News Trennung vollzogen: SanDisk und Western Digital sind wieder eigenständig

Insgesamt ist meine Ausfallquote bei HDD höher als bei SSD, allerdings habe ich HDDs schon über doppelt so lange im Besitz.

Für die Lagerung bevorzuge ich aber immer noch HDDs, bei halbwegs wichtigen Daten hab ich das mindestens auf 2 HDDs, immer unterschiedliche Modelle.
 
Ozmog schrieb:
Muss man eben schauen, wie sich Flash überhaupt weiter Skalieren kann, da die Chips auch immer komplexer werden. Mehr Layer, kleinere Fertigung, mehr Ladezustände und dabei geringere Haltbarkeit und weitere Herausforderung beim Schreiben, um Geschwindigkeit zu bekommen. Gerade größere SSDs sind ja immens teurer als HDDs. 8TB gibt's eine QVO für rund 550 und ist nach dem SLC-Cache langsamer als ne HDD. Danach ist man schon fast bei 700€ für 8TB. Dafür kannst du schon 2 größere HDDs kaufen.
Aktuell vollkommen richtig, ich habe derzeit auch SSDs mit bis 8T und HDs mit bis zu 22T im Einsatz.
Bei meiner Aussage ging es um die Zukunft, mal schauen was uns da erwartet.
 
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p.b.s. schrieb:
eine Magnetscheibe nutzt sich nicht ab, ist physisch robuster

Einfach nur Nein.

Ansonsten ist dein ganzer Beitrag ein Theoretikum: Nicht mehrfach vorhandene Daten, sind verlorene Daten. Ein Speichermedium anhand einer "Wie leicht kann ich sie davon wieder herstellen" Methode auszuwählen ist ziemlich... unintelligent.
 
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Eine HDD besteht aus mehr als nur Magnetscheiben.

Hab gerade wieder ein paar HDDs aus 2009-2010 entsorgt weil manche Dateien nicht mehr lesbar waren. Tests ergaben bei einer HDD dass neu geschriebene Daten verfälscht wurden. Zwar sind 96KB bei einer 1TBB-HDD nicht viel, aber könnte immer eine wichtige Datei treffen

Deshalb hab ich bei allem Wichtigem mehrere Backups
 
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MaverickM schrieb:
Einfach nur Nein.

Doch, das ist so. Was Du vermutlich meinst, ist der Lesekopf. Aber den kann man ersetzen, z.B. für die Datenrettung. ;)

MaverickM schrieb:
ein Speichermedium anhand einer "Wie leicht kann ich sie davon wieder herstellen" Methode auszuwählen ist ziemlich... unintelligent.

Wichtige Daten auf ein nachweislich äußerst robustes und kaum physisch abnutzendes Speichermedium zu speichern, erscheint mir alles andere als dumm.
 
p.b.s. schrieb:
äußerst robustes und kaum physisch abnutzendes Speichermedium

Das ist komplett falsch. Wie kommst Du zu solchen Aussagen!?
 
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Was versteht man unter robust? Gegen äußere Einflüsse? Technik innen?

Ich hab schon einige HDD-Defekte gehabt, selbst bei Dinger die keine 100 Betriebsstunden hatten, will damit sagen die gehen auch mal hopps wenn sie die meiste Zeit gelagert wurden.

Wie dem auch sei, wichtige Daten sollten immer auf mehreren Datenträgern vorhanden sein, am besten auf verschiedenen Typen.

Ich hab CDs die über 20 Jahre alt sind und funktionieren, andere waren auch mal nach 2 Jahren unlesbar.

Das haltbarste Datenmedium, gibts sowas überhaupt? Papier?
 
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Staubwedel schrieb:
Das haltbarste Datenmedium, gibts sowas überhaupt? Papier?
Kommt darauf an wie du es mit Daten versiehst... Wenn Datendichte für dich nicht wichtig ist würde ich Lochkarten aus Metall in Erwägung ziehen. In Stein gravieren wäre auch eine Option. Wenn kosten keine Rolle spielen aber Datendichte mit dem Laser in Quarzglas schreiben wie es Microsoft mal vor hatte. Aber generell ist Langzeitspeicherung von Daten in der IT eine heikle Angelegenheit. Es gibt da nicht wirklich viel analog gibt es Mikrofilm und Mikroformen auf Papier, aber da geht man halt zurück zum analogen weil es digital nicht viel gibt.
 
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Also gibt es eigentlich keine sichere Lösung.

Mehrfach die Daten zu haben, 3x und mehr ist meiner Meinung nach eine gute Methode, aber theoretisch könnte auch was schiefgehen (Brand)

Bisher habe ich meist Glück gehabt, meine letzte Datenpanne hatte ich vor über 20 Jahren, danach habe ich konsequent Backups gemacht, hat mich schon das ein oder andere Mal gerettet.

