News Tesla: Kurzschluss bei Hardware 4 führt reihenweise zu Ausfällen

Fliz schrieb:
Erstaunlicherweise führt immer das kleinste Problem bei diesem Hersteller direkt zu Presseartikeln
Es sind immer die "Grossen". Bei VW ist auch alles ein Riesendrama, wovon man z.B. bei Subaru nichts hören würde. Oder bei den neuen Chinamarken. Ist halt so, muss man mit leben, wenn man im Mittelpunkt des Interesses steht.
 
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Halema schrieb:
Wobei ich die Menge an Mängeln bei Tesla am Tag der HU nicht nachvollziehen kann. Wenn meine Autos zum TÜV müssen, steht meistens ein Service vorab in der Vertragswerkstatt an. Entsprechend geht das Auto immer im einwandfreien Zustand zum TÜV.
Und genau da liegt das Problem. Teslas haben keine vorgeschriebenen Serviceintervalle. Man behält trotzdem die volle Garantie (4J. Fahrzeug, 8J. Batterie). Deswegen werden sich das viele sparen wollen.
Und so kommen die Probleme erst beim TÜV zum Vorschein. Dass Teslas deswegen schlechter gebaut sein sollen als andere Autos kann man also nicht automatisch ableiten.
 
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Fliz schrieb:
Erstaunlicherweise führt immer das kleinste Problem bei diesem Hersteller direkt zu Presseartikeln.
Der Auto-Computer ist im Zusammenspiel mit der Sensorik des Fahrzeugs für die Fahraufgabe verantwortlich und steuert unter anderem auch Sicherheitsfunktionen, GPS und Navigation, den Abstandsassistenten oder etwa die Rückfahrkamera.
Na dich möchte ich ja mal erleben, wenn bei dichten Verkehr plötzlich wichtige Funktionen ausfallen und du oder dir einer reinkracht.
Wenn unter Sicherheitsfunktionen ESP und Airbags zählen, ist das keine Kleinigkeit.
Und komm mir nicht damit, das ESP und co. bei passender Fahrweise nicht wichtig sind. Man sollte nicht unterschätzen, wie oft ein Fahrzeug eingreift, weil man es nicht mehr anders gewohnt ist.
 
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Halema schrieb:
Wobei ich die Menge an Mängeln bei Tesla am Tag der HU nicht nachvollziehen kann. Wenn meine Autos (VW, Audi, Mercedes) zum TÜV müssen, steht meistens ein Service vorab in der Vertragswerkstatt an. Entsprechend geht das Auto immer im einwandfreien Zustand zum TÜV.
Ja, aber bei Tesla gibt es eben kein Serviceintervall.

Die Jünger behaupten ja seit ewigen Zeiten, das sei bei einem E-Auto auch nicht nötig. Die Statistik beweist das Gegenteil.

Ich fahre selbst ein E-Auto und das kommt alle zwei Jahre in die Inspektion und gut. Die ganze Mechanik und das Fahrwerk sind so überprüfungswürdig wie bei jedem anderen Auto auch.
 
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Über den Fehler selber bin ich ein bisschen erstaunt, dieser Teil der Hardware galt bisher als super robust. Es gab mal ein paar Themen mit der "Festplatte", aber das eher Kleinkram und der unsachgemässen Benutzung geschuldet.
Für @panopticum : Model S mit lausiger Qualität aber ohne Probleme im Bereich "IT-Hardware" des Autos :D
 
Halema schrieb:
Wobei ich die Menge an Mängeln bei Tesla am Tag der HU nicht nachvollziehen kann. Wenn meine Autos (VW, Audi, Mercedes) zum TÜV müssen, steht meistens ein Service vorab in der Vertragswerkstatt an. Entsprechend geht das Auto immer im einwandfreien Zustand zum TÜV.
Wie ist das bei Tesla. Ich hatte mal den Eindruck, es gäbe in dem Sinne keine Vertragswerkstätten. Sondern nur im Fehlerfall Service-Points und Ranger? oder wie die Leute heißen, die vor Ort aushelfen.

