News Telekom will Netzausbau in Randgebieten zurückfahren

Naja, seit ich von der Telekom weg bin, bin ich zufrieden mit meinem Internetanschluss. Sollen sie doch das komplette Geld nehmen, sich selber in die Taschen schustern und die Preise von 1000Mbit/s auf 99,99€ anheben. Wenn sie dann an der Wand sind, wird wieder rumgebarmst und alles auf den Kunden geschoben.
Interessant wäre aber mal, wie man es realisieren will, dass die Neubaugebiete vernünftig mit UMTS/LTE versorgt werden. Bei LTE ist Vodafone meilenweit vor der Telekom und wenn genug Kunden über einen Sendemasten reinwollen, bricht wieder alles zusammen ...
 
Ich warte auf den Tag, an dem die Wasserversorgung privatisiert wird. Dann dürfen die Leute in Neubau- und Randgebieten wie in Afrika mit einem Eimer auf dem Kopf 5 Km zum nächsten Brunnen laufen um Wasser zu holen.
Gibt es eigentlich irgendjemand der diesem Privatisierungs- und Gewinnmaximierungswahn Einhalt gebietet ?
 
Skamaica schrieb:
...Denn mit der heutigen Technik ist online Zocken über eine Mobile Leitung kaum möglich da die Latenzen enorm Hoch sind.
Du glaubst doch nicht ernsthaft dass sich die Tkom über die "Bedürfnisse" von ein paar Gamern den Kopf zerbricht bzw. das in ihrer Geschäftspolitik bezüglich der Netzausbaupläne berücksichtigt?!
 
Jetzt sollen sich mal die Leute zu Wort melden, die die Telekom in den Drosselthreads verteidigt haben und meinten, durch die Mehreinnahmen der "Poweruser" geht der Netzausbau schneller voran:rolleyes:.
Ist ja nicht mehr Art persönlich zu werden, aber manche lassen sich beim Friseur echt das Gehirn schneiden ;)
 
Die Telekom ist wirklich der letzte Laden.
vom Staat alles bekommen, und jetzt sowas.
 
chiller1986 schrieb:
Die Kabelanbieter können sich freuen!
Ja ja die Kabelanbieter. Immer wieder die selben Hoffnungen das diese besser seien.
Das ist eben nicht der Fall. Kabel ist shared medium und es gibt genug Gebiete in denen heute schon die Datenraten von 100Mbit zu Stoßzeiten einbrechen, weil auf den Verteilern zu viele Kunden sind. Da bleiben dann oft genug nur 6Mbit übrig. Ähnliches Problem beim upload. Was nutzen 100Mbit down wenn bei 6mbit upload Schluss ist? Da hab ich meinen nicht Telekom vdsl 50 Anschluss für 25€ mit 10mbit upload.

Ausbau vom Kabelnetz findet auch nur sehr begrenzt statt und wenn dann werden die Hausbesitzer bzw die Bauherren mit mehreren tausend Euro für das Kabel legen zur Kasse gebeten.

Ebenso das Märchen des günstigen Internet per kabel. Das mag für bestimmte Mietwohnungen gelten, die einer WBG gehören bzw wird der anschluss dort über die miete mitbezahlt, aber für kleine Mietwohnungen bzw Eigentum wird man hier zB ohne TV Vertrag nicht ans Internet gelassen. Sprich in meinem Fall wollen sie 17,90€ zusätzlich im Monat.
 
„Die Alternative wäre, dass das Netz für alle langsamer oder für alle teurer wird“, so Obermann

Auf die "Alternative" arbeiten sie ja nun kräftig drauf hin ohne das "oder" mit beiden Maßnahmen junge junge:rolleyes:
 
auch wenn die News schon älter ist ...
Es ist schon interessant wie so ein großes Unternehmen sich in so kurzer Zeit so extrem unbeliebt gemacht hat!
Mir fehlen da eigentlich die Worte, was da grade abläuft, tja Privatunternehmen was wohl nur versucht die Aktionäre glücklich zu stimmen.

Sollten in meinen AGB die Drosselung auftauchen Einspruch eingelegt und dann gekündigt!
 
"Milliardenschwere Abschreibungen auf die Krisentochter T-Mobile USA haben dem Bonner Konzern 2012 die ersten roten Jahreszahlen seit zehn Jahren beschert. Für das abgelaufene Jahr stehe unter dem Strich ein Fehlbetrag von 5,3 Milliarden Euro, teilte die Telekom am Donnerstag mit."

Das isses Leute! Für eine verfehlte Konzernpolitik müssen deutsche Kunden leiden !

