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News Treyarch & Crunch: Zweiklassen-Kultur bei Call-of-Duty-Entwicklern

AbstaubBaer schrieb:
Die Kommunikationssperre sucht seine / hat seine Gründe unter anderem in der Kanalisierung und Strukturierung der Informationsflüsse, aber auch in Angst vor dem Durchsickern von Informationen.

Blind vor Gier den letzten Funken Menschlichkeit veloren...
 
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Soviel anders geht es doch hier Zeitarbeitern auch nicht. Mindestlohn, weite Wege zur Arbeit, Mitarbeiter 2. Klasse.
Also garnicht anders, als dort bei den CoD Machern.
 
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scryed schrieb:
Genauso gut kann ich auch sagen warum sollen Programmierer mehr verdienen als der Bauarbeiter vor allem in der Spiele Branche.... Ist auch nur ein Beruf der eine ist spiele programmiere der andere eben zb Schlosser beide haben einen normalen Beruf mit ihrer Spezialisierung
Ich glaube längerfristig wird man da immer weniger sehen. Man kann viele Materialien für Kleinserien einfach direkt drucken und hat dann nicht das Problem mit schwankender Qualität. Größere Teile werden automatisiert in Fabriken gefertigt. Also echte Schlosser werden wir sicher nicht mehr sehen in Zukunft. Die verbliebenen werden neben den CNC Maschinen, Drucker programmieren.
Manegarm schrieb:
Aber wenn es keine Handwerker mehr gibt, leben wir bald wieder wie in der Steinzeit, ohne Autos, ohne Häuser, ohne alles
Ich stimme dem allgemein absolut zu. Es ist Zeit für eine neue Generation. Körperliche Arbeit nimmt ab, aber handwerklich begabt heißt, konkrete Lösungen für definierte Probleme in kurzer Zeit zu finden. Und das sag ich als Akademiker. Wir befinden uns am Ende einer Ära und wir werden das Bild unserer Zukunft zeichnen können und da muss das Selbstverständnis einer gemeinsam, herkunfts-, geschlechter- und professionsunabhängigen arbeitenden Gesellschaft etabliert werden, in der alle als wertschöpfend und wichtig anerkannt werden. Ja, der Manager, wie der leitende Ingenieur trägt eine höhere Verantwortung und verdient deswegen mehr Gehalt, aber die sollten dann auch grundsätzlich zur Verantwortung gezogen werden. Nicht allein für Fehler, auch mit dem Vermögen. Mehr als ein durchschnittliches Lebensgehalt sollte man nicht vererben können. Einkünfte aus Vermögen muss effektiv mindestens wie Einkünfte aus Arbeit besteuert werden. Wenn man Millionen verdient kann man doch nicht genauso niedrig bestreut werden wie ein Lehrer, selbstständiger Handwerker oder einfacher Ingenieur. Wir haben gesehen, in Zeiten in denen die Unterschiede zwischen Arm und Reich geringer waren, ging es den Menschen besser. Sicher kamen andere Dinge hinzu und wir sollten da auch nicht aufhören, trotzdem sollten wir Verhältnisse, die nicht 50% der Gesellschaft ihrer Chancen beraubt, anstreben.
Cr4y schrieb:
Anders gesagt: Wären alle Menschen emphatisch, vernünftig, bescheiden, respektvoll und tolerant, wäre das Herrschaftssystem vermutlich vollkommen egal.
Deswegen ist Bildung so wichtig. Und es sieht doch gar nicht so schlecht aus. Die Kriminalität ist niedrig, über Menschenrechte, Tierschutz und Gleichberechtigung ist man sich eigentlich einig. Das einzige Problem ist, dass niemand weiß, wie man das umsetzen kann. Keiner will Küken schreddern, eigentlich will sogar keiner Tiere töten, die Mehrheit ist für Klimaschutz, nur Autofahren und Urlaub ist cool. Die meisten möchten Menschen nicht im Mittelmeer ertrinken lassen, aber die Hälfte der Deutschen will halt auch nicht so viel Zuwanderung. Und da wird hoffentlich eine neue Generation von Politikern kommen, die nicht die selbsterfüllenden Wirtschaftstheorien abnickt, unreflektiert Vollbeschäftigung als höchstes Ziel deklariert, schwarze Null für die ganze EU als einzige Wahrheit akzeptiert.
 