Aber in dem Sinne ein regelmäßiger Wartungsintervall? Zumindest hab ich in Erinnerung, dass Tesla im Konfigurator damit warb, dass dies nicht erforderlich sei.
https://www.tesla.com/de_de/support/vehicle-maintenance

Ich vermute mal ins blaue, dass bei Tesla-Kunden in der Vergangenheit der Eindruck entstanden sein könnte, dass deren Fahrzeuge keine Wartung (abgesehen von Flüssigkeiten und Bremsen) benötigen und man sich in dem Zuge auch keine Bramme um Inspektionen in einer Werkstatt macht (z.B. vor Antritt einer HU).

Abgesehen davon, ist es nachvollziehbar wenn Fehler passieren. Wie erwähnt ist der Umgang entscheidend. Der ist laut diverser YouTube-Werkstätten, auch einem Kumpel und sowie aus der News hervorgeht leider fragwürdig bzw. zu kritisieren.
 
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Cameron schrieb:
Probleme treten überall auf, nur der Umgang damit macht dieses Unternehmen derart unsympathisch.
Wir wissen nicht ob das Wort "runterspielen" wirklich von Tesla benutzt wurde. Es klingt wie vorsätzlich Kunden verarschen, aber vermutlich war es einfach nur aufklären dass man bis zum Termin problemlos weiterfahren kann. Andere Hersteller haben auch nicht spontan so viel zusätzliche Kapazität um sie alle in einer Woche zu fixen und würden ein paar Termine für richtig akute Dinge freilassen, damit die nicht 3 Wochen stehn.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
@panopticum Wie viele andere Autos besitzen denn einen Furzmodus, weil der CEO der Firma ein großes Kind ist?
Es gibt auch Autorennen mit Bestenlisten am Supercharger und einen DogMode, damit der Hund im Sommer nicht im Auto erstickt, Gott bewahre, man bringt kleine Scherze in das ernste Thema Auto. Da hört für den Deutschen der Spaß aber auf! :lol:
 
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@Halema Entsprechend geht das Auto immer im einwandfreien Zustand zum TÜV.

bzw. man lässt es vorherprüfen oder schaut selbst durch und dann geht das Auto so zum TÜV das es problemlos durchkommt mit unter Umständen nicht relevanten Mängeln die man nicht beheben will oder vertagt hat.
Ich sag mal so der ein oder andere Scheibenwischer/Spritzdüse oder Ministeinschlag stand schon mal drauf :D
 
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@Break16
Also ich habe hier noch keine Werbung für Benz, BMW, Opel oder VW bekommen.
Hier also zu unterstellen, dass CB gekauft wurde ist schon sehr weit hergeholt.

Warum man immer was zu Tesla liest? Weil das ein Thema ist, dass viele Interessiert und viel Engagement hat.
Siehst du ja hier, wie schnell Leute dazu schreiben.
Ergo ist Bedarf da für Nachrichten.

Zudem ist der Besitzer sehr kontrovers und sehr präsent in seinem Auftreten.
Da ist also das generelle Interesse auch wieder hoch.

Und dann kommt noch dazu, dass Tesla ein Wegbereiter der EVs ist. Wenn nicht sogar der Wegbereiter.
Auch was Elektronik angeht ist Tesla einer derjenigen, die damit am meisten werben und den Fokus darauf richten. Dementsprechend berichtet man auch, wenn da was schief läuft. Da es eines der Kaufargumente für Tesla ist.

Auch bei anderen Herstellern wird da mittlerweile drauf gekuckt und kritisiert. Vorallem bei der VW AG.
 
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Monarch2 schrieb:
Ich fahre selbst ein E-Auto und das kommt alle zwei Jahre in die Inspektion und gut. Die ganze Mechanik und das Fahrwerk sind so überprüfungswürdig wie bei jedem anderen Auto auch.
Das würde ja auch genau bei der HU diagnostiziert werden, da braucht man nicht unbedingt einen Zweiten (mit meist exorbitant abgerechnetem(!) Stundenlohn).

Wenn du das gerne kontrolliert haben magst, würde ich die immer zwischen zwei HUs legen, dann macht das auch Sinn.
 
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Fliz schrieb:
Erstaunlicherweise führt immer das kleinste Problem bei diesem Hersteller direkt zu Presseartikeln.

Das Problem erscheint mir nicht so klein.

