Sammelthread Tipps zum Uhrenkauf - Egal ob Stationär oder am Handgelenk

Ich sollte mal wieder zählen üben :D Habe "5-stellig" gelesen und an 4-stellig gedacht. Na da hast du eh gut geplant.
Gelbgoldene Rolis sind als Chinesenuhren (geschmacklos) verrufen, wobei ich finde, dass das wieder als Einheitskonzept bewertet werden sollte. So eine GMT Master II in Gelbgold/Stahl find ich beispielsweise schick weil sie so flashy ist, Daytonas gefallen mir nur in Stahl, WG oder Platin.
Ich finde es gibt eben eine Risenauswahl bei Rolex, so viele verschiedene Modelle mit so vielen Sonderversionen und Farben ala Hulk, Kermit, Pepsi, Batman,...
Audemars Piguet hab ich tatsächlich selten gesehen.
 
oeMMes schrieb:
Ich mag große und schwere Uhren (Dia 43 mm)
ich bin auch ein Fan von größeren Uhren, aber ich mag es nicht, wenn sie so dick sind... wie dick sind denn deine? Gibt es da auch flachere Modelle? Oder ist das mit einem richtigen Uhrwerk kaum umsetzbar?

Frybe schrieb:
Die Uhrzeit hat man dann ganz schnell recht intuitiv drinnen. Ich habe halt auch schon andere Einzeigeruhren gesehen, da ist dann für meinen Geschmack zu viel los am Ziffernblatt. Da würde ich sagen, verwirrt das schon. Aber bei den Botta Design Uhren ist das ja nicht der Fall. Die Ziffernblätter sind nicht überladen, eher minimalistisch und klassisch schlicht.
finde ich spannend, dass du selbst mit einem Zeiger immer pünktlich bist. :-) Mir gefallen klassische und minimalistische Uhren auch besser... mir kommt es vor, dass viele Uhrenhersteller meinen, je mehr, desto besser - aber dem würde ich nicht zustimmen... da kommt es mir eher auf die Qualität der Materialien und die Verarbeitung an. Das ist dir bestimmt auch ein Anliegen, oder?

fax668 schrieb:
Frauen tragen Armbänder, Männer eine schöne Armbanduhr. ;)
Gibt aber auch schöne Frauenuhren und ich finde, dass das schon sehr stilvoll aussieht ;-)

e-ding schrieb:
Wieviele Uhren (Verwendungszweck, Kategorie, etc.) habt Ihr?
Mir würde mal eine neue ausreichen hehe die ich dann auch gerne trage und die - sagen wir - universell einsetzbar ist.

Yiasmat schrieb:
Preisspanne hab Ich mir auch zwischen 15k (Rolex Stahl Gelbgold) und 30k (A. Lange & Söhne Datograph) für die neue Uhr gesetzt. Der Rest ist so dazwischen um die 25k. Stahl Gelbgold ist nicht grad sehr beliebt bei Rolex. Eine Daytona bekommst da schon für um die 15k. Weißgold ganz klar um 23k.
Das ist mir dann deutlich zu viel, muss ich sagen... ich möchte nicht irgendwie Angst haben und ständig auf die teure Uhr aufpassen müssen... hochwertige Uhren gibts auch schon deutlich günstiger, würde ich sagen.
 
yoda16 schrieb:
wie dick sind denn deine?
Die Poljot und die MSC haben nen guten Zentimeter.

yoda16 schrieb:
Oder ist das mit einem richtigen Uhrwerk kaum umsetzbar?
So siehts aus.

Die MSC hat ja nen Werk von ner alten Taschenuhr und die Poljot hat Mondphasen, Stoppuhr und Kalender. Da brauchste ne Menge Zahnräder für.
 
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@yoda16

Je mehr Komplikationen (Tag, Datum, Mondphase, Totalisatoren für den Chronographen, Tourbillon usw.) Du auf dem Ziffernblatt willst umso dicker das Werk wodrauf die Uhr aufbaut. Chronographen haben demzufolge auch eine ordentliche Höhe. Hier mal eine Auswahl an flachen Uhren. Vielleicht ist da ja was für Dich dabei.
 
