Tipps für die Hausverkabelung (Keystones, Patchfeld, TAE)

[Racer X]

Danke euch erst einmal soweit. Es geht langsam voran. Ich habe jetzt die von WhiteHelix empfohlenen Rutenbeck dosen besorgt.

Der neue Telekom Speedport hat leider (wie kann es auch anders sein) nur noch 3Lan + 1 blauen Anschluss. Ich brauche auf jedenfall 5 Anschlüsse. 3 Für Rechner und 2 für Acesspoints. Also würde ich da wohl eine Fritzbox 7590 nehmen (Gebraucht vom Händler). Diese hat 4Lan + 1 blauen. Den blauen kann man soweit ich weiß zu einem LAN um konfigurieren.

Als Patchpanel würde ich ein Delaycon mit Keystones (Cat6a) nehmen.
https://www.amazon.de/dp/B082P2F8B2...colid=36LL0V9Z03EZT&ref_=lv_ov_lig_dp_it&th=1

Jetzt hänge ich gerade an der Frage wie groß das Rack sein sollte. Da sollen folgende Komponenten unterkommen:
1. Patchfeld
2. Platz für einen Switch (Für Zukünftige Projekte)
3. Router (Wahrscheinlich die genannte Fritzbox)
5. Sat Antennen Verstärker (Multiswitch 43 x 165 x 220) Der ist schon vorhanden
6. 1 evtl. 2 POE Injektoren
7. Wahrscheinlich eine Steckdosenleiste

Ich habe jetzt 7HE oder 9HE in der Auswahl.
https://www.amazon.de/dp/B09SVB5QGQ...oliid=I21J7G8ZIT3NWY&colid=36LL0V9Z03EZT&th=1

Und als Acesspoints habe ich den Unifi 6 Lite in der Auswahl.

 

[WhiteHelix]

Wenn dir die Ports eh schon nicht reichen, warum keinen 8 Port Switch mit PoE? Dann kannst du dir auch gleich die Injektoren sparen.

Beim Patchpanel würde ich bei Keystones defintiv auch zu Markenware greifen, die Deleycon hab ich auch schon als Equip verbaut. Geht, aber ich hatte 3-4 Gehäuse dabei wo beim zumachen einer der Haken gebrochen ist. Ist halt nur billig gegossen das Zeug. Wobei ich gerade keine Preise für BTR und Co. im Kopf hab, kann sein das sich das dann doch lohnt das günstigere zu nehmen. Wenn du nicht alle Ports auflegen musst dann hast du ja quasi eh Reserve.

Schrank unbedingt 9HE, später ärgerst du dich nur.

 

[Raijin]

Der neue Telekom Speedport hat leider (wie kann es auch anders sein) nur noch 3Lan + 1 blauen Anschluss. Ich brauche auf jedenfall 5 Anschlüsse. 3 Für Rechner und 2 für Acesspoints. Also würde ich da wohl eine Fritzbox 7590 nehmen (Gebraucht vom Händler). Diese hat 4Lan + 1 blauen. Den blauen kann man soweit ich weiß zu einem LAN um konfigurieren.

Und morgen brauchst du dann noch einen Port und kaufst dir wieder einen neuen Router? Oder wie stellst du dir das vor?
Router sucht man sich nicht anhand der Anzahl der LAN-Ports aus. Auch wenn ich es verstehen kann, dass es ungewohnt ist, wenn ein Router nur 3x LAN bietet, was vom quasi-Standard abweicht, ist das kein Hindernis und schon gar kein Grund, extra deswegen einen anderen Router zu kaufen.

Reichen die LAN-Ports am Router nicht aus, egal ob man 1 Port mehr braucht oder 13, erweitert man das Netzwerk um einen Switch adäquater Größe. Bei einer strukturierten Verkabelung macht man es gar so, dass man vom Router sowieso nur einen LAN-Port benutzt, der einzig und allein für den Anschluss eines Switches dient. An eben diesen Switch wird der Rest angeschlossen, seien es die Ports des Patchpanels oder auch direkt Geräte wie ein NAS oder was sich sonst noch so im Netzwerkschrank bzw. in der Nähe befindet.

Ich habe den Thread jetzt nur überflogen, aber ich habe keine konkrete Anzahl an Dosen bzw. Kabel gesehen. Du sprichst nur von "Kabel in jedem Zimmer". Gängige Switches für den Heimgebrauch haben Größen von 5, 8, 16 oder 24 Ports. Je nachdem wieviele Dosen du hast (Doppeldosen zählen entsprechend doppelt) sollte der Switch also ausreichend viele Ports bieten, direkte angeschlossene Geräte eingeschlossen. Wähle den Switch nicht zu klein, "weil der Router ja noch Ports hat", sondern schließe dann ALLES am Switch an und nimm ggfs das nächstgrößere Modell. Ein 8er Switch bietet abzüglich des Uplinks zum Router beispielsweise nur 7 Ports. Hast du am Patchpanel schon 5 Dosen, bleiben nur 2 Ports und der Switch ist schon voll. Ein 16er Switch ist dann sinnvoller, weil er nur wenig mehr kostet, aber "Luft nach oben" bietet.

 

[Zoidberg42]

Bedenke bei der Verkabelung auch, dass das DSL Signal von der TAE "direkt" (natürlich übers Patchpanel) zur Fritzbox gehen sollte und dann eine Verbindung von einem Fritzbox LAN-Port zum Switch geht.

 

[Racer X]

Danke euch erstmal wieder soweit. Ihr habt mir echt weitergeholfen. Ich habe jetzt einen 9HE Schrank und einen 8er Switch mit POE da. Da ich aktuell nicht alle dosen voll brauche. Im Haus ist nur Duplexkabel verlegt und es gibt nur Doppeldosen. Insgesamt sind es 7stück. Also 14 Kabel. Wovon aber nur 5 gebraucht werden. Deshalb erstmal nur der 8er Switch.

So langsam geht es an das Verkabeln. Die Rutenbeck Netzwerkdosen bekommt man/ich ganz gut mit dem LSA Auflegewerkzeug hin. Aber die Keystones sind doch einfacher. Ich habe jetzt beides einmal ausprobiert.

Dieser einzelne Draht (erstes Bild). Kommt der einfach mit unten drumgewickelt. Also da wo die Schirmung auch umgewickelt ist?
Bei dem zweiten Bild bin ich unten von Links reingegangen. Oben von Rechts. Jetzt habe ich eine bessere Methode gesehen. Also ich werde es dann am ende so machen das ich von beiden Seiten zuführe. Also z.b. unten von Links blau und braun und von rechts orange und grün.

 

[WhiteHelix]

Dieser einzelne Draht (erstes Bild). Kommt der einfach mit unten drumgewickelt. Also da wo die Schirmung auch umgewickelt ist?

Ich schneid den Beidraht immer bündig mit ab, Kontakt zur Schirmung hast du ja eh. Ich mach in die Schirmung auch immer ne Schlaufe und fixier das mit nem Stück Isoband. Dann bleibt die auch wo die sein soll.

 

[Racer X]

Ich brauche wieder einen guten rat. Der Elektriker der alle Unterputzdosen vorbereitet hat, hat für einige Netzwerkdosen auch die normalen kleinen Dosen genommen. Jetzt wird es da wirklich sehr eng. Gibt es dafür eine Lösung?