News Telekom: Spotify wird nach Aufbrauchen des Datenvolumens gedrosselt

Ich weiß, warum ich bei 1und1 bin. 8GB Volumen, 1GB pro Monat im Ausland, keine Roaming-Gebühren, Flat in alle Netze und - auch wenn ich sie nicht brauche - ne SMS Flat und das Ganze für 29,90 EUR.

Seit dem wurde ich kein einziges Mal gedrosselt und in unserer Region ist Vodafone sehr gut ausgebaut.
 
Das einzig vernünftige wäre gewesen, wenn IPTV auch dazu gezählt hätte und dafür nicht irgendwelche Regelungen für "Spezialdienste" eingeführt worden wären.
Hätte mich mal interessiert, ob die Telekom dann immer noch an ihrer Volumensbegrenzung festgehalten hätte, wenn sie auch ihren IPTV Dienst hätten drosseln müssen.
 
Das Problem bei den "Fake" 64 kbit/s oder 32 kbit/s je nach Anbieter ist der extrem hohe Ping, wodurch Timeouts entstehen. Mit der Datenrate würden manche Dienste sogar noch funktionieren. Aber selbst eine Chatnachricht zu verschicken dauert in der Drosselung ewig, weil der Ping höher als 1000ms ist, teilweise bis zu 5s.
Glücklicherweise habe ich genug Volumen, so dass ich damit keine Probleme mehr habe.

Unser Mobilfunknetz in Deutschland, zumindest das von der Telekom und Vodafone, ist weltweit gesehen von der Datenrate und Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit immer noch sehr gut dabei. Da habe ich schon SEHR viel schlechteres erlebt. Auch in Österreich ist das Netz meistens deutlich langsamer und scheinbar viel überlasteter, was wohl an den günstigen Tarifen liegt. ;)
Ein schlechteres Netz als in den USA habe ich in Industrieländern übrigens noch nicht erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu Spotify?

Warum muss alles in die Cloud und permanent aus dem Internet gestreamt werden.
Ich pack meine 1000 MP3s aufs Handy/Smartphone und tada Musik ohne überhaupt eine Internetverbindung haben zu müssen.

Ansonsten richtig, es muss gemacht werden durch die Verordnung. Keine Extrawurst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, die Option war eigentlich der einzige Grund warum ich bei der Telekom bin. Ich hab nen 2 Jahres Vertrag ohne Handy, ist es durch sowas möglich den Vertrag vorzeitig zu kündigen?
 
Inkonsequent. würde es wirklich gleich behandelt, müsste es auch auf das Monatsvolumen zählen - dann würde aber keiner mehr das Packet buchen. Also sucht die Telekom einen "Kompromiss" um Stimmung gegen Netzneutralität zu machen.
 
Irgendwie fail das ganze.
Alles wird in die Cloud verlagert. Man kann seine Musik streamen über Spotify/Apple Music/Google Music. Aber was fehlt sind anständige Flats. Wieso zum Henker werden die Tarife so gedrosselt? Das sind doch nicht mal 1% der Leistung.
Irgendwie bremst das mobile Internet alles aus.
 
Pizza! schrieb:
Wozu Spotify?

Warum muss alles in die Cloud und permanent aus dem Internet gestreamt werden.
Ich pack meine 1000 MP3s aufs Handy/Smartphone und tada Musik ohne überhaupt eine Internetverbindung haben zu müssen.
Naja, was bringen 1000 Lieder auf dem Smartphone wenn man sich trotzdem auf diese 1000 Lieder beschränken muss aber mit Spotify die Möglichkeit hat, über 30000000 Lieder dabei zu haben?

