News Telekom: Spotify wird nach Aufbrauchen des Datenvolumens gedrosselt

Toms schrieb:
Wobei die 64 kBit/s ja mittlerweile sogar schon großzügig sind.

Genau... zurück ins Jahr 1998. Da habe ich auch ein 56 kbit/s Modem gehabt. Allerdings waren die Internetseiten nicht so aufgeblasen wie heute, also ist es sogar mit 64 kbit/s schlechter als vor fast 20 Jahren.

Wann wird unser Neuland endlich besiedelt?
 
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zickzack schrieb:
Wie oft bist du denn schon gedrosselt worden, weil dein Datenvolumen aufgebraucht war?

Bei der Telekom? Fast jeden Monat! Muss auch bei meinem 50 EUR Vertrag noch 5 EUR im Monat dazuzahlen, um überhaupt mehr als 1GB Datenvolumen zu haben. Trotz Spotify-Flat, zählen ja die Cover oder sonst was da drin nicht, und wenn man da viel aktiv ist, geht das Datenvolumen auch schneller weg.

Zu den neuen Verträgen mit höherem Datenvolumen: ich bin gespannt. Ich wette, ich werde weiterhin 50 EUR zahlen im Monat, man wird mich wieder vorher seitens der Kundenhotline anrufen und meinen Vertrag "optimieren" (in einen teureren wechseln) wollen.... und mehr als 2GB Datenvolumen wird es sowieso nicht geben! Und dann die Drosselung auf 64kbit.... das ist so, als würde man das mobile Internet deaktivieren. Welche App/Website/etc läuft denn damit? Vollkommen vorbei an der Realität, das meinte ich, mit unfassbar.
 
Dann bin ich Telekomkunde gewesen. Wenn die das durchziehen kündige ich.
Wie soll ich mit dem popligen Datenvolumen Spotify hören?
Ich verbrauch 3-4GB für Spotify!!!
Kundenverarsche mMn. Wie soll ich Spotify mit 300MB Datenvolumen bzw. 64 Kbit nutzen?
Das reicht kaum für Google seit dem die https haben.
 
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overdriver schrieb:
Ist das Datenvolumen nicht aufgebaut wird Spotify priorisiert

Blödsinn, da bist du falsch informiert. Es ist dann egal, ob du noch schnelles Internet oder schon langsames hast, Spotify wird genau so behandelt, wie andere Dienste auch. Nicht schneller und nicht langsamer. Genau darum geht es doch: bisher wird Spotify bei aufgebrauchtem schnellem Internet bevorzugt und ist schneller als alles andere. Genau das darf aber wegen der Netzneutralität nicht sein. Alle Daten müssen gleich behandelt werden. Ob Spotify (oder was auch immer) auf das schnelle Guthaben angerechnet wird, oder nicht, hat mit Netzneutralität ja absolut nichts zu tun.
Ergänzung ()

DerKonfigurator schrieb:
Wie soll ich Spotify mit 300MB Datenvolumen bzw. 64 Kbit nutzen?.
Lies doch mal den Artikel, da ist es erklärt. Ich fasse mal kurz für dich zusammen: hast du deine 300 MB noch nicht aufgebraucht, ist Spotify schnell und wird nicht auf die 300 MB angerechnet. Erst wenn du durch andere Dinge deine 300 MB verbraucht hast, wird Spotify (genau wie alles andere) langsam.
 
ssj3rd schrieb:

Die EU-Regelung ist aber nicht an den armseligen Tarifen der deutschen Provider schuld. Mit entsprechendem Inklusivetraffic oder einer echten Flat wären solche Themen wie dieses hier überhaupt nicht von Bedeutung.
 
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DerKonfigurator schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Lesen will schon gelernt sein...

Spotify verbraucht weiterhin nichts von deinem Volumen. Wenn du aber anderweitig über das Limit kamst, wird die Drossel auch auf Spotify angewandt.
Nur der letzte Halbsatz ändert sich!
 
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Wann kommen endlich Echte Flatrates aus meiner Sicht ist es eh Beschiess am Kunden einen Volumen als Flatrate zu betiteln.
Flatrate bedeutet für mich kein Limit, keine Begrenzung oder Drosselung wenn man andere Länder sieht ist es ein Armutszeugnis für unser Land wie Geldgeil die Unternehmen sind.
 
Hallo Leute,

durch die Nutzung der über die Telekom gekauften Spotify-Option erfolgt keine Drosselung!!

Spotify wird erst dann mit gedrosselt wenn ihr euer eigentliches Datenvolumen durch andere Dinge verbraucht habt. Sprich zu viele Bibi-YouTube Videos ohne WLAN geschaut.