Aber recht hast du 100% mit dem Punkt, dass nicht alle Hersteller vor der Presse gleich sind. CB arbeitet sich mit größtem Eifer an allem ab, was nur im entferntesten irgendwie mit Musk und IT zu tun hat. Entweder das ist ne Obsession oder es bringt einfach die meisten Klicks.
 
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Cameron schrieb:
nur der Umgang damit macht dieses Unternehmen derart unsympathisch.
Schonmal die Probleme bei VW gesehen? Stichwort Ölverbrauch von alle 1.8, 2.0 TFSI Motoren? Oder dass es gefühlt keinen guten VW Bus Motor gibt? Da sterben die Dinger wegen Kosteneinsparung und der Kunde darf dann Motorrevisionen oder gar neue Motoren für einen fünfstelligen Betrag kaufen. Kulanz ist da ein Fremdwort. Da ist der Schaden für den Kunden so viel höher als jetzt beim Tesla.

Naja, aber man merkt leider auch, dass der NLR keine QM / Industrie Erfahrung hat. Was soll denn bitte der Tesla jetzt kurzfristig machen? Die Sammeln Daten zu den Vorfällen und eruieren, wie man ökonomisch den Kunden am besten aushelfen kann. Und das wird so geprüft, dass die Kunden nicht direkt in das nächste Problem vor die Nase bekommen.

milliardo schrieb:
oder es bringt einfach die meisten Klicks.
Geht nur ums Geld.

Einfaches Beispiel. Warum wurde nicht über die Porsche Rückruf Aktion vom Taycan berichtet?https://www.anwalt.de/rechtstipps/e...uf-tycan-und-audi-rs-e-tron-droht-233012.html

Und ich glaube, Brandgefahr von den Akkus ist deutlich schwerwiegender als dieser Fall hier...
 
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Firefly2023 schrieb:
Tesla halt. Geschenkt würde ich diese Karre nicht fahren.
Ergänzung ()


Uhhh, kommt doch bitte nicht mit dem TÜV-Report. Da werden einige stolze Besitzer bestimmt sagen, dass der TÜV keine Ahnung hat.
Der TÜV hat natürlich Ahnung, viele Fahrer aber nicht. Wenn man seinen Tesla, genau so wie jedes andere Auto auch, regelmäßig pflegt und insbesondere ein Auge auf Bremsscheiben hat, dann gibt es sogar deutlich weniger Probleme als bei anderen Autos (vor allem Verbrennern). Ich finde nur immer faszinierend, dass die TÜV Meldung nicht korrekt eingeordnet wird. Das "Problem" ist einfach, dass Tesla keine (zwingenden) Wartungsintervalle vorgibt. Kann auch ein Vorteil sein, wenn man selbst den Zustand des Fahrzeugs beobachten kann.
 
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Ich hatte ja selbst ein Model 3 (2022er SR) und diverse Probleme.
Reihenweise Software Bugs, ein defekter Car-Computer, abplatzender Lack am Schweller, polterndes Fahrwerk, etc.

Dazu diese schrecklichen Assistenzsysteme. AP der sich nach jedem Spurwechsel komplett deaktiviert, Spurhalteassistent die Hälfte der Zeit nicht verfügbar, weil irgendne Kamera geblendet ist, Scheibenwischerautomatik war der letzte Mist, etc.

Ich bin froh das ich mittlerweile einen Koreaner fahre. Da kriegt man 1. mehr Ausstattung und 2. funktioniert diese sogar und vor allem besser.
Klar, dass Display ist nicht so snappy wie das von Tesla, aber das bringt mir auch nichts wenn 1x Pro Woche das Display schwarz bleibt aufgrund eines Software Bugs.
Mit Apple Carplay funktioniert alles flüssig.

Man hat das Gefühl Tesla stopft nur noch Löcher. Kosten sparen, koste es was es wolle.
USS lässt man weg und das Software Team muss irgendeine halbgare Lösung dafür programmieren.
Es gibt in 2024 immer noch keine Ladeplanung mit allen Ladeherstellern. Das kann mittlerweile jeder ID3.
Eine simple Autobahn vermeiden Funktion kann das Navi auch nicht.

Klar, andere Hersteller haben auch Probleme, aber Tesla wird langsam ein Fass ohne Boden. (Siehe TÜV Berichte...)

Achso, was den Tesla Service angeht: Unterste Schublade.
 
