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Test Test: Civilization V

@Technocrat
Ich finde das schon ganz schön "unterdieGürtellinie" was du da sagst. Hier geht es doch erstmal darum, dass ein Steam Zwang besteht. Dieses ist eine Steigerung von einer "einfachen" Online-Aktivierung. Deswegen ist dass auch für einige ein wichtiges Kriterium.

Hier geht es garnicht um die Diskussion ob man Steam gut oder schlecht findet.
 
CB schrieb:
Von einigen kleineren Änderungen abgesehen, hat sich „Civilization“ vom Spielprinzip und den Möglichkeiten her vergleichsweise wenig entwickelt.
Dieser Satz ist schlicht falsch. Ich habe alle CIVs vom ersten bis zum vierten Teil gespielt und über die Zeit hat sich da JEDE MENGE entwickelt.
In diesem Spiel kamen über die Teile hinweg mehr Neuerungen und Spielkonzepte dazu als in vielen anderen Spielen mit mehreren Teilen. Gerade "vergleichsweise" müsste man CIV hier also eher loben.
Entwicklung muss nicht immer heißen, das ganze Spielkonzept völlig über den Haufen zu werfen.
 
Wem das Problem mit dem Intro nervt, einfach die Civ5_Opening_Movie_de_DE.wmv aus dem Hauptordner rauslöschen oder verschieben. Schon startet das Spiel bei weitem schneller, ohne Intro.

Hardwaretechnisch braucht Civ5 nicht viel, es läuft auf meinem Notebook (Core2Duo P8600 2x2.4Ghz, 4GB Ram und der HD4670 GDDR3) auf maximalen Details ohne Anti Aliasing in 1366x7688 problemlos. Wie aber schon erwähnt, sind die Ladezeiten enorm, wenn man zu viele Zivilizationen auf der Karte hat und KI am Zuge ist, etwas grösser Karte.

Ich persönlich vermisse die Stadtansicht, wo man sieht, wo welches Gebäude gebaut wird. Sicherlich sieht man nun auf der Karte selber, wie sich die Stadt ausbreitet, aber dennoch fehlt die Stadtansicht, welche es in jedem Civ Teil gab.

Auch kleine Sequenzen fehlen, wenn ein Gebäude oder ein Weltwunder errichtet wird...
 
Das ist ja echt schade ... diese kleinen Animationen haben einem echt den CIV-Alltag versüßt. :/

CB schrieb:
So solide dies nach wie vor funktioniert – an dieser Stelle hätte ein Eingreifen der Entwickler gut getan: Denn nach wie vor ist die Relevanz der Forschungsentscheidungen noch immer nicht groß genug. Dies äußert sich darin, dass jede halbwegs ausgewogene Auswahl von Projekten funktioniert, ohne dass der Spieler in die Bredouille gerät. Oder anders gesagt: Wer militärische Projekte nicht komplett außer acht lässt, wird nicht bestraft. In dieser Hinsicht hätte es gut getan, wenn man bei der Auswahl der Vorhaben zu mehr Denkanstrengung gezwungen werden würde; auf Basis des Status quo reicht es jedenfalls, relativ beliebig (aber ausgewogen) zu forschen.
Sorry .. ich muss jetzt mal fragen, aber hat er Autor überhaupt mal richtig CIV gezockt?
Dieser ganze Absatz ist irgendwie so wischi-waschi ohne klare Aussage. Alles ok, solange man "ausgewogen" forscht ... ja ne, is klar.

"Relevanz der Forschungsentscheidungen noch immer nicht groß genug"?
Ja vielleicht, wenn man immer nur auf den einfachsten Schwierigkeitsgraden zockt.

Und daß ein Volk nicht direkt dem Untergang geweiht ist, wenn es mal nicht den neuesten militärischen Schnickschnack erforscht hat, ist gut und richtig .. ansonsten könnte man das Game ja direkt nur auf Krieg reduzieren. Man konnte sich bei CIV eben auch schon immer bei den anderen CIVs gut stellen, so daß man sich nicht wirklich am Wettrüsten beteiligen muss.
 
