News Telekom: Spotify wird nach Aufbrauchen des Datenvolumens gedrosselt

@strex: Das ist richtig, mir ging es aber vornehmlich um die Vertragsformulierung. Bei Mobiltarifen ist es egal ob dann noch Kapazitäten da wären oder nicht, man wird ins nichts gedrosselt. Bei den Hybridtarifen ist das lastabhängig am Ende, im Vertrag gibt es keine gesetzte Grenze.

Aber warum der Unterschied? Warum bei Mobiltarifen nicht auch so ? Ich wäre ja sogar damit einverstanden extrem hohe Volumina dann aus zu sortieren um Missbrauch vor zu beugen. So teuer wird der Traffic nicht sein.
 
@-THOR-

Weil es deutlich mehr Handy Tarife gibt wie Hybrid.

Phneom schrieb:
Deutschland ist was mobiles Internet so oder so ziemlich rückständig.
In österreich bekommt man unbegrenzt LTE und hier dümpelt man mit 2GB rum. Für mich ist das einfach nur Abzocke.

Wäre das so, gäbe es sicherlich schon ein Konsortium aus Investoren die eine 10€ All Flat realisieren würde. Denn so könnte man sicher binnen eines Jahres 30% Marktanteil gewinnen, im zweiten sicher 50%. Passiert aber nicht, aus guten Gründen. Kommen wir in die reale Welt wieder zurück, kann das gar nicht möglich sein, da hierzulande die Infrastruktur und Frequenzkosten ziemlich hoch sind, ergo die monatlichen Gebühren.

Das sieht man auch sehr schön an den Geschäftszahlen der hiesigen Anbieter, die sind nicht toll. Würde die sich dumm und dämlich verdienen und somit eine hohe Marge haben, wäre die Zahlen deutlich besser im Vergleich zur ausländischen Anbietern. Das ist aber nicht der Fall. Schaut euch die Zahlen der ach so guten anderen an, die Zahlen sind öffentlich einfach den Ertrag aus der Mobilfunksparte nehmen, teilen durch die Anzahl an Verträge und dasselbe auch bei diesen hier im Land. Da gibt es keine großen Unterschiede..
 
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Die Telekom setzt nur die EU-Richtlinie um aber alle haten die Telekom dafür.
Die Telekom muss keine Richtlinie umsetzten... Eine Verordnung schon...

Die Telekom setzt die Verordnung um die sie selbst in Brüssel lobbyiert hat. Roaming-Gebühren sollten weg fallen. Dafür musste Ersatz her.
Für echte Netzneutralität dürfte es diese Zusatzoption bei dem Tarif überhaupt nicht geben.
Außerdem ist diese Verordnung so schwammig formuliert das die Telekomunikations-Unternehmen da rein interpretieren können was immer sie wollen.

Aber deine Grundaussage stimmt... Die Telekom setzt geltendes Recht um. Es wird nur Zeit dass sich die Gerichte damit beschäftigen. Deshalb ist das "gehate" durchaus angebracht.

Andere EU-Verordnungen wurden Jahrelang ignoriert, das hat niemand interessiert.
Quelle 1
Quelle 2
Quelle 3
 
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Ich sehe nicht, dass es in Dtl. deutlich schlechter wär als woanders weder vom Preis noch von der Leistung her. Es gibt überall teure und billige Anbieter ob die Leistung stimmt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich benutze kein Spotify und habe auch so noch bei keinem Anbieter weder mit 500MB, 1GB oder jetzt mit 3GB so viel gesurft, dass ich gedrosselt wurde. Bei der Telekom gibt es doch den WLAN Hotspot wieder. Und wenn ich nicht jeden Tag FullHD Videos in Bahn streame, sollte das auch kein Problem sein. App updates kann ich auch zuhause machen.
Es wird nicht wirklich gedrosselt so wie viele es sehen, von daher wechselt doch alle woanders hin. In spätestens einem halben Jahr wollen die meisten eh wieder was anderes und meckern von vorne...
Ich hatte in England wesentlich schlechteres Internet und auch teurer auf die Dauer im Vergleich zu Dtl. mit schlechten Empfang, Verbindungsabbrüchen, stark schwankenden Geschwindigkeiten und so weiter. Gut das Aufladen und das Online-Accounting geht wesentlich einfacher dort.

