News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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Palmdale schrieb:
einfach weil die Gesetzeslage halt so ist oder jemand sich persönlich sagt: ne, das is mir jetz einfach egal, gilt nicht für mich.

komplett falscher Ansatz....

Die Gesetze sind richtig und daher befolge ich sie. Sie sind doch kein Zwang. Wenn ich nicht will, befolge ich sie nicht. Wie bei jedem Menschen... Typen mit komischen Gürteln gibt es zu Hauf als Beweis. Zum Glück mit wenig Wiederverwertbarkeit. Dieser Irrtum ist halt final.

Man kann Menschen nicht verbieten, nicht zu rasen (geile Freudscher, ich lass ihn drin) . Man kann sie nur bestrafen oder ihrer Möglichkeiten berauben. Oder bilden.

Niemand sollte Gesetze befolgen, weil sie existieren. Menschen sollten sie befolgen, weil sie richtig sind und wenn sie ihnen falsch erscheinen, haben sie genügend Mittel diese Gesetze zu verändern.

Sie sind nicht von "Gott" in Steintafeln gemeißelt und keine bösen Exenmenschen haben sie gemacht.

Manchmal muss halt die Nation des Autos verstehen, was die Nation der Waffen gerade erlebt. Die Wahl zwischen Vernunft und eingebildeter Sicherheit kann manchmal eine Schnittmenge ergeben.

Sehr häufig siegt das eine oder das andere.

mfg
 
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Londo Mollari schrieb:
Sorry, es wird jetzt mehr als lächerlich. Du hast hier noch gar nichts korrigiert, sondern immer nur weiter vom Kern abgelenkt. Dir wurde hier bereits von mehreren Leuten - teils detailiert - beschrieben, dass der TÜV eben doch die Stoßdämpfer kontrolliert (auch wenn es nicht vorgeschrieben ist). Und mehr habe ich nicht gesagt. Und es ist auch mehr als absurd, dass Du dich jetzt darauf so einschießt, weil es im Grunde egal ist: Du hattest Dich darüber beschwert, dass der TÜV keine Garantie gibt, Fachwerkstätten aber schon. Alleine dieser Vergleich zeigt, wie sehr Du auf dem Holzweg bist. Und ich habe Dir darauf erklärt, was ein TÜV macht (Überpfüfung der Verkehrssicherheit eines Fahrzeugs) und was Fachwerkstätten machen. Jetzt nimmst Du Dir eines der Aufzählung (Stoßdämpfer) raus und startest darüber einen Flamewar. Aber es geht nicht darum, ob der TÜV jetzt Stoßdämpfer prüft oder nicht und auch nicht, ob mancher dies macht und mancher nicht. Der TÜV überprüft die Verkehrssicherheit. Das war der Punkt, der zeigt, dass Du mit Deinem Vergleich (Garantie TÜV vs Fachwerkstatt) einfach total daneben lagst, aber das kannst Du nicht einräumen und startest deshalb hier so eine Mülldebatte wegen Stoßdämpfern. Echt jetzt? Merkst Du was? Reine Ablenkung.
Und warum überhaupt reden (?) wir darüber? Das war ebenso ein reiner Ablenkungsversuch von Dir.
Du hast Dich nämlich zuvor über die Kosten des TÜVS aufgeregt in einem Thread, wo es um Volvos mit Vmax 180km/h geht, was natürlich ebenso absurd und reine Ablenkung ist. Denn das ist bei der Frage, ob man es gut oder schlecht findet, was Volvo da macht, oder ob ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen gut ist, völlig egal. Ich bin dummerweise trotzdem auf Deinen Trollauftakt reingefallen. Aber jetzt nicht mehr. Und natürlich (wie sollte es bei einem Troll wie Dir auch anders sein) wirst Du hier jetzt darüber sogar mehrfach beleidigend und abwertend und versuchst, hier die Debatte darüber immer weiter weg vom Kern zu lenken. Du trollst Du hier nur noch hart und lieferst nichts mehr, was nicht schon widerlegt wurde und noch nicht mal mehr zum Thread hier passt.

Ich bin jetzt schlauer -> Ignore.

