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Test The Division im Test: Technisch gut, emotional unterkühlt

Ich habe die Beta gespielt und bin leider noch nicht dazu gekommen die vollversion zu spielen. Ich möchte einfach ein "ruhiges" COOP spiel in dem man mit mehreren rumlaufen kann, missionen spielen kann und ein bisschen shooter elemente hat. Da ich auf der Konsole spiele komm ich mit BF und Co. eh nicht klar :-)

Und irgendwie passt genau da Division rein. Gemütliches miteinander, deckungshooter, items sammeln und durch die gassen schländern. Bleibt nur die Frage wielange mich das motivieren wird, vieles scheint sich da ja zu wiederholen?

Auch das die etwas höheren schwierigkeitsgrade etwas knackig sein sollen gefällt mir gut. Ich bin gespannt
 
Hater ist englisch und bedeutet übersetzt Hasser.

Also dann ist jeder, der das Spiel nicht so gut findet ein Hasser, er hasst das Spiel abgrundtief. Er empfindet dem Spiel gegenüber so viel Hass, dass er es im Internet verhasst, indem er schreibt das Spiel hat die und die Mängel. So so, wieder was gelernt.
Cool, dann hasst der Tester dieses Spiel ja auch.
Es ist ja nicht so, dass man als Hasser bezeichnet wird, wenn man die dritte "Hasshetze" niedergeschrieben hat über Die Wischen. Wenn du den Mauszeiger über "Absenden" hast und draufklicken willst, hat der andere schon in seinem Kasten "Du bist ein Hater eingetippt". Einige finden es scheinbar gut und richtig, wenn sie "Das Richtige" mit Beleidigungen vehement verteidigen. Da sollte mal angesetzt werden.

Das erinnert mich ein bisschen an die aktuelle politische Lage, wer Angst empfindet ist automatisch rechter Mob.

So und ich klinke mich jetzt hier aus, das wird mir sonst zu heikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Wertung (die Kritik) teilweise nachvollziehen. Die Story ist etwas flach, aber man sollte sich auch die gesammelten Beweise (Aufnahmen, Handys) ansehen/anhören, dann ergibt sich ein Bild über die Seuche und ihre Entstehung. Und dann erfährt man auch etwas, z.B. über die Cleaner.

Für mich schließt das Spiel eine Lücke, die mich seit Jahren gestört hat. Es gibt ja einige Openworld-Spiele, in denen man sammeln und craften kann. Aber da gibt es auch immer Monster, Mutanten, Hexen, Geister, Aliens, Zombies, etc. Und das führte bei mir zu einer Art Übersättigung. Und da setzt TD an. Sammeln, craften, Base ausbauen, RPG-Elemente und das Ganze mit realistischen Waffen und menschlichen Gegnern, ohne Fantasyschnickschnack.

Und ja, auch die Grafik trägt (für mich) einen Teil zum Spielspaß bei. Genau so, wie es in TD dargestellt wird, stelle ich mir eine Stadt nach einer solchen Katastrophe vor. Ich bin immer wieder begeistert, wie jede noch so kleine, abgelegene Ecke mit Details gefüllt ist. Dazu die Geräuschkulisse, insbesondere dann, wenn man in ein Gefecht verwickelt wird, Schüsse schlagen ein, Alarmanlagen gehen los...
 
bitchinheat schrieb:
Wer gern grindet, loot sammelt und Coop spielt ist bei dem Game seeehr gut aufgehoben.
Da macht das Spiel eine tolle Figur. Alle anderen: Finger weg :D

Sehe ich auch so, war nach der Beta etwas skeptich ob das Spiel was taugt habe es mir aber dann doch mit 3 anderen Kumpels gekauft. Bin jetzt nach ~30Stunden Spielzeit Level 30 im PvE und kurz vor 50 im PvP und hatte eine menge Spaß und werde auch weiterhin noch meinen Spaß an dem Spiel haben.

Für mich ist das Spiel mehr eine Art "Open World" Diablo d.h. schnell auf max Level und ab geht das grinden nach besserem Gear:evillol:
Die Story war naja, ICH würde sagen zu vernachlässigen :D kann man sich antun, muss man aber nicht.

Was ich allerdings etwas schade finde ist das die Welt, als Level 30 Spieler, außerhalb der Darkzone und den Challange Missionen nicht viel bietet.
 