Nicht nur wegen defekter HDDs/USB-Sticks, auch wegen völlig geschossenen Filesystem
 
Staubwedel schrieb:
Mehrfach die Daten zu haben, 3x und mehr ist meiner Meinung nach eine gute Methode, aber theoretisch könnte auch was schiefgehen (Brand)

Deswegen gilt für Backups ja auch die 3-2-1 Regel.
 
MaverickM schrieb:
Das ist komplett falsch. Wie kommst Du zu solchen Aussagen!?

Inwieweit nutzt sich denn die Magnetscheibe ab? Die reibt sich doch nur an der Luft. Nicht HDD-Gehäuse und Schreib- Lesekopf sind entscheidend. Sondern die Magnetscheiben. Denn ersteres kann man notfalls ersetzen, um dann aus letzterem noch Daten auslesen oder gar schreiben zu können.
 
p.b.s. schrieb:
Inwieweit nutzt sich denn die Magnetscheibe ab?

Die Stärke des Magnetfelds kann genauso nachlassen, wenn sie lange genug nicht beschrieben wird. Zudem sind die Platter extrem anfällig für Stöße. Der gesamte Vergleich und die Behauptung HDDs wären robuster als SSDs ist absurd.
 
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@MaverickM , mir geht es jetzt um die reine Haltbarkeit und Nutzungsdauer ohne äußere Einflußfaktoren, wie z.B. Sturz oder gar starke Magnetfelder. Denn die magnetischen Eigenschaften einer Magnetscheibe verflüchtigen sich nicht und können Jahrhunderte erhalten bleiben. Im Notfall kann man die Daten erneuern. Einzig die von Dir schon genannten Einflußfaktoren begrenzen die Haltbarkeit einer "HDD", jedoch auch nur die mechanischen Bau- und Funktionselemente im Gehäuse und in Abhängigkeit der Betriebs- und Nutzungsdauer. Die Magnetscheibe selber ist davon nicht betroffen, solange die sich nicht verformt oder durch Hitze die Curie-Temperatur überschritten wird oder ein starker Magnet in der Nähe ist.
 
p.b.s. schrieb:
Denn die magnetischen Eigenschaften einer Magnetscheibe verflüchtigen sich nicht

Natürlich tun sie das.
 
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@MaverickM , bisher nach meinem Verständnis wohl eher nicht. :) Außer durch starke Erwärmung und Abkühlung oder das Aussetzen an einem stärkeren Magnetfeld? Aber all das schließe ich bei einer korrekten Lagerung und Pflege aus.
 
p.b.s. schrieb:
Aber all das schließe ich bei einer korrekten Lagerung und Pflege aus.

Ich nicht.

Deiner Logik zur Folge müssten ja HDDs ewig haltbar sein... Es gäbe kein Bitrot und man bräuchte nie HDDs ersetzen... :rolleyes:
 
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Bei manchen Aussagen hier sind viele Theorien dabei

Für mich zählt aber das Verhalten in der Praxis. Und das lautet: Festplatten gehen kaputt. Ich hab zwar nicht viele Totalausfälle, aber ein einziger defekter Block kann dazu führen das wichtige Daten verloren gehen.

Hab erwähnt das ich schon einige Ausfälle hatte, auch außerhalb besonders kritischer Serien.

Anteilsmäßig hatte ich wohl nur mit Billig-USB-Sticks mehr Ausfälle, bei SSDs siehts deutlich besser aus. Aber die sind generell nicht empfohlen als Lagerplatten für Backups.
 
MaverickM schrieb:

Ist für mich kein schlüssiges Argument. Ich bezog mich auch primär auf das Speichermedium, nicht auf das Gehäuse. Weil bei einem defektem Gehäuse notfalls im Labor die Daten gerettet werden können. Und die Angaben zur Lebensdauer einer HDD beziehen sich auf die Mechanik, weil die verschleißt. Nicht auf die Magnetscheibe. In diesem Zusammenhang dürfte meine Ansicht nicht wirklich falsch sein.
 
p.b.s. schrieb:
Ist für mich kein schlüssiges Argument.

Deine Aussage oben für mich auch nicht. Denn das widerspricht physikalischen Tatsachen.
Ergänzung ()

p.b.s. schrieb:
Weil bei einem defektem Gehäuse notfalls im Labor die Daten gerettet werden können.

Ja ganz großes Kino. Wir drehen uns im Kreis. Sorry, aber das ist schlichtweg Unfug. Tausende Euro dafür ausgeben, um wenige Daten vielleicht (!) retten zu können. Davon kann ich dutzende SSDs kaufen für Backups...
 
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