Gut gut.. Frohe Ostern alle.
 
Wenn die das Gesetz umsetzen wollten, dann müssten Sie auch den Traffic der zum auslösen der Bremse führt neutral anrechnen. Und nicht erst nachdem die Bremse eingesetzt hat. Hier wollen die eher ein Gesetz ausnutzen statt umsetzen.
 
@Zhalom

Nö, komplett falsch. Die Regelung sieht vor wie ein Datenpaket behandelt werden muss, nicht wie die Abrechnung erfolgen muss. Die Behandlung der Datenpakete von Spotify sind mit gebuchter Option nicht anders als bei Datenpakete aus anderer Quelle. Die Unwahrheit wird nicht richtiger je öfter man sie wiederholt.
 
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@Strex: Noch, sind ja auch erst neu. Da man sie aber zum gleichen Preis wie normale Anschlüsse verkauft zeigt das doch wo die Reise hin gehen soll.
Außerdem macht es keinen Unterschied. Alleine von der Logik.. am Anfang des Monats hat jeder sein Volumen und kann alles mit voller Geschwindigkeit machen, die Netze müssen das aushalten. Gegen Ende wird der ein oder andere gedrosselt werden und die Last sinkt, Netze sind weniger ausgelastet.
Daher ist mir jetzt nicht klar, inwiefern die Vertragsanzahl nun einen Einfluss auf die Vertragsgestaltung haben sollte.

@Kossy: Ja, das ist wieder drin. Kann man aber ziemlich vergessen, in den meisten Fällen kommt da nicht wirklich was durch in den Hotspots. Zumindest meiner Erfahrung nach. Nutze es daher gar nicht mehr
 
@-THOR-

Bei der Berechnung der Kapazitäten verwendet man jedoch das Monatsmittel also die durchschnittliche Auslastung über den gesamten Monat. Wie genau und mit welchen Tools gibt es genug bei den gängigen Herstellern von Netzausrüstung, ein bisschen googlen hilft hier. Genau gesagt berechnet man die durchschnittliche Bandbreite eines Kunden abhängig vom Volumen und addiert darauf die durchschnittliche Bandbreite wenn die Drossel wirkt. Das ergibt pro Kunde eine genaue Zahl an kbit/s im Mittel pro Monat. Bei allen Berechnungen handelt es sich um eine Mischkalkulation, so wie ich zwar 6GB Volumen habe aber nicht einmal 1 GB verbrauche, dass reduziert wiederum die gesamt notwendige Bandbreite und puffert für die welches durchgängig das Volumen verwenden/aufbrauchen. Würden alle ihr Volumen direkt in den ersten Tagen verbrauchen wäre auch hier die Zellen dicht und danach komplett leer.

Dasselbe Spiel gibt es auch bei DSL/Kabel Anschluss. Würden alle Anschlüsse zu jederzeit die volle Bandbreite verwenden, wären die Kapazitäten in der Backbone und an den Uplinks der Border Gateways völlig überlastet. Auch hier erfolgt eine Betrachtung der durchschnittliche Bandbreite pro Monat und Kunde. Würde man von einer dedicated Line (ich sage hier gern Leitungsorientiert wie es früher mit dem Telefon teilweise war) ausgehen, also eine 1:1 Oversubscription Rate in der gesamten Infrastruktur kann man locker mit 5 bis 10 Dollar/Euro pro Mbit pro Monat rechnen. Alleine der PNI für ein Mbit kostet mit schlechtesten Routing (Congent) ohne Infrastruktur 1 Dollar pro Monat bei der Abnahme von 1 Gbit. Dann fehlt aber noch die gesamten Infrastruktur und Mitarbeiter. Alleine die Aggregierung der gesamten Bandbreite der DSL/Kabel Anschlüsse wäre heute mit der Hardware nicht möglich, da ist die Packungsdichte der 100G Ports viel zu gering, vom DWDM mit den möglichen Wellenlängen um die Bandbreite überhaupt am PNI abzuliefern einmal ganz abgesehen.

