News TP-Link Talon AD7200: WLAN-ad-Router überträgt bis zu 4,6 Gbit/s

Ch3ck3rM0n schrieb:
Bin ich im Grunde auch, aber hast schon mal versucht eine Wohnung mit Internet-TV, PS4, XONE, PS3, PC, Internet-Radio und diversen Kleingeräten ausreichend mit RJ45igern zu verkabeln ;-) Irgendwann kann WLAN einfach die bessere Alternative sein.

Das einzige was bei mir per WLAN unterwegs ist sind iPhone und iPad. Alles andere hängt am Kabel. Ich habe im Computer Zimmer noch mal ein kleinen 8er Switch unterm Schreibtisch dran wo alles drin steckt. 2x PC, 2x NAS, 1x TV, 1x die 360 und 1x fürn Laptop. Der letze Port geht dann zur Wand und von dort zum Router.

Ch3ck3rM0n schrieb:
Wobei, sobald ich mir meine Eigentumswohnung kaufe, werden erst mal Kabelschächte geschlagen und mit genug Stromkabel und CAT7 gefüttert ;-)

Ich hab bei mir im Haus noch Cat5 verlegen lassen, langt für Gigabit aus und bis man wirklich voll auf 10 GBit umstellen kann wird, es noch etwas dauern. Ich sehe es aktuell nicht ein am Switch pro Port rund 100 € zu zahlen und die PCIe 10 GBit Karte von Intel für 200+ € zu kaufen.
 
Generell zu den Aussagen "das Band mit 60GHz ist zu empfindlich":
bitte benennt doch mal Störer, welche im 60GHz-Bereich senden und sich in Eurer Wohnung befinden!

60GHz hat eine steil abfallende Flanke, was die Übertragungsqualität zur Entfernung angeht.
Das Signal kann stark durch in der Sichtlinie vorhandene Gegenstände gedämft werden.

Aber im Gegenzug zu 2,4GHz was jeder nutzt und was vollkommen überlaufen ist, weil man selbst Signale von Häusern die auf der anderen Straßenseite sind, berücksichtigen muss,

und zum 5GHz Band, welches weniger stark durch Nachbarn gestört wird (da die Reichweite geringer ist), welches mehr Kanäle hat,
aber dafür sehr stark von Radar beeinflußt werden kann (selbst Flugzeuge, die erst auf einen 30 km entfernten Flughafen landen wollen, stören...),

gibt es bei 60 GHz so gut wie keine Störer, die stark genug sind, von ausserhalb der Wohnung Einfluß zu nehmen.
 
Wishbringer schrieb:
Generell zu den Aussagen "das Band mit 60GHz ist zu empfindlich":
bitte benennt doch mal Störer, welche im 60GHz-Bereich senden und sich in Eurer Wohnung befinden!

Mir fallen keine ein. Die Aussagen die hier stehen stimmen trotzdem, da die hier genannte Empfindlichkeit auf Wände und Gegenstände bezogen ist. Bei 60Ghz wird man für jeden Raum einen Acces Point benötigen.
 
Wäre es prinzipiell nicht möglich, bessere Antennen zu verlegen? Also z.B. wie ein Kabel durch die Wand? Damit könnte man doch auch ein Haus oder eine Wohnung abdecken oder nicht?
 
Ja, kann man sicher machen, mit 1 AP an einer geschickten Stelle 2 Antennen in andere Zimmer führen und das aktuelle Zimmer bestrahlen. (=3 Antennen)
Fragt sich nur, ob die Datenrate das so "witzig findet", wenn die Technik sich darauf verlässt, dass die 3 Antennen ein ähnliches Signal empfangen, um Fehler rauszurechnen. Das wird wohl von der Umsetzung abhängen.
 
Ich persönlich sehe für mich keinen Bedarf nach so einer WLAN-Übertragungsrate. Dann lieber ein stabileres Signal.
 