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dbeuebeb schrieb:
Ein Software-Entwickler der in den teuren USA für 13$/h arbeitet??
Hier ist von Testern die Rede, ich tippe mal das sind ungelernte Arbeiter, die das Spiel halt spielen und dann versuchen Bugs zu finden und genau einzugrenzen (unter welchen Bedingungen tritt das auf).

Der Arbeitsmarkt ist halt Angebot + Nachfrage, drüben noch viel mehr als hier.
Wenns genug gibt, die es für den Lohn machen, dann zhalt man halt nicht mehr.
Die Entwickler werden für 13 Euro keinen Finger krumm machen:
https://jaxenter.de/200-000-jahresg...software-entwickler-zum-spitzenverdiener-3015
 
Danke für diesen Hintergrundbericht, CB. Fazit für mich: Kein Call-of-Duty und keine Spiele von Treyarch mehr kaufen. Weil DAS ist Sprache, die das Management am besten versteht.
 
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Dass ein Gescnäftsführer immer versucht möglichst viel Gewinn zu erwortschaften ist klar. Dafür word er schließlich bezahlt. Das heißt jedoch nicht, dass man seine Angestellten wie den letzten Dreck behandeln muss, denn wenn die guten Leute abhauen, sieht es mit dem Gewinn auch nicht toll aus. Dasselbe gilt für die Kunden.
Das Problem ist einfach Angebot und Nachfrage. Wenn es um unqualifizierte Hilfskräfte geht, wo es a Markt Unmengen gibt und die einfach in 1 Tag ersetzt werden können ist es klar, dass diese nicht besonders gut bezahlt werden. Nicht nur wor haben einen Fachkräftemangel und zu viele Leute ohne Qualifikation. Das ist ein globales Problem, das in den USA noch viel schlimmer ist, da es ohne Sozialsystem bei den Löhnen noch sehr viel Luft nach unten gibt.
 
Wo es mittlerweile überall Leiharbeiter gibt..... :freak:
 
Was haben einige Leute erwartet?
Es geht überall so. Nicht nur in dieser Branche, oder in den USA.
Überall und Überall.

Man könnte das Spiel jetzt icht mehr kaufen, aber es würde nichts ändern.

Es liegt viel daran, dass man -als Kunde- immer wie ein König behandelt werden mag,
und das am besten für lau. Das bedeutet hinter der Bühne vieeeel Stress und schlechte Bezhalung,.... .
Wenn die Leute anfangen würden, von ihrem hohen Ross abzusteigen und respektvoller als Kunde sein würden,
würde die Welt besser aussehen.
Aber weil das auf den Komfort geht, leiden ein paar arme Schweine.
So ist das nunmal.
 
Tja... Auch in der Software- und Gamesbranche ist nicht alles Gold was glänzt. Wirklich dicke Kohle verdienen tun auch da nur die Wenigsten - eigentlich eine Frechheit für die schwere Ausbildung und das viele Fachwissen, was man braucht.

Das in Verbindung mit der Hire&Fire-Praxis in den USA...

Glaubt aber mal nicht, dass wir hier in Deutschland besser sind. Kettenbefristung, Zeit- und Leiharbeit ist moderne Skalvenhaltung und macht ne langfristige Lebensplanung (Kredite, Verträge, Wohneigentum/Wohnungssuche, Kinder (und deren Ausbildung)) unmöglich und gibt einem keine sichere Zukunftsperspektive.

Von solchen Jobs mal ganz abgesehen, wo man 40 Stunden die Woche arbeitet und als Dank trotzdem den Bittsteller vom Amt spielen darf, weil das Geld nicht zum Überleben reichen würde.
 
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Viele haben es ja schon gesagt, die Zustände sind abgesehen von den Überstunden in Deutschland auch nicht anders und es hat vor allem auch seine (berechtigten) Gründe warum das so ist. Als Firma ab einer bestimmten Größe benötigt man etwas Spielraum in seiner Personaldecke, vor allem in "dynamischen" Branchen und wenn man eben kein Monopol in seinem Markt hat.
Die Alternative ist "Hire and Fire" wenn die Auftragslage mal nicht passt und dann würde es bei uns dank Sozialstaat, Gewerkschaften und CO anders als in Amerika ggf. auch die verdienten und effizienten Mitarbeiter treffen, wenn sie Pech haben (z.B. keine Kinder vs Kollegen mit Kindern). Daher ist das auch für die Firmen kein besonders attraktives Modell.
Diese Aussage ist auf fachlich komplexe Tätigkeiten bezogen. Im Niedriglohnsegment gibt es darüberhinaus tatsächlich echt perverse Konstrukte.

