News Telekom will Netzausbau in Randgebieten zurückfahren

fuzelkoenig schrieb:
Strom/ Gas/ Öl, Wasser, Telefon/Internet, Post, Zugverkehr, Straßen sollten immer in staatlicher Hand sein und von den Steuergeldern finanziert werden.

Dann funktioniert ja gar nichts mehr, alles dauert doppelt so lange und kostet viel mehr, als angenommen.


Bei uns wurde letztens über einen Kreisverkehr abgestimmt, der sollte knapp unter 10 Mio kosten (für einen Kreisverkehr mit 4 Abfahrten!!!).

Letztendlich wurde er gebaut, aber ohne Schilder. Die wurden in der Kalkulation "vergessen".

Ich hab mir sagen lassen, dass 10 Mio das absolute Limit waren und nicht mehr ausgegeben werden sollte. Für 10 Mio konnte der aber nicht gebaut werden, also gab es ein Angebot für knapp unter 10 Mio, bei dem ein paar Sachen fehlten.


Es wurde davon ausgegangen, dass die Bürger schon zustimmen, nochmal zu investieren, wenn alles steht und bezahlt ist, damit die Schilder dannn auch kommen.

Sorry da könnte ich ko****.
 
Ich zahl gern mehr Steuern wenn die Drosselkom dafür verstaatlicht wird und wieder nach Umsatz bezahlt wird!
 
Über Kapazitätsprobleme meckern, aber weiter neue Leute auf die Party lassen Oo
Solange die Wirtschaft nur sich selbst zu dienen hat, wird es nur schlimmer mit den Unternehmen.
 
BuffyYasha schrieb:
Ich zahl gern mehr Steuern wenn die Drosselkom dafür verstaatlicht wird und wieder nach Umsatz bezahlt wird!

dafür braucht man eier... die hat nur Herr Putin ;)
 
Hoffentlich springen ihnen nun bald mal die Großaktionäre mit dem nackten Hintern ins Gesicht vor Ärger

Das eigentliche Grundübel als heilsbringende Regulierungs-Instanz zusehen hat wirklich was vom Stockholm- Syndrom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von welchem Nicht Vorhandene Netzausbau sprechen wir hier:p
 
Brainorg schrieb:
Wo lebst Du den?! Verbreite doch nicht so ein Unsinn :p Man kann ÜBERALL einen Kabelanschluss, rein für Internet und Telefonier OHNE TV-Anschluss buchen.

Ebenso das die Leitung auf 6MBit einbricht bei einem 100MBit Anschluss. So ein Quatsch! Ich habe das noch bei keinem einzigen Bekannten bzw. bei mir, der einen Kabelanschluss besitzt gehört. Auch hier im Forum bzw. in anderen diversen noch nie über solch gewaltige Sprünge gesehen. In Stoßzeiten "bricht" die Leitung evtl. mal auf 95MBit/s ein, was ja wirklich noch zu verkraften ist!
Ich hatte bis vor kurzem noch VDSL50 und da sind durchweg nur 33MBit/s down angekommen! Lediglich der up (den sowie so wesentlich weniger Leute verwenden) war wie Vertraglich zugesichert bei 9,xMBit/s.


So schaut es aus :hammer_alt:

Dazu fällt mir gerade ein, dass meine Leitung damals (letztes Jahr :)), des öfteren von 100mbit auf ca. 30-40 mbit eingebrochen ist.

Provider: kd
Stadt: Bremen

Am Ende habe ich dann die Leitung auf 32 mbit zurücksetzen lassen, weil die "miserable" Geschwindigkeit immer öfter auftrat und ich meine 100mbit am Ende nur noch 2-3 Tage die Woche erreicht habe (verschiedene Speedtests, verschiede Browser und verschiede Downloads). AUch gespräche mit dem Kundenservice konnten nicht wirklich weiterhelfen.
 