Wenns wieder nen Paket mit allen Addons und ohne Steam gibt werde ich zuschlagen ... Spiele die nur mit Steam funktionieren: Nein Danke! Das hat nämlich zur Folge das immer mehr dlcs angeboten und man häppchenweise gemolken wird.
 
Konti schrieb:
Das ist ja echt schade ... diese kleinen Animationen haben einem echt den CIV-Alltag versüßt. :/
Ich persönlich finde die hübsch gezeichneten Bilder fast stimmiger als die sterilen Wunder-Videos aus Civilization 4. (Mal abgesehen davon, dass man sie sowieso nach ein paar Spielen nicht mehr anschaut.) Außerdem haben die Entwickler ja auch nur ein begrenztes Budget für solche "Spielereien", das Geld hätte dann vielleicht wieder bei der Erstellung der Diplomatie-Szenen gefehlt und es wäre wieder auf Köpfe beschränkt gewesen wie im Vorgänger.


Sebl schrieb:
Wenns wieder nen Paket mit allen Addons und ohne Steam gibt werde ich zuschlagen ... Spiele die nur mit Steam funktionieren: Nein Danke! Das hat nämlich zur Folge das immer mehr dlcs angeboten und man häppchenweise gemolken wird.
Es wird kein "Paket ohne Steam" geben, Steam ist nicht einfach nur ein Kopierschutz, das Spiel verwendet zahlreiche Steamworks-Funktionen (Multiplayer, Achievements, Steam Cloud, etc.), der Code ist fest mit dem Spiel verknüpft, da kann man nicht einfach eine Version ohne Steam machen, so wie man Securom-DRM entfernen kann. Steam ist eben eine Onlineplattform die Features bietet und die Entwickler nutzen das gerne, weil sie so selbst weniger Arbeit haben und von den Kunden teilweise ausdrücklich gemocht oder zumindest gut angenommen wird. (Sonst würden sich ja Titel die auf Steam setzen schlechter verkaufen.)


philler schrieb:
technisch ist civilization eine katastrophe. dieselbe engine wie in civ4 - schaut ein bisserl besser aus aber stürzt wie im bericht erwähnt ab, die "ki" braucht eeewig bis ich wieder dran bin... für was? 87moves zu berechnen kann wohl nicht solang dauern...
1. Es ist nicht die selbe Engine, es ist eine komplette Neuentwicklung. Civilization 4 nutzte die Gamebryo Engine, die auch in Fallout 3 zum Einsatz kommt.
2. Warum braucht ein Schachprogramm selbst auf modernen Computern (Bei entsprechend hohem Schwierigkeitsgrad) so lange zum Berechnen des nächsten Zugs? Und da sind die Möglichkeiten nur ein Bruchteil von dem, was es in Civilization gibt und was die KI berücksichtigen muss. Das hat nicht viel mit der Engine zu tun, es braucht eben die entsprechende Zeit zur Berechnung.


das intro lässt sich nicht abbrechen, sowas kann ich nicht akzeptieren...
Das Intro kann man abbrechen, allerdings lädt das Spiel im Hintergrund, weshalb das erst nach ca. 15 Sekunden (+/- je nach Leistung des PC) möglich ist. Die Alternative wäre auf einen Ladebalken zu starren. Ein Computer in fünf Jahren wird das Spiel wohl so schnell laden wie heutige Civilization 4, so dass du es gleich nach 1-2 Sekunden abbrechen wirst können.


iTzZent schrieb:
Ich persönlich vermisse die Stadtansicht, wo man sieht, wo welches Gebäude gebaut wird. Sicherlich sieht man nun auf der Karte selber, wie sich die Stadt ausbreitet, aber dennoch fehlt die Stadtansicht, welche es in jedem Civ Teil gab.
Sieht man das bei F2 nicht? Zumindest werden dort die Städte inklusive Produktivität, etc. aufgelistet. Bin mir aber nicht sicher ob man auch die zur Zeit gebauten Gebäude sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem sorgte das Intro für Probleme, indem es sich nicht abbrechen ließ, auf halber Strecke aber plötzlich abbrach und zum Hauptbildschirm führte.

