News Toshiba legt nach: NAND-Flash-Speicher mit 19 nm

Suddel schrieb:
Die Verkleinerung der Strukturen unterliegt leider Naturgesetzen, die galten vor 500 Jahren, genauso wie vor 500 Millionen Jahren und die werden auch in 5 Milliarden Jahren noch gelten. Obwohl die Technik unglaublich schnell voranschreitet, kann man trotzdem zu gewissen Dingen JEDERZEIT definitiv NICHT MÖGLICH sagen.

Stimmt. Mit einem Lichtmikroskop kann man z.B. auch nur Objekte von minimal 200 nm Abstand unterscheiden, ganz einfach weil die Wellenlänge des Lichts für kleinere Abstände zu groß ist. Da wird man auch in tausend Jahren nichts daran ändern können.

Was man tun konnte, war ein völlig anderes Verfahren zu erfinden, und statt Licht einen Elektronenstrahl zu verwenden - das Elektronenmikroskop.
Um etwas ähnliches beim Bau von Flashspeichern zu erreichen, müsste man also eine Methode finden, die nicht auf Atomen basiert. Das könnte erst mal schwierig werden... ;)
 
Suddel schrieb:
Die Verkleinerung der Strukturen unterliegt leider Naturgesetzen, die galten vor 500 Jahren, genauso wie vor 500 Millionen Jahren und die werden auch in 5 Milliarden Jahren noch gelten.

Und wer sagt uns, dass die Naturgesetze, welche wir bisher kennen, die richtigen sind? Grenzen mag es irgendwo vielleicht für alles geben, aber ich bezweifle, dass wir auch nur eine einzige davon bis jetzt angekratzt haben, ja überhaupt in die Nähe davon gekommen sind. Nur weil wir uns mal für 50 Jahre nicht die Köpfe einschlagen, nennen wir uns zivilisiert und denken wir hätten schon das halbe Universum entdeckt...
 
Neben den Grenzen der bisher bekannten Naturgesetze muß man die "Neuen" ja nicht nur zuerst entdecken sondern auch noch technisch nutzbar machen. Da wird wohl noch etwas Zeit nötg sein und man sich wohl ehr mit dem Stapeln von noch mehr Layern weiterhelfen. Bei DRAM geht es in diese Richtung und letztlich sind auch Intels 3d Transistoren nichts anderes als der Beginn der "Flucht nach oben".
 
Straputsky schrieb:
Und wer sagt uns, dass die Naturgesetze, welche wir bisher kennen, die richtigen sind? Grenzen mag es irgendwo vielleicht für alles geben
Das sagen uns Jahrhunderte der wissenschaftlichen Forschung. Sollten die bisher entdeckten Naturgesetze tatsächlich falsch sein, dann wären sie dennoch verdammt nah an der Realität gewesen. Und wenn es mit der Fertigung ähnlich weitergeht wie bisher, dann kommt irgendwann der Punkt, an dem man idealerweise mit einzelnen Atomen arbeitet - und dann? Ich bin mir sicher, dass dann keine endgültige Grenze erreicht sein wird, auf dem bisherigen Weg geht es dann aber eben nicht mehr weiter und man wird umdenken müssen. Anstatt auf eine Revolution der Physik zu warten, die die bisherigen Erkenntnisse über den Haufen wirft und kleinere Fertigungsgrößen erlaubt... :freak:
 
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