Threadripper unter Wasser setzen

iNFECTED_pHILZ

Commodore
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Hallo zusammen,

langsam aber sicher nimmt mein neuer PC Gestalt an.
Hardware mäßig ist ein 1920x auf einem x399 Asrock Taichi geplant.
Die r390 wird noch eine Zeit weiter genutzt, bis diese ersetzt und ebenfalls unter Wasser kommt. Eventuell dann mit eigenem Kreislauf. Aber so weit bin icb jetzt noch lange nicht.
Das Case wird Thermaltake's THE TOWER werden. Somit hab ich Platz für einen 560er Radi und einen 480er.
Da zunächst nur die CPU unter Wasser kommt reicht sicher auch ein 480er aber RadiatorFläche ist halt wie Hubraum. Mehr ist immer schöner.

Ich würde also einen 560er einbauen mit dem Gedanken diesen später für die gpu zu nutzen und dann einen 480er zu installieren und den Threadripper dann geben. Aber wie gesagt, GPU ist noch Zukunft..

Als Kühler ist eine fullcover Lösung für TR und Mainboard sinnvoll oder? Selbst bei moderaten oc sind die vrms ja gut gefordert am Board.

Bei AGB und Pumpe bin ich mir aber noch nicht ganz sicher. Es soll ein Glas AGB werden, welcher möglichst unverbaut ist. Dazu eine leise, stabile Pumpe. Da gehen die Meinungen ja auch weit auseinander. Eine d5 ist aber ja mal womit man rechnen kann.
Da sie aber immer mal verrecken können würde ich gerne eine mechanische Durchflussüberwachung sichtbar platziert haben. Gibt's da was schickeres als so bunte Plastikschaufeln?

Ich würde gerne die Pumpe und Lüfter mit geschickt ansteuern können. Hab mir mal die aquaero 6lt gedacht auch wenn mir nicht ganz klar ist was die alles kann und ob die Software brauchbar ist.

Dann zum verschlauchen... Es ist wie ihr vielleicht merkt meine erste wakü, trotzdem will ich unbedingt auf hard tubes setzen. Handwerklich hab ich keine zwei linken Hände also hab ich jetzt keine große Angst vor.
Eher die schier unendlich große Möglichkeit das ganze zu bauen. Wenn ich übermorgen aus dem Urlaub bin mach ich mal einen durchflussplan um sicher zu gehen das ich alles verstanden habe(ablasshahn, Position des AGBs, etc)

Ich will nicht unnötig Geld ausgeben und wenn es ne elegante Lösung für etwa ls gibt nur gerne. Aber nachdem ich jetzt mal mein System umkrempel soll es nicht an ein paar Euros scheitern für was vernünftiges.

Vielen Dank im voraus.
 
Bei den Pumpen hast du ja relativ große Auswahl, die D5 ist nicht schlecht, ich bin mit meiner Aquastream sehr zufrieden, hohe Leistung bei leisen Betrieb, allerdings ein Monster von Pumpe, nimmt einiges an Platz weg und hat mich beim auspacken doch überrascht.

Die VRM Kühler vom x399 Taichi sind sehr hochwertig, da würde ich mir persönlich den Monoblock sparen und einen normalen TR4 Kühlblock nehmen, der Kühler für die CPU Phasen hängt über eine Heatpipe mit denen für den RAM zusammen, die würden dann blank liegen bei einem Monoblock - außer du bastelst noch was drauf, aber das wird dann vermutlich nicht zur Optik passen, die dir sicherlich sehr wichtig ist, warum sonst so ein großes Showcase und Hard Tubes.

AGBs gibt es in rauen Mengen, allerdings wirst du die nur stehend montieren können, weil die komplette Rückwand ja vom Board ausgekleidet wird - oder du packst sie in den Raum dahinter, dann sieht man allerdings nichts mehr davon.
Zumindest wirkt The Tower so auf mich, wenn ich mir die Bilder von Tt anschaue, habe mich nicht sehr intensiv mit dem Case beschäftigt, da es nicht meine Art von Gehäuse ist.

