Test Tiptoi Spielwelt Polizei im Test: Das interaktive Lernen geht weiter

@Bugenhagen
Es geht vor allem um den Zusammenhang: Ein Polizist geht nun mal nicht mit gezogener Waffe auf Verbrecherjagd. Vor allem nicht, wenn diese wie in diesem Fall recht lustig "abläuft". Das hat eben nichts mit der Realität zu tun. Zudem wird im Spiel auch erklärt, dass die Polizisten die Waffe nur im Notfall nutzen, und das es Polizisten gibt, die froh sind, im ganzen Polizeileben nicht einmal ihre Waffe haben nutzen müssen - und damit widerspricht sich das für mich. Gegen eine Pistole im Halfter hätte ich nichts gesagt, aber kein "normaler" Polizist läuft die ganze Zeit mit einer gezogenen Waffe rum - zumindest bei uns nicht. Daher bleibe ich bei meiner Meinung.
 
Moralisierende Computer-Journalisten sind wirklich das Letzte, worauf die Welt gewartet hat. Polizisten tragen Waffen und Polizisten ziehen Waffen - sogar recht häufig. Gerae bei einem Einbruch, bei dem der Täter noch im Objekt vermutet wird, ziehen Polizisten grundsätzlich ihre Waffen!

Eine glaubwürdige Darstellung ist viel wichtiger als die Waffenphobie eines Redakteurs, der wohl besser Hortleiter in einer Waldorfschule geworden wäre.
 
ceddy schrieb:
Ich konnte mich als Kind stundenlang alleine mit solchen Spielzeug beschäftigen und habe mir die ganzen Geschichten dazu selber ausgedacht.

Bei mir war's genau umgekehrt, mich hätte es damals gelangweilt. Ich war mehr der Fan vorgefertigter Kost, ein Dauerkonsument diverser Trickfilmserien und Computerspiele (ok, Pong, Space Invaders und Pacman, aber immerhin: Computerspiele!). Erst mit vier fing bei mir die Leidenschaft für Bücher an (hatte vorher einfach kein Interesse daran´, selber lesen zu lernen), wobei dies hier natürlich auch wieder als "vorgefertigte Kost" angesehen werden kann, denn so viel kann man Inhalt erst einmal auch nicht ändern.

Die thematische Auseinandersetzung mit dem Inhalt selbiger fand aber auch nicht sofort statt, auch dazu brauchte es dann noch ein, zwei Jahre. Und selbst heute lese ich noch oftmals mehr um der Geschichte willen, weniger der Botschaft halber. Es ist heute aber auch mehr ein Hobby und Entspannung, als wirklich Wissensvermittlung. Dafür ziehe ich dann doch eher andere Mittel heran, zu anderer Zeit.

Kommt immer auf das Kind an: Hätte man mir damalsTM (wenn's das dann schon gegeben hätte) einen solchen TipToi gereicht, hätte ich ihn eher (wie heute auch) auseinandergenommen, um zu sehen, wie er funktioniert (und was man damit anderes bauen könnte). Heute sehe ich auch solchen Sinn nicht dahinter, es sei denn, einen Ausweg, sich nicht mit dem Kind auseinandersetzen zu müssen und es trotzdem mit Wissen füttern zu können.

Auch wenn meine Eltern nicht unbedingt immer die Mittel oder die Fähigkeit dazu hatten, bin ich ihnen dennoch sehr dankbar, daß sie immerhin die Zeit hatten, sich hinzusetzen und mir die Welt zu erklären (oder es zumindest versuchten, so gut sie es konnten). Das kann kein Tiptoi, das bildet hier nur den Ausweg für Eltern, die nicht die Zeit oder Muße haben, dies zu tun. Imho passt es deutlich besser in die heutige Zeit der Entfremdung und unpersönlicheren Umganges. Den Nutzen sehe ich hier persönlich eher nicht, noch verstehe ich das Konzept. Für mich wäre ein solches Spielzeug absolut langweilig (wenn ich es nicht auseinander- und umbauen dürfte). Dann doch lieber Lego.
 
@Pana
Ist schon lustig. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand zu dem Thema eine andere Meinung hat. Aber bei manchen scheint es nicht ohne Beleidigungen zu gehen...