Außerdem schließt das eine das andere nicht aus, ich habe auch über 10GB Musik auf der µSD, und nutze dennoch vorwiegend Spotify. Und auch da jede Menge heruntergeladen, noch mal mehr als die 10GB (deshalb sehe ich Smartphones ohne µSD-Slot, die weniger als 64GB haben, auch als Fehlkonstruktion an), was das hören ohne Netz ermöglicht und Datenvolumen spart.
 
ssj3rd schrieb:
Dann bricht das Netz zusammen, so weit ist man eben noch nicht. Da fehlen noch Milliarden an Investitionen ins Mobilfunknetz, bei allen Betreibern übrigens.

Aber dafür müsste man sich mal ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzen...

Hm, zusammengefasst also:
In Deutschland sparen die Provider Milliarden beim Netzausbau und bieten gleichzeitig teure Tarife für ein schlechtes Netz an.
Im europäischen Ausland investieren Provider Milliarden in den Netzausbau und bieten gleichzeitig günstige(re) Tarife für ein gutes Netz an?

Deckt sich zumindest mit meiner Erfahrung aus Nordeuropa. Dort hatte man vor vielen Jahren schon im hintersten Winkel auf dem Land einwandfreien UMTS-Empfang (noch vor LTE). Kaum zurück in Deutschland setzte man einen Fuß von der Fähre und das Smartphone zeigt "E", sodass nicht mal die Google Maps Navigation funktioniert.
 
ghostinside schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Da die Kernleistungung (Spotify und keine Anrechnung aufs Datenvolumen) nicht berührt werden, dürfte dieser Grund zu klein sein um ein außerordentliches Kündigungsrecht eingeräumt zu bekommen.

Zum Thema: Habe auch das Paket und damit so gesehen einen kleinen Nachteil. Wenn dafür die Netzneutralität wirklich mal gesichert wäre, würde ich aber sogar in kauf nehmen, dass das Volumen komplett angerechnet wird.
Um ehrlich zu sein ist die Geschichte so wie sie gerade ist ein wenig halbgar. "Netzneutralität*(Fußnoten 1,2,3)"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und jetzt alle zum nächsten T-Punkt und mit Verweis auf vertragliche Änderungen, denen wir nicht zustimmen wollen, direkt Kündigung einreichen.

Nein, nicht den Mund mit Honig umschmieren lassen und einen Sonderpreis annehmen. Kündigen mit der Begründung der nachträglichen Vertragsänderung. Die Trägheit der bequemen und nicht informierten Kundschaft, ist der eigentliche Klotz am Bein des deutschen und/oder auch europäischen Internetnutzers. Aber man ist ja nicht bereits ein paar Wochen oder gar 3 Monate ohne Internet zu leben oder bereits ist das angedrohte "Bußgeld", das man gar nichtmal so oft zahlen muss wie einem vorgegaukelt wird, zu zaheln um die Situation für alle zu verbessern, muss man sich eben auf die Telekom verlassen und mit deren "Eigenheiten" leben. viel Glück :D
 
Die Telekom setzt nur die EU-Richtlinie um aber alle haten die Telekom dafür. :D
 
Ununhex schrieb:
Mal sehen wie das deutsche Verbraucherschützer sehen. Müssten sich nur genug Leute beschweren (reicht auch via E-Mail, dann werden die ohne Bezahlen tätig).

Wie sollten denn die tätig werden? Sie könnten nur gegen die Netzneutralität klagen.

overdriver schrieb:
Die Telekom verarscht doch hier hoch 3. Ist das Datenvolumen nicht aufgebaut wird Spotify priorisiert, also gegen die Netzneutralität, wird das Datenvolumen aber aufgebraucht widerspricht es der Netzneutralität.

Was hat priorisieren mit Berechnen zu tun? Nämlich gar nichts, beide Datenpakete werden bei der Verarbeitung immer noch gleich behandelt, die Spotify Pakete werden auch mit Option nicht scheller übertragen als andere. Wie sie berechnet werden, sieht die Regelung aber nicht vor.

Hito schrieb:
Und jetzt alle zum nächsten T-Punkt und mit Verweis auf vertragliche Änderungen, denen wir nicht zustimmen wollen, direkt Kündigung einreichen.

