereitung legt die Telekom ja innerhalb der Wohnung sogar 20m kostenfrei.
sandreas schrieb:
dass der Vermieter einen Exklusiv-Vertrag mit einem Lokalen Internetanbieter hat und die Telekom gar nicht hätte Anschließen dürfen.
Bei dem Vertrag geht oder ging es vermutlich ums Nebenkostenprivileg/welcher Anbieter dich mit Kabel-TV versorgt. Das ist für eine zusätzliche Verlegung von Glasfaser aber unerheblich.
blablub1212 schrieb:
Die Techniker sind ja auch nicht bescheuert und fangen an groß Wände etc. aufzureißen.
Es wird vorher bei der Auskundung mit Hausverwaltung/Eigentümer besprochen welche Wände aufgerissen werden.
blablub1212 schrieb:
Hier wurde das normale Telefonkabel aus der Wand gezogen und das Glasfaserkabel danach in das gleiche Rohr gelegt.
D.h. das Telefonkabel wurde entfernt? Das ist eigentlich auch nicht so gedacht, falls man mal vom Glasfaseranschluss zurück zu DSL will/muss.
blablub1212 schrieb:
Dabei wurde ich auch nicht gefragt wo denn das Modem letztendlich stehen soll. Ich wurde nur gefragt wo die TAE-Dose ist.
Vielleicht weil er schon wusste aus dem Auskundungsprotokoll das in der TAE ein Leerrohr ankommt?
 
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blastinMot schrieb:
Die TAE spielt nur eine Rolle wenn bis dorthin tatsächlich ein Leerrohr liegt. Ansonsten ist die völlig egal für die Platzierung der Gf-TA.
Technisch offensichtlich; was den Willen des Technikers angeht, wahrscheinlich nicht immer.
 
Die Anweisung ist ganz klar 3m innerhalb der Wohnung kostenfrei oder 20m wenn vorbereitet mit Kabelkanal/Leerrohr. Oder eben bezahlen für die weitere Verlegung, zumindest als Telekom Kunde gibt es die Option.
Alles andere ist Glück bzw. freier Wille des Technikers. Und da sollte man sich nichts vormachen - die Telekom hat nichts zu verschenken bzw. schenkt dir ja schon die Verlegung bis in die Wohnung. Irgendwo ist auch mal Schluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
FTTH schrieb:
Der Techniker kommt aber nicht von der Telekom.
Wenn die Telekom ausbaut, setzt sie entweder Subunternehmer ein oder eigene Techniker.
Alles kann sie nicht durch eigene Leute abdecken aber in ganz Deutschland sind tägliche telekomeigene Techniker unterwegs und verlegen FTTH bis in die Wohnungen.
 
Letzlich die vernünftigste Lösung, wobei es in den Mehrfamilienhäusern einheitlich ablaufen sollte. Jeder Provider blockiert aber den Anderen, was teils ruinös geringe Anschlußquoten ergibt, obwohl DSL ja 2030-32 final sein wird. Auch beim KabelInternet geht GB Vodafone nun massiv zu XGS-PON und will die 2 Gb/s symmetrisch in den GB Mainstream bringen. Da ist KabelInternet nicht mehr zeitgemäß.
 
DLMttH schrieb:
So lange die Mehrheit sich die Faser nicht legen lässt, werden Coax und VDSL bleiben.
Naja, zumindest noch eine Zeit lang.
Langfristig gesehen wird man irgenwann keine VDSL Anschlüsse mehr buchen können, wenn die Möglichkeit besteht auf Glasfaser zu wechseln und später werden dann auch alte Verträge auslaufen gelassen.
Wer bis dahin das Angebot zum Ausbau, häufig mit nur geringen Kosten oder gar Kostenfrei, nicht wahrgenommen hat, muss die regulären Kosten für den Ausbau tragen, oder muss damit rechnen irgendwann vom Netz getrennt zu werden.
Die alten analog und ISDN Tarife wurden ja auch alle auslaufen gelassen und ab einem Gewissen Zeitpunkt (glaube irgendwann 2020 oder 2021) gab es dann nur noch VoIP.
Das wird mit VDSL irgendwann genau so sein.

