News Tim Höttges: Telekom-Chef will 3 bis 4 Netzbetreiber für die komplette EU

meine Kinder äußern auch fast täglich utopische Wünsche.
2-3 der sinnvollsten Wünsche pro Jahr, die für die eltern auch umsetzbar sind, bekommen sie erfüllt.
beim CEO der telekom sehe ich als sinnvoll nur Reduktion /Zentralisierung der behördlichen Auflagen.
Aber er wird ja noch träumen dürfen.
 
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Das Netz sollte dem Steuerzahler gehören, schließlich hat er es auch aufgebaut. Den Ausbau finanziert er auch. Die Anbieter und Kunden können es ja wie gehabt einfach mieten.

Wenn es schon einmal bezahlt ist sollte man das auch nicht wieder hergeben. Wer hat sich das damals eigentlich ausgedacht?

Aber Bürokratie abbauen spart auch hier sicher Geld, wenn es denn an den Kunden weitergegeben wird, warum denn nicht?
 
Matthias B. V. schrieb:
Oh Gott bitte nicht. Dann funktioniert hier garnichts mehr…
Sieht man ja an Schweden, die eine Netzbehörde haben und daher seit den 90ern in jedem Haus im Wald Glasfaser liegen haben, wärend wir 30 Jahre später immer noch mit Klingeldraht rumwurschteln und dennoch höhere Preise bezahlen.

"Der Markt wirds regeln" ist ein Märchen.
 
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USA als Vorbild... Spätestens da kann man aufhören weiter zu lesen. Hohe Preise für miese Qualität, in vielen Regionen Monopole... So sieht es heute in den USA aus. Sowas brauchen wir hier nicht. In vielen europäischen Ländern ist es deutlich besser. Deutschland mag beim Internet und Funknetz 15+ Jahre im Rückstand sein, die USA als Vorbild ist aber definitiv nicht die Lösung. Hier geht es einzig und alleine um Profitmaximierung
 
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Oligarchen, Kleptokraten sei es in Europa oder in den USA sind seit Jahren auf dem Beutezug. Es werden Staatskassen für deren Bereicherung geplündert. Alles kritische wird immer mehr von wenigen beherrscht.
Da wundert die Aussage von dem Telekom-Chef nicht, da er in dem gleichen Klub ist.
Wie immer gilt:
Gewinne privatisieren
Verluste sozialisieren
 
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Dass jemand wie Hoettges nach Deregulierung und Oligopolen schreit wundert doch niemand, oder? Traurig ist nur, dass diesem lächerlichen Geplärre auch noch Aufmerksamkeit geschenkt wird :freak:

Dass er ausgerechnet Doge positiv sieht zeigt ja nur allzu deutlich, dass man ihn eher einliefern als anhören sollte...
 
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R4yd3N schrieb:
Im Mittelalter wäre er wohl der geborene Wegelagerer gewesen.
In Zeiten, in denen "Oberwegelagerer" Trump einen Zoll nach dem nächsten raushaut, habe ich ein gewisses Verständnis, auch mal was von "Wegegebühr" von den Amerikanern zurückzufordern.
R4yd3N schrieb:
Das hat mit einer Maut nichts zu tun, denn die Benutzung der "Datenautobahn" wird ja bereits durch den Endnutzer abgegolten. Höttges kann einfach nur für seine Aktionäre den Hals nicht voll genug kriegen.
Ich sehe das differenzierter: Wenn zwei oder drei Tech-Unternehmen für 50 % des Traffics verantwortlich sind, dann müsste man schon über gewisse Entschädigungen diskutieren dürfen. Ich wäre für eine Gebühr, die erst bei Überschreiten einer gewissen Schwelle zu entrichten ist (zum Beispiel x Cent pro TByte ab einer Überschreitung der Grenzschwelle von 10 Peta-Byte am Tag oder x Euro Pauschale pro Tag bei einer Überschreitung von mehr als 10 TBit/s simultan im ganzen Land). Über die genauen Grenzen und Preise kann man gerne diskutieren. Zum Vergleich: Am größten Internet-Knotenpunkt DE-CIX liegt der derzeitige Rekord bei 12,1 TBit/s.
 
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Amerika ist da aber ein schlechtes Beispiel für einen funktionierenden Markt. Dort ist man den Anbietern fast aussichtslos ausgesetzt, da man schlicht keine Alternativen hat. Friss oder stirb Mentalität dank vieler regionaler Monopole.