Da stutzt sich jemand seine Definitionen wunderbar zurecht. Man kann ja auch immer jedes Wort direkt übersetzen...:rolleyes:


Man merkt vielen Kommentaren an, daß mehr erwartet wurde als ein MMO im Covershooter-Gewand.
und daß viele alleine in die Darkzone gehen ohne sich zu informieren/gruppieren/etc.
Viele haben auch noch nichtmal die erste gute Mission mit HeliFight hinter sich gebracht - Inhalt gefiel viel besser als der Rest.

Die ganzen Encounter, Side Missions sind wirklich dröge. So wie wie bei jedem MMO. Wer Witcher erwartet hat, sollte eventuell Hilfe suchen oder ein Mod für Witcher basteln :)



Ein virales Division-Video scheint dafür gesorgt zu haben, daß viele Spieler mit 100k HP in der Darkzone unterwegs sind*. Das ist eigentlich sehr schade, denn es scheint sich niemand auf den Ausbau der Skills zu konzentrieren...werd nicht in die Details gehen aber mit 50k dps und 100k hp ist man gut aufgestellt fürs Überleben. Aber auch nur Überleben und nichts anderes. Bei ner schweren Gruppe (große Areale mit 15+ Elites und Golddrops) reicht bei niedrigen DPS die Munition nicht aus :D

Kritik auf hohem Niveau: warum muss in ein Vollbildmenü um mein Inventar einzusehen und damit das Immersion & Reaktion opfern? Warum sind die ganzen Animationen so laggy und langsam in der Bewegung? Würde dem Titel gut stehen wenn die ganzen Menüs schneller wären (ok, und bugfrei) und wenigstens Inventar+Skillmenü Bild im Bild verfügbar wäre.

Hoffe die verbuggten Stats-Anzeigen werden bald gefixt, dauert bei Hellgate London ja auch 2 Monate..

Freut euch auf Loottrading, denn die anderen looten ja eh immer besser.


Passend:
Jede Fraktion hat ihre eigenen Motive, die wir aber nur durch das akribische Erkunden von sogenannten Echos (Aufzeichnungen der Vergangenheit), Tonaufnahmen oder anderen digitalen Schnipseln erfahren. Die Handlung wird somit primär durch die Umgebungen transportiert. Spieler, die stumpf von Safe House zu Safe House hetzen, um schnellstmöglich im Level aufzusteigen, werden von den atmosphärischen Höhepunkten von The Division nichts mitbekommen.
Einige der kleinen, teils höchst tragischen Minigeschichten sind durchaus nett präsentiert. So zum Beispiel die Geschichte der Laborassistentin Judy Walters, die die Entwicklung des tödlichen Virus noch in der Entstehung zu verhindern versuchte, aber dann Opfer eines tragischen Autounfalls wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hito schrieb:
Ein virales Division-Video scheint dafür gesorgt zu haben, daß viele Spieler mit 100k HP in der Darkzone unterwegs sind*.


Das Video kenne ich gar nicht :D habe mich anfangs aber auch als Tank versucht aber irgentwie war das nix und soviel länger habe ich mit ~200k Leben auch nicht in den Challanges gelebt xD
In der Darkzone ist es aber recht lustig wenn ein anderer Spieler versucht dich zu töten aber es nicht schafft.

Bin dann aber doch auf wieder auf Schaden zurück gegangen und versuche ~60-70k Leben zu halten, reicht dicke aus für Darkzone06 und Challanges, man muss halt das Deckungssystem nutzen das einem das Spiel bietet ;)

Hito schrieb:
Hoffe die verbuggten Stats-Anzeigen werden bald gefixt, dauert bei Hellgate London ja auch 2 Monate..
Hoffentlich wird das hier schneller passieren, wie oft mich das inzwichen in den Wahnsinn getrieben hat.. vorallem werden Crit Hit% oder Crit Hit Schaden% (weiss nicht mehr welches oder ob beide?) nicht mit in den Schaden eingerechnet der einem im Inventar angezeigt wird.
Wenn ich nur nach der Anzeige gehe und soviel Schaden wie geht raushole mache ich letzten endes weniger als wenn ich Crit auf die Waffe klatsche. Etwas dumm aber ok müssen wir mit leben bis es gepatcht wird.

Hito schrieb:
Freut euch auf Loottrading, denn die anderen looten ja eh immer besser.

