• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Treyarch & Crunch: Zweiklassen-Kultur bei Call-of-Duty-Entwicklern

kim88 schrieb:
Ein grossteil dieser Aktionäre sind unsere Rentenversicherungen. Im Grunde ist es ganz einfach, wenn du bereit dazu bist im Alter eine Rente zu bekommen von der du nicht leben kannst, können wir auch mit der Gewinnmaxiemierung aufhören.

Also zu dieser Aussage hätte ich gerne mal einen Beleg.
Die Deutsche Rentenversicherung kann es schon mal nicht sein, weil diese Umlage-finanziert ist.
Die privaten Rentenversicherungen sind größtenteils in Staatsanleihen investiert, weil es ohne Sicherheit nicht geht (siehe auch Probleme der Finanzierung durch Null-Zins-Politik).
Die Aktien der DAX-Konzerne sind mehrheitlich in Nicht-Deutscher-Hand. Rechnet man dann noch die Großaktionäre a la Klatten raus, bleibt für den Normalo nicht mehr viel übrig.

Wo genau soll jetzt da unsere Rente von Unternehmen abhängen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Simon#G und USB-Kabeljau
@NurDownloadWill
Ist in vielen Firmen so, manche ertragen noch schlimmeres.
Ich würde da aber klar Weiterbildung in Betracht ziehen oder ganz die Branche wechseln.
Augen auf bei der Berufswahl.
Ich weiß ist schwierig je nachdem wo man wohnt, aber auf Dauer sollte man sich selbst zuliebe so etwas nicht akzeptieren.
Reich wird man eh nicht davon und am Ende kaputt, wem hat es gebracht wenn man dann eh Hartz 4 ist? Ich kenne Leute denen es genau so ergangen ist, wenn du mit 40 oder 50 krank wirst interessiert das kein Schwein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen, Coeckchen und NurDownloadWill
NurDownloadWill schrieb:
ist es bei eurer Firma anders? Ich war bis jetzt in 4 verschiedenen und jedesmal krasser als die andere:
4:45 aufstehen, 6 da sein, ...
Sowas verstehe ich sowieso überhaupt nicht.
Was soll denn das? Ist doch erwiesen, daß das nicht zum menschlichen Schlafrhythmus passt und nicht nur ungesund ist, sondern auch die Leistungsfähigkeit verringert.

Völlig idiotisch. Sollte verboten sein (außer bei Arbeiten, die eben zu genau diesem Zeitpunkt passieren müssen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strahltriebwerk und revan.
hehe verboten, die da oben scheren sich einen Dreck um die Untertanen - wollen aus unserer Situation eine Massentierhaltung machen: Nur noch Schlafen und Arbeiten... Uns gehts ja zu gut hier im Westen xDDDDDD
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strahltriebwerk und USB-Kabeljau
Jarhead91 schrieb:
Kann @NJay nur zustimmen. Hier sind allerdings ähnliche Zustände bei großen Unternehmen mit Leiharbeitern.
Da muss man ehrlich gut überlegen wo man das Kreuzchen setzt bei den Wahlen.... Traurig eigentlich das wir mit solchen prekären Arbeitsverhältnissen hantieren müssen.

Leider wurde die amerikanische Ausbeutermentalität bei uns nahezu nahtlos übenommen.Über Leiharbeit ist das seit auch bei uns seit den späten 80er Jahren doch schon Gang und Gebe.Die Industrie behandelt die einfacher strukturierten Arbeitskräfte wie Zuchtvieh.Jeder ist ersetzbar und wenn du die Klappe aufmachst bist du eh schnell weg vom Fenster.

Dadurch entsteht eine immer kränkere Gesellschaft.

Aber die jüngere Generation steht schon mehr für die immer stärker werdende Work Life Balance und zum Glück gibt es auch immer mehr Firmen, die darauf Wert legen.

Ich hoffe, das für die zukünftigen Generationen hier sowohl menschlich als auch arbeitstechnisch bessere Zeiten anbrechen.In einem vom Kapital geprägten System fast unvorstellbar, aber ich wünsche es der jüngeren Generation wirklich von ganzem Herzen.

