News TickTime: Timer mit Lagesensor und Display im Ersteindruck

Von einer simplen und mechanischen Eieruhr fürn Apfel und ein Ei im jeden halbwegs gut sortierten Supermarkt erhältlich und schon seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz sind, haben die Entwickler noch nie was gehört!

Wusste gar nicht, dass man so was simples wie eine Eieruhr noch komplizierter machen kann.
Muss wohl so ein Millennial-Ding sein!

Ich finde Crowdfunding eigentlich schon irgendwie lustig.

Wo bekommt man sonst Lösungen von Problemen vorgestellt wovon man davor nicht wusste, dass es dieses Problem überhaupt gibt oder überhaupt einer Lösung bedarf?
 
Timer für nur max. 30 Minuten ?
Wäre zum Backen (für mich) also wegen der zu kurzen Zeit ungeeignet.
Da bleibe ich bei unseren alten Timer.
Der lässt sich auf 99,99 Minuten einstellen.
 
ComputerBase hat TickTime von Nllano zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Bericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

Davon hätte man vielleicht Gebrauch machen sollen.
 
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Als Gimmick um indirekt zu zeigen "schaut ma was ne spacige Eieruhr ich habe" ideal. Aber ansonsten meh
 
Wenn sich das Ding gut anfühlt und tadellos verarbeitet ist warum nicht?
Ich persönlich würde es mit nicht kaufen, da ich einen simplen Timer mit Magnet habe, der mir ausreicht.

Wenn man die Seiten selbst programmieren könnte, wäre es eine Überlegung wert. Gerade beim Kochen stelle ich mir das recht praktisch vor, wenn man das Ding einfach nur drehen muss. Eier Kochen ca. 3 Minuten? Solche Ramen-Fertig-Nudelgerichte brauchen bei mir je nach Packungsgrösse 6-10 Minuten. Normale Nudeln etwa 8-12 Minuten. Reis, je nach Sorte 12-30 Minuten. Wenn ich jetzt also 3, 5, 8, 12, 20, 30 Minuten als Einstellung hätte, bräuchte ich nicht mehr dauernd die Tasten mehrmals drücken um die Zeiten umzustellen.

Es gibt bestimmt noch viele andere Anwendungsbereich, in denen man nicht immer die Verstelltasten drücken möchte. In der Werkstatt, wenn man verschiedene Leime/Kleber nutzt, mit verschiedenen Zeiten, oder Epoxidharz anmischt etc. Das Ding kann man mit dem Handrücken oder Ellebogen kurz umkippen und es versaut dabei nicht. Be einer Eieruhr oder Digitaltimer mit Tasten, hätte ich hier alles verschmiert, wenn die Hände schmutzig sind.

Und das teil hat einen Summer, wenn man den Alarm nicht möchte. Das kenne ich auch noch nicht bei einer herkömmlichen Eieruhr.

Wie gesagt, ich würde es mir eher nicht kaufen, finde es aber durchaus ein überzeugendes Produkt, wenn man dafür eine Anwendung hat. Das lässt sich sicher noch verbessern. Vielleicht ist Version 2.0 grösser und läuft mit einer AAA-Batterie für ewig.

Ein Fidget-Spinner ist auch etwas, was niemand braucht. Ein hochwertig gearbeiteter ist dennoch ein toller Handschmeichler :) Ebenso wie ein einhändig zu öffnendes Taschenmesser mit Kugellager. Man braucht es nicht unbedingt für irgendetwas, aber wenn es auf dem Schreibtisch, spielt man doch sehr oft damit rum und flickt es auf und zu :D
 
Sowas ähnliches gab's bei uns auf Arbeit als Werbegeschenk.
Selbe Technik - ebenfalls Timereinstellung per Lagesensor. Aber nur 4 Seiten und einfacher Segmentanzeige.(wird unter 10€ gekostet haben)
36€ (der Preis ist schon mit 30% Rabatt!) Ist dafür viel zuviel.
Sowas wird gerne zum Backen/Kochen etc. benutzt und es ist einfach zu benutzen.
Ich hatte 3 Wecker und die gingen alle an Frauen ^^
 
Frank schrieb:
Am ehesten kann ich es mir sonst noch bei Spielen oder Gesprächsrunden vorstellen, bei denen ein Sprachassistent zu viel Unterbrechung reinbringt. Aber man muss eben schon häufig Timer setzen, damit man es wirklich sinnvoll nutzen kann.
Meetings mit begrenzter Sprechdauer für die Teilnehmer (um ausufernde Diskussionen zu vermeiden) könnt ich mir als Anwendungsfall vorstellen. Wenn man da nicht ständig den Timer neu stellen sondern nur auf die passende Seite legen muss wär das ne Vereinfachung.