Laggy.NET schrieb:
Gibts denn überhaupt noch Anstrengungen, 2,4 GHz voran zu bringen?
wie schon Forist "eremit" schrieb: das 2,4 GHz Band ist einfach überladen, da kann man nichts mehr "Verbessern"

Laggy.NET schrieb:
Bei uns macht selbst 2,4 GHz immer wieder Probleme vom einem zum anderen Stockwerk, wodurch ich hier 2 Repeater verbauen musste.
Mehrere Möglichkeiten:
1) Du kaufst dir ein gutes Gerät mit eingebauter Freqzenzanalyse ("spectral scan") (die APs von Lancom haben sowas zB..) und schaust mal in Ruhe nach, welche (unter)Frequenz wie stark belegt ist. Evtl bekommst du dann auch einen Hinweis auf die Ursache, kannst aber auf jeden Fall auf die am wenigsten belastete Frequenz wechseln.

Deine Lösung mit den Repeatern ist ungefährt so wie wenn in einem Studenwohnheim ein Metalhead neben einem Technofan wohnt und beide versuchen über den Lautstärkeregler der Anlage nur ihre eigene Musik zu hören... das KANN gar nicht gut funktionieren.

2) Kauf Dir n Powerlan-Adapter in Verbindung mit 5GHz.

Laggy.NET schrieb:
Ne, ich bleib dabei, Funk ist Mist und wird immer Mist bleiben. Nichts geht über ein Kabel. Einmal anstecken und das Thema ist auf alle Zeit erledigt.
Funk ist kein "Mist", er passt nur nicht auf dein Nutzungsszenario (100Mbit-Anbindung über mehrere Etagen..?) bzw zu deiner Hardware / deiner Umgebung... Funk ist leider Fehleranfällig und bedarf viel Feineinstellung.
 
Cool Master schrieb:
Wäre es prinzipiell nicht möglich, bessere Antennen zu verlegen? Also z.B. wie ein Kabel durch die Wand?

Kabel sind bei 60GHz eher nicht praktikabel, da bedürfte es Hohlleiter. Damit würde das ganze aber dick, unflexibel und teuer. Ein zweiter AP wäre wohl einfacher.
 
Manche scheinen hier absolut fantasielos zu sein.

Natürlich kann diese Technik nicht ein WLAN im 2,4 Ghz Bereich ersetzen, aber durchaus gut ergänzen. Denkt einfach mal an Grossraumbüros, Arbeitszimmer oder Konferenzräume. Solche Geräte ermöglichen schnelle Netzwerke ohne jegliche Verkabelung und für so etwas reicht nun mal ein Frequenzband nicht mehr aus.

Denkbar wäre ein 5Ghz Backbone für die Kommunikation der APs untereinander und 60Ghz für die Clients. Alternativ könnte man zb. eine Produktionshalle mit 5Ghz ausleuchten und das 60Ghz Band zur Kommunikation der APs untereinander nutzen. Ich habe keine Ahnung wie der Autor auf die angesprochenen 10m Entfernung kommt (Herstellerangabe, Wikipedia zitiert oder aus dem Finger gesaugt?). Geräte mit passenden Antennen schaffen im 60Ghz auch 1km. Es kommt letztlich auf die Leistung und die Antenne an. http://www.siklu.com/product/etherhaul600-v-band-radio/

Zwar schränkt die Dämpfung durch die Luft bei 60Ghz die Signalausbreitung, dafür sind aber auch 10W Sendeleistung (Indoor) erlaubt im Gegensatz zum 5Ghz Band wo nur 1W erlaubt ist und auch nur wenn die Geräte DFS&TPC beherrschen was viele Billighersteller aus Kostengründen nicht implementieren.

Allerdings liegt hier eben auch das größte Problem vom 60Ghz Band. Um einen Fernseher oder einen Beamer kabellos anzubinden eignet sich die Frequenz gut. Bei einem Tablet oder Smartphone ist aber die benötigte Sendeleistung ein Akkukiller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es dennoch enttäuschend dass seit Jahren das WLan nur dort weiterentwickelt wird wo ich quasi Sichtverbindung habe.
Mal ganz davon abgesehen dass meine Router nicht sichtbar montiert sind - für jemanden der z.B. in seiner Mietwohnung schnelles Internet ohne Kabel zu verlegen haben möchte, gibt es seit N-WLan kaum Fortschritt. Denn bereits ac-Verbindungen sind nach zwei Wänden ziemlich dürftig.
In jedem Raum einen AP an die Wand zu nageln ist vom Aufwand her dann auch wieder vergleichbar mit Kabel legen - nur deutlich teurer und die verbrauchte Energiemenge nimmt stark zu. Und auch wenn ich nicht per se Angst vor Wlan-Strahlung ab, übertreiben muss man die Exposition jetzt auch nicht.