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Technische Probleme kann es ja mal geben, wichtig ist nur dass sie zeitnah ne Lösung finden und das Problem beheben.
Kommunikation und Service waren noch nie Teslas Stärken. Daran sollten sie definitiv noch arbeiten.
Wahrscheinlich ist das Problem in ein paar Monaten aus der Welt geschafft, ärgerlich natürlich trotzdem dass es aufgetreten ist, sowohl für die Kunden als auch für Tesla, aber kein Weltuntergang.

Halema schrieb:
Wenn meine Autos zum TÜV müssen, steht meistens ein Service vorab in der Vertragswerkstatt an.
Die meisten dieser Autos haben nach 3 Jahren nicht mal eine Werkstatt gesehen, außer vielleicht zum Radwechsel.

Das TÜV-Thema ist ein alter Hut, wenn man sich
mit den Autos auskennt weiß man warum das passiert und wie man das verhindern kann. Zumindest zu großen Teilen, gegen die Fahrwerksproblematik hilft nur ein Austausch, das macht Tesla i.d.R. auf Garantie. Es geht ja auch um über 3 jährige Autos. Neuere Baujahre sind durch bessere Teile seltener davon betroffen. Um die Bremse muss man sich trotzdem ein wenig kümmern, gerade wenn man eher defensiv fährt gammeln die einem Weg da sie einfach nicht genutzt werden. Aber und zu mal Bremsen, dann ist ein wichtiges Thema schon vom Tisch.

Bestenfalls sollte man eben doch ab und zu mal alles checken und nicht einfach nur fahren und laden. Aber mit dem letzten Update kam schon mal eine Anzeige hinzu wann das Auto welchen Service gebrauchen könnte. Ganz ohne geht's halt auch nicht. Aber nicht wie bisher jährlich 700€ für ne Inspektion ausgeben zu müssen ist auch ein Gewinn.

Firefly2023 schrieb:
Tesla halt. Geschenkt würde ich diese Karre nicht fahren.
Tja, dein Problem. Niemand zwingt dich dazu.

Es gibt mit Sicherheit 1000 Gründe die dagegen sprechen einen Tesla zu fahren. Aber auch 1001 Gründe dafür.
 
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andi_sco schrieb:
Na dich möchte ich ja mal erleben, wenn bei dichten Verkehr plötzlich wichtige Funktionen ausfallen und du oder dir einer reinkracht.
Wenn unter Sicherheitsfunktionen ESP und Airbags zählen, ist das keine Kleinigkeit.
Und komm mir nicht damit, das ESP und co. bei passender Fahrweise nicht wichtig sind. Man sollte nicht unterschätzen, wie oft ein Fahrzeug eingreift, weil man es nicht mehr anders gewohnt ist.
Wo steht hier was von ESP und Airbags ? Das wird unter Garantie nicht vom AP Computer gesteuert sondern hat dedizierte Hardware dafür verbaut. Immer witzig wie direkt alle tollwütig werden und einfach mal Sachen zum Artikel hinzudichten. :rolleyes:
 
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Das wirklich interessante, wie sich diese Ausfälle bemerkbar machen, fehlt leider im Artikel. Wenn bei 160 eine kritische Sicherheitsfunktion schlagartig ausfällt kann dass schnell tödlich enden. Solche hoch kritischen Systeme müssten nach Stand der Technik (Funktionale Sicherheit ISO 26262) so ausgelegt sein, das ein Einzelfehler, wie ein im Artikel beschriebener Kurzschluss, keinen Totalausfall des jeweiligen Systems verursachen kann. Sollten die Tesla-Ingenieure hier geschlampt haben, ist die Firma für alle dadurch verursachten Schäden prinzipiell Haftbar, und das wird in den USA genre mal seeehr teuer...
 
Halema schrieb:
Gibt es redundante Lösungen?
Anscheinend wohl direkt hinter der (nicht redundanten) Fehlerquelle:
und basiert auf zwei identischen FSD-2-Chips aus Samsungs 7-nm-Fertigung.
Bleibt abzuwarten, bis wann Tesla das Problem genau identifizieren kann, bis wann man eine Lösung hat und wie man mit den Kunden umgeht.
Zumindest als Information für die Kunden ist die Pressemitteilung schonmal in Ordnung.
 
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