Tja - insgesamt ordentlicher Text.
Aber zum Quote: Etwas Recherche kann man schon verlangen - während das Intro läuft wird im Hintergrund geladen. Das Intro bricht grundsätzlich erst dann ab, wenn der Rechner damit fertig ist - kann man gut nachvollziehn wenn man das Intro deaktiviert, dann hat man fürn paar Sekunden nen schwarzen Bildschirm.

Ich mag das Spiel :)
 
Guest83 schrieb:
(Sonst würden sich ja Titel die auf Steam setzen schlechter verkaufen.)

und wer oder was sagt Dir, dass es nicht so ist? Ich habe da nur den Supergau bei Silent Hunter V in Erinnerung. Und höre nur das ständige Gejammer der Branche, dass die Einnahmen wegbrechen. :rolleyes:
Wenn ich kaum Neuerungen bringe und Spiele bei Neuentwicklungen eher verhunze als weiterentwickele und verbessere, dann brauch ich mich nicht zu wundern, dass weniger gekauft wird. Lieblose Portierungen, halbfertige Spiele, die vor Fehlern nur so strotzen (siehe F1 2010) und einfach schwindende Einnahmen bei den Käufern (wo wird in Zeiten der Wirtschaftskrise nicht gespart, wenn bei Computerspielen) sind die Gründe.
Nur weil ein Spiel an der Spitze der Verkaufscharts ist, heißt das nicht, dass üppig verkauft und den Händlern aus den Händen gerissen wird. Es wird nur mehr verkauft, als andere Spiele.
Eins ist mal Fakt, dass durch Steam sicher nicht mehr Spiele verkauft werden. Raubkopien kann man nicht verhindern. Im Gegenteil sehe ich eher die Gefahr, dass noch mehr dahin weggehen, weil sie einfach nur noch genervt sind und/oder ihnen die Spielmöglichkeit aufgrund schlechter/fehlender I-Net Verbindung fehlt.
 
Smartin schrieb:
Obendrein was machen Leute , die keine Internetverbindung haben? Oder nur eine langsame?
...
Es gibt genug Leute, die noch mit ISDN surfen. Gut ich habe eine schnelle Verbindung. Aber auch nicht immer. Was zB wenn man mit dem Laptop unterwegs ist. Ich habe keine Lust 30 € extra im Monat zu blechen, nur damit ich mir eine UMTS-Karte oder ähnliches holen kann, um unterwegs zu spielen.

Ähm du kannst automatische Updates abschalten und nach einmaliger Aktivierung kannst du im Offline Modus spielen.
Ich hab zur Zeit wegen Providerwechsel auch kein schnelles Internet und nur UMTS/GPRS und trotzdem hab ich keine Probleme mit Steam.
Du brauchst im Endeffekt bei jedem Spiel Internet für die Aktivierung, sei es nun SecuROM oder Steam.


Ich kann das ja schon verstehen, nur bei jedem Spiel bringt das Flamen über Steam usw. nichts.
 
Technocrat schrieb:
Wenn ich Civ kaufe will ich Civ bekommen. ... Das gute an Civ ist seine endlose Wiederspielbarkeit, und das wollt iohr mit Kampagnen verhunzen?
+1

Smartin schrieb:
Obendrein was machen Leute , die keine Internetverbindung haben? Oder nur eine langsame?
Die einmalige Aktivierung wird wohl jeder hinbekommen .. also hör doch bitte mit diesen Pseudo-Argumenten auf.
Und ja .. Wiederverkauf bei Steam is nicht. Find dich damit ab. Das muss man dann halt in den Preis mit einrechnen.

