Hab's mir auch im Zuge dieser Aktion installiert. Das Spiel wurde in der Vergangenheit immer hoch gelobt und ich wollte es mir schon lange mal günstig in einem Steam-Sale abgreifen und endlich mal nachholen
Jetzt ist's auf der Platte und ich muss irgendwie sagen... wieso wird das Spiel immer so gelobt und heimste seinerzeit so gute Bewertungen ein?
Es ist definitiv kein schlechtes Spiel, aber überdurchschnittliches kann ich bisher nicht finden. Ok, zugegeben, ich spiele es erst seit 110 Minuten (Spielzeitcounter in Steam ftw

, aktuell bei Chapter 3 - Dry), aber es haut mich bisher nicht vom Hocker.
Die Steuerung, besonders der Maus aber auch Tastatur, ist hakelig und ziemlich ungenau. Die Mausgeschwindigkeit im Spiel steht bei mir auf der zweit niedrigsten Stufe und die Steuerung ist trotzdem nicht besser.
Storytechnisch ist das Spiel durchaus gut, aber die Art wie diese erzählt wird, finde ich auch etwas merkwürdig. Die Ingame-Sequenzen und Cutscenes wirken stellenweise extrem abgehackt in der Art wie sie in den Spielfluss eingebaut sind. Man bekommt auch immer nur gesagt was man tun soll und wo man hin soll - Details, warum man das nun so macht, bleiben oft unerwähnt.
So bekommt man z.B. am Anfang Munition/Patronen (welche als Währung fungieren) in die Hand gedrückt ohne genauere Erläuterung, was man "auf dem Schlachtfeld" wirklich braucht und kaufen sollte. Bisher habe ich das Geld nur für Filter ausgegeben - Minution liegt genug irgendwo herum und irgendwie weiß ich von dem anderen Kram eh nicht, was brauchbar ist und was nicht. Das ganze Buy-System ist demnach ziemlich ruppig an den Mann gebracht. Evtl. wird das ja im späteren Verlauf noch besser/deutlicher, aber z.Z. spare ich jegliches Geld, weil ich nicht weiß, wieviel ich davon noch bekommen werde und es auch nicht für sinnloses Zeug ausgeben will, was ich im Endeffekt eh nicht benötige.
Ziemlich genervt bin ich auch vom Spielgefährten Bourbon: dieser bleibt öfter irgendwo in der Landschaft (bzw. in den Underground-Kanälen) stehen und scheint "festzuhängen". Ich muss dann also vieles alleine machen sobald ich eine bestimmte Position viel weiter im Spielgeschehen erreiche, kommt er auf einmal angerannt...
Insgesamt macht Metro 2033 einen etwas unrunden Eindruck auf mich. Nicht nur wegen der Steuerung, sondern auch wegen dem etwas ruppigen Spielverlauf.