News Telekom trennt „Flatrates“ und Tarife mit Drosselung

Liebe CB Admins, werdet mal bitte tätig ! In diesem Thread ist eine vernünftige Diskussion nicht möglich.

Siehe Kommentar von Braumeister !

BTW: Die Telekom pumpt Milliarden an Euros in den Netzausbau, den unsere Politik absolut nicht vorantreiben will.
Warum sollte Telekom ein Netz bauen, in das sich Vodaphone & CO für einen Appel und ein Ei Einmieten können ??

Kauft ihr euch auch ein neues Auto und vermietet es dann für fast nichts an andere?
So siehts nämlich in der Kommunikationsbranche aus!
 
fromdadarkside schrieb:
Zum Glück wird man nicht gezwungen, seinen Internetanschluss beim rosa Riesen zu kaufen...

In der Theorie ja, in der Praxis oftmals nein. Ich würdw gerne nach 1&1 wechseln (bei uns ist DSL 50.000 verfügbar) aber ein Anruf bei 1&1 ergab: Leider sind alle Ports schon weg und wir können sie mit maximal DSL 2000 anbinden, da der Telekom der outdoor Dslam gehört.
 
Naja, die Dividenden-Rendite der Telekom lag die letzten Jahre bei 7-8%.
Netzkapa scheint vorhanden zu sein...mir flattert zumindest ständig die Werbung für "Entertain" ins Haus.
Geld für kostspielige Abenteuer im Ausland ist auch da.


...mein Mitleid bzw. Verständnis für irgendwelche Preiserhöhungen hält sich in Grenzen.
Im Gegenteil, wir leben in Zeiten exponentiellen Wachstums. Jedem, der jetzt so ein "beschnittener" Tarif völlig ausreicht, ist in ein paar Jahren gekniffen und dann wird wieder gejammert.

Edit...Erinnerung an mich selbst...mal über T-Aktien nachdenken... ;)
 
Zum Glück wird man nicht gezwungen, seinen Internetanschluss beim rosa Riesen zu kaufen...

Schön wenn's so wäre. Bei uns (Randbereich Dresden) ist die Telekom der einzige Anbieter. Und das wird sich demnächst auch erst mal nicht ändern. Deswegen sind diese Art von Kommentare grundsätzlich Blödsinn.

PS: Ja, man könnte sich einen LTE-Tarif oder irgendein Kram mit UMTS-Kabel wo der Postbote schneller ist besorgen, aber hey...
 
DirtyOne schrieb:
BTW: Die Telekom pumpt Milliarden an Euros in den Netzausbau, den unsere Politik absolut nicht vorantreiben will.
Warum sollte Telekom ein Netz bauen, in das sich Vodaphone & CO für einen Appel und ein Ei Einmieten können ??

Stimmt nicht:

1. Die Telekom kassiert vom Staat immer noch einen dicken Batzen an Subventionen für den Netzausbau
2. Wenn ausgebaut wird, dann steckt die Telekom nicht viel Geld mit rein. Bei uns wurde letztes Jahr DSL 50.000 ausgebaut (vorher nur DSL Lite). 90& der Investitionen trug die Gemeinde (es mussten Schulden aufgenommen werden) und der Staat, die restlichen 10% die Telekom. Während der ganzen Ausbauphase hat man nicht einen Mitarbeiter der Telekom gesehen. Erst als der Ausbau abgeschlossen war kam jedes mal ein Telekom MA vorbei um gerade mal den Anschluss zu schalten. nebenbei wurden MA der Telekom durchs Dorf geschickt um die Menschen "freundlich" davon zu "überzeugen" das sie doch unbedingt Entertain bräuchten usw.
Und wenn dann einen Monat später Werbebriefe für LTE der Telekom ins Haus flattern ist einfach das Maß voll.


Die Netzt gehören wieder in Staatliche Hand, ende.
 
Pascha77 schrieb:
Das haben Experten schon vor 10 Jahre gesehen.
Jetzt wird der technische Fortschritt immer schneller, aber die technische Infrastruktur ist dem nicht mehr gewachsen. Zudem sind die Einnahmen nach der Marktöffnung für andere Provider gesunken.
Jetzt wird versucht zurückzuruden, was ein technischer Rückschritt ist.
Die Regierung hätte den Bandbreitenausbau viel mehr fördern müssen.
Hier haben Merkel und Vorgänger gepennt und sich lieber gewisser Klientel gewidmet.
Ich würde mich aus diesem Grund nicht mit meiner Firma in Deutschland ansiedeln.
Wenn ich bedenke, das ich hundert Arbeitsplätze hätte, würde hier aber nur 16.000MBit/sec. bekommen, kann ich nicht produktiv arbeiten.