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Ich mag die La Grande Classique de Longines. Die sind sehr flach und eignen sich z.B. gut als Dresswatch. Gibt es aber glaube ich mit maximal 36 mm Durchmesser.
 
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Also ich mag ja meine Seiko 5, auch wenn sie etwas klein an meinem Arm wirkt.
Meine Frau bekommt dieses gute Stück zum Hochzeitstag. Finde den Holzkasten der großen Seamaster allerdings deutlich schöner aber mehr als 34mm wären zu viel des Guten. Ich bin ein absoluter Fan des Ziffernblattes.
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yoda16 schrieb:
finde ich spannend, dass du selbst mit einem Zeiger immer pünktlich bist. :-) Mir gefallen klassische und minimalistische Uhren auch besser... mir kommt es vor, dass viele Uhrenhersteller meinen, je mehr, desto besser - aber dem würde ich nicht zustimmen... da kommt es mir eher auf die Qualität der Materialien und die Verarbeitung an. Das ist dir bestimmt auch ein Anliegen, oder?
Wann muss man die Zeit jetzt schon mal ganz genau wissen? Also wirklich auf die Sekunde genau, braucht man es ja nicht. Wenn man die Zeit stoppen möchte, nimmt man ja nicht seine analoge Armbanduhr dazu. Da nimmt man eine digitale Uhr mit Stoppfunktion.
Es ist doch egal ob man zu einen Termin jetzt 4 Min vorher kommt oder 3:34 Min. Einziger Unterschied, bei den 3:34 Min sieht man die Sekunden verrinnen und stresst sich eventuell.
Kommt drauf an wozu man die Uhr benutzt. Denke es ist auch bei einigen Modellen ein Stilelement. Also eine Berechtigung haben solche Funktionen meiner Meinung nach schon. Man muss halt nur überlegen ob man es immer braucht. Kenne einige Menschen, die Taucheruhren tragen ohne jemals Tauchen gewesen zu sein. Wenn sie den Look mögen, ok. Ansonsten ziemlich unnötig. Muss dann aber jeder selbst wissen ob er den Look haben möchte oder die Funktionen braucht.
Ich habe generell eher weniger Sachen, dafür aber mit hoher Qualität anstatt nur auf die Quantität zu schauen. Wobei ich halt nicht finde, man kann es einzig am Preis festmachen. Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis ist wichtig und es muss meine Bedürfnisse erfüllen. Die muss man sich halt auch bewusst sein.
Yiasmat schrieb:
Je mehr Komplikationen (Tag, Datum, Mondphase, Totalisatoren für den Chronographen, Tourbillon usw.) Du auf dem Ziffernblatt willst umso dicker das Werk wodrauf die Uhr aufbaut. Chronographen haben demzufolge auch eine ordentliche Höhe. Hier mal eine Auswahl an flachen Uhren. Vielleicht ist da ja was für Dich dabei.
Und je mehr Höhe desto wuchtiger kommen sie auch rüber. Da ist dann nicht nur die Größe der Uhr ausschlaggebend sondern auch ihre Höhe.
 
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@oeMMes, ok, ein Zentimeter wirkt schon ziemlich dick. Muss ich aber selbst mal ausprobieren, um das besser einschätzen zu können.

@Yiasmat, ah verstehe… also ehrlich gesagt, brauche ich das nicht alles drauf… da wirkt die Uhr dann gleich wieder so überladen… mir ist es lieber, wenn es schlicht gehalten wird (und dann dazu die Uhr auch flach gebaut werden kann). Danke für die Auswahl!

@e-ding, gefällt mir auch ganz gut. Wie groß/klein die Uhr dann auf dem Arm wirkt, muss man sowieso immer ausprobieren. Ich habe eher schmälere Handgelenke. Daher wäre mir eine flache Uhr lieber... und eine nicht allzu große.

