Telekom Indoor Booster 5G: Verstärker soll Empfang in Gebäuden verbessern

20€ im Monat für mangelnden Netzausbau bezahlen … Muhahaa :D

Für Unternehmen sicherlich ganz gut, aber dann kann man auch gleich auf WLAN Call setzten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mister79 und jonderson
a: die aluhüte rotieren bestimmt wieder.

b: schon krass, dass man extra Geld zahlen soll, damit das mobile Netz besser wird
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hanfkeks und aklaa
Der Repeater wird von der Deutschen Telekom für monatlich 19,95 Euro zur Miete angeboten und bleibt stets im Eigentum des Netzbetreibers. Hinzu kommen eine einmalige Anfahrts- und Installationspauschale von 139,90 Euro sowie Versandkosten in Höhe von 6,95 Euro.

Ja nee ist klar xD

Kauf sehe ich ja noch ein. Aber 20€ Miete. Leute, bitte.

Deswegen gibt es auch immer gleich ne Fritzbox und gut.
Auch wenn ich da im W-LAN ebenfalls nachhelfen muss.

PXL_20211013_223642136~2.jpg
 
Wieviel "boost" gibt das denn genau, sprich wie gut/auf wieviel Raum weiter es sich aus?

Und gibt es zu dem Booster auch eine gratis Bratwurst?
 
@RaptorTP Ein Mobilfunk Router darf jeder betreiben, einen Mobilfunk Repeater oder Station nicht, die Begründung steht auch auf der Seite der Telekom:
"Da der Indoor Booster das Mobilfunk-Signal wiedergibt, ist die Telekom Betreiber des Geräts und kann das Eigentum daran nicht auf den Kunden übertragen. Da der Indoor Booster das Mobilfunk-Signal wiedergibt, ist die Telekom verantwortlich für den Betrieb des Geräts und muss sicherstellen, dass das Funksignal keine Störungen des Mobilfunknetzes verursacht. Bei dem Installationstermin werden Sie ebenfalls beraten, an welcher Stelle die Außenantenne am günstigsten angebracht wird, um die optimale Leistungsverbesserung herstellen zu können."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hanfkeks, Yesman9277 und RaptorTP
Weyoun schrieb:
Das hängt einzig und allein von der Trägerfrequenz ab. 700 MHz kommen locker durch normales Mauerwerk, bei mittleren GHz-Werten sieht das schon ganz anders aus.
Die 700Mhz werden/wurden Testweise für Fernsehsender genutzt. Versteigert und genutzt werden meines Wissens nach 2 Bänder um 2Ghz und 3,4-3,7Ghz. Entsprechend liegt die Reichweite im Gebäude irgendwo zwischen bei dem 2,4Ghz und 5Ghz WLAN. Es sei denn die Telekom darf bei ihren Geräten eine höhere Sendeleistung fahren. Dann braucht aber keiner der das Gerät nutzt sich über EMV beschweren.

Und was soll das dann bei Massivbauten im Gebäude ändern?
Tragende Innenwände haben üblicherweise das gleiche Maß wie die Außenwände (WDVS mal außen vor) und nicht tragende grob 1/2 der Wandstärke.
Entsprechend bringt es nichts den Sender im Gebäude einfach auf der Innenseite der Außenwand zu montieren wie es auf dem Bild gezeigt wird, sondern dieser sollte möglichst mittig im Gebäude sitzen. Je nach Schnitt vom Gebäude kann es sogar sein, dass ein Booster nicht ausreicht und ein zweiter oder sogar dritter notwendig ist.
Dann muss man die Koax Leitung noch irgendwie von A nach B bekommen. Entweder man legt die aufputz, oder muss bei Unterputzverlegung die "DIN 18015-1" beachten -> Leitungen für Empfangs- und Verteilsysteme müssen auswechselbar in Rohren verlegt werden. Falls keine Rohre vorhanden sind, darf dann ein Elektriker die ganzen Wände von A nach B mit der Mauerfräse bearbeiten und Leerrohre einsetzen. Einen Malerbetrieb für zum verschließen der Schlitze, sowie ggf. Streichen/Tapezieren der Flächen sollte man dann auch noch bedenken.

