News TP-Link Talon AD7200: WLAN-ad-Router überträgt bis zu 4,6 Gbit/s

POINTman-10

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Der Talon AD7200 ist bei TP-Link das neue Aushängeschild der WLAN-Router mit höchstmöglichen Übertragungsgeschwindigkeiten über Funk. Bestückt mit drei Netzwerkchips von denen einer das bisweilen weitgehend ungestörte 60-GHz-Band nutzt, sollen auf sehr kurze Distanz theoretisch Datenraten von bis zu 4,6 Gbit/s möglich sein.

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Mir ist das Einsatzgebiet nicht so wirklich klar. Bei den genannten kabellosen Displays muss doch trotz der hohen Bandbreite komprimiert werden, denn Displayport bietet beispielsweise stabile Datenraten von ca. 20 Gbit/s, was soll ich da mit einer instabilen/schwankenden Verbindung die im Optimalfall nicht mal 1/4 der Leistung bietet, vor allem da man sich dann sowieso schon locker in Kabelreichweite bewegt?
Naja schnellere Übertragungen in niedrigeren Frequenzen scheinen wohl nicht so ganz einfach.
 
Ich hab den Sinn des 60 GHz Bands nicht kapiert, wenn es maximal 10 m Reichweite sein darf mit direkter Sicht... Da kann man auch Kabel verlegen....
 
Seh ich auch so. Ich bin eh ein Kabel Fan gibt einfach ncihts besseres als ein gutes Kabel.
 
4,6Gbps in welchem Abstand genau? Bis zu 10m sagt nichts darüber aus. Vermutlich hat man nach 50cm schon weniger. 60GHz ist einfach zu empfindlich sonst würde dieses Band längst genutzt für andere Übertragungen.

Ich habe bei mir auch alles was geht am Kabel. In meinem TV Regal hängt ein kleiner Switch von D-Link für 5€ in der Bucht. Damit bin ich schneller als mit nahe zu jeder WLAN Technologie.

Vor allem eines ist der große Nachteil dieser Entwicklungen: Die Geräte (Phones, Notebooks, Konsolen) mit denen man das schnelle WLAN nutzen möchte kommen viel viel viel später auf den Markt als die Router. Ergo bringt es einem eh nichts den Router zu haben wenn es an den Endgeräten mangelt.

In meinen Augen wollen die Hersteller nur immer noch etwas neues finden um Router zu verkaufen. Da ich eh kaum auf WLAN setze, reicht mein älterer Router mit neuester Firmware noch locker.
 
Alles jenseits von Gigabit bringt doch momentan sowieso nichts. Bringt mir ja nichts wenn ich theoretisch 4,7 Gigabit per WLAN übertragen kann aber mein Kabel welches am Accesspoint hängt den Traffic nur mit 1 Gigabit weiterleiten kann...

Wird mal zeit das der nbase t Standard auch im Consumer Markt durch schlägt, dann wären schon mal 2,5 5 und 10 GBit/s über Kupfer möglich
 
Verstehe ich auch nicht so wirklich. Bei Konferenzräumen, Wartehallen etc wäre das mit der Sichtverbindung ja kein Problem, aber die 10m dann schon.
 
10 m bei ausschließlich freier Sicht? Dann muss der Router fast schon zwangsläufig an der Decke montiert werden und alle Teilnehmer müssen antennenseitig darauf ausgerichtet werden.

In meinen Augen wenig Komfortabel für Otto Normalverbraucher. Wo es Sinn machen könnte, wäre im Geschäftsumfeld, z.B. in Großraumbüros oder auch Konferenzräumen.
 
@Weyoun

Wie shon gesagt wurde es ergibt erst Sinn, wenn das Teil mit 10 GBit angebunden ist. Was bringen 1+ GBit wenn das Netzwerk nur 1 GBit kann? Für Otto Normalo ist das Teil eh viel zu teuer bzw. wird es sein, wenn der Asus schon um die 450 € kostet.
 
Jetzt wollen sie sich alle übertrumpfen habe ich das gefühl. Nur alles sehr praxisfern. Erstmal will sich so ein hässliches teil keiner in den sichtbereich stellen, ausserdem kann man bei den paar metern auch problemlos kabel verlegen. Mehr als sinnfrei. Router mit mehr als 2 sichbaren externen antennen werden sich niemals durchsetzen, dafür fehlt die breite akzeptanz. Und das ist auch gut so.
 
Also alle ab mit dem Kabel in die Subnotebooks und Smartphones... Wait :D

Naja, ich finde es nun auch nicht vollständig sinnig, nicht in eurem Sinne der Nutzung. Aber ein Modell bleibt (und das wirkt sehr futuristisch, ich würde mir das so einrichten wollen):
- Kabelloses Laden fürs Subnotebook unter dem Tisch montiert
- Router nahe
=> Kein Kabel mehr. Notebook wird geladen beim stellen auf den Schreibtisch und hat direkt Gigabit, man schreibt ja heute schon mal was ins Heimnetz (NAS o.ä.).
Von den 4,6 bleiben in 3m Abstand dann vermutlich tatsächlich 1GBit.
Alles in allem ein schönes, kabelloses Schreibtischszenario mit Gigabit :D
 
MetalForLive schrieb:
Alles jenseits von Gigabit bringt doch momentan sowieso nichts. Bringt mir ja nichts wenn ich theoretisch 4,7 Gigabit per WLAN übertragen kann aber mein Kabel welches am Accesspoint hängt den Traffic nur mit 1 Gigabit weiterleiten kann...