Informiert wurde über die Steam-Eigenheiten übrigens schon im CB-Test. Deiner (und andere Anti-Steam-Posts) sind also in der Tat nur Geheule. Es interessiert hier auch niemanden, ob ihr euch das Spiel angeblich wegen Steam nicht kauft.
 
Smartin schrieb:
und wer oder was sagt Dir, dass es nicht so ist? Ich habe da nur den Supergau bei Silent Hunter V in Erinnerung. Und höre nur das ständige Gejammer der Branche, dass die Einnahmen wegbrechen. :rolleyes:
1. Mehrere Spieleentwickler die Steam nutzen sagen das, zuletzt etwa Chris Taylor.
2. Valve, die Erfinder von Steam und dessen Spiele alle Steam nutzen haben offenbar kein Problem die Spiele an den Mann zu kriegen.
3. Steamworks-Spiele wie Modern Warfare 2, Left 4 Dead 2 und Empire: Total War haben sich gut verkauft. Nicht zu vergessen Half-Life 2 mit über sieben Millionen Verkäufen, mehr als alle anderen Ego-Shooter am PC in diesem Jahrzehnt. Und jeder einzelne von ihnen nutzte Steam zur Aktivierung. (Und das bereits 2004/2005)
4. Und zu guter letzt: Die pure Logik sagt einem das, denn sonst würden die Publisher ja nicht immer stärker auf Steam setzen, wenn sie damit weniger Geld verdienen würden.


Eins ist mal Fakt, dass durch Steam sicher nicht mehr Spiele verkauft werden. Raubkopien kann man nicht verhindern. Im Gegenteil sehe ich eher die Gefahr, dass noch mehr dahin weggehen, weil sie einfach nur noch genervt sind und/oder ihnen die Spielmöglichkeit aufgrund schlechter/fehlender I-Net Verbindung fehlt.
Nein, das ist kein Faktum, das ist eine Behauptung von dir, für die du nicht einen einzigen verifizierbaren Beleg lieferst.
 
Arhey schrieb:
Ähm du kannst automatische Updates abschalten und nach einmaliger Aktivierung kannst du im Offline Modus spielen.
Ich hab zur Zeit wegen Providerwechsel auch kein schnelles Internet und nur UMTS/GPRS und trotzdem hab ich keine Probleme mit Steam.
Du brauchst im Endeffekt bei jedem Spiel Internet für die Aktivierung, sei es nun SecuROM oder Steam.


Ich kann das ja schon verstehen, nur bei jedem Spiel bringt das Flamen über Steam usw. nichts.

Der OfflineModus ist bei Civ5 in der Tat eine rühmliche Ausnahme. Das ist für mich auch nicht der Schwerpunkt. Mich ärgert als Juristen die Bevormundung des Käufers und die fehlende "Verkaufbarkeit". Die Hersteller setzen sich damit über Rechte des Käufers hinweg. Und jetzt komm mir nicht mit dem BGH-Urteil. Die haben die Folgen ihrer Entscheidung nicht in irgendeiner Weise berücksichtigt.

Obendrein ist das sicher nicht so zu gedacht gewesen, dass alle Spiele Steam integrieren und dann nicht mehr verkauft werden dürfen. Das hatte den Hintergrund, dass wenn einer bei Steam ein Spiel kauft (nur Download) und dort downloaded, er dieses nicht weiterverkaufen kann. Als das Verfahren angeleiert und entschieden wurde, war aber nicht absehbar, dass alle Spiele auf Steam setzen und normale Ladenkaufspiele so durch die Hersteller in Steamspiele umgewandelt werden. Das wird rechtlich sicher behoben, denn so wie es jetzt läuft bzw nach Vorstellung der Hersteller laufen soll, widerspricht es gegen alle zivilrechtlichen Grundsätze.