Wichtig ist es im Leben auch mal "Nein" sagen zu können.Ich bin ein Kind der siebziger und mir wurde die "Ja" Sager Menataltität doch noch sehr eingehämmert.Ich habe es es spät gelernt, habe auch meinen Preis für widerstandloses "Ja" sagen bezahlt von der Gesundheit her.

Der Rest, der mir davon geblieben ist ist mein höchstes Gut.Das kommt noch vor dem Geld.Aber das realisiert man erst, wenn man kaum noch eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt hat.

Die meisten Menschen realisieren gar nicht, wieviel Glück sie haben, wenn sie durch Vitamin B nicht in die Hände von Ausbeuterfirmen gelangen.Anderen bleibt leider nicht so viel übrig.Von einer Arbeit sollte man leben können und das ist bei Menschen, denen leider nichts anderes übrig bleibt schon lange nicht mehr der Fall.

Ich habe lange in einem Sozial Cafe gearbeitet.Ich weis wovon ich spreche.

Greetz to all !
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strahltriebwerk, Headphonejack, Zitterrochen und 5 andere
Die Serie ist sowieso schon ausgelutscht. Mehr als 10€ würde ich für einen Teil nicht mehr ausgeben.
 
dbeuebeb schrieb:
Ein Software-Entwickler der in den teuren USA für 13$/h arbeitet?? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Wahrscheinlich sind das alles Studenten oder EX Studis welche neu in der Arbeitswelt sind... und solche ohne "viel Erfahrung" kann man immer gut ausbeuten. Immerhin haben Sie einen Arbeitsplatz, so als Argument
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau
Naja ehrlichgesagt ist das Meiste davon nicht ungewöhnlich und nicht illegal, und schon gar nicht widerliche Sklaverei oder was ihr hier noch so alles auspackt. Natürlich kann man langjährigen Mittarbeiten eigene Parkplätze anbieten und die Regelungen für Bonuszahlungen gestalten wie man möchte ohne dass alle Diskriminierung schreien müssen. Natürlich gibt es unterschiedlich wertvolle und qualifizierte Mittarbeiter, auch wenn das nicht in den aktuellen Zeitgeist passt alles und jeden gleich darzustellen.

Und dann wäre noch der Punkt dass die meisten Gamer immer extrem gegen Mikrotransaktionen, DLCs, usw. sind. Und sich jetzt beklagen dass nicht alle fürstlich entlohnt werden. Beim Paketversand und der Fleischherstellung wird auch immer gefordert einfach die Preise teurer zu machen und komischerweise nicht dass die Unternehmen weniger Gewinn machen sollen. Warum fordert hier dann keiner 69€ Games auf 89€ zu erhöhen und Spiele ohne Abos zu verbieten damit in jedem Studio alle schön verköstigt werden und die Klimaanlage auch die Nacht durchlaufen kann?

Warum sollten Leiarbeiter Erfolgsboni erhalten MÜSSEN, in vergüteten Meetings sitzen wenn sie 3 Monate später eh wieder weg und bei der Konkurrenz sind, usw. Die haften oder verzichten auch nicht auf Lohn wenn ein Game floppt und der Publisher draufzahlt. Es ist ganz normal dass der Unternehmer das Risiko und die Gewinnmöglichkeit hat und Mittarbeit planungssicher für ihre Leistung/Zeit vergütet werden. Solange über Mindestlohn gezahlt wird und sich auch sonst an alles gehalten wird was bei der Anstellung vereinbart wurde, hält sich meine Empörung irgendwie in Grenzen. Bin kein Fan davon das einzelne bestimmte Branchen immer die Öffentlichkeit aufhetzen und ihre Firmen erpressen freiwillige Leistungen draufzupacken und dabei so tun als wäre es ein Skandal und ginge um Menschenrechte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Laskaris
dbeuebeb schrieb:
Ein Software-Entwickler der in den teuren USA für 13$/h arbeitet?? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Das sind QA-Tester, keine Software-Entwickler. Um Tester zu werden braucht es nicht viel. High School Diplom reicht. Der Job besteht daraus bestimmte Levels/Szenen zu spielen und dabei nach Fehlern zu suchen. Gefundene Bugs werden dann dokumentiert und von Entwicklern bearbeitet. Anschließend wird nochmal von QA überprüft ob der Fehler behoben wurde.