Im Grunde könntet Ihr 30GB über Spotify verballern und habt immer noch 500MB zur sonstigen Nutzung übrig.

Und mal im Ernst, genau so viele Menschen würden sich aufregen wenn die Entscheidung gegen die Netzneutralität gefallen wäre. Ihr müsst euch schon mal entscheiden was ihr wollt. Gleichbehandlung und Vorteilsdienste...
 
Shadow127 schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

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Werd die 10gb meines dual sim Handys wohl auch nicht schaffen dieses Monat!
 
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@DerKonfigurator: Lesen, Verstehen, Posten. Mal im Ernst: Da steht, dass das Volumen nicht angerechnet wird. Da ändert sich nix. Du hast am Ende aber nur die Geschwindigkeit die dein Vertrag dir gerade erlaubt. Also entweder "Full Speed" oder "back to modem". Die Vorgaben zur Netzneutralität geben das vor. Keine Geschwindigkeitspriorisierung, die ist nämlich derzeit vorhanden.


s0ja schrieb:
Einfach nur unfassbar! Wie die Telekom immer für bestehende Kunden die Konditionen ihrer Verträge verschlechtert. Ich bin da mittlerweile quasi nur noch wegen der Spotify-Option, so ein beschissene Laden.

Tatsächlich ist das nicht das Verschlulden der Telekom, sondern die Inkonsistenz der neuen gesetzlichen Regelungen. Es ist ja kein Wunder, dass die "Aktivisten" gegen den aktuellen Stand "etwas Netzneutralität bitte" Sturm laufen. Im übrigen hat die Telekom letztes Jahr zur IFA einiges an Bestandsverträgen aufgewertet ohne Mehrkosten:

https://www.computerbase.de/2015-09...-wertet-mobilfunktarife-zum-selben-preis-auf/

Und bestandskunden profitieren vom nächsten Schritt - Wenn die Gebühren gleich bleiben und das Inklusivvolumen hochgeht:
https://www.computerbase.de/2016-02...eue-tarife-mit-eu-flat-und-mehr-datenvolumen/

Da kann ich mich wohl kaum beschweren, dass ich zum Preis der mir letztes Jahr 1,5GB "Highspeed-Volumen" pro Monat dann 3GB bekomme. Oder? ;)

Und zum Thema Kundenverarschung...ich hab bei der Vertragsverlängerung mitbekommen worüber sich Kunden so aufregen. Die Leute im Laden tun mir echt leid. Und nachdem ich so ziemlich jeden Anbieter mal durch hatte (E-Plus, Mobilcom-Debitel, O2, Vodafone, Telekom) und das beobachte was um mich herum passiert, muss ich sagen, dass man bei der Telekom schlicht noch am besten dran ist.
 
Das weiß ich schon, aber das Volumen ist locker nach 2 Tagen weg.

Untragbarer Zustand für mich. Ich hab nur wegen Spotify überhaupt eine Internet Flat mobil.

Wieso macht die EU eigentlich so einen Mist und tut nicht mal was gegen Drosselung.
64kbit ist unzumutbar.
 
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Vindoriel schrieb:
Hauptsache Telekom-Bashing, oder wie? Die müssen das machen wegen der EU-Verordnung.

Die MÜSSEN also Spotify so drosseln das nichts mehr geht? Ich glaub eher nicht. Netzneutralität ist, wenn alle Dienste gleich behandelt werden, mehr nicht. Die Drosselung ist rein vom Provider und die gestaltet er dann selbst. 64kbit, ist ja lächerlich.
 
walker1973 schrieb:
Flatrate bedeutet für mich kein Limit, keine Begrenzung oder Drosselung
Die allgemeingültige Definition sagt aber was anderes aus.
Für die Anbieter ist die Bedeutung für dich egal ;)
 
walker1973 schrieb:
Wann kommen endlich Echte Flatrates aus meiner Sicht ist es eh Beschiess am Kunden einen Volumen als Flatrate zu betiteln.
Flatrate bedeutet für mich kein Limit, keine Begrenzung oder Drosselung wenn man andere Länder sieht ist es ein Armutszeugnis für unser Land wie Geldgeil die Unternehmen sind.
Dann weißt Du nicht, was eine Flatrate und ein Volumentarif ist.

Flatrate -> Pauschalpreis, unbegrenzte (nicht uneingeschränkte!) Nutzung (auch die Drosselung ist eine unbegrenzte Nutzung)

Volumentarif -> Preis richtet sich nach Datennutzung oder man hat im Grundpreis ein bestimmtes Volumen, nach dessen Überschreitung man zubuchen muss, damit weitere Datenübertragung / Nutzung möglich ist

Zeittarif -> Richtet sich nach der Nutzungsdauer oder hat in dem Grundpreis "Freistunden" drin (zahlt man natürlich mit höheren Grundpreis, der aber immer noch günstiger ist, als wenn man den niedrigeren Grundpreis ohne "Freistunden" hätte), nach dessen Überschreitung wird dann entsprechend abgerechnet (üblich bei Telefonie (ohne Flattarife) oder bei Internetzugang über Modem oder ISDN).
 