Das vermisse ich auch, wegen mir auch nur auf die Gruppe beschrenkt mit der man gerade unterwegs ist um ebay verkäufe zu verhindern.
Wie oft jetzt schon einer aus meiner Gruppe n Item bekommen hat das er nicht gebrauchen kann aber ein anderer schon und man kann einfach nix machen.
 
Für mich ist es ein Highlight der letzten Monate:
Klar schlechte Seiten gibt es einige, so sind die neben-Missionen wirklich sehr monoton und die Menüführung finde ich auch eher mies.

Dafür weis die Atmosphäre absolut zu überzeugen. Immer wieder bleibt man mal stehen und schaut sich einfach nur um. Die Storymissionen sind auch großartig inszeniert und kritische Momente in der Darkzone können richtig spannend werden. ;)
 
akuji13 schrieb:
Bessere Grafik, glaubwürdigere Welt.
Für mich steigert das auch den Spielspaß.

Das kann man einfach nicht pauschalisieren. Gute Grafik ist nur ein kleiner Teil der für gute Atmo sorgt, WENN alles andere stimmt. Beispiel Assassins Creed Unity. Grafik ist das beste was es gibt, Detailgrad ist in diesem Spiel der höchste den man in einem Spiel finden kann. Gebäude und Straßenzüge wirken wie aus der Realität eingescannt.

Aber:
Story ist langweilig, Aufträge immer gleich konstruiert und das Gameplay hat Macken = Atmophäre leidet, Spielspaß so gering, dass viele das Spiel nicht beendet haben.

Grafik und Atmo ist kein Spielspaßträger, er unterstützt den Spielspaß nur wenn der Rest gut umgesetzt ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlig korrekte Einschätzung des Autors.


Ich habe die Beta mit zwei Kumpels gespielt. Mit einer Woche Abstand wollte ich dann mal objektiv wissen, was die beiden so gut fanden. Da kamen keine richtigen Argumente, außer dass die Grafik fesch ist.

Ich habe mir das Spiel folgerichtig auch nicht geholt. Schade ums Geld. Die anderen beiden schon.

Was ich in der Beta gesehen habe, war mehr als mau.

Egal was man gemacht hat, es war immer nur: geh dort hin, leg x Leute um, hol irgendwas, fertig. Live. Die. Repeat.
Schleichen war gleich gar nicht drin, man musste immer mit dem Kopf durch die Wand.

Ich glaube auch kaum, dass die das Steuer noch rumgerissen bekommen. Das Setting erlaubt einfach gar keine anderen Aktivitäten als sehr schwache NPCs umnieten. Zeitvertreibe die andere MMOs bieten, lassen sich natürlich schlecht umsetzen (Farming, Housing, etc.)

Was ich aber richtig schlecht fand, war die Tatsache, dass ein NPC einfach mal mehrere Salven aus einer M60 einsteckt, oder mehrere Schüsse aus einer Schrotflinte. Kopfschüsse mit schwächeren Waffen als einer Sniper bringen ebenfalls nichts.

Wenn man nicht NUR mit seinen Kumpels zusammen spielt, vermießt einem das Lvl Gap auch noch den Koop Anteil. Alles doppelt spielen macht eher weniger Spaß und mit zu viel Differenz braucht man auch nicht in höhere DarkZones gehen.

Alles in Allem ein überflüssiges Spiel um das viel zu sehr gehypet wurde.

Dann lieber ein reines Koop Spiel mit richtig guter Story. Als Verschnitt aus Crysis und einem Taktikshooter wäre das Spiel besser daher gekommen.
 
Die wilde Inge schrieb:
Wie kannst du deiner Meinung so sicher sein? Nur von der Beta, speziell der closed+open von diesem Game, kann man auf nichts schließen. Es ist kein komplett anderes Game, das Gameplay und die bisher gespielten Mission sind gleich, aber der Anspruch ist schon in der OB stark gestiegen(Mobstärke) uhnd nun wurden auch die Mobmengen erhöht. Haben nicht selten Gefechte an Extractionspoints mit 10+ Elites(4-6er Wellen aus allen Richtungen & menschlichen "Widersachern". Der Aggroradius der Gegner ist pi mal Auge 2mal wenn nicht 3mal so hoch wie in den Betas.

Mobs reagieren auch auf Extractions (mehrmals getestet) - sobald man Kopter ruft kommen auch die Mobs die in der Nähe sind (Kreuzung gegenüber). Die KI ist gar nicht übel, manchmal aber richtig blöd.
 
haha, oh man, einige hier sollten echt nicht schreiben, bevor sie das Spiel nicht selbst richtig gespielt haben.