Das ist unglaublich. Selbst einem völlig unversiertem Nutzer ist absolut klar, dass Funk niemals ein Ersatz für Kabel sein kann. Ein Poweruser kann z.B. gar nicht mit LTE leben, weil die Verträge nach 10-30 GB dichtmachen.

Wenn da die Netzagentur zustimmt raste ich aus.
 
Dann funktioniert ja gar nichts mehr, alles dauert doppelt so lange und kostet viel mehr, als angenommen.

Geil... hier bedient echt jemand die Propaganda der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft das Steuerorgan der FDP

Am besten Du überlegst mal ob Du heute ein Festnetz Telefon bei dir auf dem Dorf hättest wenn die Post von Anfang an eine Aktiengesellschaft gewesen wäre, oder Schienen, oder Straßen ... Strom? Der Staat hat keinen Unterschied gemacht ob 20 oder 20 Millionen Einwohner. Es mussten alle angeschlossen werden! Und genau das haben diese Institutionen verwendet diese Staatserrungenschaften aus unseren Steuermitteln als "unwirtschaftlich" darzustellen um endlich den Profit aus dem Invest zu ziehen.

Wie blöd und verbohrt muss man sein, um diesen Sachzusammenhang nicht zu sehen! ... nicht sehen zu wollen ? ... können...?
 
In Zukunft wird die Telekom dann Festnetz- und LTE-Anschlüsse in der Qualität einander anpassen, sprich Festnetzanschlüsse werden teurer und bei 30 GB gedrosselt. Die volle Bandbreite garantiert man ja schon heute bei keinem der beiden Anschlüsse. Das wird dann so wie bei VoIP laufen, man weiß erst bei Anschlussschaltung, ob man über Kabel oder Funk angebunden wird.
 
trick17 schrieb:
Geil... hier bedient echt jemand die Propaganda der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft das Steuerorgan der FDP

Am besten Du überlegst mal ob Du heute ein Festnetz Telefon bei dir auf dem Dorf hättest wenn die Post von Anfang an eine Aktiengesellschaft gewesen wäre, oder Schienen, oder Straßen ... Strom? Der Staat hat keinen Unterschied gemacht ob 20 oder 20 Millionen Einwohner. Es mussten alle angeschlossen werden! Und genau das haben diese Institutionen verwendet diese Staatserrungenschaften aus unseren Steuermitteln als "unwirtschaftlich" darzustellen um endlich den Profit aus dem Invest zu ziehen.

Wie blöd und verbohrt muss man sein, um diesen Sachzusammenhang nicht zu sehen! ... nicht sehen zu wollen ? ... können...?

Ja hätte ich alles.

Das "Dorf", in dem ich wohne heißt:

DÜSSELDORF

Wo da der Zusammenhang dazu isrt, dass der Staat sagt, dass die Brücke hier nebenan in 12 Monaten fertig ist und 10 Mio kostet, es aber 3 Jahre dauert und 25 Mio kostet verstehe ich nicht.

Abgesehen davon kann man das auch freundlich sagen!
 
Keine Überraschung. Wenn Deutschland nicht in der Internet-Steinzeit stecken bleiben will, kommt man um staatliche Eingriffe nicht herum. Freiwillig werden die Unternehmen doch nicht handeln, wenn sie der Meinung sind, dass es sich für sie nicht lohnt, worauf soll man denn da noch warten?
 
Slogan-Vorschlag: "Sie wollen in die Steinzeit ? Dann kommen sie zu uns, wir nehmen sie gern mit"
Also spätestens jetzt sollte die Politik einschreiten!
 
