Letzendlich ist es dem Chipprodzenten egal was den Ausfall verursacht. Es geht nach der Zuverlässigkeit. Wenn irgendwo öfters der Strom ausfällt, dann ziehen die langfristig weg.Bigeagle schrieb:Der Kontrast einer solchen Meldung im Vergleich zu dem was wir lesen würden würde sowas hier passieren ist schon halb erheiternd, halb gruselig.
Aber perspektivisch kommt das doch noch im Rheingraben afaik.
Insofern stehen die Fabriken schon richtig in Japan, da kennt man sich mit Erdbeben aus und plant die auch ein. Nicht so wie hier wo man sich auch schon mal von Regenfällen überraschen lässt. Weil die ja statistisch seltener als alle 50 Jahre so stark sind.
Oder gar wie bei der Bahn wo man gefühlt alle Jahre wieder von Schneefall im Winter überrascht ist.
Na mit einem Luftballon im Umspannwerk konnte man auch nicht rechnen. Naturgewalten sind verlässlich, planbar und vor allem ohne Vorsatz oder Fahrlässigkeit.
Unter dem Aspekt lohnen sich eventuell große 'Katzennetze' über den Trafos. Aber das war zumindest bei mir auch der einzige externe Stromausfall in den letzten Jahren. Ich denke damit waren es 2 in 8 Jahren. Der andere war dazu erheblich kürzer.
Man sieht auch das die Fabriken in Korea, China, Taiwan, Japan, USA, Deutschland, GB usw stehen. Wobei Taiwan, Japan und USA so ziemlich 70-80% aller Fabriken haben. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_semiconductor_fabrication_plants
Alles Länder die für gute Infrastruktur bekannt sind. (und viele Subventionen zahlen können). Sprich Zuverlässigkeit geht hier den Firmen vor der Kosteneinsparung. in Indien könnte man es bestimmt billiger. Aber die Infrastruktur gibt es dort halt noch weniger Zuverlässigkeit.