News Threadripper 2990X: Neues Ryzen-Flaggschiff für 1.500 Euro gelistet

Wadenbeisser schrieb:
Für Zocker dürften die eher weniger interessant sein da mir kein Spiel bekannt ist das mit so vielen Kernen umgehen kann und sich das Multi Chip Design nachteilig darauf auswirken kann.
Naja, kommt drauf an, was man unter Gamer versteht. Gibt genug Streamer die Gamer sind und die ihr Content per CPU berechnen lassen. Es hat schon ein Grund wieso so "bekannte" Streamer Dual Xeon Server Kisten haben, weil sie das in Echtzeit in 4k berechnen lassen. (Aber auch die sind ein spezielle Randgruppe)

Interessant ist aber auch, ob es neben dem 24 Core Modell noch ein 16 Core Modell geben könnte. 12 Core wird es dann schon interessant, wenn man bedenkt, dass dieser nämlich nächstes Jahr bereits von einem Ryzen 3000 abgelöst werden "könnte". Nicht jeder will und braucht die vollen 32 Cores und das tolle an der Plattform, Lanes und Co sind auch bei kleineren Modellen nicht beschnitten. Das sollte man nicht vergessen.
 
Ob AMD sich da nicht vertut nur aufgrund Intel die Preise zu drücken? Die brauchen schon gewisse Gewinne um auch in Zukunft liefern zu können.
 
Wadenbeisser schrieb:
Könnte man nicht mehrere Instanzen gleichzeitig laufen lassen, Stichwort Multitasking, oder sind die Arbeitspausen dafür nicht groß genug?
AutoCAD funktioniert wahrscheinlich noch immer so wie die ersten 3D Spiele vor 20 Jahren, wo alles auf einem Kern lief.
Das eigentliche Problem ist, je größer und komplexer die Zeichnung wird (und wir reden nicht vom Rendern, weil da hilft eine schnellere Grafikkarte, aber Ansonsten macht die wohl gar nichts bezüglich der Berechnung der Striche und Punkte wenn man zeichnet), umso langsamer wird sie. Ich weiß halt auch nicht, wie AutoCAD im Kern funktioniert. Und irgendwelche Befehle Parallel ablaufen zu lassen lohnt sich kaum, da der Löwenanteil nun mal die Darstellung ist, welche wohl immer auf einem Kern läuft.
Ich weiß nicht ob es Unmöglich ist aber bei einige Befehle wäre es auf jeden Fall möglich, oder dass man wenigstens Parallel an einer anderen Zeichnung weiter arbeitet, während bei der anderen ein Aufwändiger Befehl durchgeführt wird. Nur haben die Programme nicht selten die Eigenart, dass zuerst der Befehl beendet werden muss, bevor ein neuer Durchgeführt werden kann, egal ob eine oder 100 Zeichnungen.
Und AutoCAD einfach ein zweites Mal öffnen oder solche Spielereien nagt an den Lizenzen, wenn das zu viele machen.
Es ärgert mich jetzt schon seit 10 Jahren und irgendwie sieht es nicht aus, als würde sich etwas ändern.
 
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Whatafall schrieb:
bei vermutlich 250W TDP ist bei Betrieb des Hersteller TAKTES wohl der Weg zur Custom Wasserkühlung unumgänglich sofern hier auch nur minimal OC betrieben werden soll ! Kenne keinen Luftkühler und wohl auch keine AIO Wasserkühlung die über 250W hinaus ( steigt ja nochmals enorm bei OC ) damit klar kommt.

das ist weniger als man meinen mag. Wenn so ein Boxed teil mit 95W klar kommt, dann kommt ein brauchbarer Tower auch mit 250W klar (hat ja fast jede besser GPO auch). Ne AIO sowieso. Ne Fury oder sowas braucht ja auch nur nen 120er Radi und kommt locker mit 250W daher, ich meine gar es gab schon ne X2 mit 500W und 120er AIO.
 
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Jo, eine Liquid Freezer 360 sollte das auch mit OC handeln können. Macht mal die AIO nicht immer so runter. Gerade die von Arctic sind sehr leistungsstarke Lösungen, nur eben nicht die leisesten Vertreter aber mit 100€ auch günstig.
 
@pipip
Das sind dann aber Streamer die auch Spielen. ;)
Da liegt dann eben der Schwerpunkt für die CPU auf der Video Berechnung.

@CCIBS
Von den Arbeitsabläufen bei AutoCAD habe ich leider keine Ahnung. Geht der Löwenanteil der Arbeitszeit bei den aktiven Arbeiten drauf helfen mehrere Programm Instanzen, also das Wechseln zu anderen Objekten bei größeren Arbeitspausen aufgrund längerer Wartezeiten, eher weniger.
 