Aber ja, der gemeine Kunde meint ja, mit 30€ pro Monat 200 Mbit/s zu bekommen und das zu jederzeit. Das dies nur mit einer Mischkalkulation möglich ist, ist den meisten gar nicht bewusst und das er eigentlich im Mittel nur ein paar Mbit/s und im Mobilfunk nur ein paar kbit/s hat wird völlig ausgeblendet.
 
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Das Mobilfunknetz für Musik- und Video-Streaming zu benutzen ist meiner Meinung nach so, als würde man eine Raumsonde benutzen um Dung in die Sonne zu feuern.

Würde man Medien-Streams generell niedriger priorisieren, dann wäre es ja noch egal. Aber die Leute haben ja fast alle blind die totale Netzneutralität bejubelt. Dann geht so ein Unfug natürlich nicht mehr, dass man unbegrenzt die Leitungen zu müllt.
 
Danke für deine Erklärung. Jedoch zeigt doch das dann genau, dass es Reserven gibt (wohinein nun das Magenta Hybrid Modell gefüllt wird). Natürlich kann man nicht verlangen das alles an seine Mobilkunden weiter gegeben wird. Die Telekom kann hier machen was sie will, nur bleibt am Ende der vertragliche Unterschied. Deiner Erklärung nach, kann man jetzt davon ausgehen das es nur auf Zeit so sein wird/sein könnte. Derzeit ist es aber nun mal so und bei Handytarifen lässt man sich jedes zusätzliche Gigabyte vergolden.
Das das funktioniert ist am Ende wieder fehlende Konkurrenz, zu hohe Gebühren für die Frequenzen und das man von Anfang an den Kunden richtig erzogen hat.

Gerade letzteres ist das was mich aber stört und auf was ich die ganze Zeit hinaus will. Aber gut, wer sich im Studium mit kulturellen Unterschieden beschäftigt hat, der weiß das es in Deutschland funktioniert. Wir sind Gewohnheitstiere und Wechselfaul. Daher bekommt man bei fast allen Neu Verträgen auch bessere Konditionen als bei Bestandsverträgen. Aber gut, das wird jetzt arg offtopic.
 
noplan724 schrieb:
Waren es nicht sogar nur 32 kBit/s, zumindest bei O2 und/oder Vodafone? Bei allen Drillisch-Anbietern nur 16 kbit/s.

Bei Telekom 64. Hoffentlich kommen die mir nicht wieder mit ihrem VoIP Dreck zu mir. Nach der Nummer hier. Rufen öfter mal an es nervt.
 
Das funktioniert aber nur so lange kaum Anwender Hybrid verwenden und somit die Anzahl an Anschlüsse gering bleibt im Verhältnis zu Mobilfunkkunden. Hier spielt die Telekom auch auf Zeit, um später bei Engpässen die neuen Technologien zu verwenden ala 5G. Auch wird spekuliert, dass nur Zellen für Hybrid verwendet wird die im Mittel wenig Last haben, weil in einem Dorf nicht so viel los ist. Das dies nicht immer auf geht sieht man ja bei vollen Zellen mit mehreren Hybrid Kunden. Hybrid wurde aber nur geschaffen, um die Vorgaben der Politik mit ihren 50 Mbit/s für alle zu schaffen bzw. in die Nähe zu kommen. Das damit das Mobilfunknetz stark leidet, wird in Kauf genommen und durch die Reduzierung der Priorität heute noch ermöglicht. Da man hier dank der Politik nicht 100te € nehmen kann, wird das verbrauchte Volumen und die damit anfallenden Kosten (auch die der dafür notwendigen Infrastruktur) per Mischkalkulation auf die anderen Mobilfunkkunden umgelegt.