Bei uns in der Gemeinde wurde erst vor einer handvoll Jahren bei den Wohngebieten FTTC (vereinezelt FTTH) ausgebaut und bei einem Teil Gewerbe/Industrie FTTH. Also mehr oder weniger wurden bei uns bisher nur die Hauptkabel auf Glasfaser umgerüstet.
Dann müssten die eine neue Ausbauaktion starten und alle Anschlüsse, zumindest wer das möchte, mit FTTH versehen. Das sehe ich hier ehrlichgesagt nicht in naher Zukunft. Viele Gemeinden in der Umgebung haben bis heute noch nicht mal FTTC. Die erreichen die geforderten 50mbit/s häufig auch nur durch Hybrid (Funk + Kabel).

Aber genug offtopic, @XamBonX, gibt es schon irgendwelche Neuigkeiten bezüglich dem Anschluss?
 
Gorasuhl schrieb:
Langfristig gesehen wird man irgenwann keine VDSL Anschlüsse mehr buchen können, wenn die Möglichkeit besteht auf Glasfaser zu wechseln
Wenn du die Faser nicht im Haus hast, kannst du auch nicht zu Glasfaser wechseln. Wer sich nicht anschließen lassen hat, wird wie die Meisten weiterhin am VDSL hängen und dann wird es auch nicht abgeschaltet. Vielerorts ist die Telekom auch nicht der FTTH-Netzbetreiber und oft auch nicht der FTTH-Netzbetreiber da wird VDSL dann auf absehbare Zeit gar nicht abgeschaltet...

Gorasuhl schrieb:
Die alten analog und ISDN Tarife wurden ja auch alle auslaufen gelassen und ab einem Gewissen Zeitpunkt (glaube irgendwann 2020 oder 2021) gab es dann nur noch VoIP.
Die neuen Dienste kommen aber auf dem gleichen Kabel ins Haus wie die Alten, das ist mit FTTH nicht vergleichbar. Wenn sich weiterhin so wenig Haushalte mit "gutem" Bestand an FTTH anschließen lassen, wird VDSL und Kabel noch Jahrzehnte überleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
DLMttH schrieb:
Wenn du die Faser nicht im Haus hast, kannst du auch nicht zu Glasfaser wechseln. Wer sich nicht anschließen lassen hat, wird wie die Meisten weiterhin am VDSL hängen und dann wird es auch nicht abgeschaltet. Vielerorts ist die Telekom auch nicht der FTTH-Netzbetreiber und oft auch nicht der FTTH-Netzbetreiber da wird VDSL dann auf absehbare Zeit gar nicht abgeschaltet...
Da wäre ich mir in beiden Fällen nicht so sicher. Die ersten Schritte Richtung CuDA-Abwicklung laufen schon und bis 2032 ist noch genug Zeit. FTTH ist ein politisches Ziel, Regulierung ist veränderlich.
 
DLMttH schrieb:
Wenn du die Faser nicht im Haus hast, kannst du auch nicht zu Glasfaser wechseln. Wer sich nicht anschließen lassen hat, wird wie die Meisten weiterhin am VDSL hängen und dann wird es auch nicht abgeschaltet.
Bis dann eben doch die Entscheidung zum Abschalten getroffen wird, und man wechseln muss, wenn man nicht ohne Festnetzinternet dastehen will.

Vor kurzem wurden dafür ja Pilotprojekten jeweils Teilen von Wiesbaden und Bad Salzungen gestartet. Da sieht es jetzt so aus:
"In den Pilotgebieten können nur noch FTTH-Anschlüsse bestellt werden. Da die Realisierung eines FTTH-Anschlusses teilweise mit Tiefbauarbeiten verbunden ist und es daher zu einer längeren Realisierungszeit kommen kann, steht DSL als Überbrückungslösung bei einer FTTH-Bereitstellung temporär zur Verfügung. Die direkte Bestellung eines DSL-Anschlusses ist allerdings nicht mehr möglich."

