News Toshiba X300 und N300: 16 TB Speicherplatz bald auch für Desktop-PCs und NAS

Nach wie vor sind bei der einfachen Betrachtung "Preis je TB" die Größen um 4 TB immer noch die beste Wahl. Größer ist hier nicht günstiger.
 
Moep89 schrieb:
Da sollten sich mittlerweile gewisse Verbesserungen ergeben haben. Die Preise bleiben jedoch recht stabil.
Die Verbesserungen gibt es ja auch, sonst gäbe es die HDDs um die es in diesem Artikel geht, ja auch gar nicht. Diese wirken sich nur nicht unbedingt auf die Preise aus.
Moep89 schrieb:
In allen anderen Bereichen (CPUs, GPUs z.B) gibts auch nach Jahrzehnten noch mehr Leistung pro €.
Du kannst Halbleiter nicht wirklich mit den mechanischen Präzisionsgeräten wie HDDs vergleichen. Hast Du überhaupt eine Vorstellung mit welchen Genauigkeiten HDDs heute arbeiten müssen? Rechne mal aus wie breit eine Spur ist, wenn man schon fast bei 400.000 Spuren pro Zoll ist und die Seagate HDD mit SMR haben sogar 580.000.
Marflowah schrieb:
Nach wie vor sind bei der einfachen Betrachtung "Preis je TB" die Größen um 4 TB immer noch die beste Wahl. Größer ist hier nicht günstiger.
Dann vergleicht man von den Eigenschaften der Modelle her, aber wirklich Äpfel mit Birnen, denn die HDDs die pro TB an billigsten sind, sind allesamt einfache Desktopplatten, die Toshiba DT01ACA ist ein uraltes Modell und die Barracuda Compute haben SMR. Bei der ST6000NM0034 die nur einige Händler auf dem Marktplatz von Amazon so verdächtig billig anbieten, dürfte es sich mal wieder um eine gebrauchte SSD mit zurückgesetzen S.M.A.R.T. Werten handeln.
 
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AndrewPoison schrieb:
Also eine UBER die geringer ist als die Laufwerkskapazität. Bravo :D

conf_t schrieb:
@AndrewPoison : ja, war genau mein Gedanke. Da kann man nur Applaus klatschen. :daumen:

Was ist denn mit euch los?

Das ist ein ganz normaler Wert für eine non-enterprise HDD.

WD Red sind da auch nicht besser. Und das sind wohl die meistverkauften NAS-Platten im Consumer-Bereich.

Guckt euch mal an, was die Dinger kosten.

Ich habe seit geraumer Zeit eine N300 im NAS und kann mich bisher nicht beklagen. Die HGST-Deskstar NAS gibt es leider nicht mehr und es sollten 7200rpm sein (da andere Platten im NAS auch). Da blieb sonst nicht viel Auswahl, wenn man nicht tief in die Tasche greifen will.

Außerdem gibt es die Dinger auch als Retail. Da muss man sich nicht so nen Kopf über den Versand machen wie bei HDDs, die es nur als bulk gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
SOWJETBÄR schrieb:
Steht doch gar nicht. Ist es denn SMR?
und
Holt schrieb:
Wie kommst Du auf SMR? Die N300 ist eine NAS Platte und ich kennen keine einzige NAS Platte mit SMR.
Wo steht das? Für die N300 wäre alles andere ein Wunder, die X300 ist aber eigentlich eine Desktopplatte und da ist es sonst nur bei den Premium Modellen wie der WD Black und Seagate Barracuda Pro zu finden.

Mea Culpa!

Ich war beim Artikel dem Link zu den WD-Platten gefolgt und wurde durch einen Kollegen kurz abgelenkt und blieb später bei dem Sachverhalt hängen. 😳 Sorry für den Aufschrei, den @MichaG & Team dann noch extra abgeklärt hat.

Somit wären die grossen von Toshiba eine Option.
 
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Holt schrieb:
[...]