Welche vertragliche Änderung? Man sollte schon die Leistungsbeschreibung vor Abschluss schon lesen. Da heißt es nur: "Ohne Anrechnung auf das Datenvolumen". Auch wenn die Drossel wirkt, wird das Volumen weiterhin nicht angerechnet. Daran ändert sich ja überhaupt nichts, somit gibt es auch keine einseitige Veränderung des Vertrags und somit kein Sonderkündigungsrecht.

Immer wieder lustig, der arme Kunde will sich natürlich immer nur die Rosinen picken. Auf der einen Seite fordern die überall die Netzneutralität, geht es dann einmal zu Lasten des Kunde wird über die böse Netzneutralität gejammert und auf den bösen Anbieter geschimpft. Dann ist die Netzneutralität natürlich nicht mehr so wichtig.. Wenn man hier immer den Moralapostel spielt, muss man auch mit den eigenen dadurch verursachten Einschränkungen leben und nicht immer nur alles für seinen eigenen Vorteil auslegen.

Mighty X schrieb:
Weil die Lobby das behauptet. Mit 64kbit ist das Internet de facto unbenutzbar.

Nö, nur die Leute kapieren den Unterschied zwischen uneingeschränkter Geschwindigkeit und unbeschränkten Übertragungsvolumen nicht. Daten können auch weiterhin mit einer Drossel übertragen werden und somit nicht eingeschränkt, nur weil das eigene Empfinden das meint stimmt das noch lange nicht. Solange Datenpakete übertragen werden können, ist das Internet nutzbar, ob das für gewisse Dienste reicht ist eine ganz andere Geschichte, denn es gibt auch Dienste die mit vollen Speed nicht funktionieren, das wiederum aber dann nicht bedeutet, das dass Internet nicht funktioniert.

OdinHades schrieb:
Eine Drosselung auf 512 kbit/s fänd ich ok. Den Anbietern würde aber auch bei 1 Mbit/s kein Zacken aus der Krone brechen.

Dann würde aber auch keiner mehr Volumen kaufen. Bei einem 1 Mbit/s, würde ich mir das kleinste buchen, etwa 100 MB und dann super mit den 1 Mbit/s leben. Das so die Kalkulationen natürlich nicht aufgehen, sollte einem mit etwas betriebswirtschaftlichen Wissen klar sein. Die Anpassung wäre halt dann das der 100 MB Tarif dann so viel kostet wie ein 4 GB Tarif. Das will dann auch keiner..denn das wäre schlechter als heute.

DerVengeance schrieb:
Meine Schlussfolgerung aus dem Gesetz wäre eher, das komplette Angebot abzuschaffen. So gilt die Netzneutralität ja erst nach Verbrauch des Datenvolumens und vorher nicht(?).

Das gibt die Regelung aktuell aber nicht her. Denn die Pakete werden in der Infrastruktur immer gleichbehandelt, auch mit der Option, nur wie die Berechnung erfolgt und das ist dort nicht geregelt. Bei einer allgemeinen Drosselung und die Bevorzugung von Spotify werden aber alle Pakete nicht mehr gleich behandelt sondern die von Spotify bevorzugt (nicht gedrosselt) und das ist gegen die aktuelle Regelung.

Sonst dürfte es auch keine inländischen Flats ala SMS oder Telefon geben, denn die werden auch separat berechnet, also im Inland nicht berechnet aber in das Ausland schon beide werden aber nicht bevorzugt behandelt bei der Übertragung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mighty X schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Waren es nicht sogar nur 32 kBit/s, zumindest bei O2 und/oder Vodafone? Bei allen Drillisch-Anbietern nur 16 kbit/s.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei der Telekom sind es tatsächlich 64kbit/s. Ändert nichts daran, dass diese extremen Drosslungen einer Abschaltung des Internets gleichkommen. Und sowas darf sich auch noch Internet-Flat schimpfen.
 