Was AutoCAD und Co. angeht, das liegt wohl wirklich am Anwendungsfall und Programm.
Das Tool mit dem meine Frau derzeit ihre Innenarchitektur Aufgaben erledigt (fragt mich nicht nach dem Namen) nutzt z.B. beim Rendern alle vorhandenen Threads. Deshalb (und Anderes) hab ich auch den 1300x vs nen 2600 ausgetauscht - sie spart damit bei größeren Renderings die im Extrem schon mal einige Stunden dauern können massiv Zeit. Sie meinte nur "wieso braucht eigentlich der Appel auf Arbeit so lange?" - Kleiner Scherz am Rande. ;)
 
dersuperpro1337 schrieb:
Da wäre ich vorsichtig! Ich selbst habe "nur" einen 6900k, aber der bringt den Liquid Freezer bei 1.3v und aufwärts absolut an seine Grenzen. Ich glaube kaum, dass man den 32 Kerner mit OC laufen lassen kann. Ohne vielleicht schon.
Ich möchte auch im kommenden Jahr auf TR2 wechseln, kann mir aber kaum vorstellen, dass mein Wunsch, 24/32 Kerne bei 4.0 GHz mit einer AiO zu betreiben, umgesetzt werden kann.
Arctic selbst schreibt in den Specs zur Liquid Freezer 360:

Max. Kühlkapazität:

350 Watts

Empfohlen für TDP bis:

300 Watts


Anekdotisch kühle ich privat eine Vega64 mit PT+50% und einen Ryzen 1700 @3.6GHz allcore mit einem 240er Radi (na gut, zwei Noctuas mit gut Druck, aber das können die Arctic Lüfter auch, nur lauter) und bleibe innerhalb der Tempspecs von AMD ohne irgendwelches Throtteling, das sind geschätzt > 350W abzuführen, sollte also schon reichen.

Es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird (hehe)
 
zombie schrieb:
Macht so ne CPU eigentlich Sinn für Gaming oder nur für Serverbereich ? Gehen solche 32 Cores CPUs auf die normalen Boards für die 8-16 Kerner oder sind das spezielle MBoards ?

Ein Threadripper lohnt sich für Spieler so gut wie gar nicht, die sind so schnell wie ein Ryzen 1800X.
Gab hier auch Testberichte hier auf CB.
 
Bei Games kommt es oft auf den Single Core Takt an, da ist man mit Intel besser beraten.
Auch wenn Spiele alle CPUs nutzen, so wird es immer eine CPU geben die mehr als die anderen tut.
 
Whatafall schrieb:
bei vermutlich 250W TDP ist bei Betrieb des Hersteller TAKTES wohl der Weg zur Custom Wasserkühlung unumgänglich sofern hier auch nur minimal OC betrieben werden soll ! Kenne keinen Luftkühler und wohl auch keine AIO Wasserkühlung die über 250W hinaus ( steigt ja nochmals enorm bei OC ) damit klar kommt.
Komisch, wie werden dann bloß die ganzen Custom Grafikakrten gekühlt?
 
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Ich weiß zwar nicht genau wie lange es schon den Threadripper zu kaufen gibt. Aber offenbar wissen selbst Heute nicht alle, dass dieser eine deutlich größere Kühlfläche besitzt als herkömmliche CPU-Headspreads.
Damit lässt sich deutlich effektiver die Hitze auf einen Kühler übertragen. Da sind dann 250Watt TDP auch kein all zu großes Problem mehr.
 
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Ich dieses rumheulen , wegen Stromkosten .
Selbst wenn er 1000Watt frisst ich kaufe ihn trotzdem !!!
 
psYcho-edgE schrieb:
Das ist so unsinnig wie es geil ist. Kann mal bitte jemand ASUS anmailen?

ASRock sind doch diejenigen, welche bis jetzt teilweise als Einzige ein Mini-ITX-Board für eine Plattform veröffentlicht haben und Nischen bedienen.

PS:
TR auf Mini-ITX ist aber allein schon aufgrund der physischen Abmessungen des Sockels ein, nennen wir es hoffnungsloses, zumindest arg ambitioniertes Unterfangen.
Auch für ASRock muss es sich am Ende irgendwo rechnen.
 
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Wadenbeisser schrieb:
Das ist schon seit den ersten Multi CPU Systemen ein beliebtes und ebenso sinnloses Totschlag Argument

Nicht wirklich. Einige Abläufe kann man einfach nicht parallelisieren das ist einfach so. Im Prinzip kann man sagen wo Sachen berechnet werden müssen oder verglichen werden kann man recht gut parallelisieren. CAD ist nun aber nicht gerade berechnen sondern eher modellieren außer man führt z.B. eine Strömungswiderstand Berechnung aus. Ich bin mir sicher, dass selbst AutoCAD, CATIA oder Siemens NX in dem Fall mehr als ein Kern nutzt wenn so etwas gemacht wird ebenso wenn etwas gerendert wird.