Selbst wenn die Gerichte das nicht korrigieren sollten, aus welchen nicht nachvollziehbaren Gründen auch immer (da gibt es ja leider auch genügend Negativbeispiele), sollen sich die Hersteller hinterher nicht mehr aufregen, dass ihn keiner den Mist mehr abnehmen will. Wenn ich ein Buch gelesen habe, kann ich es auch verkaufen. Einen Film gesehen, eine CD gehört habe usw. Die Spielebranche ist die einzige die so abdreht und euch fällt das nicht mal auf.

Die Hersteller wollen nur noch Kasse machen. Bringen schlechte übereilte Produkte (sie können ja ihren Mist prima über Steam aktualisieren), wollen am Liebsten den Handel aus dem Geschäft drücken (so zB den Handel mit Gebrauchtwaren), wollen keine Kosten durch Logistik und Produktion (Medien, Handbücher, usw) mehr haben, den Handel und seine Spannen rauskegeln, den Kunden im Spiel mit Werbung zuballern, am besten auch noch über Steam, da sich ja so klasse die Spielgewohnheiten des Käufers ermitteln lassen ...

Kurzum, Geld Geld Geld, aber immer weniger Gegenleistung und immer größere Bevormundung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartin schrieb:
Das hatte den Hintergrund, dass wenn einer bei Steam ein Spiel kauft (nur Download) und dort downloaded, er dieses nicht weiterverkaufen kann.
Das stimmt nicht. Das Urteil bezieht sich ganz klar auf im Laden gekaufte Spiele die über Steam aktiviert werden müssen, der Anlassfall war damals die Retail-Version von Half-Life 2. Und nur weil dir das Urteil nicht passt, heißt es deshalb nicht, dass es nicht gültig oder rechtmäßig oder sonst etwas ist. Du hast eine andere Meinung dazu, ist dein gutes Recht, aber das Gericht hat eben anders entschieden. Und wenn du nicht eine neue Klage anstrengst und sie bis zum BGH trägst, wird die Rechtssprechung so bleiben wie sie ist.
 
Smartin schrieb:
Der OfflineModus ist bei Civ5 in der Tat eine rühmliche Ausnahme. Das ist für mich auch nicht der Schwerpunkt. Mich ärgert als Juristen die Bevormundung des Käufers und die fehlende "Verkaufbarkeit". Die Hersteller setzen sich damit über Rechte des Käufers hinweg. Und jetzt komm mir nicht mit dem BGH-Urteil. Die haben die Folgen ihrer Entscheidung nicht in irgendeiner Weise berücksichtigt. ...

Musst aber ein ziemlich erfolgloser Jurist sein, wenn du nicht mal den Unterschied zwischen Eigentums-, Besitz- und Lizenz-Recht kennst. Du erhälst NULL Eigentums-Recht an dem Spiel, nur ein Nutzungsrecht.
 
Smartin schrieb:
Die Hersteller wollen nur noch Kasse machen. Bringen schlechte übereilte Produkte (sie können ja ihren Mist prima über Steam aktualisieren), wollen am Liebsten den Handel aus dem Geschäft drücken (so zB den Handel mit Gebrauchtwaren), wollen keine Kosten durch Logistik und Produktion (Medien, Handbücher, usw) mehr haben, den Handel und seine Spannen rauskegeln, den Kunden im Spiel mit Werbung zuballern, am besten auch noch über Steam, da sich ja so klasse die Spielgewohnheiten des Käufers ermitteln lassen ...

Kurzum, Geld Geld Geld, aber immer weniger Gegenleistung und immer größere Bevormundung.

Das ist aber allgemeines Problem und hat mit Steam rein gar nichts zu tun.
Wenn du schon soweit greifst, dann schau dir die Spiele von Valve selbst an ;)
Und klar, dass jeder Hersteller das nicht umsonst macht, aber hier hat das wieder nichts mit Steam zu tun.

Ich würde jetzt sogar behaupten, dass Spiele die exklusiv über Steam angeboten wurden deutlich besser waren, weil Hersteller mit weniger Verlusten rechnen und somit mehr Geld investieren können.