@Twostone
Auch hier werden nur die Extreme gesehen. Ich sehe nicht, wo sich eigenes erklären und Tiptoi ausschließen? Wir erklären unserem Sohn vieles und wenn wir etwas nicht wissen, schauen wir zusammen nach. Tiptoi-Bücher haben aber noch einen großen Vorteil: Er kann mit nicht mal 5 Jahren eben noch nicht lesen. Und das ist eine Möglichkeit, das er auch ohne uns Bücher nutzen kann (mal vom abendlichen Vorlesen abgesehen). Und wenn der Wissensdurt da ist, warum nicht unterstützen?

Du magst das langweilig finden, mag vielleicht auch am Alter liegen. Aber unser Sohn - wie viele andere Kinder - finden die Teile super. Und wenn es das Interesse und das Wissen fördert, wo liegt das Problem?
 
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mischaef schrieb:
@Bugenhagen
Es geht vor allem um den Zusammenhang: Ein Polizist geht nun mal nicht mit gezogener Waffe auf Verbrecherjagd. Vor allem nicht, wenn diese wie in diesem Fall recht lustig "abläuft". Das hat eben nichts mit der Realität zu tun.

Das mag alles sein. Ich störe mich viel viel mehr an der Bildunterschrift "Polizist mit gezogener Pistole in einem Kinderspiel: Muss das wirklich sein?" die einfach mal so klingt, als wären Waffen bei Kinderspielzeug was schlimmes.
Realität hin oder her, aber diese Moralkeule ist echt nicht schön.

Sogar Playmobil Figuren haben seit Jahrzehnten Keule, Schwerter, Gewähre, Pistolen...alles^^
 
Moin Moin,

nun regt man sich bei einem "realistischem Spielzeug" oder eher Lernmethode für Kinder über eine Waffe bei einem Polizisten auf?

Mein Sohn geht in die erste Klasse, letzte Woche wurde auf dem Weg zur Schule fast jeden Tag von diversen unterschiedlichen Polizisten kontrolliert. Erst ging es um Geschwindigkeit und Sicherung der Kinder im Auto, danach um das Verhalten der Eltern und Kinder auf diesem Weg. Jeden Tag waren die Polizisten in Uniform unterwegs und voll ausgerüstet.

Was meint ihr denn nun, worüber sich die Kinder von der 1-4 Klasse vor dem Unterricht unterhalten haben? Über die Pistolen die man ja alle sehen konnte. Selbst unter den dicken Jacken die zu der Jahreszeit getragen werden. Oder was spielen die Kinder vor der Schule und in den Pausen? In letzter Zeit war immer zu beobachten, dass dort Polizei und Verbrecher, Cowboy und Indianer gespielt wird.

Und nun regt man sich über ein Spielzeug auf, dass die Kinder realistisch auf Gut/Böse vorbereiten kann? Da darf ein 3-jähriger mit seinem eigenen Tab YT sehen, der Papa findet es sogar noch gut. Mein Kleiner in der ersten Klasse hat keinen eigenen TV im Zimmer, kein eigenes TAB und kein Handy/Smartphone wie so viele andere Kinder in seiner Schule und seinem Alter.

Ich führe meinen Sohn an die Technik und Möglichkeiten bewusst heran und er darf alle unsere Geräte nutzen, aber in meiner Anwesenheit und Kontrolle darüber was er tut. Ich erkläre ihm alles und lasse Ihn in seinen gesetzten Grenzen frei agieren. Das er es wie andere Kinder auch alles für sich selbst haben möchte, ja genau weil andere Kinder es eben irgendwie alle haben dürfen, lässt mich kalt. Ich habe manchmal echt das Gefühl, das Babysitter Handy, TAB, TV und sonstige Dinge die Beschäftigung der Kinder übernehmen sollen, da die Eltern teilweise überfordert sind, keine Lust haben oder was auch immer.

Ein Kind gehört zu 80% an die frische Luft mit sämtlichen Aktivitäten die man dort draußen erleben und möglich machen kann. Die restlichen 20% der Freizeit kann man gern an das #Neuland verwenden.

Fortschritt schön und gut, aber das beste für Kinder ist immer noch der direkte Kontakt mit anderen Kindern und das am besten draußen. Dabei lernen Kinder wesentlich mehr fürs Leben als jedes technische Gerät vermitteln kann.