Die aquaero ist Bombe, ich hab die 5 LT drin und die bietet unglaublich viele Möglichkeiten zur Steuerung, Pumpe, Lüfter, etc. mit Verlaufsdiagrammen usw.
Sehr komplex, man muss sich reinarbeiten.

Der Pacific Flow von Thermaltake ist ein optisch etwas ansprechenderer visueller Durchflussmesser, ansonsten kenne ich nur die schäbigen Rädchen. Alternativ gibt es halt Digitale.

Bei den Radiatoren kann ich dir nur zustimmen - mehr ist besser.

Hardtubes kann man definitiv machen, ist halt deutlich mehr Arbeit, sieht aber entsprechend gut aus, wie man an so vielen Showcases immer wieder eindrucksvoll gezeigt bekommt.
Haben nebenbei den Vorteil, das sie im Gegensatz zu vielen Schläuchen keine Weichmacher enthalten und entsprechend langlebig sind.
Haben aber den Nachteil, das (größere) Modifikationen am System selbst meist nur mit Demontage des Loops möglich sind, die bieten halt keinen Spielraum im Gegensatz zu einem Schlauch.
 
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Pumpe würde ich aus eigener Erfahrung zur D5/VP655 greifen. Was dein Gedanke mit den Radiatoren angeht, würde ich soweit wie es geht schon beide verbauen. Wie du bereits sagtest-mehr Fläche ist immer schöner- mehr Fläche kann auch heißen leiser und kühler. Und wenn dann die neue GPU kommt, einfach mit dazu packen. Ob ein zweiter Kreislauf wirklich Sinn macht, sei nun dahingestellt, beide Varianten haben Vor-und Nachteile.
Hardtubing als"Newbi" -hm..ok. Ich habe die Erfahrung gemacht, das man wenn man einmal anfängt, immer wieder Kleinigkeiten verbessern möchte. Da hat man es dann wirklich einfacher, wenn man Schläuche nimmt. Erst dann, wenn man wirklich meint nun ist das System "perfekt", erst dann würde ich zum Tubing greifen.

Aber das ist nur meine Erfahrung.
 
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Also schwanke ich jetzt bei den pumpen zwischen der Aquastream XT und der vp655. Die Funktionen der XT sind aber schon verlockend.

Da ich keine benchmark rekorde jagen gehe Hoff ich mal, dass vorerst ein 560er ausreicht um den 1920x leider zu Kühlen als die 2,5 slot kühlung der 390 das schafft.

Ob es dann 2 Kreislaufe werden, kann ja erst viel später noch entschieden werden.

Mit den guten stockSpaWa Kühlern hab ich gar nicht mehr im Kopf gehabt... Eigentlich auch ein Grund warum ich mir das Asrock ausgesucht hatte.. :D ok dann eben nur ein CPU Cover. Was haltet ihr von dem XSPC RayStorm Neo? Hat in den Tests gut abgeschnitten und hätte neben einer schicken Optik noch rgb wenn ichs mal will.

Was könnte man denn feines mit der 6LT machen? Wenn man schon 100 Euro in eine Steuerung steckt würde ich da gerne auch was raus holen. Da fehlt mir gerade irgendwie das Basiswissen..

Was ein nachträgliches basteln angeht.. Da würde mein Geldbeutel eh nein zu sagen, deswegen versuch ich das ganze auch so gut es geht vorzuplanen damit bis zum GPU Anschluss erst mal nicht weiter integriert werden muss. Leider sind die fittings für hardtubes ja nicht die gleichen wie für softtubes, sonst hätte ich einfach nach und nach hardtubes integriert.
 
Der Raystorm Neo hat nicht schlecht abgeschnitten in Tests, aber große Unterschiede machen die Blöcke eh nicht.

Lies dir bzgl. der aquaero am besten mal die Infoseite von Aqua Computer durch, grob gesagt bündelt das alles an Sensoren, was so da ist: Pumpe, Lüfter, Durchfluss, Temperatur, Wasserstand, Druck, etc. und gibt dir die Möglichkeit für alles individuelle Alarmgrenzen und Kurven zu erstellen, auch in Abhängigkeit voneinander.
Ich hab zB meine Lüfter in Abhängigkeit der Wassertemperatur laufen.
Ist vor allem was für Enthusiasten, die ihre gesammelten Daten auswerten um noch eine bessere Feinjustierung machen zu können.