Und nur mal so man kann jedes Steamspiel im Offlinemodus spielen. Nur kannst du dann halt nicht online spielen.
 
Guest83 schrieb:
1. Mehrere Spieleentwickler die Steam nutzen sagen das, zuletzt etwa Chris Taylor.
2. Valve, die Erfinder von Steam und dessen Spiele alle Steam nutzen haben offenbar kein Problem die Spiele an den Mann zu kriegen.
3. Steamworks-Spiele wie Modern Warfare 2, Left 4 Dead 2 und Empire: Total War haben sich gut verkauft. Nicht zu vergessen Half-Life 2 mit über sieben Millionen Verkäufen, mehr als alle anderen Ego-Shooter am PC in diesem Jahrzehnt. Und jeder einzelne von ihnen nutzte Steam zur Aktivierung. (Und das bereits 2004/2005)
4. Und zu guter letzt: Die pure Logik sagt einem das, denn sonst würden die Publisher ja nicht immer stärker auf Steam setzen, wenn sie damit weniger Geld verdienen würden.



Nein, das ist kein Faktum, das ist eine Behauptung von dir, für die du nicht einen einzigen verifizierbaren Beleg lieferst.

Ich gebe nichts auf Behauptungen von Spieleentwicklern. "Die hatten auch keine Probleme, als die Spiele eingeführt wurden, und die Spiele haben keine Fehler, die KI arbeitet einwandfrei, und alle sind von Steam begeistert, die Spiele sind unknackbar geworden..." Bla bla bla
Wenns so wäre, hätten sie keinen Grund so rumzujammern und Spielklitschen würden nicht ständig von Probleme und Konkursgefahr reden.

Außerdem ist es logisch, dass "Steam" gefragt ist, wenn alle zwangsläufig darauf zugreifen. Wenn ab morgen eine Vignette für die Autobahn erforderlich ist, werden auch alle die Verkaufsstellen stürmen. :rolleyes:

Klar mag das bei den absoluten Klassikern die Käufer vielleicht auch nicht abhalten, da sie die Spiele auch nicht verkaufen wollen. Neue Titel oder schlechtere haben es aber umso schwerer.
Und ganz ehrlich, ich kaufe mir doch nicht jedes Jahr ein neues Fifa, mit minimalsten Änderungen, wenn ich einen Teil des Kaufpreises nicht wenigstens durch den Verkauf der Vorversion wieder reinholen kann.
Du hast ne komische Logik. Ich sage mir, wer ein Spiel vorher gekauft hat, hätte es auch so gekauft. Wenn ihm die Möglichkeiten des Spielens etwa durch Internet genommen werden, kann er es nicht mehr kaufen. Obendrein sind viele einfach genervt und wollen sich nicht mehr gängeln lassen. Auch die greifen nicht mehr zu, obwohl sie es vorher vielleicht noch gemacht hätte. Sie können ein Scheißspiel nämlich nicht einmal weiterverkaufen um so ihren Verlust wett zu machen. Ergo das Risiko auf schrottigem Spielemist sitzenzubleiben ist immens gewachsen und wird einige abhalten. Das gilt auch hinlsichtlich der Entwicklung das einige meinen, ihre Kunden mit 8h-Spielen oder weniger abspeisen zu wollen. Warum soll ich 50 € für ein Spiel ausgeben, dass ich nach 8h durch haben und dann nicht mal weiterverkaufen kann? Der finanzielle Nachteil ist riesig.