Speziell für Bad Salzungen gilt:
"Die Abschaltung des DSL-Netzes ist in Bad Salzungen bereits vorgesehen. Hier ist ein Wechsel auf Glasfaser oder alternativ Kabel zwingend erforderlich. Für Wiesbaden gibt es noch keinen Abschalttermin."

Das betrifft jetzt erstmal nur kleine Testgebiete. Aber es ist eben auch nur der Anfang.
DLMttH schrieb:
Vielerorts ist die Telekom auch nicht der FTTH-Netzbetreiber und oft auch nicht der FTTH-Netzbetreiber da wird VDSL dann auf absehbare Zeit gar nicht abgeschaltet...
Wenn es nach der Telekom geht wird die (V)DSL-Abschaltung natürlich bevorzugt erstmal dort stattfinden wo die Telekom selbst als Alternative FTTH anbietet. Am Besten auch in Gebieten in denen es auch kein alternatives Kabelnetz gibt, so dass alle die weiter Festnetz nutzen wollen auf Telekom-FTTH wechseln müssen.

Aber letztlich ist das eine Regulierungsentscheidung. Und die anderen FTTH-Anbieter drängen natürlich darauf, dass die Bundesnetzagentur dabei keinen Unterschied zwischen Telekom-FTTH und den Netzen anderer Anbieter macht.
 
Also muss ich als Mieter in MFH nichts tun, da ich durch die VDSL-Abschaltung automatisch Glasfaser in die Wohnung gelegt bekomme? Wie stellt ihr euch das vor? Das FTTH-Unternehmen hat hier nicht mal Post eingeworfen, da sie wissen, dass MFH ein hoffnungsloser Fall sind.
 
DLMttH schrieb:
??? So lange die Mehrheit sich die Faser nicht legen lässt, werden Coax und VDSL bleiben.
Nun, die DSL Technik lebt bereits von Ersatzteilen durch Ausschlachtung der nicht mehr nötigen Linecards35b.

Entweder Mobilfunk oder Glasfaser 2030-32, die Ära DSL geht mangels Technik-Verfügbarkeit längst zu Ende.
Bei ISDN/Analog wurde auch erst die Fertigung eingestellt, dann Jahre später alles auf VoIP umgestellt.

UK Vodafone Fiber startet bei 25 Pfund für 67 Mb/s und Ende Februar 38 Pfund für 2,200 Mb/s - zzgl. Inflationszuschlag jeden April.
Im Mutterland Vodafone verliert Coax an Bedeutung, in Deutschland auch nur noch Übergang, denn das Upgrade auf schnellen Upload mit noch höheren Strombedarf fällt aus der Zeit. Frankreich hat bei der EU schon den Wegfall stromfressender Internettechnik eingebracht.

Letztlich wird Deutschland nicht um Pflichtanschluss FFTB - am Besten um 1.000€ einmalig - herum kommen.
Wir brauchen vielfach Open Access, aber die Investoren und die Telekom haben ihre Fasern ja noch nicht abbezahlt.
 
RKCPU schrieb:
Nun, die DSL Technik lebt bereits von Ersatzteilen durch Ausschlachtung der nicht mehr nötigen Linecards35b.
Erscheint mir unplausibel. Zumal 35b/Super-Vectoring nicht mal überall ausgebaut wurde.
RKCPU schrieb:
Letztlich wird Deutschland nicht um Pflichtanschluss FFTB - am Besten um 1.000€ einmalig - herum kommen.
FTTB um noch mehr Strom zu verbrauchen, was deiner Aussage nach ja verboten werden soll?
RKCPU schrieb:
Wir brauchen vielfach Open Access, aber die Investoren und die Telekom haben ihre Fasern ja noch nicht abbezahlt.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Zumal "Open Access" auch gerne als "BSA" übersetzt wird, was es ja schon lange gibt.
 