Wenn die GPU später ohne zu viel Bastelei mit eingebunden werden soll, würde ich allerdings auch direkt zwei Radiatoren nehmen, mit einem wirst du da nicht glücklich werden.
Ich hab bei meinem System mit 3930K und R9 390 aktuell drei Teile verbaut: 280(45dick)+420 (Xflow) + externer Cape Cora Konvektor und könnte durchaus noch mehr gebrauchen, vor allem als es im Sommer so extrem heiß war.
 
Ok dann wird beim Cover wohl rein nach Optik entschieden. Oder anders gefragt, gibt's eins das man besser meiden sollte?

Mit der 6lt les ich mich mal ein. Wie gesagt, gerade noch im Urlaub, da ist so lesestoff immer willkommen.

Dann noch kurz zum Aufbau.. Als tiefsten Punkt würde ich den ablasshahn setzen. Drüber die Pumpe, damit die nicht leer läuft oder sich blasen zieht. Darüber direkt dran geflanscht oder einzeln der AGB.
Wie sieht es dann mit dem radiator aus, der sollte beim befüllen doch auch unter dem AGB liegen. Mir kommts beim Gehäuse nur komisch vor das der AGB da aber immer sehr niedrig installiert ist.

Vom Kreislauf her wird dann AGB (1) weiter an die Pumpe (2), durch zum Cover (3) an den Radiator (4) am Hahn (5) vorbei und zurück in den AGB gespeist. Dazwischen dann Sensoren etc, was man halt wo abgreifen will.


Ach und noch was... Viele radiatoren haben ja mehr als 2 ein/Ausgänge. Macht das Sinn das Wasser merfahr Durchzuschicken? Eher nicht oder, erhöht doch nur den aufzubringenden Druck für die Pumpe..
 
Also ich habe aktuell noch auf meiner Aquastream einen AGB sitzen, plane allerdings in näherer Zukunft einen Gehäusewechsel für mehr Radiatorfläche, damit der Cape Cora verschwinden kann, dann wechsele ich auf einen größeren frei im Gehäuse montierten AGB.
Den AGB auf jeden Fall vor die Pumpe, damit die keine Luft zieht, das hast du richtig auf dem Schirm.

Ablasshahn an die tiefste stelle ist auch gut, dann bekommst du das meiste Wasser aus dem Kreislauf, insbesondere bei Hard Tubing in meinen Augen wichtig, bei Soft Tubing könnte man auch theoretisch alles angeschlossen lassen und die integrierten Komponenten einzeln ausbauen, ist ja genug Spielraum vorhanden.
Achte aber auch darauf, das du vernünftig an den Ablasshahn ran kommst.

Mit "Cover" meinst du vermutlich den CPU Block.
Ja, so habe ich es auch, hab im Profil den Worklog zu meinem Loop verlinkt, kannst gern mal reinschauen wie da der Aufbau ist.
Pumpe würde ich immer vor die zu kühlenden Bauteile und hinter die Radiatoren setzen, damit dort die niedrigste Wassertemperatur ist, auch wenn das bei hohem Durchfluss zu vernachlässigen ist.

Und nein, du lässt das Wasser nicht mehrfach über verschiedene Anschlüsse durch den Radiator laufen, dadurch erzeugst du einen Shunt und vermischst nur das wärmere Wasser mit dem gekühlten.
Der Durchfluss innerhalb eines Loops ist eh so hoch, das das Wasser keine großen Temperaturschwankungen macht, das sind lediglich ein paar Grad Kelvin.
 
Auch interessant.. Bin immer davon ausgegangen das das deutlich mehr als ein paar Kelvin sind die da nach dem Kühlkörper im Wasser sind. Weil erst ein hohes delta zum radiator ja den Wärmestrom groß macht. Andersrum ist es ja gut für die Abgabe am CPUcover wenn das Wasser sich wegen hohem Durchfluss wenig erwärmt. Denn genau da will man ja die Wärme weg bekommen. Wird das Wasser dann in den Kanälen vom radiator gesplittet und läuft dann parallel durch x Kanäle? Dann hätte man den Vorteil beider Welten, immer kühles Wasser ab der CPU + lange verweildauer im radiator wenn der Strom intern gesplittet wird.
 