ssj3rd schrieb:
Dann bricht das Netz zusammen, so weit ist man eben noch nicht. Da fehlen noch Milliarden an Investitionen ins Mobilfunknetz, bei allen Betreibern übrigens.
Ach ja klar!! ... Wie konnten wir das alle nur vergessen. Moment.. wie war das mit den Magenta Hybrid Tarifen?
Ohh.. keine Drosselung, volle Leistung über das LTE Modem (Bei Spitzenlasten... was für eine Definition!). Also lasse mich kurz überlegen, es soll keine Bandbreite mehr für Mobilnutzer da sein.. daher muss man jetzt auf praktisch 0 drosseln. Parallel verkauft man gerade aber mit aller Macht Festnetz/Mobiltarife ohne jegliche Drosselung im Mobilnetz. Wie passt das jetzt nochmal mit deiner Aussage zusammen ?

Und wie viele andere schon geschrieben haben. Fahre mal durch das Ausland, es ist echt peinlich was für Länder uns da inzwischen ziemlich was vor machen. Aber es funktioniert ja, von Anfang an wurden wir richtig erzogen bei den Mobiltarifen (mit grenzenloser Drosselung nach ein paar Megabyte). Und es ist genau wie im Festnetz, wo man nicht zwingend investieren muss..da macht man es auch nicht. Konkurrenz wird ja eh auch immer weniger. Also warum was ändern ? :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Kann man ab April dann nicht mehr diese "Spotify Option" wählen?
Oder zahlt man dafür immernoch?

Also ich bin froh, dass ich diese Sorgen nicht mehr habe.
Bei mir ist Flatrate auch wirklich Flat. Egal was ich mache.

Aber im Endeffekt sind die Leute es selbst schuld.
So lange die Menschen jedes Jahr zur Telekom rennen und idiotische Verträge abschließen,
damit das neueste Smartphone in der Hand sitzt.....
Der einzige Weg dem entgegen zu kommen ich ein sofortiger Boykott der Anbieter.
Alles kündigen. Dann geben die auch nach.
Aber die Anbieter wissen, dass sie die Leute abhängig/süchtig gemacht haben und niemand kündigen wird.
 
@-THOR-

Die Einschränkung bei den Magenta Hybrid Tarifen kommt von ganz alleine. Wenn nur ein paar LTE Handy Benutzer auf dm Mast sind und Übertragungen tätigen, ist die Prio der Magenta Hybrid Tarifen ganz unten. Das auch hier viele Masten nicht genug Kapazitäten haben, zeigt sich schnell wenn am Abend nur ein paar mit Magenta Hybrid Tarifen am selben Mast surfen.

22428216 schrieb:
Der einzige Weg dem entgegen zu kommen ich ein sofortiger Boykott der Anbieter.
Alles kündigen. Dann geben die auch nach.
Aber die Anbieter wissen, dass sie die Leute abhängig/süchtig gemacht haben und niemand kündigen wird.

Da gibt es nicht viel nachzugeben. Die Telekom besitzt Nettofinanzverbindlichkeiten von 47,6 Mrd. €. Bei den anderen sieht es auch nicht viel besser aus. Die Geschäftszahlen der Anbieter sind nun auch nicht wirklich rosig. In diesem Fall verzichtet man lieber auf ein paar Kunden. Was bringt einem Unternehmen ein Kunde bei dem man monatlich drauf legt, nämlich nichts. Die Infrastrukturkosten und Verbindlichkeiten müssen erst einmal runter, dann die Rückstellungen für kommende Frequenzgebühren und dann würde der Wettbewerb hier auch wieder funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland ist was mobiles Internet so oder so ziemlich rückständig.
In österreich bekommt man unbegrenzt LTE und hier dümpelt man mit 2GB rum. Für mich ist das einfach nur Abzocke.
Ohne Whatsapp & Co wäre die SMS vermutlich nochmals teurer.
 
Zurück
Oben