Genau das dachte ich mir auch. Was nutzen weit bis zu 4,6 GBit/s per WLAN, wenn man auf der LAN-Seite immer noch bei 1 GBit/s stehen bleibt. (Noch dazu nur mickrige 4 Ports.) So ein Router bräuchte 10GBit/s-Ethernet oder alternativ (wenn 10GBit, aus welchen Gründen auch immer, absolut nicht in den Consumerbereich soll) wenigstens USB 3.1 oder Thunderbolt.
 
Doch. Das bringt was. Denn 4,6GBit Brutto per WLAN in 3m Distanz kommt vielleicht gerade auf stabiles Gigabit Netto!
.ac leistet hier ja, selbst wenn du auf dem Router dein Notebook platzierst, vielleicht gerade 800MBits.
 
Merle schrieb:
Also alle ab mit dem Kabel in die Subnotebooks und Smartphones... Wait :D



Sehr lustig. Smartphones und laptops nutzen kein 60ghz band und brauchen erst recht keine gbit verbindung. Es ging explizit um wireless displays und ähnliches. Wlan n läuft ja weiter parallel dazu.
 
@Merle
Trotzdem ist das kein Grund, bei den Kabelanschlüssen bei 1 GBit stehen zu bleiben. Wenn man auf der WLAN-Seite hoch geht, muss man auch beim LAN mitziehen.
Warum soll ich es denn auch bei so einem Router, der bstimmt nicht ganz billig wird, damit zufrieden sein, dass ich die beworbene Geschwindigkeit auch nicht unter optimalen Bedingungen auslasten kann. Vielleicht will ich mein Notebook ja wirklich 10cm neben den Router stellen und mit >4GBit/sek Daten übertragen? (Z.B. mit einem SSD-NAS mit 10Gbit-Ethernet.)
 
802.11ad hat schon seine Einsatzzwecke.

4,6Gbit (aktuell) könnten ja von mehren Geräten geteilt werden. So kann über W-Lan das Notebook, auf den per W-Lan angebunden Heimserver zugreifen, oder auf andere Rechner ...etc...

In Zukunft wird einfach immer mehr mittels W-Lan angebunden.

Die 10m sind akutell nur von TP-Link angegeben - im Standard steht drin, dass Verbindungen von ü. 1Gbit/s auch noch in 60m aufgebaut werden sollen (das Band könnte es) - Sichetverbindung vorrausgesetzt.
ad ist hier noch ganz am Anfang.

So haben wir erst Ende letzten jahres Geräte bekommen, welche den vollen n Standard erfüllen (4 streams). Auf den vollausbau von ac werden wir noch warten müssen - die ersten Geräte, welche das 160Mhz Spektrum verstehen sind ja zum Glück schon da, nun müsste auf 8 Streams ausgebaut werden.

Vollausbau:

802.11n - 600Mbit/s (4 Streams)
802.11ac - 6,77Gbit/s (8 Streams)
802.11ad - .... (32 Streams)
 
Smartphones und laptops nutzen kein 60ghz band und brauchen erst recht keine gbit verbindung.
Überhaupt kein Gerät (geraten, jedenfalls sinds nicht viele, wenn) nutzt bisher dieses Band. Das ist doch kein Argument, die Entwicklung bleibt nicht stehen.
Und ich kopiere zB ziemlich viel von meinem Rechner auf das Webinterface von VLC. Da hättest du einen (statistisch vermutlich allerdings irrelevanten) Use-case.
Ja, die 1GBit sind schon etwas ärgerlich. Auf der anderen Seite sind die halt immer stabil und sehr selten limitierend.

@Herdware:
Für deinen Anspruch ist die Zeit noch nicht ganz reif :D Das wird sicher auch möglich sein, bei welchen Frequenzen/Bedingungen auch immer.
 
Merle schrieb:
@Herdware:
Für deinen Anspruch ist die Zeit noch nicht ganz reif :D Das wird sicher auch möglich sein, bei welchen Frequenzen/Bedingungen auch immer.

Mein persönlicher Anspruch ist es (leider) noch nicht. ;)
Ich hab keine Geräte im Heimnetzwerk, bei denen 1GBit limitieren würde.
Trotzdem verstehe ich es halt nicht wirklich, warum man bei so einem Router, der als herausstechendes Merkmal wesentlich mehr als 1GBit per WLAN schafft, auf der Kabelseite keine aktuellen Anschlüsse zu finden sind, die das auch können. So erkauft man sich mit dem Teil ja auch keine Zukunftssicherheit für einen zukünftigen Ausbau seines Netzwerks, sondern der 1GBit-Flaschenhals bleibt bestehen. Er wird nur ans andere Ende des Routers verlagert.
 
Ok. Klar. Aber es gab sehr lange 300MBit Wlan Router mit 100MBit Lan Interfaces. Bei .ac wurde das natürlich behoben, da .ac ziemlich oft 100MBit überschreiten kann. Aber nicht, weil Gigabit nötig wäre. Es war halt das nächst Größere. Darum wirkt es bei .ac so ausgeglichen.
Ich verstehe, was du meinst und sagst, aber wie gesagt... Ich glaube, dass da Netto eh nie arg viel mehr raus kommen kann. Und Gigabit limitiert ja auch subjektiv nicht stark für die meisten. Das obige Beispiel ist sicherlich ein zutreffendes, aber so wie mein "schnell aufs Handy kopieren" halt kein statistisch relevanter use-case, auf den man die Entwicklung von Hardware stützen würde.
 
Schnelles W-Lan macht meiner Meinung nach swchon Sinn. Der klassische Router macht für ein solches Szenario allerdings weniger Sinn. Ein Acces Point mit derartigen Übertragungsraten die einen direkten Sichtkontakt erfordern müssen unauffällig in Lampen untergegracht werden. Ein normaler W-Lan Router wird in fast allen WOhnungen immer Irgendwo in der Ecke stehen und das führt die Technik ad absurdum.
 
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