Dafür zirkuliert das Wasser viel zu schnell.

Du hast zwei unterschiedliche Typen von Radiatoren:
Einmal klassische U Form, da sind IN und OUT am selben Ende vom Radiator und das Rohr im Radiator ist in U-Form angelegt, einmal hoch und wieder zurück.

Bei den XFlow Radiatoren sind IN und OUT jeweils am anderen Ende des Radiators.
Bei denen wird am Eingang das Wasser in einer Kammer über die komplette Breite des Radiators verteilt und dann fließt es durch mehrere Rohre nach oben und wird dort wieder zusammengeführt in den OUT.
Die nennen sich dann auch gerne mal High Flow Radiatoren, weil die am besten mit hohen Flussraten arbeiten und unter den Bedingungen auch sehr viel Wärme abführen können.
 
Genau das meinte ich. Vielleicht etwas umständlich beschrieben :D
Durch die Aufteilung sinkt die Durchflussgeschwindigkeit am einzelnen Kanal. Angenommen es fließt durch alle Kanäle annähernd gleich schnell, teilt sich die Flussgeschwindigkeit durch die Anzahl der Kanäle. Der Massenstrom muss am Ausgang ja gleich wie am Eingang sein (also hoffe ich zumindest, sonst leckts..).

Dann hat man bei einem geringen DeltaK eben das meiste raus geholt.
Aus Sicht der Effizienz würde man ja sonst gucken das man bis an den Siedepunkt bzw mit Druck soger drüber geht um einen maximalen Wärmeubergang zu erhalten. Dafür müsste sich das Wasser aber eben auch so hoch erhitzen, was den Wärmeubergang an der CPU gegen Null werden lässt.

Aus thermodynamischer Sicht wäre das mal interessant die verschiedenen Konzepte gegeneinader antreten zu lassen...
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:
Aus thermodynamischer Sicht wäre das mal interessant die verschiedenen Konzepte gegeneinader antreten zu lassen...

...du bringst mich da gerade auf Ideen: Anstatt zwei Radis in Reihe zu schalten, könnte man diese doch über T-Stücke parallel schalten. Vorteil: Geringere Durchflussgeschwindigkeit in den Radiatoren und auf beiden Radiatoren gleich hohe Einlasstemperaturen. Damit müssten die doch gleich doppelt so effizient arbeiten: zum einen durch die niedrigere Durchflussgeschwindigkeit und durch die grössere Temperaturdifferenz zur Kühlluft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nur wenn der Widerstand auch wirklich gleich ist bei beiden radis. Die einzelnen Kanäle kann man zwar nicht prüfen aber den gesamtwiderstand eines radis, dann kann man mit einer drossel abgleichen. Sollte was bringen.

Falls die aber ungleich sind bezweifel ich ob es was bringt
 
...man könnte ja einfach vor beide Radis je einen Kugelhahn setzen und so lange justieren, bis die Temperatur im zusammengeführten Wasserstrom am niedrigsten ist. Sobald man weiss, welchen man (ein bisschen) zudrehen muss, kann der zweite (offene) entfernt werden. Ich hab' grade mal die Teile bestellt... :D
 
Ok Spaß beiseite... Ich hab jetzt in meiner Naivität echt gedacht das das so gemacht wird, denn auf den ersten Blick erscheint mir so eine parallelschaltung bei geringen delta am sinnigsten
 
...ich habe zwar erst vor zwei Monaten meine erste WaKü gebaut, aber nach der ganzen Googelei im Vorfeld hatte ich den Eindruck, die meisten schalten die Radis in Reihe oder haben zwei getrennte Kreisläufe. Von Parallelschaltung und Justierung der Durchflussraten habe ich bisher noch nichts gelesen - ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das noch keiner probiert und verglichen hat... :confused_alt:
 
Also radis in Reihe macht für mich jetzt eher mit einer Hitzequelle dazwischen Sinn.

Aber ich bin da auch neuling, lass mich da gern von den alten Hasen belehren.