Die andere Frage ist, wieso viele Studios/Firmen unbedingt nach LA gehen müssen, bzw. wieso bestimmte Fachabteilungen wie die Qualitäter dort auch angesiedelt sein müssen.

Das ist hierzulande ja ähnlich mit den großen Ballungszentren wie Frankfurt, Stuttgart, München, Ingolstadt, Berlin, .. .

Klar hört sich eine namhafte Stadt besser an als eine Niederlassung in "Buxtehude" (no offense) nur wo das hinführen soll bzw. heute schon ist (Miete, Verkehr, Grundsstückspreise) ist eigentlich abartig. Und teilweise ist es tatsächlich nur Prestige, da die Firma möglicherweise gar nicht von der Infrastruktur der Großstadt profitiert. Erstaunlicherweise gibt es auch genügend Fachkräfte die sich ihren Arbeitgeber danach aussuchen, hier benötigen wir dringend ein Umdenken.
 
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Iapetos schrieb:
Leiharbeit müsste die am besten vergütete Arbeit sein, da sie dem Arbeitnehmer die größte Flexibilität und Opferbereitschaft abverlangt. Mit einfachen Regeln ließe sich ein humaner Kapitalismus schaffen. Da aber zur Zeit niemand die Eier/-stöcke in der Hose hat, einfache Regeln durchzudrücken, endet Kapitalismus derzeit gern in (Selbst-)Ausbeutung.

In Österreich verdienen die meisten Leiharbeiter mehr als Kollektiv, aber auch nie weniger als der Satz ohne Ausbildung für Erwachsene. Wie schauts in DE aus, darf da Leiharbeit unter Kollektiv?
 
JaredFogle schrieb:
...
Selbst schuld würde ich sagen. Schön in LA leben wollen und dann beschweren. Geile Gesellschaft
"Schön in LA leben wollen" dürfte für die meisten Menschen dort nicht gelten, wenn man nicht gerade richtig viel Geld hat. LA ist zu gefühlt 80% ein mieses Drecksloch, da es entweder die US Version eines Slums ist, oder von dummen Touristen überlaufen ist.
Den überwiegenden Menschen der "working poor"-Schicht in den USA zieht es in die Metropolen, da sie nur dort eine reelle Aussicht auf Jobs haben, vor allem dann wenn sie nicht nur einen Job benötigen, sondern mehrere, um über die Runden zu kommen. Eine Problematik die sich dann auch noch Aufgrund des Kostengefälle in den Metropolen zusätzlich zuspitzt.
 
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Genscher schrieb:
Wo ist also das Problem der Zwei-Klassen-Mitarbeiter?

Das Problem sind die Lügen.
Ich hatte auch schon bei uns im Betrieb die Ehre mit Zeitarbeitsfirmen in Kontakt zu geraten, da wir Aushilfen gebraucht haben.
Die versprechen einem was vom Himmel und zwar beiden Seiten.
Die interessiert doch nur das ein Vertrag zu Stande kommt und das Geld fließt.

Ich sags ganz einfach, die erzählen dem Kunden / dem Auftraggeber sie schicken Top ausgebildete Fachkräfte, was natürlich so gut wie nie stimmt und dem armen Zeitarbeiter erzählt man was von er hätte große Übernahmechancen und das wäre alles die "Chance" und so weiter.... genau das man eben schlechte Konditionen erst mal schluckt.
Dass die meisten Firmen eher Personal reduzieren und die Zetarbeit-Jobs mit voller Absicht immer befristet sind beim Auftreggeber und danach die Leute schlicht nicht mehr gebraucht werden merkt man auch erst wenn man sich informiert^^

Ich habe immer jedem ehrlich gesagt keine Chance bei der Marktlage bei uns wird kein Zeitarbeiter übernommen, müsste echt eine Ausnahme sein.

Und du fragst ernsthaft wo das Problem ist mit dieser Zwei-Klassen-Gesellschaft?

Mal abgesehen davon, dass es sich sowieso gehört für gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn zu bekommen und nicht auch noch wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden indem man außen vor ist.

