Tipps für Ryzen 9800X3D (ECO/PBO)

Simanova

Rear Admiral
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5.231
An alle glücklichen 9800X3D Besitzer,

hier ein paar Tipps und Erfahrungswerte zum 9800X3D
am Beispiel meines Setups / siehe Signatur
(Mainboard B650E Aorus Master Bios F32c, Win11 24H2, Software HWinfo 8.14 und CPU-Z 2.12)

Gut zu sehen ist, dass er ECO Mode besonders für Mini-ITX und µATX Systeme sehr gut funktioniert.
Hinweis: Es wird der Gigabyte PBO Enhancement verwendet. Dieser Modus enthält einen Curve Optimizier, der pro Level -10 CO hinzufügt. Dies erhöht die Effizienz**.

Aktuell erfasse ich noch weitere Daten und werden den Beitrag später anpassen.


SettingPower [CCD1]Ø Takt [Mhz]CPU-Z SingleCPU-Z MultiEffizienz**
STOCK108W*5225812866580,2
ECO65W*47758147994138,37
PBO Level 192W*5225812869395,5
PBO Level 282W*52258278707106,2

* Bei der Power noch 23 Watt für den SoC und IOD dazu rechnen.
** Effizienz in CPU-Z-Multicore-Score pro Watt
*** Alle Werte mit 5 Durchläufen in CPU-Z ermittelt
 
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Ist bei den PBO Werten Undervolting mit drin - oder wie funktioniert das genau?
 
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Simanova schrieb:
am Beispiel meines Setups / siehe Signatur
Ryzen 9800X3D auf B650E Aorus Master
RAM: 64GB@6000CL30 | GPU: RTX 4070Ti | NT: Corsair RM750

Hinweis für die Zukunft: Manche User haben Signaturen auf ComputerBase ausgeblendet, sehen diese also nicht. Ein Verweis auf eine solche ist daher nicht zielführend - am besten einfach auflisten, die Sekunde "Mehrarbeit" ist ja sicherlich kein Problem.
 
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djducky schrieb:
Ist bei den PBO Werten Undervolting mit drin - oder wie funktioniert das genau?
Hab meinen Beitrag nochmal ergänzt, einfach F5 drücken
Ergänzung ()

midwed schrieb:
Hinweis für die Zukunft: Manche User haben Signaturen auf ComputerBase ausgeblendet, sehen diese also nicht. Ein Verweis auf eine solche ist daher nicht zielführend - am besten einfach auflisten, die Sekunde "Mehrarbeit" ist ja sicherlich kein Problem.
Danke, ist damit erledigt
 
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Laut diversen Usern bei Reddit und auch auf Basis eigener Erfahrung (und mehreren verschiedenen Tests) scheint diese Konfiguration ein guter Ausgangspunkt für OC/UV zu sein, wenn man nicht jeden Kern einzeln ausmessen will:

Curve Optimizer -40 und PBO Override +200

Stock bei meiner CPU: 5225 Mhz @ 1,28V
CO-40 PBO+200: 5450 Mhz @ 1,21V

Das ist insgesamt kühler (und damit sicherlich auch sparsamer), ca. 4~5% schneller in Cinebench R24 und scheint alltagsstabil zu sein nach einer längeren Testphase mit verschiedenen Lasten (Cinebench R24 ST und MT, OCCT diverse Test-Settings, Karhu Speichertest, Youtube Videos, Idle rumsitzen.

CO-45 PBO+200 führt zum Crash bei Last
CO-45 PBO+100, CO-50 usw. kann zwar einen Cinebench Run abliefern, ist aber auf längeren Zeitraum instabil.
CO-60 PBO+100 hat zu einem schlechteren Resultat in R24 geführt als dasselbe mit CO-50, darüber hinaus hatte ich nicht getestet.

edit: Nach Umbau auf meine WaKü war CO-40 instabil im Bereich, der mit dem Testaufbau wegen Temperaturlimit nicht erreicht wurde. Ich bin jetzt mit CO-35 BPO+200 unterwegs.
 
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-40 und mehr finde ich jetzt aber schon krass.

Kenne von meinem 5800X3D und der Thematik damals, das alles über -30 Quatsch war. Da bei diesem Silizium meist instabil auf mindestens einem Kern.

Ich werde versuchen über Multi auf 5,4Ghz+ zu kommen, alternativ über PBO.

Weiß jemand ob das mittlweile via AGESA/BIOS Update gefixt wurde, dass der Multi nicht funkionierte?
 
Gortha schrieb:
Kenne von meinem 5800X3D und der Thematik damals, das alles über -30 Quatsch war. Da bei diesem Silizium meist instabil auf mindestens einem Kern.
Ich hatte meinem 5800X auch was Undervolting verpasst und der war, keine Ahnung mehr, bei -17 oder so glandet glaube ich.

Aber wenn man mal auf die Voltages schaut - das sind die im BIOS angezeigten Voltages, aber das müsste ungefähr für die 5,2GHz stimmen:
  • CO 0: 1,28V
  • CO10: nicht getestet
  • CO20: 1,17V
  • CO30: 1,14V
  • CO40: 1,10V
  • CO50: 1,06V (instabil)
Einfach mal -180mV für alle Betriebszustände ist krass. Entweder ich habe ein golden Sample (aber Beiträge bei Reddit berichten ähnliches) oder AMD betreibt den auf der sehr sicheren Seite von stabil.
 
Afaik ist CO -25, -30, -35, -40, usw. nicht paschal ein Offset von z.B. -180 mV (-40). Sondern im unteren Taktbereich wird ein größerer negativer Offset angewendet als im Hochtakt und Hochlastbereich.

Es gibt auch pauschales Offset-Untervolten. Aber CO macht das eben dynamischer und der Last entsprechend klüger.

PS: Curve Optimizer (CO) eben. In wieviele Bereiche die Kurve aufgeteilt ist, an denen bestimmte Spannungen dann anliegen, weiß ich aus dem stehgreif nicht.
 
Es geht ja auch m.E. nicht nur darum, CO auf ein mögliches Minimum (bzw. Maximum, je nach Sichtweise) zu tunen und sonst nichts. Es ist m.E. das Gesamtbild, welches entscheidend ist. Bspw. Asynchronous BCLK für die CPU auf z.B. 103 und schwupps, muss zumindest ich CO darauf justieren (in meinem Fall -20 bei 103).
 
Nach WaKü Umbau hat sich leider herausgestellt, dass das Setting CO-40 PBO+200 instabil war bei Multicore-Last bei ca. 5,4GHz. Vorher wurde der Takt multicore einfach nicht erreicht weil der Testaufbau voher schon mit temperaturbedingtem Throttling angefangen hatte bei der hohen Last.

Nach dem Umbau war dann Cinebench R24 direkt beim ersten Start in der 'Aufwärm-Phase' noch vorm eigentlichen Benchmark gecrasht :volllol:
Aktuell bin ich mit CO-35 PBO+200 unterwegs, was soweit stabil zu sein scheint.
 
Lustiger_Lurch schrieb:
Es ist m.E. das Gesamtbild, welches entscheidend ist. Bspw. Asynchronous BCLK für die CPU auf z.B. 103 und schwupps, muss zumindest ich CO darauf justieren (in meinem Fall -20 bei 103).
Warum spielst du am Bus-Takt rum, wenn du mit Multi oder PBO den CPU-Takt regulär regeln kannst?
Das ist m.M.n. sinnvoller als mit dem BUSTakt zu spielen.

Das Untervolten via CO musst du so oder so natürlich deinem OC anpassen.
 
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