Das ist nicht wahnsinnig anspruchsvoll und dementsprechend gering ist die Bezahlung. Dennoch sind $13/h in LA in meinen Augen zu wenig. Gerade wenn die Arbeitsbedingungen alles andere als freundlich zu sein scheinen. Legt freie Mahlzeiten, Obst und Getränke oben drauf. Sorgt für ausreichend Platz und Freizeit. Dann kann man anfangen darüber nachzudenken ob das in Ordnung ist.

Müde und schlecht gelaunte Tester sind sowieso nutzlos. Auch wenn der Job einfach klingt: es ist Konzentration und systematisches Arbeiten gefragt. Das funktioniert nur in einem freundlichen Arbeitsumfeld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alphanerd, Strahltriebwerk und USB-Kabeljau
rentex schrieb:
Schön das du Leid gegen Leid aufwiegst...macht es nicht besser und soll wohl solche Zustände legitimieren.

Leider nein. Ich wollte nur damit aufmerksam machen, dass wie bei Nike man selbst dafür verantwortlich ist. Die Aktionäre zu verteufeln ist zu einfach. Sich selbst an die Nase fassen... Wie viele Leute hier haben wohl Treyarch games in ihren Libraries?

Versteh mich nicht falsch. Es war eine zynische Bemerkung darauf, dass solche Misstände bereits in anderen Branchen brutal offen gelegt wurde. Und man redete über weitaus schlimmere Bedingungen für Kinder. Was der Konsument getan? Nichts! Eigentum verpflichtet trifft auch auf den Konsumenten zu. Aber wie viele reagieren bei langen Entwicklungszeiten ist schon unverständlich.

Bin ich persönlich besser? Ich versuche es! gelingt es mir? nicht immer.... Ich Kaufe games sowieso erst monate nach release. Spart Geld und Nerven.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rentex
k0ntr schrieb:
Wahrscheinlich sind das alles Studenten oder EX Studis welche neu in der Arbeitswelt sind... und solche ohne "viel Erfahrung" kann man immer gut ausbeuten. Immerhin haben Sie einen Arbeitsplatz, so als Argument
Naja, irgendwo muss man ja anfangen, nach 10 oder mehr gescheiterten Bewerbungen nimmt man alles was man kriegen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen und linuxxer
Nun, was kann der Gamer gegen solche Zustände machen? Spiele von Publishern boykottieren und andere Publisher die ihre Mitarbeiter, relativ gut behandeln unterstützen? Funktioniert nicht wirklich immer und hängt auch vom Produkt ab.
 
jackii schrieb:
Natürlich gibt es unterschiedlich wertvolle und qualifizierte Mittarbeiter, auch wenn das nicht in den aktuellen Zeitgeist passt alles und jeden gleich darzustellen.

Völlig falsche Formulierung / Schlussfolgerung die du da ziehst. Was du meinst ist was ganz anderes.

Ich geb dir ein Beispiel worum es hier bei Zeitarbeit geht.

Wenn du Putzkraft bist dann bist du in dem zuständigen Bereich und bekommst dort deine Sachen.

Genauso wenn du eine Fachkraft in höherer Qualifikation bist.

Wenn jetzt Leute den selben Job machen in Zeitarbeit ein anderes Büro gibst und alle Umstände schlechter machst als die "normal" angestellten ist das schlichtweg eine schlechtere Behandlung.

Ich weiß nicht was das immer soll, für gleiche Arbeit muss gleicher Lohn gelten.