Ach ja: 450€ - heilige Mutter Gottes. Da kauf ich mir lieber einen "professionellen" Router welcher für Hotels etc gedacht ist.
 
Also ich verstehe die Abneigung gegen Kabelverlegen nicht. Es muss ja nicht unterputz sein sondern kann auch schön unten entlang geführt werden. Wer kein eigenes Haus/Wohnung hat kann auch mit dem Vermieter sprechen ob der nicht ein Teil dazu beitragen möchte um z.B. in CAT 7 Kabel zu investieren welche die nächsten 10-15 Jahre ohne Probleme mitmachen. Das ist immerhin eine Wertsteigerung und da sagen die wenigsten nein, außer es sind Leute die keine Ahnung von Technik und/oder reinvestment kennen.
 
TenDance schrieb:
Ich finde es dennoch enttäuschend dass seit Jahren das WLan nur dort weiterentwickelt wird wo ich quasi Sichtverbindung habe.
Mal ganz davon abgesehen dass meine Router nicht sichtbar montiert sind - für jemanden der z.B. in seiner Mietwohnung schnelles Internet ohne Kabel zu verlegen haben möchte, gibt es seit N-WLan kaum Fortschritt. Denn bereits ac-Verbindungen sind nach zwei Wänden ziemlich dürftig..

Gute Ausbreitung und Geschwindigkeit schließen sich halt aus. Es gibt nun mal in Deutschland und auch Weltweit keine Frequenzen die man dafür nutzen könnte. Selbst mit 5Ghz kommt man schon kaum durch 2 Wände und das hat vor allem VORTEILE.

Es mag im eigenem Haus auf irgendwo in der Pampa zum Problem werden, jedoch ist die geringe Ausbreitung in Mehrfamilienhäusern ein Segen. Der 2,4Ghz Bereich ist vor allem wegen der hohen Reichweite unbrauchbar geworden. Egal wo man sich befindet, gibt es schon mehrere Netze die sich dann gegenseitig stören. Das kann im 5Ghz Bereich und erst recht im 60Ghz Bereich nicht mehr passieren.

Möchte man WLAN Überall haben ist der Einsatz eines AP in allen Räumen definitiv die Zukunft. Es beschwert sich auch niemand darüber bei einem Sonos System in jedem Zimmer einen Lautsprecher haben zu müssen. Die physikalischen Gesetze kann man nun mal nicht umgehen.

Cool Master schrieb:
Also ich verstehe die Abneigung gegen Kabelverlegen nicht.

Klassische PCs sterben nun mal aus. Wie willst du die immer grösser werdende Anzahl von Mobilgeräten mit einem Kabel verbinden?

Denk nun mal ein wenig in die Zukunft. Thermostate, Lichtschalter, Lampen, Küchengeräte, Lautsprecher etc. willst du das alles per Kabel verbinden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Also ich verstehe die Abneigung gegen Kabelverlegen nicht. Es muss ja nicht unterputz sein sondern kann auch schön unten entlang geführt werden. Wer kein eigenes Haus/Wohnung hat kann auch mit dem Vermieter sprechen ob der nicht ein Teil dazu beitragen möchte um z.B. in CAT 7 Kabel zu investieren welche die nächsten 10-15 Jahre ohne Probleme mitmachen. Das ist immerhin eine Wertsteigerung und da sagen die wenigsten nein, außer es sind Leute die keine Ahnung von Technik und/oder reinvestment kennen.

in meiner mietwohnung hab ich noch einen sicherungskasten mit birne für den herd und bin froh, dass die bis heute *toitoitoi* noch nicht geflogen ist.. das sagt wohl alles ^^

wenn ich anfange da irgendwas rumzureißen, dann müsste alles raus, heißt auch strom, tv und telefonanschluss.. das würde ich dann alles viel sinnvoller verlegen und auch ein paar mehr dosen setzen.. rein rechtlich hätte der vermieter vor einzug die elektrischen leitungen neu machen müssen und den sicherungskasten auf aktuellen stand bringen, aber bei 500euro warm für n appartment in zentraler lage in münchen hab ich drüber weggesehen :D

und schön unten/oben entlangführen geht nicht, da die zierleisten erklebt sind und die wand billiger gibs andem kein nagel hält.. ich hab bereits ein 1mm dickes durchsichtiges dolby surround kabel schon entlang geführt und das schaut schon scheiße aus -.-
 
Also das LeTV Le Max Pro unterstützt Wlan-ad, damit dann auch zu 100% alle weiteren kommenden Smartphones mit Snapdragon 820.
 