Wird Zeit, dass die Telekom wieder verstaatlicht wird:
Manche grundlegenden Dienste der Infrastruktur können einfach nur durch den Staat mit gleich bleibend hoher Qualität geleistet werden. Das (völlig legitime und normale) Verhalten der Gewinnmaximierung einer Aktiengesellschaft widerspricht hier der (nicht rentablen) Versorgung aller Bürger mit einem Gut (in diesem Fall Festnetz).
Ebenso gehören Strom- und Wasserversorgung verstaatlicht. Aber bei den Plänen der Privatisierung der Wasserversorgung in manchen Gemeinden laufen die Bürger zum Glück Sturm.
 
fuzelkoenig schrieb:
Strom/ Gas/ Öl, Wasser, Telefon/Internet, Post, Zugverkehr, Straßen sollten immer in staatlicher Hand sein und von den Steuergeldern finanziert werden.

Genau das haben sich damals Marx und Engels auch gedacht .. alles in Staatlicher Hand und nannten es Kommunismus :)
Nur der Versuch schlug fehl,wie wir alle wissen !
 
Entilzha schrieb:
Weil der Staat immer vom Minimum ausgeht, damit die Leute es fressen und der Politiker/in nach 4/5 Jahren wieder gewählt wird!

Richtig..aber das ist ja wieder eine andere Baustelle, oder doch nicht ? Hmm
 
Entilzha schrieb:
Weil der Staat immer vom Minimum ausgeht, damit die Leute es fressen und der Politiker/in nach 4/5 Jahren wieder gewählt wird!

"Hören Sie. Ich bin Politiker, was bedeutet ich bin ein Betrüger und ein Lügner und wenn ich Kindern keine Küsschen gebe, dann klaue ich ihnen Bonbons!"

Da ist kein Problem vom Staat sondern ein Problem von Moral, Gesellschaft, Korruption und Gepflogenheiten.

Staat bedeutet dass zum WOHL der Gesellschaft, also ALLER Bürger in einem Staat, Kosten für Grundversorgung jeglicher Art VERALLGEMEINERT werden zum Zwecke des sozialen Friedens.

Wer glaubt Projekte laufen nur beim Staat nicht effizient darf ruhig mal etwas Zeit mit Recherche für privatwirtschaftliche Flops verbringen, davon gibt es nicht nur MEHR (ist ja ins Modell eingebaut, es gibt 100.000de Pleiten jedes Jahr), sondern sie laufen genauso ineffizient (z.b. bei uns wurde erst kürzlich der Aufzug ersetzt, hat 2x so lange gedauert wie geplant).

Privatisierung ist nicht gepaart mit Effizienz. Privatisierung garantiert, im Idealfall (den es praktisch nie gibt), ein mögliches SCHEITERN. Dies ist, zurecht, kein sinnvolles Modell für einen Staat, außer man will ihn scheitern sehen. In dem einen Beispiel wird die Brücke dann eben NIE fertiggestellt. Das funktioniert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
nehemia schrieb:
Wird Zeit, dass die Telekom wieder verstaatlicht wird:
Manche grundlegenden Dienste der Infrastruktur können einfach nur durch den Staat mit gleich bleibend hoher Qualität geleistet werden. Das (völlig legitime und normale) Verhalten der Gewinnmaximierung einer Aktiengesellschaft widerspricht hier der (nicht rentablen) Versorgung aller Bürger mit einem Gut (in diesem Fall Festnetz).
Ebenso gehören Strom- und Wasserversorgung verstaatlicht. Aber bei den Plänen der Privatisierung der Wasserversorgung in manchen Gemeinden laufen die Bürger zum Glück Sturm.

Geniale Idee, die meisten haben ja überhaupt nicht mehr die Preise der Post mitgekommen. Da hat ein 30 KM Ferngespräch schlappe 20 Pfennige die Minute gekostet, und man konnte froh sein, weinn man einen Mitarbeiter an das Telefon bekommt, nur war das immer der falsche. Weil der richtige immer krank, urlaub, betriebsausflüge,fortbildung war. Mit staatlich wird nichts besser, nur alles schlechter. Wäre die Telekom noch staatlich, würden wir immer noch isdn benutzen und dsl wäre immer noch in der Probephase. Staatlich ist immer schlechter, weil dann der Personalapparat und die ineffizienz im quadrat ansteigt
 
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