Nichts davon habe ich getan! Nicht nur, dass Du ständig Stuss schreibst, jetzt wirfst Du auch noch die verschiedenen User durcheinander. Egal was Du nimmst, nimm weniger davon!

Ich habe lediglich geschrieben, dass ein Auto, welches für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt ist, im Regelfall eine deutlich bessere Bremsanlage hat als ein PKW, der deutlich langsamer fährt. Somit ist dies ein Sicherheitsmerkmal. Du hingegen hast das einfach bestritten und behauptet, dass eine Bremsanlage, die für 180 km/h konzipiert wurde, auch für eine Vollbremsung aus 250 km/h geeignet wäre. Dann habe ich Dich aufgrund dieser irrsinnigen Behauptung gefragt, ob Du jemals eine Vollbremsung aus 250 km/h gemacht hättest. Das hast Du verneint... :stacheln:

PS: Ich habe gerade mal meine Nichte gefragt, ob ein schnelleres Auto besser bremsen muss als ein langsameres. Sie hat "Natürlich" gesagt. Meine Nichte ist in der Grundschule. Soll ich den Kontakt mal herstellen, dass sie Dir das mal erklärt? :schluck:
 
Also manche Kommentare hier sind wirklich sehr gewöhnungsbedürftig.
Der eine spielt sich als (angeblicher) Polizist auf und meint hier jeden maßregeln zu müssen, der nicht seiner Meinung ist und strotzt vor Unterstellungen.
Der andere stellt Menschen, die ihre Meinung zum Tempolimit ausdrücken in die rechte Ecke ("Bei Breitbart News gibt so Leute") - ernsthaft?

Evtl sollte bei News, die nur sekundär etwas mit IT zu tun haben und primär mit Politik die Kommentarfunktion abgeschaltet werden. Es meinen sich sonst zu viele profilieren zu müssen leider.
Computerbase ist für mich ein Ort um mein Hobby auszuleben. Im Alltag drückt einem schon jeder seine politische Meinung ungefragt ins Gesicht. Das nervt und ich brauche es nicht auch noch hier.
 
Toprallog schrieb:
@Knossi
Unangepasste Geschwindigkeit fordert jährlich viele Verkehrstote, in Städten, auf Landstraßen und auf Autobahnen.
Systeme zum Autonomen Fahren haben (bzw. werden haben) massiv Probleme mit sehr hohen Geschwindigkeiten.
Unangepasste Geschwindigkeit hat nichts mit Tempolimits zu tun, sondern tritt völlig unabhängig davon auf. Das kann etwas mit der Verkehrsdichte, der Fahrbahnbeschafftenheit, der Witterung oder dem Fahrer selber zu tun haben. Wenn ich bei dichtem Nebel innerorts 50kmh fahre, die ich laut Beschilderung darf, kann das trotzdem unangepasst sein.
Und das hat auch nicht nur was mit Autos zu tun. Auch Senioren auf E-Bikes können unangepasst schnell unterwegs sein, wenn sie altersbedingt verlangsamt sind und mit dem höheren Tempo nicht mehr zurechtkommen.
Deswegen würde es auch mit einem Tempolimit weiterhin Unfälle aufgrund unangepasster Geschwindigkeit geben.
Als Argument für ein Tempolimit taugt es daher nicht.
 
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@Gilletti

Grundsätzlich ja richtig, aber macht das Gewicht auch einiges aus.. Und wir Wissen ja, dass diese Sportbremsanlagen eben mitnichten besser funktionieren als die vom Gesetzgeber geforderten Mindestdicken.
Wenn man natürlich immer wieder Rennstrecke fährt, könnte ein Bremsfading von Relevanz sein. Grundsätzlich muss das Auto immer Beherrschbar bleiben. Und wenn ein Fahrzeug leichter ist, braucht es eine kleinere Bremsanlage.. Die Leistung ist dann zweitrangig. Das kann man gut zB in Mittelklasse Modellen sehen, dass eben ein Golf 2.0l keine dickere Anlage als ein Golf 1.2l hat. Vieles hat am Ende auch mit Marketing zutun.
https://der-autokritiker.de/technik/171120_Die Bremse - unterschätztes Bauteil.pdf

Wegen Umweltaspekt:
Die Co2 Ausstöße des Verkehres sind wieder steigend. Und bei den Automobilen sogar prozentual viel viel höher..