Nur was ist wenn man das für alle aktivieren würde, dann wären die Zellen in den dichtbesiedelten Gegenden komplett zu, dann bringt dir dein unbeschränktes Volumen nämlich nichts, weil durch die volle Zelle nur noch einzelne Datenpakete ankommen werden. Da würde man wieder Premium Tarife mit unterschiedlichen Prioritäten einführen und somit durch Priorität ein Volumen schaffen, dass ist nichts anderes. Auch keine tolle Lösung. Das wird dann auch gefördert durch die Verschwendung die dann auftritt, ala hier mal ein 10 GB Download, dann hier einer, weil man es kann - kostet ja nichts.

Frequenz sind bis heute eben nur ein arg beschränktes Gut. Vielleicht kommt ja bald die Subraumkommunikation mit unbeschränkter Bandbreite..dann gäbe es bis auf die Beschränkung der Oversubscription Rate in der Infrastruktur keinen Sinn mehr für Volumen.
 
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Unfassbar!

Ich und ein Freund haben diese Option gebucht (Multicard), wie man hört - wir haben das (echt) nicht gemacht - konnte man relativ einfach mit Hilfe dieser Option sich unbegrenzten Datentraffic für alles verschaffen. :evillol:

Per Fax kündigen geht im Übrigen de facto immer noch:

0800 5212211

Diese Option wird so defiitiv absolut sinnlos.

PS: Die Kündigungsfrist beträgt ja 3 Monate, auch in so einem Sonderfall?!
 
Oh das ist ja toll, damit fällt mein letzter Grund, an einem Vertrag direkt bei der Tcom zu bleiben weg.

Dann steht dem Geld sparen bei einem anderen Anbieter ja nichts mehr entgegen. Bei der letzten Verlängerung hielt mich die Option noch. Mit diesem Einschnitt kann ich den Vertrag im Sommer dann endlich auslaufen lassen.

Danke Telekom :-) Endlich weg vom 60€ Tarif + Spotify Option.
 
Das war für mich auch der letzte Grund, mein Vertrag ist schon lange gekündigt. Geht leider noch bis November...


DerVengeance schrieb:
Kann man Spotify eigentlich dann noch flüssig nutzen?

Die sagen selbst nein.

Wir setzen die Regelungen der Verordnungen ab dem 28. April 2016 um. Die Beschränkung der Bandbreite auf max. 64 kbit/s im Download und 16 kbit/s im Upload macht Musikhören im mobilen Netz faktisch unmöglich.
 
Das alles zusammenbrechen würde bei unendlichen Volumen ist eine Annahme. Das es nie diesen Zustand gab, kann man dies nur vermuten und Szenarien aufbauen.

Genau so kann man argumentieren, mit den 10 GB Verschwendung (die es in Einzelfällen garantiert geben wird), ist es derzeit bestimmt auch für TCom und Co sehr schön sich 5 GB mobilen Traffic mit zB. 20 € vergolden zu lassen. Hier ist kein Maß zu den wahren Kosten. Wurde in der Festnetzdrossel Diskussion doch erst errechnet das im Festnetz 1Gb ca 1 Cent am Ende Kosten verursacht. Selbst wenn man nun den Faktor 100 für mobilen Traffic ansetzt, sind wir noch weit von dem entfernt was der Kunde zahlt.
 
@Thor der Witz ist beim Carrier ist das GB bei ungefähr 0,004€ , da sind die 1 cent schon ausreichend.