Das nächste ist die Position der Antenne. Auf der Außenwand kann man die nur anbringen, wenn man eine gute Sicht zum Sender hat. Falls viele Bäume oder gar das Gebäude vom Nachbar im Weg ist, ist es nicht wirklich Sinnvoll dort die Antenne anzubringen.
Falls über die Wand keine gute Ausrichtung möglich ist, muss man einen Mast auf dem Dach verwenden. Dabei ist zusätzlich zu beachten, dass dieser nach "DIN EN 60728-11" geerdet werden muss (min. 16mm² H07V-U für den Mast und 4mm² mit Überspannungsschutzeinrichtung die Koax-Leitung). Wobei einem die 16mm² da auch nicht helfen wenn da wirklich mal der Blitz einschlägt.
Antennen auf der Außenwand, welche mit einem Abstand <2m von der Dachunterkante an der Außenwand montiert werden sind ebenfalls zu Erden. Dann wird eine Überspannungsschutzeinrichtung mit 4mm² Verbindung benötigt. Falls ein Metallmast genutzt wird ist dieser zusätzlich, wie der Dachmast, mit 16mm² zu Erden.

EDIT: Ich will das mit der Erdung/Blitzschutz nur erwähnt haben. Auch wenn die Anlage der Telekom gehört, so ist der Eigentümer dafür verantwortlich. Wenn da ein Schaden entsteht kann es sein, dass bei Misachtung der Vorschriften die Hausrat- und/oder Gebäudeversicherung nichts oder weniger auszahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: hanfkeks, noxcivi und Sunblocker
Für Privatkunden völlig uninteressant. Man zahlt Geld (+ Stromgeld) dafür, der Telekom ihr eigenes Netz zu verbessern. Ja ne ist klar :lol:

Das ist nochmal eine Version dreister als die Masche der Kabelbetreiber mit ihren Routern vor einigen Jahren, wo zwangsweise ein Gast-Hotspot betrieben wurde auf Kosten des Nutzers.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: noxcivi, Otto24, Neodar und 3 andere
WinnieW2 schrieb:
Was den meisten Leute oft nicht klar ist: Die Mobilfunknetzbetreiber sind nicht verpflichtet innerhalb von nicht-öffentlichen Gebäuden für vernünftigen Mobilfunkempfang zu sorgen.

Da der Durchschnittsnutzer das nicht weiß, ist das wie eine überraschende Klauel im Vertrag kann man argumentieren (vor Gericht). Zumindest bei den gängigen Häusern/Wohnungen die nicht weit weg von den Masten sind.
 
Unglaublich, und dann noch der lächerliche Preis. Das sollte Kunden Kostenlos bereitgestellt werden.... Naja, Telekom eben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sunblocker
Salamimander schrieb:
20€ im Monat für mangelnden Netzausbau bezahlen … Muhahaa :D

Für Unternehmen sicherlich ganz gut, aber dann kann man auch gleich auf WLAN Call setzten.

Drullo321 schrieb:
Für Privatkunden völlig uninteressant. Man zahlt Geld (+ Stromgeld) dafür, der Telekom ihr eigenes Netz zu verbessern. Ja ne ist klar :lol:

Das ist nochmal eine Version dreister als die Masche der Kabelbetreiber mit ihren Routern vor einigen Jahren, wo zwangsweise ein Gast-Hotspot betrieben wurde auf Kosten des Nutzers.

Ironischerweise lohnt sich dieses Gerät nur in Gebieten, die bereits gut ausgebaut sind, denn es geht darum, den Mobilfunkempfang in einem Gebäude zu verstärken, wenn dieses baulich zu stark abschirmt, z.B. Hallen oder Tunnel.
Und warum sollte ein Netzbetreiber dafür kein Geld verlangen? Für die Bausubstanz von fremden Gebäuden kann Telekom/Vodafone/Telefonica nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, sil79, goldeye und eine weitere Person
Hatte mich gerade gefreut, dass es sowas relativ günstig gibt, dann ist mir eingefallen, dass die Telekomverträge doch VoWifi.
 