https://www.autozeitung.de/ps-durchschnitt-neuwagen-193522.html
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018...-abgasreinigung-kohlendioxid-emission-verkehr
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/461/publikationen/3773.pdf

Und ja am Ende ist jede gesparte Tonne Co2 für unsere uns die Nachfolgende Generation vllt sogar Überlebenswichtig. Pro Kopf sind wir nämlich mitnichten der Führer der Welt, sondern eben schlecht.. China hat halt das Problem, dass man 1Mrd Mäuler hat..
https://de.statista.com/statistik/d...age/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/
Da gäbe es ganz andere schwarze Schafe..
Also Ja, der Umweltaspekt ist mitnichten nur Vorwand.

@Irrlicht_01
Es wird nur gleiches mit gleichem Vergolten.. Wie es Palmdale schon sagte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Toprallog Das stimmt, ich wollte nur klargestellt haben, dass ich kein egoistischer Ignorant bin was Umweltschutz angeht. 👍🏻
 
@Rockstar85
man kann aber ein Paar meter raus holen wenn man die Bremsattel Farblich lackiert.... ;)
 
Hier ist was los^^
Aber was solls, in 30 Jahren wird sich sowieso kaum noch jemand einen Wagen leisten können und das Problem erledigt sich von selbst...
 
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Hmm, Japan hatte das bis vor 15 Jahren auch offiziell, maximal 180 km/h und 280 PS, wurde dann aber wieder abgeschafft: https://thenewswheel.com/moments-in-car-history-the-japanese-gentlemans-agreement/

Hier ist es ja immer noch ähnlich mit 250 km/h (außer bei Porsche), was aber mehr an Reifen und anderen Teilen liegt.

Bin da auch skeptisch, wenn dann sollte man optional wie bei den AMG/M/RS eine An-/Aufhebung anbieten, bei denen teilweise an ein Fahrtraining gekoppelt.

Die Schlüssel sind jetzt auch nicht ganz neu, hat Dodge schon für die hochgezüchteten SRT, da gibts dann nur 500 PS und ESP etc. nicht abschaltbar: https://www.universitydodge.com/dodge-challenger-srt-hellcat-red-key-v-black-key/


@R O G E R Ja, finde ich auch etwas blöd, mein A1 1.2 T[F]SI verbraucht im Durchschnitt etwas über 6 Liter, Auto Motor und Sport hat vor einigen Jahren mal den Fiat 500 Twinair mit ähnlich viel Leistung aber eben nur zwei Töpfen getestet und ähnlicher Verbrauch und das Auto ist auch noch kleiner (Kofferraum ein Witz, Sitzposition hat mir nicht gefallen und das Radio, uff).
War auch schon mit der Laufruhe, als wir nen Golf mit 1.0 TSI als Werkstattwagen bekommen haben, hab ich recht schnell in der Kupplung bemerkt, dass der mehr vibriert.
Die extremen Gegensätze haben sie auch in Gestalt von Ford getestet: Mustang GT, also V8 gegen Mondeo[/Fusion] mit 1.0 Ecoboost, tja, in diesem Szenario (bei volles Brett wäre es wohl anders) hat der V8 weniger verbraucht :volllol:

Beim Polestar 1 finde ich es auch fraglich, da hat der Verbrenner mit 306 PS zwar ähnlich viel Hubraum und Leistung wie ein Golf R (der EA888 aber nur mit Turbo, während Volvo Turbo und Kompressor verbaut), den Rest besorgen die E-Motoren, aber ein Auto dass ~150k € kostet, damit in der Liga von S Coupé und BMW 8er spielt, da gehören mMn schon Zylinder zum Prestige und ein kernig klingender Fünfzylinder (bei dem Marcos Degen hardt wird ;) ) oder Reihensechser (genau die Leistung hatte der BMW N54/N55 in den 35i-Modellen von bspw. E90-E93) hätte dem jetzt auch nicht schlecht gestanden.
 