Etwa was die Grafik angeht: Selten hat ein Spiel so gut ausgesehen, und dadurch die Atmosphäre und den Flair der Spielwelt immens gesteigert. Bei Division ist es also durchaus valide, wenn behauptet wird, dass die Grafik zum Spielspaß beiträgt.

Zum Thema "Mimimi, die Gegner stecken viel ein": Das ist nicht Serious Sam, sondern ein MMORPG mit Action-Deckungs-Anteilen. Und wenn die Waffen bzw die Stats hoch genug sind, reicht auch mal ein gut platzierter Schuss.

Insgesamt erfüllt das Spiel für mich ziemlich das, was es versprochen hat: Immenser Coop-Spaß, und viel Atmosphäre, wenn man als Solo-Spieler Jagd auf die Tonbänder und die übrigen Storytelling-Elemente macht.

Klar sind die Gegner Klonware, aber wen stört das denn bitte ernsthaft? Läuft tatsächlich jemand zu den Gegner hin und sacht: "Schieß ma bitte eben nich, ich mag Dich erst genauer ansehen"? Man kann auch alles schlecht machen, wenn man möchte.

Fakt ist: Der Spielfluss und die Suchtspirale sind immens, wenn man Titel wie Borderlands oder Diablo mag und auf technische Spirenzchen wert legt. Ich hab selten in einem Spiel schönere Licht- und Raucheffekte gesehen, und bin mir sicher, dass es in den nächsten Wochen und Monaten viele weitere Inhalte geben wird.

Zum WoW-Vergleich noch: WoW hat das Aufleveln mM nach geschickter gelöst, man brauchte dort anfangs erheblich länger, um die höchste Stufe zu erreichen. Und ja, es hat abwechslungsreichere Gebiete gehabt, aber dafür bietet Division ein offenbar ziemlich akkurat nachgebautes NY, was ich persönlich sehr sehr geil finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal an die Nörgler:
Mir macht das Spiel tierisch Spaß! Es suchtet auch sehr... "Nur noch eine Mission kurz..."
Ich fand allerdings auch Far Cry 1+2 sehr gut.
Und auch da war das Motto: Inhalt ok-gut, Grafik gut-sehr gut und trotzdem wollten das (fast) alle spielen.


Meine Bewertung würde so ausfallen:
Grafik 9/10
Technik 7/10
Spielspaß 8/10


Super finde ich auch an dem Game das man jede Mission aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann und sich auch unterschiedlich positionieren könnte. Bin ich eher der Shotgun User versteck ich mich hinter der nächsten Hauswand und warte bis der Trupp zu mir kommt oder bin ich eher der Sniper und such mir nen Weg aufs nächste Dach/Gerüst.

Die Skills, Talente und Perks sind nicht wenige und in manchen Kombis auch sehr interessant und machen Spaß diese auszuprobieren.

Jedem dem das keinen Spaß macht der mag halt prinzipiell keine Shooter oder zumindest keine wo man sich aufrüsten kann.

Ich bleib auch dabei, Dying Light kommt dem Spiel am nächsten von meinen bekannten PC Spielen dennoch ist es anders. Es ist eher ernster in sich ohne an Humor zu verlieren.
 
Rayman@SLF schrieb:
Leute.. das Spiel ist am Anfang.. im April und Mai kommen neuen kostenlosen Sachen hinzu wie Spielmodis "Übergriffe" und "Konflikt".. neue Gear- Sets, Koop/Group Items trade und viele andere Sachen..

Ich versteh die Hater net die das Spiel net mal selbst spielten und sich nur an irgendwelche Test orientieren.

2 Dinge, die mir hier auffallen: wie soll man denn heute ein Spiel noch selbst testen, ohne vorher das Geld auszugeben (legal jetzt)? Demos gibt's so gut wie gar nicht mehr, die sogenannte öffentliche BETA entspricht dem viel eher, vor allem, wenn man diese erst kurz vor Release startet - jedoch sind dann uU gar nicht alle Inhalte abrufbar.

2.: Bei The Division merkt man sehr deutlich, dass viele naheliegende Ideen von Haus aus in DLC verpackt wurden und nicht gleich ins Hauptspiel, in dem sie mit Spielstart Sinn machen.