@Vindoriel

ich würde deine Ansicht teilen mit den 64kbit das es ausreicht, wenn wir das Jahr 2000 schreiben. Ansonsten hast Du in umliegenden EU-Ländern einen echten Pauschaultarif. Bitte beschwer Dich nicht wenn die Kunden deine heiss geliebte Telekom verlassen. btw die anderen auch gleich mit. Viele Dienste sind mit 64Kit gar nicht nutzbar.

Nebenbei ich hoffe deine Postings hier werden auch auf dein Datenvolumen verrechnet wie beim Sat-Telefonen. Ausserdem magst Du uns sicher erleuchten was nötigen Informattionen sind. Aber ich wage mich mal aus den Fenster rauszulehnen...eigentlich würden doch 1-2 Kbit völlig reichen Du muss kein Internet haben mit deinen Telefon, Du könntest auch ein öffentliches BTX-Terminal benutzen.

mit ironischen grüßen
 
noplan724 schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Dann bricht das Netz zusammen, so weit ist man eben noch nicht. Da fehlen noch Milliarden an Investitionen ins Mobilfunknetz, bei allen Betreibern übrigens.

Aber dafür müsste man sich mal ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzen...
 
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Also zum einen, was bleibt der Telekom übrig? Sie muss sich nun mal an Gesetze halten. Ok, ein Sonderkündigungsrecht sollte es dann schon geben.

Aber zum anderen: Es wäre jetzt der Punkt gekommen, mal mit den Wucherpreisen für ein paar Bits aus der Luft aufzuhören.

Die Technik ist da, die Netze sind da, wo ist das Problem? Aktuell dürfte es doch eher billiger sein, den Mobilbereich weiter auszubauen als Kabel zu verbuddeln Das sind doch doppelte Kosten. Ich habe Festnetz nur noch, weil es mobil keine Flat gibt. Aber LTE geht bei mir um ein vielfaches schneller als das Festnetz. Was soll dieser Schwachsinn? Wie schön könnte die Welt sein mit einer LTE-Flat?

Aber wenn man sich damit dumm und dusselig verdienen kann, dann ist es doch gerechtfertigt, wenn Deutschland in diesem Bereich auf dem Niveau eines Entwicklungslandes ist. Da sind andere viel viel weiter. Siehe Estland. Aber in Deutschland ist es ja wichtig, dass unfähige BWLer und Abmahnanwälte ihr leistungsloses Grundeinkommen beziehen.

Edit: Oder mal ein anderes Modell, angelehnt an Estland. Jeder der Internet hat, stellt es allen per Wlan zu Verfügung. Also ich habe erst mal Zugriff auf meine Bits. Wenn ich nichts brauche, darf jeder Berechtigte saugen, so viel er will. Im Gegenzug bin ich so ein Berechtigter. Also mit einem eigenen Internetzugang bekomme ich das Recht, jeden anderen Anschluss mitzunutzen.

Unterm Strich bleibt das Datenaufkommen unverändert. Keinem Nutzer und Anbieter wird geschadet, alle haben ihren Nutzen. Aber so etwas darf es in Deutschland nicht geben, sie leistungsloses Grundeinkommen.
 
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Zwei mal drei macht vier,
widewidewitt und drei macht neune,
ich mach mir die Welt,
widewide wie sie mir gefällt :rolleyes:
 
Vindoriel schrieb:
[…]
Übrigens ist 64k immer noch schneller als mit Modem, dessen 56k ein eher theoretischer Wert war (und im Gegensatz zum Modem ist es beim Handy noch immer eine Flatrate). Zum Surfen bzw. zum Abrufen (oder Senden) von nötigen Informationen ist es schnell genug.

Nein, ist es nicht. Es reicht, um gut gemachte Webseiten wie diese hier (mit AdBlocker) zu besuchen. Fast alle anderen Seiten im Netz sind aber dermaßen überladen, dass du da mit 64 kbit/s nur Timeouts kriegst und die Seite am Ende überhaupt nicht lädt. In vielen Fällen ist das Internet nach der Drosselung praktisch nicht mehr vorhanden.

Eine Drosselung auf 512 kbit/s fänd ich ok. Den Anbietern würde aber auch bei 1 Mbit/s kein Zacken aus der Krone brechen.
 
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