Und bitte versteht meinen Post nicht gleich als persönliche Vorverurteilung, Bashing oder sonstiges. Nur weil ich ein Beispiel aus einem Post als Kritikpunkt aufgegriffen habe, ich äußere hier meine persönliche Erfahrung mit meinem Sohn und anderen negativen Beispielen aus meinem persönlichen Umfeld!
 
mischaef schrieb:
@Pana
Ist schon lustig. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand zu dem Thema eine andere Meinung hat. Aber bei manchen scheint es nicht ohne Beleidigungen zu gehen...
... und jetzt auch noch beleidigt sein. Fell, Dir fehlt Fell. Du hast einen super Artikel geschrieben mit erstklassigen Fotos, ich fühle mich informiert und habe eine tolle Idee für Weihnachten (ich habe einen kleinen Neffen). Das einzige, was hier wirklich stört, ist das moralisierende Gehabe. Du hoffst auf eine Revision durch Ravensburger und willst damit allen anderen Menschen die Möglichkeit nehmen, ein glaubwürdiges Produkt nutzen zu können - anstatt einfach Deine Pistole verschwinden zu lasen. Das geht einfach zu weit. Du sollst informieren, nicht andere Menschen belehren. Das ist jedenfalls meine VOrstellung von einem Journalisten.

Also - super vielen Dank für Deinen tollen Artikel. Aber die Foederung nach Waffenbann und Produktupdate geht zu weit.
 
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Narbennarr schrieb:
die einfach mal so klingt, als wären Waffen bei Kinderspielzeug was schlimmes.

Erstens ist es eine Frage, die jeder für sich beantworten muss. Zweitens geht es eben um die gezogene Pistole, nicht um eine Pistole im Halfter. Damit wird eben das Bild vermittelt, dass Polizisten immer mit gezogenen Waffen rumlaufen.

Das darfst Du gerne anders sehen. Nur in diesem Fall würde ich Dir auch nie "Waffenverliebtheit" oder so etwas vorwerfen. Ich bin da anderer Meinung, daher hat das mit einer "Moralkeule" erst mal nichts zu tun.

Pana schrieb:
... und jetzt auch noch beleidigt sein.

Wo bin ich bitte beleidigt? Wenn Du das daraus liest ist das Deine eigene Interpretation. Nur für mich hat nun mal eine Beleidigung nichts mit einer konstruktiven Kritik zu tun. So einfach ist das.
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
Wo bin ich bitte beleidigt? Wenn Du das daraus liest ist das Deine eigene Interpretation. Nur für mich hat nun mal eine Beleidigung nichts mit einer konstruktiven Kritik zu tun. So einfach ist das.
Du wirfst mir Beleidigung vor, ergo fühlst Du Dich beleidigt - aber wie dem auch sei, ich habe mein vorheriges Posting um konstruktive Kritik ergänzt.
 
Pana schrieb:
Du wirfst mir Beleidigung vor, ergo fühlst Du Dich beleidigt - aber wie dem auch sei, ich habe mein vorheriges Posting um konstruktive Kritik ergänzt.

Nö, nur weil jemand eine Beleidigung auspricht muss ich mich davon noch lange nicht berührt fühlen. So einfach. Ich finde es eher traurig, dass jemand seine Kritik eben nicht ohne solche Kommentare äußern kann. Du siehst das mit der Pistole anders, ist Deine Meinung, die ich zu akzeptieren habe. Von mir würde dazu aber eben kein solcher Kommentar kommen. Das ist eben der Unterschied.

Das wird jetzt aber zu OT.
 
Hmmm was auch immer das auf Base zu tun hat, aber trotzdem interessant was es für Spielzeuge gibt. Bzw. ist das ja eher was zum spielerischen lernen.

Klar roll ich auch mit den Augen, wenn es um die Waffe geht. Ganz ehrlich, welcher Junge hat als Kind gewaltfrei gespielt, die grünen Soldaten hatte wohl jeder, oder auch bewaffnete Lego Figürchen. Dass der Bulle die Waffe in der Hand hat, ist aus Sicht des Spielenden logisch. Was wird der wohl spielen? Hallo ich bin der freundliche Polizist, der hier in die Luft starrt, oder: Peng Peng Peng, ich bekomm dich du Räuber! Hätte man vielleicht so gestalten können, dass man die Waffe sowohl in den Halfter, als auch in die Hand stecken kann. Aber, wenn man das Spielzeug auch benutzen und nicht nur anschauen soll, muss die Waffe in der Hand stecken.
 