Dann vergleicht man von den Eigenschaften der Modelle her, aber wirklich Äpfel mit Birnen, denn die HDDs die pro TB an billigsten sind, sind allesamt einfache Desktopplatten, die Toshiba DT01ACA ist ein uraltes Modell und die Barracuda Compute haben SMR. Bei der ST6000NM0034 die nur einige Händler auf dem Marktplatz von Amazon so verdächtig billig anbieten, dürfte es sich mal wieder um eine gebrauchte SSD mit zurückgesetzen S.M.A.R.T. Werten handeln.
Ich hatte vergessen zu erwähnen, daß ich das ganze auf NAS-HDDs beschränkt hatte @Holt, aber hast ansonsten natürlich recht.
 
Holt schrieb:
in, die Fehler treten ja nicht garantiert auf, man muss aber eben bei einer UBER von 1:10^14 je etwa 12TB gelesener Daten mit so einem Fehler rechnen
Jupp und für die Praxis und Auslegung der Systeme sollte man besse davon ausgehen, dass der Fehler eintritt.

Holt schrieb:
trotzdem arbeitet die Platte noch innerhalb ihrer Spezifikationen.
Habe ja nichts anderes behauptet, wenn sie Spezifikationen, sagen wir mehr als suboptimal sind, dann ist die Platte nicht empfehlenswert.
Holt schrieb:
Meiner Meinung nach ist wirklich ab 10TB eine UBER von 1:10^15 Pflicht,
So ist es.
Banned schrieb:
WD Red sind da auch nicht besser. Und das sind wohl die meistverkauften NAS-Platten im Consumer-Bereich.
WD Red sind schon lange nicht mehr das Maß der Dinge im Home-nas Bereich. Spätestens seit Ironwolf sind die abgehängt.
 
conf_t schrieb:
Jupp und für die Praxis und Auslegung der Systeme sollte man besse davon ausgehen, dass der Fehler eintritt.
Da stimme ich Dir voll zu, ich wollte es nur erwähnen, weil sonst wieder die Leute kommen die schon 20TB von einer HDD mit einer UBER von 1:10^14 fehlerfrei gelesen haben und die ganzen Aussagen in Zweifel ziehen :evillol:
conf_t schrieb:
wenn sie Spezifikationen, sagen wir mehr als suboptimal sind, dann ist die Platte nicht empfehlenswert.
Das hängt immer vom Preis und der geplanten Nutzung ab, wenn man sowieso ein RAID 6 baut, dann ist die Wahrscheinlichkeit das bei einem Rebuild ausgerechnet auf zwei Platten an der gleichen Adresse so ein Fehler auftritt, immer noch verschwindend gering. Da muss man sich dann eher Gedanken machen, wie wahrscheinlich der Komplettausfall einer Platten ausgerechnet während des Rebuilds ist...
conf_t schrieb:
WD Red sind schon lange nicht mehr das Maß der Dinge im Home-nas Bereich. Spätestens seit Ironwolf sind die abgehängt.
Das sehe ich auch so, schon wegen der besseren UBER bei den Modellen ab 6TB und weil es eben auch größere Kapazitäten als von der Red gibt. Letztlich ist es aber auch wieder vom Preis der Nutzung und den persönlichen Prioritäten abhängig und die Antwort kann auch noch für jede Kapazität anders ausfallen.
 
Holt schrieb:
Letztlich ist es aber auch wieder vom Preis....
Nur dass die WD Red sich im gleichen Preisrahmen wie die Ironwolfs bewegen, nicht selten sogar wenige Euros teurer sind.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
wenn man sowieso ein RAID 6 baut,
Dürfte auf die wenigsten der Zielgruppe N300/WD Red zutreffen. Die haben meist ein 2 oder 4 Bay NAS. Letztere haben nicht selten als Default-Einstellung ein automatisch verwaltetes RAID mit einfacher Parität. Und wie schnell man da eine kritische Bruttokapazität erreicht, wenn die Platten eine schlechte Fehlerrate habe weißt du ja auch. Und von einem RAID mit doppelter Parität und deren Bedeutung werden viele nicht gehört haben und es ist zudem bei 4 Bays verhältnismäßig teuer. Und 5-Bay NAS und mehr geht auch gut ins Geld.

