News Tim Höttges: Telekom-Chef will 3 bis 4 Netzbetreiber für die komplette EU

Weyoun schrieb:
Zumindest führt es zu weniger Überbauung bei Glasfaser, wenn es weniger "Marktbegleiter" gibt. ;)
Diese furchtbaren Marktbegleiter, die die arme tkom ständig zum Überbau zwingen.

Himfort mit denen!!einself
 
Weyoun schrieb:
Zumindest führt es zu weniger Überbauung bei Glasfaser, wenn es weniger "Marktbegleiter" gibt.
das ist aber ein problem der regulierungen und gesetze sowie dem unwissen in den kommunalen hierzulande...
 
Crifty schrieb:
Ich finde Forderung an die Großen für die Infrastruktur mit aufzukommen vollkommen ok.
Das sehe ich ganz genauso. Und die Befürchtung, dass dann kleinere Marktteilnehmer benachteiligt würden, hätten keinerlei Berechtigung, wenn die Großen wirklich erst bei Überschreitung gigantischer Datenmengen bzw. Transferraten einen Obolus leisten müssten. Wer klein ist und wenig Datenverkehr verursacht, muss auch nix zahlen und wird somit auch nicht benachteiligt.
Ergänzung ()

DevPandi schrieb:
Meine Frage an ihn bei der nächsten Versammlung hat sich gewaschen.
Glaubst du, die lassen dich als popeligen Kleinaktionär ans Rednerpult?
 
Aber wir bezahlen die ISPs doch schon dafür das sie die Daten bereitstellen, warum sollten sie dann noch einmal Geld bekommen!? Google und Co. bezahlen doch selbst schon ihren Betrag an den jeweilgen ISP oder treten selbst als einer auf. Wo ist hier bitte eine Grundlage gegeben noch einmal die Hand aufzuhalten?
 
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knoxxi schrieb:
Ach der selbe Höttges der ein Europäisches DOGE möchte? Möge er an dem Willen verschimmeln.
Ein DOGE-Äquivalent, aus korrekten Motiven und mit fähigen Mitarbeitern, die das Recht achten (also nicht Elons 20-jährige Nerd-Kompanie), umgesetzt, könnte auf EU-Ebene durchaus den Dschungel etwas lichten. So, wie es in den USA mit der Kettensäge vollzogen wird, ist natürlich ein absolutes NoGo.
 
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Wenn die Wirtschaft fordert oder will, bekomme ich ja schon leicht erhöhten Puls, selbst wenn ich noch gar keine Ahnung hab worum es geht und selbst, wenn der "Vorschlag" tatsächlich sinnvoll ist.
Wenn es aber von der Telekom kommt.. ja nu du… gleich hart zuschlagen und nachtreten, egal was da von denen kommt… kann nur Müll sein!!
 
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0mega schrieb:
Alternative Überschrift:

"Ehemaliger Monopolist, der das Netz der Bundespost quasi geschenkt bekommen hat, ...
Mal unabhängig was ich von diesen Wegelager Ideen halte, handelt es sich hier ja wohl eher um eine alternative Wahrheit. Der Telekom wurden damals vom Bund 55 Mrd an Schulden für das 'geschenkte' Netz reingedrückt. Eine Summe an der die Telekom jahrelang zu knabbern hatte. Die Privatisierung wurde ja nur durchgeführt weil der Staat dringend Geld benötigt hat, da wurde nichts verschenkt. ;)

Und ja wahrscheinlich kommt als Antwort, "deswegen ja quasi geschenkt". :evillol:
 
0mega schrieb:
Ehemaliger Monopolist, der das Netz der Bundespost quasi geschenkt bekommen hat,
70 Mrd DM dafür bezahlt hat, dem damaligen Wert des Netzes.
Abseits davon hat das heutige Telekom Netz bis auf die letzten Meter nichts mehr mit dem damaligen gemeinsam.

Trotzdem der Vorschlag der Telekom kann so nur zu höheren Preisen führen.
Und das die Telekom gerne doppelt Kassieren will ist auch nix neues…
 
0mega schrieb:
Sieht man ja an Schweden, die eine Netzbehörde haben und daher seit den 90ern in jedem Haus im Wald Glasfaser liegen haben,
Laut OECD nutzten im Jahr 2008 in Schweden 6% der Bevölkerung (und damit wohl auch etwa 6% der Haushalte) Glasfaseranschlüsse. Damit war Schweden in der Tat weit vorne, weltweit waren nur Japan und Südkorea weiter, mit jeweils etwas über 10%.