mischaef schrieb:
@DaDo80

Sorry, aber Manfred Spitzer kann ich nicht ernst nehmen. Hast Du den schon mal bei Diskussionen erlebt? Für mich verteufelt der alles was mit Digitalisierung zu tun hat. Für alles was er sagt, ist unser kleiner das beste Gegenbeispiel. Denn es kommt, wie so fot im Leben, auf die Dosis an. Unser kleiner bekommt auch unser altes Tablet, nur was nutz er dann fast ausschließlich? Die App der Sendung mit der Maus. Und da schaut er sich meistens die Sachgeschichten an. Der kleine hat mit nicht mal 5 Jahren ein dermaßiges Wissen - einfach weil er sich für Sachen interessiert. Genauso bastelt er auch gerne, bekommt fast jeden Abend vorgelesen und liebt Bücher- von denen er selbst schon über 200 hat. Er interessiert sich besonders für die alten Griechen, Römer und Ägypter. Und seinen Tiptoi-Stift natürlich.

Und dennoch ist er das komplette Gegenteil von dem, das Spitzer immer an Horrorszenarien von sich gibt. Es gibt eben einen großen Unterschied dazu, dem Kind einfach ein Tablet zu geben, damit es ruhig ist, oder um die Entwicklung zu unterstützen.

Das er die Digitalisierung per se verteufelt konnte ich aus seinem Buch nicht herauslesen, ich verstehe sein Buch mehr als eine Warnung. Ist aber anscheinend Interpretationsache.
Das dein Sohn davon profitiert streite ich auch nicht ab, trotzdem kannst du nicht von deinem Kind auf andere schliessen.
Jedes Kind ist anders und interpretiert die verschiedenen Medien auch anders. Wie Spitzer sagt: schreiben lernen kann man nicht in dem man auf einer Tastatur herumdrückt, ich hoffe du verstehst was gemeint ist.
Es ist einfach erwiesen das der Grossteil der Eltern ihren Kindern Ipads in die Hand drückt um ihre ruhe zu haben, auch wenn es manche nicht warhaben wollen.
Wie schon erwähnt von einem User, die beste Schule ist rausgehen und die Welt erleben und sehen statt auf einem Bildschirm herumzudrücken.
Wenn wir schon beim Spielzeug sind, meine Kinder spielen jeden Tag mit mir Altersgerechte Geselschaftsspiele wo wir zusammen sitzen und kommunizieren. Das kann ein Computer nicht, man lässt sich nur berieseln. Wie soll man da was lernen?
Aber jeder wie er mag. Ich hallte meinen Weg für richtig.

Schönen Sonntag noch.
 
@DaDo80
Deswegen habe ich auch das mit der Diskussion geschrieben. In denen sieht der Mann nur seinen eigenen Standpunkt: Tablets und ähnliches haben bei Kindern nichts zu suchen. Und das ist in meinen Augen genauso falsch wie den Kindern Pads einfach so zu geben. Die Mischung aus allem macht es. Natürlich ist jedes Kind anders - und dennoch bin ich der Meinung, dass Tablets & Co an sich erst mal nichts negatives sind. Klar, wenn man die Kinder damit ruhig stellen will, dann ist das definitiv der falsche Weg.

Man kann die Kinder meiner Meinung nach eben nicht davon weghalten, denn je eher sie den Umgang damit lernen, um so besser (nein, dass muss nicht schon mit zwei Jahren sein..^^). Man muss aber auch mit dem gesunden Menschenverstand rangehen: Wenn unser Junior schon direkt nach der Kita oder jeden Tag nach dem Pad fragt, bekommt er es auch nicht. Er bekommt es auch nicht jeden Tag.

Zudem wird dabei immer so getan, als wenn es nur Pads auf der einen und die klassischen Dinge auf der anderen Seite gibt. Und das ist nun einfach falsch. Unser kleiner liebt z.B. Lotti Karotti, den Obstgarten oder Mensch ärgere Dich nicht. Und wir spielen mehrfach die Woche mit ihm - und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Wir kochen mit ihm zusammen (gleich z.B. Pfannekuchen), basteln, lesen und unternehmen soweit es möglich ist Dinge zusamnmen. Von Lego mal abgesehen, was wir sehr viel zusammen machen, weil es eben auch mein Hobby ist. Da ist das Tablet nur ein Teil von vielen. Und es hat in meinen Augen eben auch seine Berechtigung. Und auch die TipToi-Sachen (z.B. die Ratespiele) kann man zusammen machen.

Und zudem: Wo ist die Maus nicht altersgerecht? ^^
 
rentex schrieb:
Echt süß....was hat das bei CB zu suchen?