Auf der anderen Seite, wo sind die Vorteile, die durch Steam entstehen? Es würde nur dann zu einer höheren Verkaufmöglichkeit führen, wenn Raubkopien tatsächlich unmöglich wären. Dass dies nicht der Fall ist, sieht man wieder mal. Die Branche begreift es nicht. Versucht es immer wieder und wieder, wie ein dummer Lemmi, der immer wieder gegen die Wand läuft, aufsteht und wieder dagegen läuft. :rolleyes:
Ergänzung ()

Singler schrieb:
Musst aber ein ziemlich erfolgloser Jurist sein, wenn du nicht mal den Unterschied zwischen Eigentums-, Besitz- und Lizenz-Recht kennst. Du erhälst NULL Eigentums-Recht an dem Spiel, nur ein Nutzungsrecht.

reiß Dich mal ein bisschen zusammen. Du kennst mich überhaupt nicht und maßt Dir an ein Urteil über mich und meine Fähigkeiten zu machen? Bleib sachlich und greif mich nicht persönlich an. Das verbitte ich mir!

Wenn Du Recht hättest, dürfte man auch keine CDs, keine Filme, keine Musik, keine Software usw weiterverkaufen. Nur weil das Lizenzrecht ist, heißt das nicht, dass es nicht handelbar ist. Oder hast Du noch nichts von Lizenzhandel gehört.
Obendrein ist Software kein Dienstvertragsrecht, sondern Werkvertragsrecht und da gilt der Erschöpfungsgrundatz.
Wir haben immer noch den Erschöpfungsgrundsatz (Recht zum Verkauf einer Sache), und nur weil einige meinen diesen Umgehen zu wollen, heißt das nicht, dass er nicht existiert.
Ergänzung ()

Guest83 schrieb:
Das stimmt nicht. Das Urteil bezieht sich ganz klar auf im Laden gekaufte Spiele die über Steam aktiviert werden müssen, der Anlassfall war damals die Retail-Version von Half-Life 2. Und nur weil dir das Urteil nicht passt, heißt es deshalb nicht, dass es nicht gültig oder rechtmäßig oder sonst etwas ist. Du hast eine andere Meinung dazu, ist dein gutes Recht, aber das Gericht hat eben anders entschieden. Und wenn du nicht eine neue Klage anstrengst und sie bis zum BGH trägst, wird die Rechtssprechung so bleiben wie sie ist.

Dann mach Dich mal schlau, bevor Du Falschbehauptungen verbreitest. Das Urteil bezieht sich auf reine Onlinespiele. Dass jetzt alle Spiele zu Onlinespielen werden, war sicher nicht im Sinne des Erfinders.


@ARHEY
mag sein, Steam ist aber elementarer Teil der Mechanerie und wird das System in Zukunft völlig verändern. Ergebnis wird sein, dass viele Titel sterben wodurch die Gefahr besteht, dass die Ganze Spieleindustrie sich dem PC-Markt abwendet.
Aus meiner Sicht stehen wir gerade am Scheitelpunkt, und wenn die Branche nicht aufpasst, bald am Abgrund.



ABer das wird hier langsam tatsächlich alles sehr OT
=> besser zurück zu Civ5
ich glaube eh nicht, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartin schrieb:
Auf der anderen Seite, wo sind die Vorteile, die durch Steam entstehen?
Frag das doch bitte einmal die Entwickler von Audiosruf, Garry's Mod, Red Orchestra, Darwinia & Co.


Es würde nur dann zu einer höheren Verkaufmöglichkeit führen, wenn Raubkopien tatsächlich unmöglich wären.
Ist das so oder ist das wieder nur eine Behauptung von dir? Komischerweise sieht das der Chef von Entwickler Paradox anders, der meint, dass Steam geholfen hat Raubkopierer zu ehrlichen, zahlenden Kunden zu konvertieren. Siehe: http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=8093 (Auch die Kommentare, wo sich einige "outen".)

Steam ist kein unknackbarer Kopierschutz (zumindest nicht nach dem Release), das wurde auch nie behauptet. Warum Steam aber trotzdem funktioniert liegt darin, dass die ehrlichen Konsumenten Vorteile bekommen, die Raubkopierer nicht. Automatische Updates, Achievements, Community-Features, Chat, Steam Cloud, etc. Steam bringt einige Einschränkungen mit sich (Online-Aktivierung, kein Weiterverkauf), stellt aber gleichzeitig auch einen Mehrwert für die Nutzer dar. Und das gibt es bei anderen nicht, die haben nur die Nachteile, keine Vorteile.
 