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Wirklich interessant zu sehen das viele Leute hier im Forum (Vermutlich unter 21) diesen Schritt begrüßen. Hätten wir eine Führerscheinprüfungspflicht alle 5 Jahre würde sich der viele Verkehr auf unserer Straßen schnell dezimieren.
Zum Thema: Man kennt die bereits von anderen Herstellern wo "Spezieller" Fahrzeugschlüssel die VMax aufhebt. Ich bin mir das ziemlich Sicher, dass Volvo dies -gegen Aufpreis natürlich Zwinker, Zwinker demnächst mit anbietet.
 
new Account() schrieb:
Wie hoch sind denn die Risiken?
Einfacher Ansatz?
kinetische Energie = 0,5 * Masse * Geschwindigkeit²
Doppelt so schnell ist Vier mal so viel Risiko.

Verfeinerung ist dann Unfallforschung.
Die gleiche Abschätzung nutzt man auch für Geschosse (Waffen), allgemeine Kollisionen in der Physik, oder die Überlegung ob man einem 8 Jährigen wirklich ein 2,5 kg schweres Modellauto das 50 km/h schafft überlassen sollte.
Ausgehend von der aktuell für ausreichend sicher erachteten Basis von 130 km/h ist 180 damit etwa 91% gefährlicher.

Oder anders formuliert: Was passiert bei einem Aufprall auf ein stehendes Hindernis mit Auto und Hindernis?
das gleiche für einen vorrausfahrenden mit 60, 80, 100, 120 km/h
Welchen Einfluss hat der Fahrtwind auf Personen und Gegenstände neben der Fahrbahn? Z.b. Seitenstreifen, Müll, Trümmer von vorherhigen Unfällen die vergessen wurden etc

steigt alles recht schnell mit der Geschwindigkeit.
Dagegen stellt man dann den Gewinn den man durchs schneller fahren hat. Aber auch für die gesamte Gesellschaft, nicht für den einzelnen schnellfahrer, denn die Kosten trägt der eben auch nicht allein.
 
Dunkeltier schrieb:
Und die nächste/n Stufe/n sind 130, 100 und 80km/h.

Was immer noch nur halbherzig ist. Weswegen die Grünen ja bekanntlich seit jeher für Bundesweit Schritttempo auf ausnahmslos ALLEN Straßen plädieren müssten. Jedes km/h mehr kostet Menschenleben!
 
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Robo32 schrieb:
Aber was solls, in 30 Jahren wird sich sowieso kaum noch jemand einen Wagen leisten können und das Problem erledigt sich von selbst...

Womit willst du das regeln?

Selbst ein Ford von 1920 läuft dann noch und bis dahin wird das Öl sicher nicht alle sein.

mfg
 
Tempolimit wünschen sich doch nur die, die kein Auto fahren können oder unsicher fahren!
Haben wir irgendwie mehr Tote in Deutschland dadurch, dass wir hier kein Tempolimit auf den Autobahnen haben?

Das Problem sind für mich eher die Leute, die das Rechtsfahrgebot nicht einhalten können.
Die Strafen dafür sollte mMn mindestens verdoppelt werden!
 
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Bigeagle schrieb:
Freiheitseinschränkungen gibt es jede Menge. Stichwort (militärischer) Flammenwerfer, Waffenbesitz, selbst banales Lagerfeuer an einem steinigen Flussufer ist hier verboten.
In deinem Beispiel wäre es aber eher passend wenn nicht die Wege gänzlich gesperrt wären, sondern eben auf den meisten eine höchstgeschwindigkeit gilt. Wer schneller reisen will muss dann Bahn oder Flugzeug nehmen. Oder suborbitalflug XD
Der Knackpunkt ist dass das Bedürfnis mit seinem Auto auf öffentlichen Straßen schneller als 180 zu fahren kein besonders wichtiges ist, aber die entstehenden Risiken dabei eventuell hoch genug sind um eine beschränkung zu rechtfertigen.
Ich bin mir durchaus bewusst dass die meisten Unfälle in Ortschaften oder auf Landstraßen passieren, aber bei Tempo 80-100 hat man bei heutiger Sicherheitstechnik wenigstens noch eine Chance. Bei 200+ doch eher nicht mehr solange das auto sich nicht nur auf freier strecke dreht und bis auf reichlich gummi und etwas Lack auf der Straße nicht viel passiert ist. Üblicher dürfte aber eher eine Kollision oder ein Überschlag sein und dort ist die Geschwindigkeit ziemlich bedeutsam.