Wadenbeisser schrieb:
Würde eine geänderte Programmierung etwas daran ändern?

Ja, würde es. Aber dafür muss man eine völlig andere Sprache einsetzen die nicht mehr sequentiell aufgebaut ist. Im Gegenteil man müsste sogar eine völlig neue Sprache erfinden, da mit aktuell keine Sprache bekannt ist welche nicht sequentiell ist bzw. nur erweitert wurde. Also eine echte Multicore Sprache kenne ich aktuell nicht. Am nächsten könnte ich mir noch Metal 2 vorstellen aber das ist halt aktuell nur für Mac verfügabr und auch nur für die GPU gedacht.

Wadenbeisser schrieb:
Bisher hat sich das eher als Ausrede hinaus gestellt um bloß nichts an der Programmierung zu ändern (zusätzliche Investitionen) und wäre letztendlich auch nur fürs Multithreading relevant.

Ne es ist nicht wirklich eine Ausrede. Es ist einfach verdammt schwer Abläufe zu parallelisieren die es nicht wollen. Wie ich ja schon schrieb gehen einige Abläufe super andere schlechter und wieder andere überhaupt nicht.

Wadenbeisser schrieb:
Beim Multitasking wäre das wiederum vollkommen egal denn da würden einfach mehrere Instanzen des Programms parallel laufen. Bestes Beispiel wäre dafür der bereits angesprochene Distributed Computing Bereich wo die Work Units selten mehr als einen Kern nutzen, dann würde man davon eben beim neuen Threadripper (mit SMT) 64 davon parallel berechnen.

Auch hier gilt man kann nicht alles aufsplitten. Ein Programm welches Bilder vergleicht kann super aufgesplittet werden oder das beste Beispiel GPU Mining oder BOINC da geht es wunderbar aber bei anderen Programmen geht es halt eben überhaupt nicht bis nur sehr schwer.
 
Qarrr³ schrieb:
64 Threads ist für eine Strömungssimulation aber auch schon heftig.

Einfach tausende oder hunderttausende Simulationen (z.b. verschiedene Szenarien) parallel abarbeiten. Genau dafür ist so eine CPU da, oder eben Virtualisierung von xx Servern.
 
@Cool Master
Ich glaube du hast das Posting nicht verstanden.
Es ist vollkommen irrelevant ob nicht alles parallelisierbar ist solange nicht klar ist wieviel Code teile das betrifft. Wozu z.B. auf 99% Leistungssteigerung durch parallelisierung verzichten wenn 1% der möglichen Rechenleistung Code betrifft der nicht parallelisierbar ist? Weil eben nicht darauf eingegangen wird ist dieses Argument so langlebig (ist ja nicht grundlegend falsch) wie nutzlos.

Des weiteren entkräftest du es ja schon selbst wieder.
Mit einer anderen Programmierung ist es offenbar doch wieder besser parallelisierbar, also liegt es nicht daran das es nocht parallelisierbar wäre sondern daran das man nicht bereit ist zu investieren.

Ich sehe das aus Kunden Sicht sehr nüchtern.
Seit ewigen Zeiten wird der Spruch Gebetsmühlenartig immer wieder hin geklatscht und wie von Zauberhand nimmt die Anzahl der genutzten Kerne im laufe der Zeit dann doch zu. Wie ist das möglich wenn es lt. dem Argument ach so unmöglich wäre?

Des weiteren hast du offenbar nicht den Unterschied zwischen Multithreading und Multitasking verstanden.
Beim Multithreading geht es darum ein Programm mit zusäätzlichen Kernen zu beschleunigen, beim Multitasking geht es darum das mehrere Programme gleichzeitig nebenher laufen und ihre Berechnungen durchführen können.
Im Fall vom Distributed Computing würden dann also einfach bis zu 64 singlethread Work Units parallel laufen und den neuen Threadripper so voll auslasten.
Multithreading und Multitasking sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
 
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ottoman schrieb:
Komisch, wie werden dann bloß die ganzen Custom Grafikakrten gekühlt?

Ich will den CPU Kühler sehen der "sofern die bisherigen Angaben " den Threadripper x2990 mit 32 Kernen bei TDP von 250W beim "OC" noch passend kühlt. Wohlgemerkt Lüfter oder AIO Wasserkühler !
 
Meine Frau möchte ja immer noch einen Achtkerner. 2700X um den 2600K zu ersetzen. Der 2600K reicht ihr zwar noch, aber man hat ja immer Basteldrang. Legen wir halt ein paar € drauf und kaufen den hier. Und wenn ich den ganzen Tag Cinebench laufen lasse. :D
 
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