@all

Das Nutzerverhalten hat sich gewandelt, mit LTE ist nun auch möglich auf den Weg zu/von Arbeit ein Serienteil anzusehen oder zu spielen.
Das die Tarifstuktur nicht angepasst ist wie das schöne Marketing uns immer vor Augen vor ist sehr schade.
Daher finde ich das 1 Mbit die Untergrenze sein sollte.

mfg
 
-THOR- schrieb:
Das alles zusammenbrechen würde bei unendlichen Volumen ist eine Annahme. Das es nie diesen Zustand gab, kann man dies nur vermuten und Szenarien aufbauen.

Nö warum, da brauchen wir uns nur in die UMTS Netze in der Großstadt schauen. Bei viele kommen da nur noch einzelne kbit/s an. Das UMTS Netz ist in vielen Zellen komplett dicht. Von Edge brauchen wir schon wegen der geringen Gesamtbandbreite gar nicht erst sprechen.

Von den vollen Zellen in den Dörfern wo nur Hybrid angeboten wird, lassen wir mal komplett außen vor. Die Auswirkungen siehst du schön hier im passenden Forum.

Das ist keine Annahme sondern Fakt.

-THOR- schrieb:
Genau so kann man argumentieren, mit den 10 GB Verschwendung (die es in Einzelfällen garantiert geben wird), ist es derzeit bestimmt auch für TCom und Co sehr schön sich 5 GB mobilen Traffic mit zB. 20 € vergolden zu lassen. Hier ist kein Maß zu den wahren Kosten.

Was möchte man sich vergolden? Irgendwo muss das Geld herkommen. Die Zahlen der Gespräche und SMS sind rückläufig, die Kosten für die Investitionen steigen aber. Das dies nicht viel Geld bringt für das Unternehmen zeigen die Geschäftszahlen. Würden die sich das vergolden lassen, würde man hier deutlich besser verdienen und könnte Schulden abzahlen.

-THOR- schrieb:
Wurde in der Festnetzdrossel Diskussion doch erst errechnet das im Festnetz 1Gb ca 1 Cent am Ende Kosten verursacht. Selbst wenn man nun den Faktor 100 für mobilen Traffic ansetzt, sind wir noch weit von dem entfernt was der Kunde zahlt.

Sind das die schönen Zahlen von Viprinet? Das die da nur für sich selbst Werbung machen wollen ist wohl nicht aufgefallen. Hierbei vergisst (oder lässt es einfach aus) man immer wieder schön die Kosten der Infrastruktur, warum sollen denn dann auch noch die Mitarbeiter bezahlt werden. Es ist was anderes ein GB in der Zelle in einem Dorf zu liefern, oder aber 1 GB direkt am PNI. Hetzner bietet 1TB Traffic auch günstig an, aber eben direkt im RZ..

latexdoll schrieb:
Das Nutzerverhalten hat sich gewandelt, mit LTE ist nun auch möglich auf den Weg zu/von Arbeit ein Serienteil anzusehen oder zu spielen.
Das die Tarifstuktur nicht angepasst ist wie das schöne Marketing uns immer vor Augen vor ist sehr schade.
Daher finde ich das 1 Mbit die Untergrenze sein sollte.

Schön das sich das Nutzerverhalten gewandelt hat, dann sollte man das auch die monatlichen Summe entsprechend anpassen. Infrastruktur ist nich billiger geworden, sondern teurer. Lass mal 300 Leute in einer SBahn eine Serie schauen. Dann kannst du dir ausrechnen das bei 150/300 Mbit/s bei 500, 1000 bis zu 5000 Geräte was eine Zelle bedienen kann nicht viel ist. Wo das Geld dann für den Ausbau herkommen soll, wahrscheinlich vom Weihnachtsmann.