@Frybe, wenn ich die Zeit stoppe, nehme ich meistens mein Smartphone. ;-) Aber ich bin da ganz bei dir… oft braucht man ja nicht die genaue Zeitangabe, bzw. fühlt sich dann gestresst, weil man sich bis auf die letzte Sekunde – im wahrsten Sinne des Wortes – Zeit lässt… ich kann mir schon vorstellen, dass so eine Einzeigeruhr meinen Alltag ein wenig entspannter macht… denn ich lasse mir auch oft bis zur letzten Sekunde Zeit und dann bin ich gestresst, wenn irgendwas Unvorhergesehenes passiert… also diese Art von Uhr ist auch mal in der engeren Auswahl. :-)

Für welche Uhr ich mich schlussendlich entscheide, muss ich mir noch überlegen. Ich werde mir jetzt mal – endlich, nach dem Lockdown Ende – ein paar Uhren live vor Ort ansehen bzw. mir Modelle zuschicken lassen, damit ich die Uhren auch selbst ausprobieren kann, um zu sehen, was mir am besten steht…

Danke jedenfalls an alle für die Erfahrungen und die Tipps!
 
yoda16 schrieb:
damit ich die Uhren auch selbst ausprobieren kann, um zu sehen,
Das ist die einzige Methode. Du mußt sie selbst am Arm haben und fühlen - alles andere ist Unfug. Ich kauf auch keine Schuhe online - wobei das noch größerer Schwachsinn ist imo.
 
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Hallo,

ich bin ein Neuling was Uhren angeht und wollte erstmal nur bis 1000€ für eine neue Uhr ausgeben. Bisher hatte ich eine Seiko für 300€. Nun hab ich die Oris Pointer Date gesehen mit hellblauem Ziffernblatt und ja, bisher habe ich keine schönere Uhr gesehen. Die kostet aber auch 2250€ und hat ein SW-200 Werk.

ETA Automatikwerke und SW-200 Werke stecken auch in Schweizeruhren für beispielsweise 900 Euro(Mido beispielsweise). Ich frage mich aktuell wo denn der Preisunterschied dann zu finden ist, wenn das Werk ungefähr dasselbe ist? Alle Uhren in dieser Preisklasse sind Edelstahluhren, alle haben Saphirglas, alle sind in meinen Augen gut verarbeitet. Auf der anderen Seite habe ich auch Uhren gefunden, die 3000€ kosten mit einem SW-200 Werk. Ich sehe jetzt irgendwie von den Bildern her nicht wieso alle diese Uhren so weit auseinander sind preislich. Alles keine Chronographen. Kann mir das jemand erklären?
 
Oris Uhr 2250€, SW-200

https://www.christ.de/product/88553756/oris-herrenuhr-aviation-0175477794065-0751913/index.html

Mido Uhr 910€, ETA-Werk (80 Std. Gangreserve im Gegensatz zu 38 Std. beo Oris)

https://www.midowatches.com/de/baroncelli-m86004261.html

Hamilton Murph 1075€, ebenfalls ETA-Werk, das gleiche wie bei Mido, 100m Wasserdicht(Oris nur 50m)

https://www.hamiltonwatch.com/de-de/h70405130-khaki-field-murph-auto.html


Die Oris hat hier schon zwei Besonderheiten:
  1. Hirschlederarmband
  2. Datumszeiger
Hirschlederarmband sollte jetzt nicht so viel kosten. Ob der Datumszeiger der Grund ist für mehr als den doppelten Preis?
 
@Peter_2498

Bedenke bei solch niedrigen Preisen auch den Service der etwa alle 5 Jahre ansteht und circa die Hälfte des Uhrenpreises Deiner ausgesuchten Uhren kostet. Nach dem 2. Service übersteigt der preislich schon den Wert der Uhr.

Da diese Uhren auch keine Wertsteigerung haben und nach dem Neukauf direkt im Wert bis zu 50% verlieren gibt es sie Neu auch günstiger wie hier bsp. die Mido für 715 anstatt 910 Euro.

https://www.chrono24.de/search/index.htm?dosearch=true&query=M8600.4.26.1&sortorder=1


Hamilton für 780 anstatt 1075 Euro

https://www.chrono24.de/hamilton/hamilton-khaki-field-murph-38mm--id31067623.htm


Gebraucht bekommt man sie noch günstiger. Gebrauchtkauf wäre daher eine gute Alternative. Soll sie neu sein nicht direkt beim Hersteller kaufen sondern mal auf chrono24 schauen. Denn Neu kostet sie da auch weniger als beim Hersteller.
 