Allerdings kommt mir die Quote von 6% recht niedrig vor wenn seit den 90ern bei jedem Haus im Wald Glasfaser liegt. Worauf beziehst du dich bei der Aussage? Gibt es da irgendwelche Quellen?
 
Weyoun schrieb:
Zumindest führt es zu weniger Überbauung bei Glasfaser, wenn es weniger "Marktbegleiter" gibt. ;)
Stimmt, dann wird gar nicht mehr ausgebaut.
Wenn es nach solchen CEOs ginge, was es oft genug geht, hätten so einige Weiler weder Telefon noch fließendes Wasser. Die Rendite wäre viel zu gering. Die wurden früher nur angeschlossen, weil die Infrastruktur staatlich war.
Gewisse Infrastruktur gehört staatlich verwaltet ohne den Druck immer die Shareholder glücklich machen zu müssen.

Cunhell
 
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Mextli schrieb:
Und ja wahrscheinlich kommt als Antwort, "deswegen ja quasi geschenkt". :evillol:
Vor allem: die Telekom war damals ja zu 100% staatlich, als sie das Netz "geschenkt" bekommen hat. Wäre seit dem nichts weiter passiert wäre das Netz bis heute noch zu 100% im Staatsbesitz, eben über den Staatskonzern Telekom.

Dass das Netz heute nicht mehr zu 100% dem Staat (oder "Steuerzahler") gehört liegt an den nachfolgenden Börsengängen.
 
Regulierung ist nur für die Regulierten doof.
 
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1. keine gute Idee
2. ich gehe davon aus, dass die Telekom eine dieser Plätze möchte? 🤪

Wiso sind solche Narzissten nur immer in solche Positionen, man sieht ja in Amerika, dass sie nur noch helfen, wenn sie dafür $$$ sehen.
 
Alphanerd schrieb:
Oder willst du schmock einfach nur doppelt kassieren?
Ich verstehe nur Bahnhof!

Schmock
/Schmóck/

Substantiv, maskulin [der] abwertend
gesinnungsloser Journalist, Schriftsteller
 
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Was nützen die Kabel ohne die passenden Server, um die Datenmengen an die Service-Provider aufzuteilen?
da kommt bspw. DE-CIX ins Spiel
Weyoun schrieb:
Wer ist "alle"? Gehören dazu auch die "datenproduzierenden" Tech-Konzerne aus den USA?
Wenn du nicht dafür zahlst dort angebunden zu werden, da kann auch die Telekom keine Daten von den an die Kunden weiterleiten.
 
Weyoun schrieb:
Ich verstehe nur Bahnhof!

Schmock
/Schmóck/

Substantiv, maskulin [der] abwertend
gesinnungsloser Journalist, Schriftsteller
Schmock (jidd. שמאָק shmok ) ist ein aus dem Jiddischen stammendes Wort, das entweder einen Tölpel bezeichnet oder einen unangenehmen Menschen mit weiteren bestimmten Eigenschaften, meist einen Mann der gehobenen Gesellschaft.

Jiddisch btw aus Respekt und weil es tatsächlich in unserer Familie aus dem Wortschatz kommt.

Edit: woher kommt deine Definition?
 
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derchris schrieb:
Regulierung ist nur für die Regulierten doof.
Konfuzius? 🙂 Ich kann verstehen, dass Höttges Aussagen in Bezug auf DOGE anecken, aber wenn es wirklich 270 Regulierungsbehörden sind, die da mitmischen, dann ist doch wirklich was aus dem Ruder gelaufen.
 
0mega schrieb:
Sieht man ja an Schweden, die eine Netzbehörde haben und daher seit den 90ern in jedem Haus im Wald Glasfaser liegen haben, wärend wir 30 Jahre später immer noch mit Klingeldraht rumwurschteln und dennoch höhere Preise bezahlen.

"Der Markt wirds regeln" ist ein Märchen.
Liegt dort aber auch daran dass man in Skandinavien auf Mobilfunk setzt da eine Anbindung per Kabel bei der Fläche und Bevölkerungsdichte sinnlos wäre.

Und wie reden hier von deutschen Beamten!
Ergänzung ()

Child schrieb:
Bedeutet dann aber auch: Ausbau nur da, wo es sich wirtschaftlich für die Betreiber rechnet.
Wieso Vorgaben kann man ja machen.

Aber der Staat als Planungsbüro und Innovationstreiber ist der falsche Partner.
 
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