News Transparenz-Verordnung: Details zur Downloadrate, aber zu wenig Strafen

Wieso auf Kulanz des Providers bei andauernder Geschwindigkeitsunterlegung hoffen? Die minimale Datenrate steht nicht ohne Grund im Vertrag.
Selbst Vodafone weist darauf hin, dass bei andauernder Unterschreitung dieser minimalen Bandbreite eine Sonderkündigung möglich ist.
 
Verbraucherschützer begrüßen zwar die Neuerungen, hätten sich aber eigentlich noch mehr versprochen.

Ja, zum Beispiel:

- eine höhere Lichtgeschwindigkeit
- eine Abschaffung des spezifischen Widerstands
- eine Abschaffung von Dämpfung

In dem Zusammenhand würde ich es begrüßen wenn die Verbraucherschützer mal wieder die Grundschule besuchen müssen.
Denn in Physik müssen die Noten bei denen unterirdisch gewesen sein.
 
leipziger1979 schrieb:
Denn in Physik müssen die Noten bei denen unterirdisch gewesen sein.

Wo kämen wir denn hin, wenn die Physik für die Übertragungsrate verantwortlich wäre! Das liegt doch nur an der Bosartigkeit der Anbieter, die ihren Kunden so wenig wie möglich zur Verfügung stellen möchten. :evillol:
 
DeusoftheWired schrieb:
Wo kämen wir denn hin, wenn die Physik für die Übertragungsrate verantwortlich wäre!
Dann soll mir der Provider gefälligst sagen, wie schnell ich unterwegs bin und mich nicht mit "bis zu" ködern! Kann ja nicht so schwer sein, die durchschnittliche Geschwindigkeit in einem Bereich fest zulegen. Was soll ich für teure 50Mbit/s zahlen, wenn ich nur 6 nutzen kann?
 
Die Geschwindigkeit hängt ja nicht unbedingt von der Physik ab, denn dann ist es von vornherein gleich falsch eingerichtet, sonst hätte doch jeder die gleichen Probleme.

Lichtgeschwindigkeit reicht aus, ein Datenpaket quer durch Europa zu schicken dauert nur wenige Millisekunden, über die ganze Welt 100 Millisekunden.
Kupferkabel sind eigentlich Schnee von gestern, aber mit Vectoring kann man da noch das bestmöglich rausholen.
Also muss man "nur" den Verteilerkasten, der per Glasfaser angebunden ist, näher an die Kunden heranbringen, die keine Bnabdreite bekommen, und das Problem ist gelöst. Mit ein paar Milliarden lassen sich wahrscheinlich 99,5% der Bevölerung mit 100Mbit/s versorgen.
Die restlichen 0,5% wohnen dann derart am Arsch der Welt, dass die eben Pech gehabt haben.

@Diaboliker999:
Das ist denke ich doch sehr übertrieben, meine bisherige Erfahrung hat gezeigt dass die Anbieter nur mit dem werben was auch wirklich verfügbar ist, +/-20%, also wenn man 50Mbit/s bucht und nur 40Mbit/s reinbekommt...naja gut, ist dann eben so, gibt schlimmeres.
 
ja von Verbraucherschutz haben hier anscheinend einige keine Ahnung oder halten das für unnötig. Anders kann man diese sinnlosen Beiträge von Leipziger1979 nicht erklären.

Immerhin ein kleiner Minischritt, aber so lange Provider so werben dürfen, so lange fallen auch genug Kunden drauf rein.
 
Marcel55 schrieb:
Die restlichen 0,5% wohnen dann derart am Arsch der Welt, dass die eben Pech gehabt haben.

Nee für die gibt es L(icht)[am]T(unnel)E(nde) :evillol:

Wobei ich für mein Ferienhaus in der Mecklenburger Seenplatte mal echt Vodafone loben muss - jetzt überall LTE und dann noch den passenden Ferienhaus-Tarif (Gigacube - nur genutzte Monate muss man zahlen) :daumen:

DSL wäre mit 348kbit möglich :lol:

Jetzt 30 Mbit Down und 8 Mbit up, mehr als zu Hause mit 16000er DSL :D
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler korrigiert)
wo ist denn das problem? dem verbraucherschutz kann man die "durchschnittliche verfügbare geschwindigkeit pro kunde" an den tisch servieren, und schon ist alles wieder so wie vorher. bei den anderen vorgehensweisen wird sich mal wieder was aus den fingern gesaugt.
 