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DLMttH schrieb:
Also muss ich als Mieter in MFH nichts tun, da ich durch die VDSL-Abschaltung automatisch Glasfaser in die Wohnung gelegt bekomme? Wie stellt ihr euch das vor? Das FTTH-Unternehmen hat hier nicht mal Post eingeworfen, da sie wissen, dass MFH ein hoffnungsloser Fall sind.
Zunächst einmal ist eine gesetzliche Regelung zur FFTB - Pflicht überfällig.
Freiwillig wollte Deutsche Giganet bei uns für 2.000€ einen (toten) FFTB legen, was aber erst Sinn macht wenn andere Anbieter (Telekom, 1&1, Vodafone etc.) den in Open Access mitnutzen könnten.

Vor 8 Jahren gabs mal 'Mikro-DSLAM für FTTB-Rollouts' und 'VDSL2-Vectoring-Mode' (bis 300/40 Mb/s) aber unsere Nachbarländer haben gleich Inhouse auf Glasfaser umgestellt.
Bei 'Open Access' auf der Faser könnte man das auch via gemeinsamen Vectoring-Strang für einige Jahre umsetzen, denn Kunden mit 80-250 Mb/s Bedarf wird es länger als gedacht geben.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Erscheint mir unplausibel. Zumal 35b/Super-Vectoring nicht mal überall ausgebaut wurde.

FTTB um noch mehr Strom zu verbrauchen, was deiner Aussage nach ja verboten werden soll?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Zumal "Open Access" auch gerne als "BSA" übersetzt wird, was es ja schon lange gibt.
https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/stromsparen-der-beste-kartentrick-der-telekom--1042510

Der langsame Fade Out der Linecards von der Telekom beschrieben, wobei das endgültige Abschalten bei geringer Belegung sinnvoll wäre und die Telekom eigentlich für kaum noch belegt DSLAM Kästen lt. EU auch mehr Monatsgebühr verlangen sollte.

Viel FFTB würde den Wechsel der Technologie beschleunigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
...ist aber was ganz anderes als das von dir beschriebene "Ausschlachten" von LC im Reperaturfall.
RKCPU schrieb:
wobei das endgültige Abschalten bei geringer Belegung sinnvoll wäre und die Telekom eigentlich für kaum noch belegt DSLAM Kästen lt. EU auch mehr Monatsgebühr verlangen sollte.
Kann sie ja abschalten, nachdem sie (oder irgendjemand) FTTH ausgebaut hat.
RKCPU schrieb:
Viel FFTB würde den Wechsel der Technologie beschleunigen.
Es heißt "FTTB" und würde zwar den Wechsel der Technologie beschleunigen, aber halt auch viel Strom verschwenden. FTTH wäre sparsamer.
 
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DLMttH schrieb:
Das FTTH-Unternehmen hat hier nicht mal Post eingeworfen, da sie wissen, dass MFH ein hoffnungsloser Fall sind.
Ist halt genau die falsche Denke.
Gerade MFH sind eigentlich profitabel, weil man nur ein Mal den Hausanschluss braucht und dann halt etwas im Haus investiert und kann die nächsten Jahrzehnte dran verdienen.
 
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rezzler schrieb:
Es heißt "FTTB" und würde zwar den Wechsel der Technologie beschleunigen, aber halt auch viel Strom verschwenden. FTTH wäre sparsamer.
FFTB wird ja vielfach in Einfamilienhäusern kommen,
also Glasfasermodem im Keller und 2,5 Gb/s LAN zum Router.

In Asien geht man eher in Richtung InHouse Glasfaser auch je Wohnraum, weil ansonsten Wifi im 5/6 GHz Band jämmerlich eingeht.
Ergänzung ()

blastinMot schrieb:
Gerade MFH sind eigentlich profitabel, weil man nur ein Mal den Hausanschluss braucht und dann halt etwas im Haus investiert und kann die nächsten Jahrzehnte dran verdienen.
Bei MFH und FFTH kann man Wartungsverträge für das InHouse Glasfasernetz anbieten und leicht bekommen,

Auch sind mehrer FFTB Anbieter und dann optische Splitter möglich, wobei die Wirtschaftlichkeit bei über 2-3 Anbieter rasch sinkt.
Wenn im MFH die ersten Leute 2 Gb/s Internet haben wird das Eigenheim 'gegen Wertverlust' auch sein DSL-16 rasch verlieren.
 
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