Übrigens schämen die Firmen sich gut und gerne selber dafür, aber weil es Geld einspart wird es eben in Kauf genommen und schön weiter praktiziert.

Das allergeilste ist aber dann das gejammer es gäbe keine Fachkräfte. Sollten halt mal gescheit selber ausabilden und mehr unbefristete Verträge raus hauen, aber komischerweise immer mehr Zeitarbeit...



Retro-3dfx-User schrieb:
War erst kürzlich wo Arbeiten, von 100 Leuten, 45 Orientalen, 45 Schwarze, die 10 hellhäutigen wo man denkt, das man sie versteht... sind 8 davon Ostblock, die 2 einheimischen sind die Arroganz pur und das letzte Charakterlose schlechthin und sieht man, wenn dann nur Kaffee saufen und quasseln, natürlich die Schichtleitung oder Führung, wie auch immer, aber die gehen nicht mit höchstens 1500€ Netto nachhause.

Genau das ist gewollt und die "Masche" dahinter, am besten jeden gegen jeden ausspielen.
Hat natürlich nicht wirklich mit der Nationalität zu tun, sondern viel mehr mit dem Markt überschwämmen mit günstigen Arbeitskräften und zu sagen "Hey, der würde das für weniger Geld machen"
Sieht man ganz gut das inzwischen selbst die Osteuropäer in vielen Berufen durch nochmal andere ersetzt werden und so weiter.
Ist auch volle Absicht dass die von den Gesetzen hierzulande und guter Bezahlung keine Ahnung haben, die sind froh wenn sie was haben und wohnen meist für 200-300 Euro zur Miete oder gleich zu mehreren in einem Zimmer.
Ist noch lange nicht in jeder Branche so, man merkt da richtig die Parallelwelten. Ich kenne genug ich nenne es mal vegane Bürger die davon nichts mitbekommen, sich auch keine Gedanken machen was da teilweise im Hintergrund abläuft.
Von Schwarzarbeit und was sonst so abgeht fange ich erst gar nicht an... ist ja nicht so dass die Leute in der Regel legal beschäftigt wären^^
 
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halbtuer2 schrieb:
...aber es ist ein Mythos, in dem es heißt:
Zeitarbeit ist der beste Weg, in einer Firma Fuß zu fassen und seinen Horizont zu erweitern und neue Perspektiven zu erhalten.

Ich war auch knapp 3 Jahre Leiharbeiter. In dieser Zeit war ich bei 6 Firmen, von denen mir 4 eine Übernahme angeboten hatten. Eine Firma war allerdings Foltercamp Deluxe, in der man wirklich menschenverachtend behandelt wurde.
Nun bin ich seit 2011 unbefristet in der Schifffahrt tätig, Schichtleiter in einem Job der mir sogar Spaß macht, mit guten Arbeitskollegen und verdiene für diese Region richtig gutes Geld.
Wer will, der kann also auch auf diesem Weg eine neue Heimat in der Arbeitswelt finden. Es gibt aber auch Leute die ihr Leben lang nichts anderes als Leiharbeit gemacht haben, weil sie einfach zu dumm für alles sind und null Bock haben.
 
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o0andre0o schrieb:
@Jarhead91
Heute wollen sie davon nichts mehr wissen, die Guten. Ist nur ein Beispiel…
Politik ist nicht Gottgegeben, Schwarz Hatte 16 Jahre Zeit hier einiges Rückgängig zu machen.
Auch wenn es im Sozialen immer besonders Schmerzt, Politik ist eben Try & Error.. Wenn sich allerdings die SPD Dame hinstellt und sagt: Zeitarbeit sei ja nicht so schlimm und man mit irgendwelchen Zahlen um die Ecke kommt, von wegen 9 Monate und neue feste Übernahme, Ja dann hast du Recht.
Wie Gesagt, die Schwarzen hatten 16 Jahre Zeit diese Fehler auszubügeln.. Aber erwarte nicht zu viel vom ClubDeutscherUnternehmer ;)
 
Das perfide in Deutschland an der Zeitarbeit ist, dass die Firmen in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung die Zeitarbeiter nicht als Personalkosten verbuchen müssen, sondern dass Kosten für Zeitarbeit als Aufwand gebucht wird.
Und Aufwand wiederum kann man von der Steuer absetzen.