Merle schrieb:
Überhaupt kein Gerät (geraten, jedenfalls sinds nicht viele, wenn) nutzt bisher dieses Band. Das ist doch kein Argument, die Entwicklung bleibt nicht stehen.
Und ich kopiere zB ziemlich viel von meinem Rechner auf das Webinterface von VLC. Da hättest du einen (statistisch vermutlich allerdings irrelevanten) Use-case.

Und das sind soviele Daten das momentan realistisch erreichbare 20-30MB/s nicht ausreichend sind?
Für mich ist eines ganz klar: Wenn wirklich viele Daten geschaufelt werden müssen (Backup aufs NAS z.B.) dann über das klassische Cat6 Kabel. Erstens sicherer, zweitens schneller. Und man muss immer im Blick haben das egal was auf dem Router steht KEIN Wlan Gerät in absehbarer Zeit stabil eine Verbindung mit mehr als 1Gbit nutzen können wird. Fortschritt ist schön und gut, aber man muss nicht jeden Quatsch mitmachen. Wenn die Technik irgendwann in 4-5 Jahren in einer herkömmlichen Fritzbox ohne externe Antennen Platz findet reicht das doch. Ich gehe aber jede Wette ein das dieser Anwendungsfall mit dem 60GHz Band niemals Massentauglich wird. Selbst 5GHz fristet ein absolutes Nischendasein und die Technik existiert schon ein paar Jahre. Die Entwickeln einfach immer mehr nutzloses Zeug damit sie mit irgendwas neuem Werben können. Das ist alles. Für die meisten Nutzer ist WLAN in seiner heutigen Form einfach ausreichend, da zählt eher die unauffällige unterbringung und ein geringer Stromverbrauch.
Wenn man z.B. die neuen Fritzboxen mit den billigroutern wie z.B. dem beliebten TC7200 von UM vergleicht liegen da Welten zwischen, diese gammligen Billigteile brauchen teilweise mehr als das doppelte was im Jahr locker mal 10-15€ Stromkosten ausmacht. Was dieses Monster hier braucht weiss ich nicht, aber weniger wird es sicher nicht sein und es kommt sowieso noch das externe Modem dazu.
 
Naja, ich will eigentlich bei nem Videotransfer auf ein Smartphone (vor dem Urlaub z.B., oder vor mehrtägigen Geschäftsreisen) von ca. 20-30GB gerne so schnell schreiben, wie meine HDD im Rechner/Server liefert.
Ich sag nicht, ich KANN nicht warten. Aber das ist nun eine sinnlose Diskussion, nach deren Tenor mir auch DSL3000 ausreichen müsste. Was es nicht tut. Weil ich ungeduldig bin und technisch interessiert und investitionsfreudig.
So gesehen (und übrigens auch mit dem Picozellenmanagement, ohne Überstrahlung anderer Netze) halte ich es nicht für Überflüssig. Noch ist es nicht notwendig. Ja.
 
xexex schrieb:
Klassische PCs sterben nun mal aus. Wie willst du die immer grösser werdende Anzahl von Mobilgeräten mit einem Kabel verbinden?

Das sagt man schon seit 20 Jahren.... Für mich und viele anderen Anwendungs- und Inhaltersteller wird der PC noch immer die Nr. 1 bleiben. Kein Mobiles Gerät kommt an mein 2600K dran der wenn es sein muss mit 5 GHz Videos kodiert oder umwandelt.

xexex schrieb:
Denk nun mal ein wenig in die Zukunft. Thermostate, Lichtschalter, Lampen, Küchengeräte, Lautsprecher etc. willst du das alles per Kabel verbinden?

Öhhh... Ja :)

Wie gesagt das einzige was bei mir per WLAN angebunden ist sind wirklich Geräte die kein LAN haben ergo iPad und iPhone.
 
Brauch ich auch nicht ich hab nen Drehregler, welchen ich im Prinzip über ein Rasp Pi und ein Elektromotor verbinden könnte, aber die 50 cm kann ich mich bewegen ;)
 
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