Deshalb finde ich alle Produkte größerer Kapazität ohne UBER 1:10^ 15 deplatziert. Selbst bei 4 TB sollten auch die Ironwolfs Imhof schon 1:10^15 haben, nicht erst ab 6 TB.

Aber mit den zunehmend erschwinglichen SSD mit großer Kapazität wird sich das langsam aber sicher ändern. Freue mich schon eines Tages meine NAS mit SSDs zu bestücken. Geringere Leistungsaufnahme damit geringere Abwärme und Geräuschlosigkeit sind attraktiv. Und Abwärme ist bei den warmen Sommer nicht uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
conf_t schrieb:
Die haben meist ein 2 oder 4 Bay NAS.
Da unterstellst Du nun schon eine bestimmte Anwendung, die ich so pauschal nicht annehmen möchte. Für den von Dir genannten Fall, sind die Argumente korrekt, aber es gibt ja auch Leute die auch viel größere RAIDs betreiben.
conf_t schrieb:
Aber mit den zunehmend erschwinglichen SSD mit großer Kapazität wird sich das langsam aber sicher ändern.
So schnell werden die SSDs aber nicht die Preise pro TB von HDDs erreichen, wenn sie es jemals schaffen werden. Das Potential für weitere Kostensenkungen bei den NANDs ist nämlich schon zu einem guten Teil ausgeschöpft und auch wenn NANDs mit immer mehr Layern kommen, so sind dies zumeist stagged NANDs, also mehrere Dies die durchkontaktiert sind. Dabei spart man zwar Platz für die Logik ein, die braucht man nur einmal, aber für zwei Dies die übereinander gepackt werden, müssen eben auch zwei Dies produziert werden und man spart nicht so viel wie bei nativen Layern. Man kann noch mehr Bits pro Zelle unterbringen, aber schon QLC ist beim Schreiben sehr lahm oder die Größe und Abstände der Zellen wieder reduzieren, was dann mehr Bits pro Zelle wieder erschwert bis unmöglich macht und die Zyklenfestigkeit mindert.

Bei HDDs gibt es hingegen mit HAMR und MAMR noch neue Technologien die kommen und deutlich mehr Datendichte versprechen, hoffentlich ohne proportional zur Kapazität steigenden Kosten.
 
Viel lieber wären mir interne konventionelle 'Conventional Magnetic Recording (CMR)' HDDs
mit Drehzahl < 7200rpm und einer Kapazität ab 6TB welche max. soviel kosten wie ihre externen Schwestern und Brüder.

Davon abgesehen bin ich etwas irritiert davon das es HDDs in CMR ab 6/8TB FAST nur mit Drehzahl >5400 rpm gibt.

Und das auch nur noch von Western Digital.
Welche Gründe gibt es denn hierfür?
 
Die ganzen NAS und Surveillance Platten haben CMR und die ganzen WD Red und einige der Purple (eigentlich alle außer den PURZ) haben nur 5400rpm. Das mit dem Preis ist schwerer zu lösen, die USB HDDs sind eben meisten günstiger als die i.d.R. intern verbauten Blue Modelle einzeln. Wenn Dir die Garantie nicht wichtig ist, kaufe die externe, öffne das Gehäuse und verbaut die HDD dann intern. Bei den 3.5" sollte dies gehen, bei 2.5" kann man es hingegen vergessen, da dort der USB SATA Bridgechip und die USB Buchse auf der Platine sitzen. Zumindest bei allen aktuellen von WD, aber auch bei vielen von anderen Herstellern.
 
Alias schrieb:
Viel lieber wären mir interne konventionelle 'Conventional Magnetic Recording (CMR)' HDDs
mit Drehzahl < 7200rpm und einer Kapazität ab 6TB welche max. soviel kosten wie ihre externen Schwestern und Brüder.

Davon abgesehen bin ich etwas irritiert davon das es HDDs in CMR ab 6/8TB FAST nur mit Drehzahl >5400 rpm gibt.

Und das auch nur noch von Western Digital.
Welche Gründe gibt es denn hierfür?
Dürfte am mangelnden Bedarf liegen. Durch die Heliumfüllung sind auch (viele) Platten mit 7200rpm sehr leise und sparsam.
 
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