Das ist mehr die Sache mit 'eigene Freiheit endet da wo die Freiheit anderer anfängt' mit einem entsprechenden übergangsraum.
In einer Welt wo jeder alles darf weil er Lust darauf hat, bzw einfach weil er es kann würde ich mich nicht wohl fühlen. Dafür sind die Menschen im allgemeinen einfach weder nett noch rücksichtsvoll genug.

So als banales Alltagsbeispiel, ich versuche nicht zu dicht (oder zu schnell) mit dem Fahrrad an älteren Leuten oder Kindern, oder unaufmerksam wirkenden vorbei zu fahren, selbst wenn die gerade auf dem Radweg oder der Straße laufen. Warum sollte ich für einige Sekunden oder Minuten mich und andere unnötig gefährden? Zumal ein Unfall erheblich mehr Zeit kosten würde als ich damit sparen könnte. Selbst wenn ein Fahrradunfall eher selten tödlich ist und meist nur leichte Verletzungen nach sich ziehen würde. Kleines bisschen Freiheitsverlust meinerseits gegen eventuell erheblichen Freiheitsgewinn der anderen.
Ist das etwas so anderes? Oder wäre es in Ordnung zu sagen "Ich habe es eben eilig, selbst schuld wenn die nicht ausweichen."? Ich würde vermuten dass sich die Meinung dazu drastisch ändern kann, je nachdem wie alt und wie viel man zu Fuß unterwegs ist :)
Klar gibt es es Einschränkungen. Du willst aber nicht ernsthaft ein Verbot militärischer Waffen, die unter das Kriegswaffengesetz fallen, mit dem Recht vergleichen, schnell aber rücksichtvoll auf Deutschen Autobahnen fahren zu dürfen oder? Also jetzt mal im Ernst.
Selbst ein generelles Verbot von Waffen, finde ich schwierig. Warum? Weil ein paar Idioten ihre Rechte missbrauchen oder oft das Recht nicht mal haben? Dann musst Du Hammer, Küchenmesser, Schraubenzieher, Baseballschläger, ... (füge 85k weitere Gegenstände und Substanzen ein und Du bist immer noch nicht fertig) auch alle verbieten, denn damit könnte man einen anderen Menschen töten. Wir fahren dann am besten nur noch 20km /h wobei selbst wenn Du mit 20km/h einen anfährst könnte, der sterben. Ergo, setz es mit auch die obige Liste, so natürlich auch Radfahrer. (als Berliner kann ich hier ein Lied singen). Was will ich sagen? Es ist besser, auf Verantwortung zu setzen und diejenigen, die der Verantwortung nicht gerecht werden, zur Verantwortung zu ziehen, als allen alles zu verbieten.

Und ich fühle mich nicht wohl in einer Welt, wo alles verboten ist.
Ich sage ja auch nicht, dass alles erlaubt sein muss, aber gerade Deutschland ist ja nun ein bestes Beispiel dafür, dass jeder Sch... geregelt und reglementiert ist. Da ist es eher außergewöhnlich und gegen unsere "Natur", gerade von "außen" betrachtet: "die spießigen, langweiligen Deutschen sind doch tatsächlich mal cool und erlauben etwas, was viele andere nicht erlauben."
Unsere Freiheit wird ständig und überall eingeschränkt immer mehr. Und so langsam nimmt es ein Ausmaß an, dass nicht mehr gesund ist.