Die Akkulaufzeit ist natürlich irgendwie n Witz, würde aber für nen Bürotag reichen...
 
Jesterfox 10 Stunden Laufzeit bei Benutzung der Timer-Funktion. 6 Monate Standby. Das sollte doch für mehr als einen Bürotag reichen. Ausser man hat einen Beruf, bei dem man ununterbrochen den Timer nutzen muss.

XamBonX schrieb:
Verstehe denn Sinn des Dings nicht...das braucht man weil?
Bitte prahle doch nicht so mit deinem Horizont :D
Hier in den Kommentaren stehen einige Möglichkeiten, für die man dieses Dings nutzen könnte.

Genauso könnte man den Sinn eines Formel-1 Autos hinterfragen. Es ist laut, braucht unmengen Treibstoff, kostet extrem viel Geld, hat keine Strassenzulassung. Dennoch scheint es sich irgendwie auszugehen, dass es eine Daseinsberechtigung hat.
 
Also wenn wir so nen internen Fortbildungstag mit Workshops usw. machen würde das Teil schon gut genutzt werden ;-) und eigentlich ist es auch nur dann in irgend einer Form sinnvoll, ansonsten ists "nur" ne Spielerei.
 
storkstork schrieb:
Bitte prahle doch nicht so mit deinem Horizont :D
Hier in den Kommentaren stehen einige Möglichkeiten, für die man dieses Dings nutzen könnte.

Genauso könnte man den Sinn eines Formel-1 Autos hinterfragen. Es ist laut, braucht unmengen Treibstoff, kostet extrem viel Geld, hat keine Strassenzulassung. Dennoch scheint es sich irgendwie auszugehen, dass es eine Daseinsberechtigung hat.

Das ist so nicht korrekt. Formel 1 Autos sind oft Technologieträger die neue Technologien testen oder an ihnen wird Technologie entwickelt. Das Gadget hier im Artikel ist eine Technologische Sackgasse. Es ist eine alte Technologie(Wecker) die ein hübsches Design bekommen hat, und einen hohen Preis.
 
seas888 Ansichtssache. Es gäbe bestimmt andere Möglichkeiten neue Technologien zu testen. Würde man Autos auf 120 km/h beschränken, wären wahrscheinlich viele dieser Technologien gar nicht nötig.

Du hattest ja ursprünglich nach Sinn und Gebrauchsgrund gefragt und nicht danach, wie sich das Gerät auf den technologischen Fortschritt auswirkt. Technologischen Fortschritt gibt es mit oder ohne solcher Gadgets. Genauso gäbe es Fortschritt auch ohne die Formel 1.

Der Sinn hinter der Formel 1 und Motorsport im allgmeinen liegt sicher auch nicht darin, neue Technologien zu entwickeln ;) Es ist wahrscheinlich ein netter Nebeneffekt, der den Aufwand etwas relativiert.
 
storkstork schrieb:
seas888 Ansichtssache. Es gäbe bestimmt andere Möglichkeiten neue Technologien zu testen. Würde man Autos auf 120 km/h beschränken, wären wahrscheinlich viele dieser Technologien gar nicht nötig.
Was genau hat beschränken mit Fortschritt zutun? Was genau hat wahrscheinlich mit Fortschritt zutun?

[...] Technologischen Fortschritt gibt es mit oder ohne solcher Gadgets. Genauso gäbe es Fortschritt auch ohne die Formel 1.
Das ist nicht richtig. Technologischen Fortschritt gibt es dann wenn Bedarf besteht (z.B. durch Wettbewerb) und Ressourcen zur Entwicklung (Geld, entsprechend qualifizierte Mitarbeiter etc.).
Formel 1 schafft Bedarf und Ressourcen durch Wettbewerb und Geld.
Die Frage war eben konkret: Welchen Bedarf gibt es für dieses Gadget der nicht sowieso schon bspw. in der Smartwatch oder im Smartphone steckt. Antwort bisher: keinen plausiblen.

Der Sinn hinter der Formel 1 und Motorsport im allgmeinen liegt sicher auch nicht darin, neue Technologien zu entwickeln ;) Es ist wahrscheinlich ein netter Nebeneffekt, der den Aufwand etwas relativiert.
Über Sinn zu streiten macht an der Stelle keinen Sinn. Du verwechselst aber Ursache und Wirkung.
Natürlich ist die Formel 1 nicht geschaffen worden um Technologien zu entwickeln...
Sie wurde geschaffen um einen Wettbewerb (siehe Bedarf) zu regulieren so dass Ergebnisse vergleichbar und somit bewertbar werden.
Defakto kommt also der Fortschritt durch den Zwang zum Ausreizen eigener Konstruktionen innerhalb gesetzter Parameter.