Macht das Ubisoft anders, als andere: nein, die sind alle mehr oder weniger genau so orientiert.
Aber man darf das doch trotzdem kritisch anmerken.
 
elkechen schrieb:
The Division Test (PC) Test-Tagebuch - Das Finale: Endgame, Fazit und Wertung

http://www.gamestar.de/spiele/tom-clancys-the-division/test/the_division,50012,3269028.html

Der Tester bei CB hat zu voreilig das Spiel bewertet.

Hier das Fazit ist perfekt mMn.

Innerlich bin ich zerrissen. Überdeutlich sehe ich die Schwächen vor mir: der reichlich langweilige Loot, die platte Story, das lahme Missions- und Gegnerdesign. In vielen Aspekten wirkt The Division wie ein uninspirierter Shooter von der Stange. Dafür würde ich Massive eigentlich gerne auf die Finger hauen. Ich will gar nicht daran denken, was die Schweden mit etwas mehr Mut und Kreativität aus diesem Spiel hätten herausholen können.

Aber wie soll ich ein Spiel verteufeln, dass mich in einer Woche mehr als 40 Stunden an den Bildschirm gefesselt hat und von dem ich noch immer nicht genug bekommen kann? Selbst in diesem Moment, nach einem siebentägigen Testmarathon, freue ich mich darauf, endlich nach Hause zu fahren, meine Freundin zu sehen - und anschließend mit Mirco und Tobi weiter zu zocken. Als riesiger Fan von Koop-Spielen, der Borderlands und Payday liebt, trifft The Division bei mir einen Nerv wie kaum ein anderes Spiel. Hinzu kommt ja auch noch die süchtigmachende Lootspirale, die der MMO-Shooter nahezu in Perfektion zelebriert. Wie soll man da widerstehen? Die Nadel sitzt. Tief!



Das Spiel ist dazu ein Grafik Erlebnis der besonderen Art.
 
Recharging schrieb:
2.: Bei The Division merkt man sehr deutlich, dass viele naheliegende Ideen von Haus aus in DLC verpackt wurden und nicht gleich ins Hauptspiel, in dem sie mit Spielstart Sinn machen.

Es kommt in den nächsten Monaten noch einiges an Content kostenlos dazu.
Afaik werden nur zusätzliche Gebiete als DLC in ferner Zukunft angeboten, Core-Content soll DLC-frei bleiben (zB. Raids).
 
mir hat die demo gereicht und empfand es als öde.
technisch wars aber ganz gut, grafik hat mir gefallen :p
 
Sicherlich kann man über das Missionsdesign geteilter Meinung sein, ich persönlich hätte mir auch ein wenig mehr Variabilität bei den Missionen gewünscht. Vielleicht die eine "töte in diesem Gebiet diese Gegner", "suche Hintergrundinformationen über diesen Boss", oder andere "schleiche hier ein wenig durch" Mission mehr.
Die Hauptmissionen jedoch sind sehr interessant, sehr unterschiedlich und auch erzählerisch nicht schlecht umgesetzt.

Alles gipfelt dann in der DarkZone, die tatsächlich eine neue Erfahrung für mich darstellt. Da werden aus Verbündeten eben ganz schnell Feinde oder aus völlig fremden Freunde.
Ich spiele jetzt seit drei Tagen mit einem Iren und einem Briten zusammen, weil ich dem einen mal aufgeholfen habe. Sowas gibt's halt weder bei Dota, noch bei BF.
Gestern bin ich in der DarkZone einem Stadtführer hinterhergelaufen. Ein gebürtiger New Yorker erzählte wo es das beste Essen gibt und wo ein lustiger Koch arbeitet - das war mal was ganz anderes.

Klar ist, dass das Spiel noch hier und da ein paar Tweaks benötigt. Das Verhältnis von Spielzeit zu Endgamecontent muss verbessert werden, PVP muss sich mehr lohnen. Vielleicht auch der eine oder andere PVP-Modus. Grinding gehört bei solchen Spielen einfach dazu...für mich ist TD im Moment einfach ein D3 als Shooter und es macht mir unglaublich viel Spaß, sowohl alleine, als auch in der Gruppe.

[Edit]
Also ich hab den Artikel jetzt nochmal gelesen und muss einfach den Teil mit der unterkühlten Emotionalität kommentieren.
Im Prinzip habe ich das Gefühl, der Schreiber hat
a) die PvE Story nicht bis zu Ende gesehen oder
b) sich nichts weiter aus irgendwelchen Informationen gemacht.

