Hmm, hab mir mal die 5 Seiten Kommentare angetan und stelle fest, dass wohl nicht eine Person dieses Ultrabook besaß, bzw. läner damit gearbeitet hat, als er einen Beitrag geschrieben hat.
Etwas als Schrott zu bezeichnen, was man nicht kennt, nenne ich schlichtweg voreingenommen und wenig hilfreich.
Seit 3 Wochen teste ich das Aspire S3 nun ausgibig und kann eigentlich kaum etwas von dem bestätigen, was hier so als Wahrheit angepriesen wird.
Ich halte mich kurz und möchte auf die gröbsten Fehleinschätzungen eingehen.
1. Verabeitungsqualität: Ich weiß nicht, wie man es schafft, Plastik und Metall nicht unterscheiden zu können. Das Aspire 3 besteht vollständig aus einer Aluminum-Magnesium Legierung, lediglich die Tastatur und das Trackpad bestehen aus Kunststoff!
2. Display: Anscheinend hatte das Testexemplar ein Display mit einer schlechten Hellichkeitsverteilung, ich kann das nicht bestätigen. Überhaupt von miesem Display zu sprechen ist meiner Meinung nach völlig unangebracht. Es ist ein durchschnittliches Display ohne nennenswerte Schächen, verglichen mit Notebooks unterhalb eines Preises von 1000€. Und es ist ein gutes Display verglichen zu 15" Preis-Leistungs-Notebooks um 600€.
3. Anschlüsse: Wer wie ich aufgrund von in die Tage gekommener Beamer auf einen VGA-Anschluss angewiesen ist, kann sich bei einem großem Auktionshaus einem HDMI-VGA-Adapter für 7,99€ inkl. Versand bestellen. Ansonsten hat heutzutage der VGA-Anschluss an einem Gerät nichts mehr zu suchen, oder kennt ihr noch einen Elektonikhändler, der die dazugehörigen Röhrenmonitore verkauft? Und zum Geschrei um den fehlenden Netzwerkanschluss fällt mir nichts mehr ein. Schon beim Gedanken, dass jemand heutzutage ein Netzwerkkabel an seinen Laptop schließt, muss ich schmunzeln.
4. Akkulaufzeit: Da stimme ich dem Test zu. Die ist für ein Ultrabook recht kurz, bei täglichen Arbeiten hält dieses Ultrabook 3:40 bei standardmäßiger Benutzung durch.
Bei Austausch der Festplatte durch eine SSD soll mehreren Quellen nach übereinstimmend noch eine halbe Stunde drauf kommen. Das ist verglichen mit einigen besseren Notebooks schwach, aber ansonsten ein völlig gewöhnlicher Wert.
Mein persönliches Fazit:
Man sollte die Vorzüge dieses Formfaktors nicht unterschätzen. Es ändert die Umgangsweise mit einem Gerät.
Für mittlerweile 669€ ein stabiles, leichtes Ultrabook mit Metallgehäuse zu bekommen ist ein sehr gutes Angebot, zumal für Preisbewusste einem die Zukunft in die Hände spielt. Denn wenn Anfang des nächsten Jahres die SSD-Festplattenpreise deutlich gepurzelt sind, erhält man bei einem einfachen Austausch der Festplatte eine Leistung, für die man zum jetzigem Zeitpunkt astronomische Preise zahlen müsste.