Die Firmen zahlen zwar erstmal irgendwas zwischen 20-30 Euro pro Stunde an die Zeitarbeitsfirma, aber sie holen sich einen Teil davon über die Steuern zurück. Und man darf auch nicht vergessen, es fallen keine Arbeitgeberanteile für Zeitarbeiter an, im Gegensatz zu den im Unternehmen angestellten Beschäftigten.

Die normalen Firmen und die Zeitarbeitsfirmen profitieren von dem Modell. Die einzigen die nichts davon haben, sind die Zeitarbeiter die zum Mindestlohn irgendwo arbeiten.

Wenn der politische Wille vorhanden wäre, könnte man das übrigens schnell ändern. Man macht ein Gesetz in dem steht drin: Zeitarbeiter müssen mindestens 25% mehr Verdienen als Festangestellte, die die selbe Arbeit machen bzw. 25% mehr als der geltende Tariflohn, je nachdem was höher ist.
Dann würden ganz schnell ganz viele Zeitarbeitsfirmen vom Markt verschwinden, die Unternehmen gezwungen sein Leute einzustellen und Zeitarbeit könnte wieder als das Mittel genutzt werden zu dem es einst gedacht war, nämlich Produktionsspitzen abzufangen, wenn Unternehmen nicht genug Leute haben um alle Aufträge abzuarbeiten.
Im übrigen würde dann auch die Qualität der Zeitarbeitsfirmen extrem steigen. Die qualifizierten Leute würden sich darum reissen als Zeitarbeiter zu arbeiten, weil man da dann nämlich mehr verdienen würde als die Festangestellten. Und davon würde wiederum auch das Unternehmen profitieren dass die Leute ausleiht.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Wenn der politische Wille vorhanden wäre, könnte man das übrigens schnell ändern. Man macht ein Gesetz in dem steht drin: Zeitarbeiter müssen mindestens 25% mehr Verdienen als Festangestellte, die die selbe Arbeit machen bzw. 25% mehr als der geltende Tariflohn, je nachdem was höher ist.
Dann würden ganz schnell ganz viele Zeitarbeitsfirmen vom Markt verschwinden, die Unternehmen gezwungen sein Leute einzustellen und Zeitarbeit könnte wieder als das Mittel genutzt werden zu dem es einst gedacht war, nämlich Produktionsspitzen abzufangen, wenn Unternehmen nicht genug Leute haben um alle Aufträge abzuarbeiten.

In Skandinavien funktioniert es tatsächlich so, dass Leiharbeiter mehr verdienen, da Firmen ja möglichst schnell den Engpass beseitigen wollen und daher auch mehr Geld ausgeben.
 
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"Niemand solle das Gefühl haben, dass der einzige Weg derjenige an die Öffentlichkeit sei. " aka: "Wir wollen nicht, dass jemand davon erfährt."
 
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eSportWarrior schrieb:
In Österreich verdienen die meisten Leiharbeiter mehr als Kollektiv, aber auch nie weniger als der Satz ohne Ausbildung für Erwachsene. Wie schauts in DE aus, darf da Leiharbeit unter Kollektiv?
Mir fällt kein Grund dafür ein, einen Leiharbeiter auf oder über, aber unter Tariflohn zu vergüten. Dafür ist, soweit ich weiß, auch nur die Zeitarbeitsfirma verantwortlich.
Ich schätze, dass Österreich da etwas weiter ist als Deutschland. Hier traut man (also entsprechende Parteien) ja den grenzenlosen selbstregulierenden Fähigkeiten des Marktes das Heil der Welt zu.
 
Justuz schrieb:
@Unnu

Für mich ist das immer ein komisches gefühl, da für die 33 euro die stunde würde ich gerne heute da und morgen da arbeiten, oder eine firma sagt, hier ich zahl dir 33 euro die stunde und dafür gibste jetzt zwei monate gas und danach will ich dich nie wieder hier sehen.

Tja weil du falsch rechnest :)
Erst ein mal.muss der AG genau so vie steuern zahlen wie du beim Lohn ok ok monmal weniger, heiß bei 11 Euro bezahlt der AG ca 14,5 Euro Stunde dann musst du noch Sachen wie Urlaub Arbeitskleidung Werkzeuge fahrtgeld und so weiter bezahlen die auch alles in die Stunden eingerichtet werden Plus Wasserkopf Mitarbeiter die auch von der Arbeit des Arbeiters leben und erst dann kommt noch der Gewinn
 
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