Irgendwer hatte es schon geschrieben, in einem Teil bekommt man über verschiedene Echos mit, dass eine Dame versuchte schon frühzeitig ein Heilmittel zu finden und, von ihrem Unternehmen ausgebremst, diese Informationen dann weitergeben wollte. Diese Dame stirbt dann leider an einem "Unfall". War es einer? Was machte der Schreiberling, den die Dame kontaktieren wollte danach mit den Informationen?

In einem anderen Teil sieht man die perversen Spielchen des LMB mit ihren Gefangenen und bekommt Mitleid mit diesen armen Kreaturen.

Was der Autor "emotional unterkühlt" nennt könnte daher stammen, dass einem die Story ausnahmsweise nicht komplett vorgekaut wird. Will der Spieler die Story ergründen, muss er sich aufmachen und Hinweise sammeln, Telefonschnipsel zusammenfügen, Echos sammeln.
Allerdings steht hier im Thread zum einen fehlende Story zur Kritik andererseits, dass man 40 Handys aufsammeln muss. Da kann man dann natürlich nicht mehr gegenan argumentieren.
Und wer die Suche nach einer vermissten Person, das Auffinden des Briefes ihrer sterbenden Mutter und schlussendlich die Person klavierspielend am Hudson auffinden, emotional unterkühlt findet und solche Highlights mit keinem Wort erwähnt, dem kann man meiner Meinung nach frühzeitiges Abschalten, unausgewogene Kritik oder den Trend zum Meckern nachsagen. Negative Kritik an Software ist hier Standard...wer was positives schreibt ist eh nur dabei seine Investition rechtzufertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich überrascht es absolut nicht das The Division nur mittelmäßig gut geworden ist, typisch Ubisoft ließe sich hier sicher gut sagen :rolleyes:
Allerdings hat sich meine Vermutung dass The Division das Destiny von 2016 ist nach allem was ich bisher gelesen/ gesehen/ gehört habe großteils bestätigt.

Schade ist die endgültige Qualität ja irgendwie schon: das Setting hätte sehr viel Potential gehabt sowohl für eine gute Story als auch für abwechslungsreiche Coop Aktion :(

Na ja, für reines Looten & Leveln gebe ich in ein paar Monaten dann doch gerne 20€ aus, viel mehr wäre mir der Spaß allerdings nicht wert.
 
CHaos.Gentle schrieb:
[...]
Also ich hab den Artikel jetzt nochmal gelesen und muss einfach den Teil mit der unterkühlten Emotionalität kommentieren.
Im Prinzip habe ich das Gefühl, der Schreiber hat
a) die PvE Story nicht bis zu Ende gesehen oder
b) sich nichts weiter aus irgendwelchen Informationen gemacht.

Irgendwer hatte es schon geschrieben, in einem Teil bekommt man über verschiedene Echos mit, dass eine Dame versuchte schon frühzeitig ein Heilmittel zu finden und, von ihrem Unternehmen ausgebremst, diese Informationen dann weitergeben wollte. Diese Dame stirbt dann leider an einem "Unfall". War es einer? Was machte der Schreiberling, den die Dame kontaktieren wollte danach mit den Informationen?
[...]
Klar kann man eine Geschichte auch nur über Audiologs erzählen. Das ist aber einfach ungenügend und undramatisch oder böse gesagt: Faul. Ich halte das für unterkühlt. Wo sind die grandiosen Geschichten, die z.B. bei Witcher 3 jede Nebenaufgabe zu einem Höhepunkt machen?

Aber es geht ja nicht nur um diese distanziert wirkenden Präsentation bzw. die Echos und Logs, die ich auch noch sammeln muss (als ob man nicht schon genug sinnlos läuft in dem Spiel), sondern um die allgemeine Präsentation. "Alles vorgekaut" bekommen ist so ein Totschlagargument, das prima kontern kann: Die Entwickler haben sich einfach ne Menge Arbeit gespart (eigentlich wie in Destiny...). Gute Erzählung geht anders, z.B. Far Cry 3 oder Spec Ops the Line. Die kauen nichts vor und fesseln trotzdem. Das geht also.

Aber so ein Spieletest ist halt immer auch persönlicher Eindruck. Da muss man nicht zwingend rationalisieren, warum das Urteil am Ende nicht deckungsgleich genug mit der eigenen Meinung war. :P

@SchaGur
Warum? Da steht doch inhaltlich etwa das selbe wie hier. Wer Lootloops mag, hat Spaß. Der Rest nicht.
 
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