Das trifft übrigens auf viele Felder zu. Biotechnologie (Medikamente vs. Biowaffen), Gentechnologie, Atomkraft, Fusion, Künstliche Intelligenz... you name it. Fast aller Fortschritt bedingt neben Anreizen auch Reglementierung.


Im Vergleich dazu ist dieses Gadget ist einfach sinnbefreit und das product placement insbesondere deshalb fragwürdig, weil es sowas schon gab-, vergleichbare Produkte gibt und der Text viel zu lang und zu phrasig ist.
Als Alternative werden zudem Sprachassistenen herangezogen die hier definitiv keinen Vergleichswert für die Zielgruppe bilden. Besser wären als Vergleich simple Timer apps gewesen - viele sogar kostenfrei und Gadet tauglich (Apple Watch, Gear OS, andere Smart Watches etc.).
Damit hätte sich auch besser erklärt warum dieses Gadet hier im wahrsten Sinne einfach Müll ist, da nicht einmal der Akku austauschbar ist oder bspw. besonders Wasserfest oder andere Merkmale vorliegen.
Selbst den Punkt mobil kann ich nicht nachvollziehen - das Ding ist klobig und dient maximal zum verloren werden da nicht einmal eine Öse für die Befestigung einer Schlaufe vorhanden ist.
 
nutzername schrieb:
Was genau hat beschränken mit Fortschritt zutun? Was genau hat wahrscheinlich mit Fortschritt zutun?
Worauf möchtest du hinaus? Habe ich gesagt, dass Beschränkung etwas mit Fortschritt zu tun hat?
nutzername schrieb:
Über Sinn zu streiten macht an der Stelle keinen Sinn. Du verwechselst aber Ursache und Wirkung.
Ich habe doch gar nichts von Ursache und Wirkung geschrieben? Was hat das mit dem Sinn zu tun?
Kann nicht beides einen Sinn haben?
Worüber sonst streiten, wenn nicht über den Sinn? Es muss ja auch nicht alles Sinn haben. Ich mache zum Beispiel gerne mal Unsinn.
nutzername schrieb:
Das ist nicht richtig. Technologischen Fortschritt gibt es dann wenn Bedarf besteht
Es gibt durchaus auch technologischen Fortschritt ohne Bedarf, meine ich. Viele Erfindungen werden eher durch Zufall gemacht. Ein Bedarf dafür enststeht vielleicht erst sehr viel später. Beachte bitte, dass ich dir nicht widerspreche ;)
Bedarf führt meistens zu Fortschritt. Genauso kann es meiner Meinung nach übrigens auch bei Beschränkungen sein. Ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen gäbe es wohl (weniger) Bedarf dür einen Tempomat. Wenn in der Formel 1 eine Regel geändert wird, durch die das Tankvolumen reduziert würde, würde das bestimmt auch zu Fortschritten führen, dass man sparsamere Technologien entwickelt oder anderes.

Versteh mich nicht falsch, ich habe gar nichts gegen die Formel 1. Es ist nur ein Beispiel. Nur weil ich für mich keinen persönlichen Sinn darin sehe, dass es die Formel 1 gibt, heisst das ja nicht, dass ich dagegen bin, dass es die Formel 1 gibt.
nutzername schrieb:
Die Frage war eben konkret: Welchen Bedarf gibt es für dieses Gadget der nicht sowieso schon bspw. in der Smartwatch oder im Smartphone steckt. Antwort bisher: keinen plausiblen.
Ab wann ist ein Bedarf plausibel? Wenn du ihn akzeptierst? Wenn ich jetzt den Bedarf hätte, so ein Gerät zu besitzen, weil ich genau die voreingestellten Zeiten nutzen wollte und es super fände das Gerät dafür einfach nur zu drehen, ohne mein Handy zu benutzen, oder ohne eine Taste zu drücken, das würde dann für dich nicht zählen? Wenn es keinen Bedarf gibt, wird wohl niemand das Gerät kaufen. Ein Beispiel: Ein taubstummer kann mit dem Sprachassistenten von Google nicht viel anfangen. Genausowenig kann er wohl mit einem Timer mit Alarmgeräusch anfangen. Mit dem Vibrationsalarm bei diesem Gerät könnte er vielleicht eher was anfangen. Er könnte sich auf die einzelnen Seiten Brailleschrift zur Orientierung aufkleben.

Laut Indiegogo gibt es schon 2,230 backers und das angepeilte Ziel ist schon bei weitem überschritten worden. Es scheint ja doch einen gewissen Bedarf zu geben, obwohl du diesen in Frage stellst.
 
Fürs Timetracking selber würde ich lieber sowas wie Timeular (war unter anderem bei 2min 2mio iirc - https://timeular.com/ ) verwenden. Leider gibt es keinen Linux Client. :/
 
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