Das ist aber kein technisches Problem, sondern ein finanzielles.
Auch hat das mit der letzten Meile wenig zu tun, die könnte man eigentlich zu 100% auslasten. (z.B. feste Fernsehsender übers Kabel schicken.)
Problematisch sind die Transfervolumen ins Internet. Die meiste Zeit werden die kaum ausgelastet, aber zu manchen Zeiten am Tag wollen plötzlich alle gleichzeitig ins Netz und die Preise schießen durch die Decke. (z.B. später Nachmittag) Das ist ähnlich wie an den Strombörsen. (Mal gibt es sie fast geschenkt und ein anderes mal sind sie fast unbezahlbar.)

Man könnte es z.B so machen, das du nachts so viel surfen kannst wie du willst (trotz Volumentarif), das kostet der Telekom eh nichts.
 
Alex@xelA schrieb:
mann kann ja nichts gegen die Drosselung haben -
solange die gedrosselten-Tarife günstiger als Flaterate-Tarife angeboten werden, nicht umgekehrt wo die Flaterates preislich ansteigen.
Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Artikel nicht komplett gelesen?
Zitat:
"Demnach will das Bonner Unternehmen künftig Tarife mit Drosselung unter einem anderen Namen, aber mit einer Preisstruktur ähnlich der aktueller Flatrates vermarkten. Echte Flatrates ohne Drosselung soll es aber auch geben, allerdings zu höheren Konditionen."
 
Nach "Zurück in die Zukunft" kommt "Vorwärts in die Vergangenheit"? Aber immerhin gehört jetzt der "Flatrate"-Missbrauch der Vergangenheit an!
 
Sind doch jetzt schon teurer als fast jeder andere Konkurrent??
Irgend wie glaube ich auch, das die sich noch so gut auf dem Markt halten durch ihre alten verträge, meisten Leute (50+) wechseln ja nie ihren anschluss zu der Konkurrenz.

Bin mal gespannt wieviel sie verlangen, um 11 Uhr wird man etwas klüger sein :D
 
Pelto schrieb:
Was ist dann mit den ganzen Handy Verträgen, da gibt es keinen der nicht drosselt und alle heißen "Flat".

War auch mein erster Gedanke :D
Aber da gilt wohl anderes Recht, nämlich das Recht des Mobilfunkmarktes...
 
raebbi schrieb:
Naja, die Dividenden-Rendite der Telekom lag die letzten Jahre bei 7-8%.
Sagt aber nichts darüber aus, wie viel in der Sparte DSL verdient wurde. Da kann die Rendite auch nur bei 3-4% liegen.
raebbi schrieb:
Geld für kostspielige Abenteuer im Ausland ist auch da.
Kann genauso ein Indiz sein, dass auf dem heimischen Markt zu wenig verdient wird. Wenn ich hier nur eine Rendite von 3-4% bekomme, im Ausland aber 10% möglich wären, dann risikiere ich den Sprung ins Ausland. Natürlich kann ich auch auf die Nase fallen. Würde ich andererseits daheim so gut verdienen, wie hier einige postulieren, hätte ich gar kein Interesse ins Ausland zu gehen.
An sich funktioniert der Wettbewerb im DSL-Markt sogar ganz gut. Die Bundesregierung sollte sich nur mal ein paar Maßnahmen überlegen, damit auch in Randgebieten stärker ausgebaut wird. Leider tut diese nach wie vor aber gar nichts, außer die Telekom zu regulieren.
 
shattentor schrieb:
Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Artikel nicht komplett gelesen?
Zitat:
"Demnach will das Bonner Unternehmen künftig Tarife mit Drosselung unter einem anderen Namen, aber mit einer Preisstruktur ähnlich der aktueller Flatrates vermarkten. Echte Flatrates ohne Drosselung soll es aber auch geben, allerdings zu höheren Konditionen."

Das muss nicht unbedingt heißen, dass die "Drossel-Tarife" genauso teuer werden wie heutige Flatrates und dass die zukünftigen Flatrates teurer werden.
Genauso gut kann sich "Preisstruktur" auch einfach nur auf die Bezahlmodalitäten beziehen. Also dass nicht z.B. nach Zeittakt oder Volumen abgerechnet wird, sondern eben ähnlich wie bei herkömmlichen Flatrates monatlich eine feste Summe fällig wird.

Grundsätzlich finde ich die Vorgehensweise der Telekom in Ordnung. Solange man es nicht Flatrate nennt, ist Drosselung ok. Es muss halt nur richtig kommuniziert werden und nicht nur irgendwo im Kleingedruckten stehen. Für viele Kunden wird eine Drosselung niemals ein echtes Problem werden. Es hängt halt von den Surfgewohnheiten ab.