Gerade Physik.
Als bei uns vor zwei Jahren die Telekom Vectoring ausgebaut hat, waren wir da. Der gut ausgebildete Mitarbeiter hat uns die Bandbreitkarte gezeigt, und meinte ihr habt nun anstatt DSL 6000 absofort Vectoring. Mindestens 50.000 und bis zu 100.000. Die genaue DL Rate könnte er nicht sagen, da es auf die Entfernung und Qualität der Leitung ankäme.

Verbraucherschützer sind oft unerfahren in solchen Sachen und wollen das Blaue vom Himmel versprechen. So einfach ist das leider dann doch nicht.
 
Diablokiller999 schrieb:
Dann soll mir der Provider gefälligst sagen, wie schnell ich unterwegs bin und mich nicht mit "bis zu" ködern! Kann ja nicht so schwer sein, die durchschnittliche Geschwindigkeit in einem Bereich fest zulegen. Was soll ich für teure 50Mbit/s zahlen, wenn ich nur 6 nutzen kann?

Zwingt dich ja keiner den Vertrag zu behalten, denn wenn du dauerhaft unter dem vertraglich zugesicherten Mindestwert bist, hast du ein Sonderkündigungsrecht.
 
estros schrieb:
Gerade Physik.
Als bei uns vor zwei Jahren die Telekom Vectoring ausgebaut hat, waren wir da. Der gut ausgebildete Mitarbeiter hat uns die Bandbreitkarte gezeigt, und meinte ihr habt nun anstatt DSL 6000 absofort Vectoring. Mindestens 50.000 und bis zu 100.000. Die genaue DL Rate könnte er nicht sagen, da es auf die Entfernung und Qualität der Leitung ankäme.

Verbraucherschützer sind oft unerfahren in solchen Sachen und wollen das Blaue vom Himmel versprechen. So einfach ist das leider dann doch nicht.

So ist es. Lainen sind hier leider unwissend. Die Datenübertragung mag zwar digital (Protokolle) sein, die physikalischen Kenngrößen der Basis sind aber analog - Frequenz, Spannung und Strom. Da das nur Elektroniker wissen, erzählt der Installations-Heini meist nur Schwachsinn.
 
h00bi schrieb:
Ich würde mir mal ein Gesetz wünschen dass die automatische Vertragsverlängerung um mehr als einen Monat verbietet.

warum? Heutzutage hat doch jeder ein Handy mit Erinnerungsfunktion, welches einen dann rechtzeitig erinnert. Du kannst natürlich auch direkt nach Vertragsabschluss gleich wieder kündigen, wenn du Angst hast die Frist zu verpassen.

Bzw. gibt es auch Verträge ohne Mindestlaufzeit, die kosten dann halt ein bisschen mehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
leipziger1979 schrieb:
Wo ist hier der Bezug zum Artikel? Das Wort Verbraucherschützer erkenne ich wieder, aber der Rest hat doch nichts damit zu tun, was hier im Artikel verlangt wird.
 
@Smagjus: Die von den Verbraucherschützern verlangten exakten Übertragungsraten können nur bedingt geliefert werden, weil diese – zumindest bei kupferbasierten Verbindungen wie xDSL – eben abhängig von der Physik sind.
 
Was bringt mir jetzt diese Breitbandmessung?
Wenn ich 100Mbit/s hab dann hab ich 100Mbit/s aber es kommt immer wieder zu kompletten Ausfällen vor allem an den Wochenenden. Da kann man dann nur warten.
Der Support ist am Wochenende nicht besetzt. (Lokale Stadtwerke ist mein Anbieter)

Sputnik
 
Jup, haben auch ne teure 100Mbit Leitung von Vodafone nur am Wochenende und Feiertag gibt's massiv Lags.
 
@der_infant Werktags überhaupt nicht? Teste doch mal ab 21 Uhr den Download. Die Latenz müsste auch zumindest Werktags steigen.
 
DeusoftheWired schrieb:
@Smagjus: Die von den Verbraucherschützern verlangten exakten Übertragungsraten
Müssen diese denn exakt sein? Wenn ich das richtig sehe, wird nur das "bis zu" bemängelt und sowie die fehlende Durchsetzung der Transparenz-Verordnung. Das Muster von der Bundesnetzagentur enthält auch nur Korridore, was mir auch recht sinnvoll erscheint.
 
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