Straft ihn ab den DRECKSLADEN ! :evillol:
 
Als Netcologne Kunde, habe ich jetzt als "Freizeichen Mai" bekommen (Email was so passiert) das,
Ich Zitiere:
NetCologne blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. In einem vom Wettbewerb geprägten Marktumfeld erzielte das Unternehmen ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 15,8 Mio. Euro. Wesentlicher Erfolgsbaustein ist der konsequente Ausbau der Netzinfrastruktur – in Eigenregie oder durch Breitbandkooperationen.
Zitat Ende
Weiteres Zitat:
Highspeed-Anschlüsse jenseits der Ballungsräume
Beim Netzausbau verfolgt NetCologne unterschiedliche Anschlussstrategien: Um möglichst viele Kunden auch jenseits der Ballungsgebiete mit Highspeed-Anschlüssen versorgen zu können, setzt das Unternehmen auf Technologie-Mix. „In Gebieten mit hoher Einwohnerdichte ist der Ausbau via FttB (=Fibre to the Building, Glasfaser bis in die Häuser) oder HFC (Hybrid Fibre Coax) strategisch sinnvoll“, erläuterte Konle. „Alternativ investieren wir aber auch in den Ausbau unseres FttC-Netzes (=Fibre to the Curb). Dort, wo ein Direktanschluss der Gebäude wirtschaftlich nicht möglich ist, bringen wir die Glasfaser bis zum Kabelverzweiger vor Ort und erhöhen die Leistung auf bis zu 50 Mbit/s“, fügte er hinzu und ergänzte: „Perspektivisch werden wir über die Vectoring-Technologie diese Anschlüsse sogar auf 100 Mbit/s hochschrauben können.“

Zitat Ende.
Quelle:http://www.internetcologne.de/freiz...04/30/bilanz-2012-netcologne-steigert-gewinn/

Also für die scheint der Ausbau irgendwie Sinn zu machen, die haben natürlich nicht die Mittel, und bei mir ist der Ausbau jetzt auch nicht angekommen. Sie hatten immerhin mal versucht mich von 2Mbit auf 4Mbit hochzustufen, dabei wurde die Leitung allerdings zu instabil, und auf meinen Wunsch dann wieder reduziert. (6Mbit) Vertrag.

Aber man sieht das sie etwas machen, und deshalb bin ich auch dort Kunde.

Auf die Telekom kann man Aktuell ja nur Hassgefühle kriegen ...


Metera schrieb:
wird Zeit das die Telekom wieder verstaatlicht wird.
Ich hab sowieso Nie Verstanden, wieso alles Privatisiert werden muss, Energieversorger ebenso ...
Man hätte auch Gesetze anpassen können, und die "Dividenen" die heute entstehen in die Steuerkasse abführen können.
Besser als in die Taschen paar weniger ...
 
Nein auf keinen Fall, wenn der Staat Gewinn erwirtschaften würde, hätte man wieder die gleichen kapitalistischen Ziele in der Konzernleitung.

@top
Fehlt ja nur noch das sie einen Datenzoll auf Daten die aus dem Ausland kommen erheben :freak:

lex30 schrieb:
Deutschland wird immer mehr zum Entwicklungsland. Nicht nur was Breitband angeht. Naja ich sags immer wieder. Deutschland ist das neue China.

Und China wird dann das neue Deutschland, Exportweltmeister und dank kreativem Kopieren bald auch Land der Ideen :D
 
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PiPaPa schrieb:
aber für kleine Mietwohnungen bzw Eigentum wird man hier zB ohne TV Vertrag nicht ans Internet gelassen. Sprich in meinem Fall wollen sie 17,90€ zusätzlich im Monat.

Wo lebst Du den?! Verbreite doch nicht so ein Unsinn :p Man kann ÜBERALL einen Kabelanschluss, rein für Internet und Telefonier OHNE TV-Anschluss buchen.

Ebenso das die Leitung auf 6MBit einbricht bei einem 100MBit Anschluss. So ein Quatsch! Ich habe das noch bei keinem einzigen Bekannten bzw. bei mir, der einen Kabelanschluss besitzt gehört. Auch hier im Forum bzw. in anderen diversen noch nie über solch gewaltige Sprünge gesehen. In Stoßzeiten "bricht" die Leitung evtl. mal auf 95MBit/s ein, was ja wirklich noch zu verkraften ist!
Ich hatte bis vor kurzem noch VDSL50 und da sind durchweg nur 33MBit/s down angekommen! Lediglich der up (den sowie so wesentlich weniger Leute verwenden) war wie Vertraglich zugesichert bei 9,xMBit/s.

michaschlitt schrieb:
Für eine verfehlte Konzernpolitik müssen deutsche Kunden leiden !
Straft ihn ab den DRECKSLADEN ! :evillol:
So schaut es aus :hammer_alt:
 
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Popey900 schrieb:
Die Telekom ist wirklich der letzte Laden.
vom Staat alles bekommen, und jetzt sowas.