Es ist immer einfach zu lamentieren, aber bis das erste GB erst einmal an deinem Handy angekommen ist, wurden bereits Milliarden in Vorleistung gesteckt diese Inventionen müssen erst einmal eingespielt werden. Von den 47 Milliarden Schulden die die Telekom aktuell hat und viel davon in Inventionen in die Infrastruktur geflossen sind, muss noch so einiges abgegolten werden. Das haben die privaten Investoren bei der Aktienausgabe bei der Telekom auch später mitbekommen..

Das sich hier nicht viel Geld verdienen lässt, zeigt ja schon die Konsolidierung des Marktes. Das wüsste man aber wenn man etwas betriebswirtschaftliches Wissen hätte. Denn die Konsolidierung und somit Verschlankung des Marktes erfolgt nur wenn wenig erwirtschaftet werden kann. Könnte man sich hier die GBs vergolden lassen, ohne das man vorher zig dutzend Milliarden in Infrastruktur investiert hat, würden den Anbieter nur so sprießen, wir haben aber das genaue Gegenteil.
 
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@strex

weiss Du das allerbeste ist ?

Das ist mein "Smartphone" http://4.bp.blogspot.com/-i9ORlMOkyaY/T7t1vizFCbI/AAAAAAAACtk/QZq0z-1yW8k/s1600/nokia-112-.jpg

Keine Datenkrake drin, Akku hält 4 Wochen, kein nerviges Whatsapp Twitter,Facebook usw.

Die sogenannten Schulden, das nennt man kaufmännisches Risiko. Sie mussten nicht bei der UTMS Auktion soviel bieten.

Aber deine Begründung geht mir quer gegen den Strich. Welche Investionen in die Infrastruktur meinst du genau? Das ewige strecken mit "neuer Technologie mit Ihren Kupferkabel? Das demnächst 5 Gbit/s auf 10m möglich ist ? Das ewige Querschiessen gegen Glasfaser, weil es so teuer ist und dafür LTE als Ersatzkrücke nimmt ?

Nach deiner Aufassung her müsste der gemeine 768er DSL Anschluss von 2000 mit 90€/Monat , durch neue technologie bei 50/10Mbit bei 400€/Monat liegen.

Wenn Sie das Netz nicht auf die neue Technik nicht aufgerüstet bekommen, dann sollen Sie Ihre verdammten Content Angebote sein lassen.

mfg
 
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strex schrieb:
[…]
Dann würde aber auch keiner mehr Volumen kaufen. Bei einem 1 Mbit/s, würde ich mir das kleinste buchen, etwa 100 MB und dann super mit den 1 Mbit/s leben. Das so die Kalkulationen natürlich nicht aufgehen, sollte einem mit etwas betriebswirtschaftlichen Wissen klar sein. Die Anpassung wäre halt dann das der 100 MB Tarif dann so viel kostet wie ein 4 GB Tarif. Das will dann auch keiner..denn das wäre schlechter als heute.
[…]

Ich hätte überhaupt kein Problem damit, für eine humanere Drosselung (oder gar keine) mehr zu zahlen. Was mir auf die Nerven geht, ist die Tatsache, dass ich dazu derzeit überhaupt keine Option habe. Wir haben drei unterschiedliche Netzbetreiber, wodurch eigentlich sowas wie Konkurrenz entstehen sollte. Stattdessen bieten alle mehr oder weniger den gleichen Mumpitz an. Ich fress nen Besen, wenn da keine Absprachen am Start sind. Anderenfalls hätte doch schon längst einer Kunden gelockt mit irgendeinem Angebot in der Richtung, zahllose Nutzer lechzen geradezu nach sowas, und darunter sind nicht nur Tech-Nerds.

Es geht anderswo doch auch. In den USA gibt's bei T-Mobile unbegrenztes Volumen (ja, unbegrenzt) mit 4G für ca. 100 € im Monat. Find ich fair, würd ich sofort holen. Kann ich aber nicht, in Deutschland gibt's dafür nicht mal die Möglichkeit. Friss oder stirb ist angesagt.
 
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