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Yiasmat schrieb:
Bedenke bei solch niedrigen Preisen auch den Service der etwa alle 5 Jahre ansteht und circa die Hälfte des Uhrenpreises Deiner ausgesuchten Uhren kostet.
Ich das echt so teuer, selbst wenn nur ein Standardwerk verbaut ist?
 
@Peter_2498

Die Servicepreise stehen meist beim Hersteller dabei. Die Mido bsp. 200,00 Euro + x

https://www.midowatches.com/de/customer-service/service-prices.html


Hamilton 240,00 Euro + x

https://www.hamiltonwatch.com/de-de/watch-intervention.html


Nach 3 Services (12-15 Jahre Tragezeit) übersteigt ab dem 4. Service dieser preislich also schon den Wert der Uhr ausgehend vom UVP Preis auf der Herstellerseite. Da es die Uhren mittlerweile aber Neu schon viel biliger gibt (Chrono 24) ist der Wert schon nach maximal 3. Services erreicht.

Das ist halt der Nachteil an so kostengünstigen Uhren um die 1k Euro. Neu vom Hersteller zu holen lohnt meist nicht da sie auf anderen Plattformen (auch im Zustand Neu) günstiger angeboten werden. Sobald man die Uhr denn hat und noch nicht einmal getragen haben muss ist der Wertverlust von circa 30-50% schon da weil die allgemeine Nachfrage sowie die Nachfrage beim Wiederverkauf einfach nicht da ist und so auch keine Wertsteigerung vorhanden ist. So könnte man denn auch direkt Gebraucht kaufen wo sie den Wertverlust schon hinter sich hat und auch kostengünstiger ist. Beim Gebrauchtkauf der Uhren reichen denn sogar schon maximal 2 Services (8-10 Jahre Tragezeit) aus bis der Wert erreicht ist.

Bei Uhren um 1k weiß man halt von Anfang an dass man sie für circa 4-10 Jahre trägt und sich denn eine neue holt weil der Service preislich nun höher ist als die Uhr selbst. So hatte man einige Jahre Spaß an und mit der Uhr aber reparieren lohnt aufgrund der Kosten nun nicht mehr.
 
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Wie ist das eigentlich mit Rabatt, wenn man die Uhr bei einem Juwelier kauft? Ich dachte eigentlich, dass es einen festen Preis gibt, aber anscheinend kann man wohl manchmal auch verhandeln? Wenn ich da ankomme mit "ja, aber auf Chrono24 verkauft ein Juwelier dieselbe Uhr NEU für xx €", lässt sich da dann verhandeln?
 
Yiasmat schrieb:
Bei Uhren um 1k weiß man halt von Anfang an dass man sie für circa 4-10 Jahre trägt und sich denn eine neue holt weil der Service preislich nun höher ist als die Uhr selbst.
Warum sollte ich eine lauffähige Uhr aussortieren oder gar entsorgen, nur weil ein eventueller Service teuer ist?
Peter_2498 schrieb:
aber anscheinend kann man wohl manchmal auch verhandeln?
Klar kann man das, aber das hängt natürlich auch vom jeweiligen Händler ab.
 
Ein Konzessionär darf ev. aufgrund vertriebsvertraglicher Vorgaben keine Rabatte geben.
Incanus schrieb:
Warum sollte ich eine lauffähige Uhr aussortieren oder gar entsorgen, nur weil ein eventueller Service teuer ist?
Ich denke es ging um die Betrachtung als Wertanlage. Aber wenn ich mir eine Uhr um 1000€ kaufe mach ich doch kein Service um 200€, schon gar nicht mehrfach. Wenn ich nur wissen will wie spät es ist schau ich auf mein Handy oder kauf eine billige Digitaluhr.
 
Als Wertanlage taugen außer Rolex eh nur die wenigsten. Die hier genannten Uhren von Mido oder Hamilton aus der Swatch Gruppe ganz sicher nicht und für bis 1.000€ schon gar nicht.
Ich mache mir jedenfalls keine Illusionen, dass ich die im Laufe der Jahre (oder eher Jahrzehnte) in Armbanduhren investierte Summe auch nur ansatzweise zurückbekomme.
 
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