Der größte Kritikpunkt liegt für mich bei der KI. Zwei Spiele auf König habe ich über mich ergehen lassen bis die miserable Taktik der KI mich genervt hat. Es ist zu einfach.
Beispiel: Durch die Höhe des Schweirigkeitsgrades erhält die KI einige Boni (Cheats). Das führt dazu, dass irgendwann 6 Armeen vor einer meiner Städte stehen. Diese Einheiten sind oft technisch fortgeschrittener als meine. Leider schafft es der Computer nicht auch nur einen Schuss auf meine Stadt abzufeuern ohne vorher alle seine Armeen zu verlieren. Dabei war nur ein Bogenschütze in der Stadt staioniert. Gegnerische Bogenschützen feuern überhaupt nicht, oder stehen in erster Reihe usw..
Im Test wird die schlechte KI der Barbaren angesprochen. Ich finde die Gesamte KI ist schlecht programmiert und muss verbessert werden.
 
Smartin schrieb:
Dann mach Dich mal schlau, bevor Du Falschbehauptungen verbreitest. Das Urteil bezieht sich auf reine Onlinespiele. Dass jetzt alle Spiele zu Onlinespielen werden, war sicher nicht im Sinne des Erfinders.
:rolleyes:

UrhG § 17 Abs. 2, § 69c Nr. 3 Satz 2
Der urheberrechtliche Grundsatz der Erschöpfung des Verbreitungsrechts wird nicht berührt, wenn der Berechtigte das von ihm geschaffene, auf DVD vertrie-bene Computerspiel so programmiert, dass es erst nach der online erfolgten Zuweisung einer individuellen Kennung genutzt werden kann, und wenn er sich vertraglich ausbedingt, dass diese Kennung nicht an Dritte weitergegeben wer-den darf. Dies gilt auch dann, wenn die DVD mit dem Computerspiel wegen der ohne Kennung eingeschränkten Spielmöglichkeiten vom Ersterwerber praktisch nicht mehr weiterveräußert werden kann.
BGH, Urteil vom 11. Februar 2010 - I ZR 178/08 - OLG Hamburg
LG Hamburg

http://juris.bundesgerichtshof.de/c...Sort=12288&nr=52877&pos=5&anz=634&Blank=1.pdf
 
Guest83 schrieb:
:rolleyes:

UrhG § 17 Abs. 2, § 69c Nr. 3 Satz 2
Der urheberrechtliche Grundsatz der Erschöpfung des Verbreitungsrechts wird nicht berührt, wenn der Berechtigte das von ihm geschaffene, auf DVD vertrie-bene Computerspiel so programmiert, dass es erst nach der online erfolgten Zuweisung einer individuellen Kennung genutzt werden kann, und wenn er sich vertraglich ausbedingt, dass diese Kennung nicht an Dritte weitergegeben wer-den darf. Dies gilt auch dann, wenn die DVD mit dem Computerspiel wegen der ohne Kennung eingeschränkten Spielmöglichkeiten vom Ersterwerber praktisch nicht mehr weiterveräußert werden kann.
BGH, Urteil vom 11. Februar 2010 - I ZR 178/08 - OLG Hamburg
LG Hamburg

http://juris.bundesgerichtshof.de/c...Sort=12288&nr=52877&pos=5&anz=634&Blank=1.pdf


Ok dann korrigiere ich mich. Hatte ein anderes Urteil in Erinnerung. Muss ich mir nachher mal durchlesen, da ich jetzt weg muss.

wenn dem wirklich so ist, dann erst Recht gute Nacht. Dann brauchen wir nur darauf zu warten, dass in Zukunft auch Software und Musik-Cds aktiviert werden müssen. Schöne neue Welt. Manchmal frage ich mich, ob die beim BGH auch nur eine Sekunde nachdenken.
 
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