Was die Preise angeht, ist die Telekom ja nicht allein auf dem Markt. Wenn die es übertreiben, laufen ihnen die Kunden weg.
Da, wo immer noch regionale "Quasi-Monopole" bestehen, die das verhindern (z.B. wenn weder Kabel noch moderne Funknetze usw. verfügbar sind), werden die Wettbewerbshüter ein Auge drauf haben müssen.
 
fromdadarkside schrieb:
Zum Glück wird man nicht gezwungen, seinen Internetanschluss beim rosa Riesen zu kaufen...

Das zum Glück nicht, aber die meisten Internetnutzer (außer diejenigen Kabelanschlüssen oder Nutzer eines Anbieters mit eigenem Netz) nutzen das Netz der Telekom, die sog. letzte Meile. Und für jeden Anschluss, egal bei welchem Anbieter, kassiert die Telekom ein paar Euro.
 
Miniami schrieb:
Und für jeden Anschluss, egal bei welchem Anbieter, kassiert die Telekom ein paar Euro.

Ist auch nur richtig! Immerhins sind es ihre Leistungen und die ganzen anderen Provider welche die Telekom Leitung nutzen haben bis jetzt bei weitem nicht so viel investiert wie die Telekom, bekommen aber die Vorteile davon zu spüren.
 
Die Telekom will ihre Kunden loswerden, wie es aussieht.
 
So jetzt brauchen se nur noch die Altverträge kündigen und den Leuten die neuen Verträge bzw. die neuen Flats aufschwatzen und schon haben sie ihre Preiserhöhung durch gesetzt und können noch mehr Geld in den USA versenken so ein Saftladen. Im übrigen die Kosten für den Traffic machen nur einen kleinen Teil der Kosten für die Flatrate aus sprich die Telekom macht so oder so Gewinn egal ob Powersauger oder nicht.
 
Cool Master schrieb:
Ist auch nur richtig! Immerhins sind es ihre Leistungen und die ganzen anderen Provider welche die Telekom Leitung nutzen haben bis jetzt bei weitem nicht so viel investiert wie die Telekom, bekommen aber die Vorteile davon zu spüren.

Das meiste Kupfer dürfte noch zu Bundespost-Zeiten verbuddelt worden sein und damit im Prinzip auf Kosten der Allgemeinheit.

Meiner Meinung nach hätte man die Netze niemals privatisieren dürfen. Oder wenn, dann nur an eigenständige Betreiber, die keine eigenen Angebote anbieten, sondern ausschließlich an Provider vermieten.

So hat die Telekom nicht besonders viel Interesse daran, Konkurrenten in "ihr" Netz zu lassen, die sie am Ende preislich unterbieten und die Bundesnetzagentur hat alle Hände voll zu tun, um einigermaßen für fairen Wettbewerb zu sorgen.

Das selbe gilt auch für alle anderen Netze (Strom, Gas, Wasser, Schienen usw.). Aber das ist ein Thema für sich.
 
Wenn ausgebaut wird, dann steckt die Telekom nicht viel Geld mit rein.

Ahja, und das ist dann überall in Deutschland so??!! Ich glaube eher nicht.

Die Art des Ausbaus muss Vertraglich mit der Gemeinde festgelegt sein. Wenn nur LTE Ausbau vereinbart wurde,
wird nur LTE gebaut. Richtig ist, das es Födergelder für die Gemeinden gibt. Die sind je nach Bundesland unterschiedlich
hoch!
 
Thane schrieb:
Denke ich auch, wieder ein mieser Weg, einfach die Preise wieder zu erhöhen.
Dem Beispiel werden andere Anbieter wohl folgen. Will ja jeder etwas vom Kuchen ab haben ...

Ich seh das nicht als Verteuerung. Die Drosselung würde nur die absolute Minderheit treffen(10-15%?). Wer sich eine Flatrate kauft obwohl er sie niemals ausnutzt ist selbst schuld. Betroffen sind hier nur die Vielverbraucher, die auf dem Rücken aller anderen das Netz schwer belasten und trotzdem nur genau soviel zahlen müssen wie jeder andere. In dem Fall ist es eher so, dass die Flatrates bisher für einen geringen Teil der Bevölkerung viel zu günstig waren und nun angepasst werden an das Verbrauchsverhalten.
Wer mehr Volumen verbraucht, zahlt halt mehr. Ich sehe daran nichts Verwerfliches.

Wer weiß, vielleicht werden ja die Volumentarife für Wenigverbraucher sogar günstiger ;)
 
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