Aber einfache Thermodynamik kann ich halt, weshalb man sich ja dahingehend schon Gedanken machen kann. Für ne qualitative Aussage reicht das Vorlesungswissen und Praxisarbeiten nur bedingt.
 
Parallel schalten ist unnötig viel Aufwand, dazu bräuchte man vor allem ein Gehäuse, in dem das möglich ist und das bieten nur sehr wenige oder man muss mit Kugelhähnen oder dergleichen Pfuschen, Rohr/Schlauchlängen sowie Biegungen müssten auch idealerweise identisch sein.
Im Endeffekt viel Arbeit und wenn sich im Laufe mal die Flusseigenschaften eines Radiators verschlechtert, zB durch Ablagerungen muss einem sowas auch erstmal auffallen, zB mittels Flussmesser am OUT - kostet dann bei einem digitalen Modell gerne mal 40€.

In der Regel laufen alle Komponenten in Reihe lediglich bei GPUs mit identischen Kühlblöcken und industriell gefertigter Bridge macht man parallelen Fluss.
Das Risiko, das ein Teil nicht oder nur mäßig genutzt wird ist da zu groß und es gibt viele Faktoren die da rein spielen.
Gibt es in der Medizin auch, nennt sich dann Steal-Phänomen, wo bei einer Y-Gabelung ein Ast fast komplett ignoriert wird, obwohl es sich theoretisch ja splitten müsste.

Und wie schon gesagt: durch die hohe Flussgeschwindigkeit ist es nahezu egal.
Selbst ob man GPU->Radi->CPU->Radi macht, wie bei mir, der Temperaturunterschied im Wasser ist marginal.
 
Macht man sich jetzt Gedanken über das was aus preislicher Sicht Sinn macht? :D

Wenn das rig mal läuft lass ich den Threadripper schwitzen und versuch das ganze mal in fluent oder Ansys darzustellen.

Gibt's eigentlich wissenschaftliche Dissertationen oder Arbeiten über ne Wasserkühlung vom PC?
Also nicht das es grundlegend anders wäre wie größere Anlagen, jedoch sind die abzuführenden Leistungen, gewünschte Geräuschentwicklung und die nicht unbedingt notwendige Wirtschaftlichkeit in der Kombination meiner Meinung nach einzigartig.
 
mykoma schrieb:
Parallel schalten ist unnötig viel Aufwand, dazu bräuchte man vor allem ein Gehäuse, in dem das möglich ist und das bieten nur sehr wenige oder man muss mit Kugelhähnen oder dergleichen Pfuschen, Rohr/Schlauchlängen sowie Biegungen müssten auch idealerweise identisch sein.

Nope.
Ich werde das testen: Momentan wird mein System (R7 2700X + Vega 56) von nur einem einzigen, 45 mm dicken 240er Radiator gekühlt - das funktioniert prima und ehrlich gesagt gefällt mir der klare Aufbau momentan sehr, ich bin dennoch neugierig ob sich das Ganze noch kühler bzw. leiser kriegen lässt. Daher kommt demnächst ein zusätzlicher 240er in 30 mm Dicke auf den Boden des ohnehin sehr kleinen Gehäuses, die zwei 15mm dicken Noctua NF-A12x15 PWM (konzeptionell leider nicht ideal für den Radiatorbetrieb, aber erprobt leiste) saugen dann im Sockel des Gehäuses durch den Radiator die Luft nach draussen. Da beim parallelen Anschluß des dünnen Zusatzradiators mehrere Winkelstücke verbaut werden müssen und der 'dicke' Hauptradiator ein Alphacool X-Flow ist, wird dieser den geringsten Durchflusswiderstand haben.
Das Ganze einzuregeln dürfte ziemlich einfach sein: Vor den Hauptradiator kommt ein Kugelhahn und vor den gemeinsamen Pumpenzufluss (hinter den Radiatoren) ein Temperatursensor. Dann wird gemessen und der Kugelhahn ein bisschen zugedreht: Das lenkt mehr Wasser durch den Zusatzradiator und die Temperatur müsste fallen. Dann einfach weiter zudrehen bis die Temperatur wieder steigt, fertig. Soweit die Theorie... :D
 
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