Diese immer wieder aufkommende Forderung nach Kostenübernahme durch die großen Tech Konzerne ist ebenfalls Grütze. So funktioniert das Netz nicht...
 
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Hmmm...
so Höttges. Man habe eine höhere 5G-Abdeckung und die Preise würden sinken
Perplexity:
Basierend auf aktuellen Studien und Vergleichen ist Mobilfunk in den USA generell teurer als in Deutschland:


  1. Eine Vergleichsstudie von Tarifica im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass die USA zu den teuersten Märkten für Mobilfunk gehören, während Deutschland im Mittelfeld liegt5.
 
Öhm?

ICH bezahle EUCH (die ISP) mir die Daten zu liefern!

Wird mein Zugang dann kostenlos, wenn die Anbieter der Inhalte zahlen müssen?

Oder willst du schmock einfach nur doppelt kassieren?
 
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Hat er nicht auch gesagt, dass wir sowas wie Elon Musks DOGE brauchen?

Ich denke eher wir brauchen weniger Tim Höttges!
 
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@Weyoun Facebook, Google u.a. haben eigene Datenkabel rund um die Welt und DE-CIX wird von allen bezahlt. Telekom wird von seinen Kunden für die ganze Infrastruktur schon bezahlt. Die wollen einfach mehr Geld und Einfluss/Bestimmungsrecht.
 
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DevPandi schrieb:
Meine Frage an ihn bei der nächsten Versammlung hat sich gewaschen.
Als wenn den das kehrt.
Ergänzung ()

mae schrieb:
Tatsaechlich will er einen Netzbetreiber fuer die ganze Welt, und zwar die Telekom. Er traut sich nur nicht, das oeffentlich zu sagen, also sagt er das, was er sich gerade noch traut.
Erst Deutschland. Dann Europa. Dann die ganze Welt.
Ein Magenta-Reich?
 
Kleine Wettbewerber aus dem Markt drängen und den Markt "konsolidieren". Geldgeile Firmenvorturner lieben diesen Trick!
 
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hahaqp schrieb:
Weniger Konkurrenz führt bekanntermaßen zu besseren Preisen für die Kunden. Muss man wissen!
Zumindest führt es zu weniger Überbauung bei Glasfaser, wenn es weniger "Marktbegleiter" gibt. ;)
 
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Eine gewisse Konsolidierung des Marktes fände ich gar nicht so schlecht.
Gerade in solchen Infrastruktur-Themen ist es schwierig, wenn zig Anbieter ihr eigene Süppchen kochen. Das sorgt letztendlich nur für einen Flickenteppich und viel zu viel Aufwand bei Aufbau, Instandhaltung, Betrieb...
Zumal die zurverfügungstehenden Frequenzen begrenzt sind und alle Anbieter das unter sich aufteilen müssen.

Auf der anderen Seite ist es natürlich wichtig einen Wettbewerb zu erhalten. Daher müsste man jetzt schauen wie viele Anbieter sind sinnvoll, damit der Wettbewerb gute Konditionen für die Kunden schafft, aber trotzdem der Aufwand der bisher betrieben wird reduziert wird.

Momentan ist es aber doch auch schon so dass es quasi nur wenige richtig große Player am Markt gibt, die Telekom, Vodafone, Telefonica, Orange...Die haben große Teile des europäischen Marktes ja schon unter sich aufgeteilt.
 
die chuzpe sich hinzustellen und so etwas zu fördern muss man erstmal haben...
seit wann profitieren kunden von weniger wettbewerb?? wenige anbieter die dann auch noch als wegelagerer arbeiten wollen? hat nichts von netzneutralität gehört - wobei, wahrscheinlich schon, nur ist halt doof dass man deswegen als telco-anbieter an der wert(ab)schöpfung von google, meta und co. keine teilhabe hat...

und so jemand ist der chef eines konzerns in einer marktwirtschaft?? beschämend.
 
Matthias B. V. schrieb:
Es braucht einfach mehr Wettbewerb!

Bedeutet dann aber auch: Ausbau nur da, wo es sich wirtschaftlich für die Betreiber rechnet.
 
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Das und die Bahn einfach mal wieder in staatliche Hand geben. (wenn wir mal eine Regierung hätten, die was für das Volk will)
Jemand Einwände?
 
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