Das ist doch genau das Problem. Der Staat ist Hauptaktionär und hält 32% der Telekomaktien. Der will natürlich eine Dividende sehen. Diese wurde gerade die letzten Jahre durch Substanzwerte und verringerte Investitionen generiert. Wenn der Staat sich mit 3% Dividendenrendite (ungefähr bezogen auf den aktuellen Kurs) statt 7% zufrieden geben würde dann hätte die T-com auch wieder mehr Geld für den Netzausbau. Die Telekom schüttet pro Jahr ca. 3 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus hat aber fast 4 Milliarden Euro Verlust gemacht (vermutlich inklusive der Dividendenausschüttung)
 
Und wenn ich dran denke das bald unser Wasser in Hände von Unternehmen fallen soll wird mir richtig schlecht.

"Sie Brauchen Wasser in ihrer Wohnung? Nein das gibt es bei euch nicht das lohnt sich nicht"

Wozu bekommt die Telekom denn Steuergelder? Genau damit sie das netz ausbauen. Das Internet ist die Zukunft und wenn wir jetzt verschlafen und nicht genug für den ausbau tun könnten wir das noch bereuen.
 
Mein Onkel wohnt in so einem "Randgebiet".


Er sagt immer, dass er "Bauern-DSL" hat. 768 kb/s.

Mit dem Handy kann man da gar nicht surfen oder telefonieren. Man kann nur den Flugzeugmodus einschalten, sonst ist der Akku flott leer.


Die haben die Leitungen ja schon, aber wenn das so ein Gebiet wäre, was sich nicht lohnt, dann geht da per Mobilfunk gar nichts!!!

Ich finde es einfach nur unmöglich von der Telekom!
 
Niedlich...
...aus praktischer Sicht...bei Neubaugebieten wird eh gebuddelt. Wasser, Abwasser, Strom, evtl. Kabel, Gas usw.
Da ist es jetzt zu viel verlangt bisschen Kupfer mit in den Graben zu werfen...ehrlich?
Will man nur Zuschüsse haben, reichen die nächsten paar Jahrzehnte Grundgebühren nicht?

...politische Sicht...der Laden ist auch heute noch in Staatshand - 30% bei KfW und Staat, der Rest viel in Streubesitz.
Wenn Mutti sagt "spring", fragt der René nur "wie hoch".
Langsam glaub ich noch an die Verschwörungstheorien, dass man den Pöbel doch besser von diesen dekadenten Internetz fernhalten will.
 
Nach der Umstellung auf LTE ist man stark vom Wetter abhängig. Ausfälle sind jeden Tag "normal" - außer man wohnt neben dem Sendemast.
 
Warum nicht gleich so? Mit dem LTE haben die ein relativ schnelles Netz, was für den Großteil der Mobilfunknutzer keinen brauchbaren Vorteil liefert (Inklusiv-Highspeedvolumen schnell erreicht). Ich habe mich schon länger gefragt warum sie das LTE-Netz nicht begrenzt für solche Zwecke nutzen (2G reicht für die meisten am Smartphone ja aus) und damit zu fairen Konditionen eine Kupfer-"Breitband"-Alternative anbieten. Aber nein, da wird bei 10GB gedrosselt und die Kosten sind viel zu hoch.
Mir stellt sich die Frage welche Technik sie da einsetzen wollen. Datenrate schön und gut, aber den Ping sollte man auch im Auge behalten.

Halema schrieb:
... Als dann UnityMedia das Kabelnetz ausbaute und alle wechselten, baute danach die Telekom auch das Netz aus und bettelt nun an jeder Haustür. ...
Ausbau verpasst und dann nahezu sinnlos in verlorenes Gebiet investiert - das ist die Deutsche Telekom!

BTW: Nein ich befürworte die Pläne insgesamt nicht, aber es wäre zumindest eine für manche brauchbare Übergangslösung - oder glaubt jemand dass die Telekom bis 2020 guten Ausbau auf die Reihe bekommt?
 
Quickbeam2k1 schrieb:
Das ist doch genau das Problem. Der Staat ist Hauptaktionär und hält 32% der Telekomaktien. Der will natürlich eine Dividende sehen.

Genau das ist der Hohn an der Sache. Der Fipsi schreibt Briefe und dat Angie reist durchs Land
und predigt Hochtechnologie und Breitband für
alle. Auf die Idee im Aufsichtsrat mal von der Sperrminorität gebrauch zu machen kommt aber komischerweise keiner. Falls ich euren Unmut mal richtig kundtun wollt, dann geht auf eine der bevorstehenden Wahlveranstalltungen und fragt den Vorturner dort ob er uns für dumm hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während der Dax um 30% stieg ist die Telekom Aktie unter Obermann um 30% gefallen. Mehr muss man nicht dazu sagen.
 
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