Wieso nicht!
Der digitale Fortschritt macht auch nicht vor dem Kinderzimmer halt!
Es ist halt auch mal erfrischend nicht immer von jedem Furz von Apple, Google und Microsoft zu berichten was natürlich auch interessant ist.

Falls ich mal Kinder haben sollte kommt mir nur LEGO ins Haus ;)
 
Vielen Dank für den Bericht, als frischer Papa werden auf einmal auch Tests von Kinderspielzeug interessant :)

Solange es nicht überhand nimmt, habe ich auch kein Problem mit solchen "Randthemen" auf CB.
 
@mischaef

Es spricht nichts dagegen die Kinder langsam an die neuen Medien heranzuführen und wie du schon erläutert hast, kontrolliert und in massen.
Nur ist es halt so das die meisten Eltern das eben nicht können. Das Kind gibt ruhe, super denken sich die Eltern und lassen machen und auf einmal gibt das Kind ohne Iphone keine ruhe mehr. Teufelskreis.

Auch wenn der Spitzer am Anfang ein wenig Radikal wirkt, ganz unrecht hat er nicht mit seinen "Behauptungen"
Zuviel Digitaler Konsum ist bestimmt nicht förderlich für die Entwicklung eines Kindes.
 
Willkommen in 2016. Dem Jahr, in dem eine gezogene Dienstwaffe eines Spielzeugpolizisten (hinter dessen Rücken gerade ein Einbrecher steht), eine Diskussion auslösen kann.

Ich (heute 27) habe früher Plastiksoldaten in blutige Kämpfe geführt, sie von Panzern überfahren lassen. Wir haben uns im Wald mit Stöckergewehren bekämpft und getötet, Gefangene genommen und mit Granaten gewütet. Mit etwa 12 habe ich erste Erfahrungen mit Soft-Air-Pistolen gemacht (man, die taten vielleicht weh damals :D ). Und all die Skalpe, die wir Rothäute im Kampf gegen den weißen Mann damals gesammelt haben.

Wenn man sich die heutigen Diskussionen anguckt, könnte man meinen jemand wie ich müsse auf dem direkten Weg ins Gefängnis oder Irrenhaus sein. So gestört wie meine Kindheit war.

Meine Güte, es gibt nun wirklich andere Themen, als die Frage, ob ein Spielzeug 1. die Realität bis ins Detail abbildet und dabei 2. auch noch absolut politisch korrekt abbildet. (Für Rätselfreunde habe ich einen kleinen Widerspruch eingebaut. Vielleicht findet den ja jemand ;) ).
Sind die Kinder der heutigen Zeit wirklich so verblödet, dass sie vor jeder noch so kleinen möglichen Beeinflussung geschützt werden müssen?
 
DaDo80 schrieb:
Zuviel Digitaler Konsum ist bestimmt nicht förderlich für die Entwicklung eines Kindes.

Kann jetzt nicht sagen, daß eine Kindheit als Bücherwurm besser war. Persönlich würde ich eher Kollege AytschB zustimmen:

AytschB schrieb:
Ein Kind gehört zu 80% an die frische Luft mit sämtlichen Aktivitäten die man dort draußen erleben und möglich machen kann.

Das, zusammen mit einer Schar ähnlich-altriger Spielgefährten und entsprechender, erwachsener Aufsicht dürften der Sozialisierung des Kindes deutlich zuträglicher sein, als "Selbstbeschäftigung".
 
Meine Güte, es gibt nun wirklich andere Themen, als die Frage, ob ein Spielzeug 1. die Realität bis ins Detail abbildet und dabei 2. auch noch absolut politisch korrekt abbildet. (Für Rätselfreunde habe ich einen kleinen Widerspruch eingebaut. Vielleicht findet den ja jemand ).
Sind die Kinder der heutigen Zeit wirklich so verblödet, dass sie vor jeder noch so kleinen möglichen Beeinflussung geschützt werden müssen?
Wenn wir schon bei politischer Korrektheit sind, warum darf die Polizistin nur im Streifenwagen sitzen. Eine eindeutig frauenfeindliche Darstellung, die man auch kritisieren könnte.
Sorry, aber die gezogene, nicht einmal angelegte Dienstwaffe derart zu kritisieren finde ich reichlich übertrieben. Wenn man sich ältere Lego- und Playmobilfiguren ansieht…
Wurde aus dieser Generation verhaltensgestörte Waffennarren?
 
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