Wait…
6,95 € Versandkosten, aber ein Techniker kommt auch vorbei?
Welcher Unternehmensberater war da am Werk?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Otto24, Ceberus, Col. Jessep und 4 andere
h00bi schrieb:
Tolles Ding für Tiefgaragen, Tunnel und andere dicke Betonbunker.
Für ein Eigenheim wie in der Grafik wohl ziemlicher Unfug.

Also so wie ich das verstehe braucht das Ding ja 5g Empfang um zu repeaten, das ist quasi für den Fall dass du ein Funkloch im Haus hast aber 5G ranzaubern im Tunnel kann das jetzt auch nicht. Für so Installationen wo der 5G Router in einer dummen Ecke steht oder das ganze Internet auf 5G gebaut und kein Wlan da ist ist es vllt sinnvoll, da kann man aber auch den Router entsprechend stellen und Wlan nutzen O.o ich werd gerade nicht so schlau draus was da jetzt besser sein soll als wenn ich nen 5G Router ins Fenster stelle und Wlan nutze....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: noxcivi
Warum genau sollte ich mir so'n Ding, das ich dann nicht mal selber konfigurieren kann, in die Wohnung hängen?
In Zeiten, wo doch tatsächlich fast jeder Möglichkeit haben sollte, zuhause gutes Internet zu bekommen (wo das nicht geht, bringt wohl auch der 5G-Repeater für die Wohnung nichts, da ist ja dann wohl kaum 5G verfügbar...) oder sich zumindest n 5G-Router kaufen kann.
 
21AFC2AD-8745-4788-82D6-BCDC39E6E7D2.jpeg

Also wenn 5G verfügbar ist, läuft es ganz gut. Aber in Innenräumen bricht der Empfang oft komplett ab und man fällt auf LTE zurück, von daher ist eine gute Möglichkeit, aber der Preis 🙈.
 
Soso, jetzt werden die Kosten für Mobilfunkempfang innerhalb von Gebäuden schon auf den Kunden übertragen. So geht Business heute. :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: slawa.dev
SamSoNight schrieb:
Ironischerweise lohnt sich dieses Gerät nur in Gebieten, die bereits gut ausgebaut sind, denn es geht darum, den Mobilfunkempfang in einem Gebäude zu verstärken
Nein, oft gibt es in schlecht ausgebauten Gebieten bestimmte Räume wo es an bestimmten Stellen im Raum gerade noch so Empfang gibt. Wenn ich eine 2FA SMS Empfangen will und gerade mal wieder keinen Empfang habe probiere ich es in 2 Räumen der Wohnung. Alternativ gehe ich nach draußen in den Garten.
Nimmst du also das Signal von draußen, und leitest es weiter, hast du so zumindest Empfang für drinnen.

Aber Kostentechnisch lohnt sich das absolut nicht...
 
Dito schrieb:
Da der Durchschnittsnutzer das nicht weiß, ist das wie eine überraschende Klauel im Vertrag kann man argumentieren (vor Gericht). Zumindest bei den gängigen Häusern/Wohnungen die nicht weit weg von den Masten sind.
Das sind nun wieder Spitzfindigkeiten, aber,
als Mobilfunkkunde schließt man keinen Vertrag mit einem Mobilfunknetzbetreiber sondern mit einem Mobilfunkprovider,
und daher kommt eine solche Klausel in einem Vertrag zwischen Provider und Mobilfunkkunden gar nicht vor.
 
LOL!
Ich soll also Geld und Strom aufwenden, damit ich Handyempfang habe.
In meiner privaten Bude, für die ich eh schon überteuertes Internet bezahle, mit WLAN und VoIP bzw. WiFi-Calling problemlos möglich ist?

Ich verstehe den Sinn nicht wirklich.

Unabhängig davon, warum muss man 7€ Versand zahlen, damit man ein Paket bekommt, das der extra bezahlte Techniker dann montiert? Wenn der sowieso zur Montage anfährt kann der das auch gleich mitbringen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: noxcivi, up.whatever, Otto24 und eine weitere Person
Zurück
Oben