Radfahrer sind ein rotes Tuch für mich (obwohl ich selbst auch eins habe). Wenn Du in Berlin wohnst, hast Du einen Rochos auf Radfahrer. Ich habe mal auf einer Fahrt mit dem Fahrrad in die Uni (ca. 6km) 29!!! vorsätzliche Rotlichtverstöße von Radfahrern gezählt (d.h. es wurde gesehen, dass rot ist und trotzdem vorsätzlich losgefahren). Und nee ich wars nicht. Beim Auto kostet das mindestens 200 Eur pro Verstoß, beim Radler interessiert es keine Sau.
Trotzdem würde ich Radfahren nicht verbieten wollen, weil ich weiß, dass es nicht nur idiotische Radfahrer gibt. Ich würde mir lediglich wünschen, dass die bestehenden Regeln durchgesetzt werden, als Verschärfungen zu fordern, die dann letztlich doch keinen interessieren, weil sie keiner verfolgt.
Und Freiheit bedeutet für mich nicht, dass ich mich rücksichtslos verhalte, Leute fast über den Haufen fahre, etc. Freiheit ist für mich gesunder Menschenverstand, der nicht jeden Scheiß mit Besserwisserei und gehobenen Finger be- "aber aber abert". Radfahren auf dem Fußweg? Wäre mir persönlich ehrlich gesagt völlig egal. Im Gegenteil ich fände es sicherer für den Radfahrer und den Straßenverkehr. Radfahren auf dem Fußweg ist mir aber dann nicht egal, wenn da Passanten sind, die gefährdet werden. Wenn Radfahrer dicht vorbei fahren, und wenn man als Fußgänger in einer Fußgängerzone von der gleichen rücksichtslosen Radfahrerin an zwei Tagen hintereinander fast über den Haufen gefahren wird und durch eine Sprung zur Seite gerade noch ausweichen kann, während sie mit 25km/h und ihrem Holländerrad durch Menschenansammlungen des Berufsverkehrs pflügt.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Was immer noch nur halbherzig ist. Weswegen die Grünen ja bekanntlich seit jeher für Bundesweit Schritttempo auf ausnahmslos ALLEN Straßen plädieren müssten. Jedes km/h mehr kostet Menschenleben!
Dann aber auch für den Radfahrer, die heilige Kuh der Grünen, oder bleiben die davon ausgeschlossen?
 
TigerRC schrieb:
Wurde eigentlich schon über die Leute hergezogen die meinen in der Kolonne von 6 und mehr Fahrzeugen hinter dem LKW herumfahren?

Sind auch ein paar von den Tempoverweigerern hier anwesend, die mir mal erklären können, warum das so geil ist hinter LKWs hinterherzufahren? Oder warum man nach einer Kurve, mit einer 1.5km geraden, und man weiß das diese kommt, nach besagter Kurve noch 500m braucht bis man sich entscheidet zu überholen? Obwohl nicht ein einziges Auto entgegen kommt und die Sicht bis nach Budapest reicht.

Evtl. mal daran gedacht dass ziemlich viele ältere Autos keinen Turbolader haben und man mit so einem alten Fahrzeug mal nicht so einfach überholen kann, erst recht nicht auf der Landstraße? Die brauchen schon genug Zeit und Strecke um überhaupt auf eine annehmbare Geschwindigkeit zum überholen zu kommen.

Wenn dann natürlich so ein Spinner die Kolonne von 6 Fahrzeugen plus Lkw in einem Zug überholt weil er halt die fetteste Karre fährt soll er das machen, wenn andere das aber nicht tun weil das Auto das nicht hergibt oder die Fahrer schlicht nicht wollen ist das halt sein persönliches Pech.
 
[wege]mini schrieb:

Ok. Die einfache Erklärung scheidet aus. Schaun wir mal was wir an Fakten finden.

Wir hatten 95 rum

1995 war nach der Wiedervereinigung, es galt die gleiche STVO in ganz Deutschland.

einen Abschnitt mit weniger als 2m Standstreifen auf einer Bundesautobahn und durften den daher nicht über 130km/h frei geben, bei nur 2 Fahrstreifen in jede Richtung.

Es wird auf Autobahnen nichts freigegeben, es wird eingeschränkt. Freigegeben für über 130 km/h mal gleich gar nicht.

Ich frage mich langsam ob Du hier nur sehr schlecht trollst.

Ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen.

Im Abenteuerland mag das heute noch so sein, in der BRD war es noch niemals so.[/QUOTE]
Ergänzung ()

Exar_Kun schrieb:
Dann aber auch für den Radfahrer, die heilige Kuh der Grünen, oder bleiben die davon ausgeschlossen?

Du willst durch Radfahrer Menschenleben riskieren? Denkst Du denn gar nicht an die Kinder?
 
Zuletzt bearbeitet: (Quoting war verhunzt, Inhalt gleich und Auflösung gabs ja auch schon)
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