Es ist nicht so wie du das suggerierst dass jetzt die Putzfrau so wie ein Manager behandelt werden muss / soll wobei man genau darüber auch streiten könnte! Ist der Beruf jetzt weniger wertvoll?
 
kim88 schrieb:
Die Macht haben nicht die paar wenigen mit sehr viel Geld - die könnten gar nicht so viel Lasagne kaufen / essen. Die Macht haben wir über unser Konsumverhalten - und da ist jeder selber verantwortlich!
Ja, weil sich der arme ausgebeutete Arbeitnehmer, der Sozialhilfeempfänger, oder gar der Durchschnittsverdiener sowas locker durchgängig leisten kann.

36 € so hip regional beim Erzeuger für paar Erdbeeren, ein Kilo Äpfel und einen 0,5 Kakao empfinde ich als mindestens genauso kriminell.

Bezahlt habe ich das nur, weil ich mir ungern die Blöße gebe, das liegen zu lassen. Da lobe ich mir doch die 99 Cent-Lasagne. ;)

(wobei nur die Milch vom Hof war, das Pulver war stinknormale Discounterware, und natürlich gerade genug für 0,5l Milch)
 
NJay schrieb:
America... fuck yeah!

Aber keinen Grund zur Sorge, das wird die unsichtbare Hand des Marktes schon regeln. /s

Edit: Das /s steht für Sarkasmus ;)
ja.. in Deutschland würde es sowas natürlich nie geben.
#hust#leiharbeiter#hust#
 
In Welcher Firma isses anderes? Die einen Kaufen sich nen Dicken SUV oder 2, nen übertriebenes Haus, gehen jedes Jahr 2x Interkontinental in Urlaub, Tochter Studiert in München voll auf Papas kosten und die anderen gehen nach der Arbeit ersmal Arbeiten, an Urlaub oder Eigenheim braucht man gar nicht zu Denken. Und überschüssige gewinne werden dazu benutzt die Träume vom Chef zu erfüllen, oder so Re-Investiert um den Maximalen Profit zu bekommen damit der Suchtdruck etwas gemildert wird, natürlich nur für kurze Zeit.
 
kim88 schrieb:
...
Danke für diesen Kommentar ❤ - schrecklich wie viele Menschen sich Planwirtschaft und Kommunismus zurückwünschen. Und nur für monatlich ein paar Euros mehr bereit sind das wertvollste Gut das sie haben - nämlich Ihre Freiheit - aufzugeben.

Nie wieder Menschenunterdrückung, Nie wieder Arbeitslager, nie wieder Kommunismus!

Das Märchen davon, wie toll absolute Freiheit ist, ist genauso trügerisch wie das davon, wie toll es ist wenn jemand alles für dich plant.

Das Problem ist, dass die Leute nur das eine oder andere gedanklich fassen können. Wenn wir den Kapitalismus in der jetzigen Form verfolgen wird er genau damit enden, was du hier als so schrecklich darstellst:
Menschenunterdrückung und Arbeitslager. Was wir brauchen ist einen gesunden Mittelweg aus beidem und die übertriebene Marktliberalierung auch in EU zeigt doch schon jetzt ganz konkret negative Folgen. Es gibt genügend Beispiele, wo Privatisierungen von Dingen wie z.B. dem Schienenverkehr ganz eindeutig nicht zu einer Verbesserung für die Menschen (man beachte bitte die Gesellschaft als ganzes, nicht ein paar) geführt haben.

Je weniger Geld und Zeit man hat, desto weniger ist man in der Lage seine "Freiheit" in irgendeiner Form zu nutzen, ganz besonders auf individueller Baiss. Wer auf Maslows Pyramide immer ganz unten gehalten wird (und zwar über politisches Regelwerk, (Sklaverei war ja auch nur möglich weil politisch erlaubt), der kommt aus dem Rad meist niemals heraus, alles tun zu müssen um nur gerade mal die einfachsten Bedürfnisse zu befriedigen. Erst wenn man genügend abgesichert ist um daneben Muße zu haben kann man sich um andere Bedürfnisse kümmern und dasjenige, von dem hier dann so salopp verlangt wird, das halt mal zu machen, kommt ganz oben (Selbstverwirklichung) und dafür braucht man Zeit.

Und abschließend noch die größte Mär, nämlich die, von den Menschen zu verlangen über ihr Konsumverhalten selbst die Regeln aufzustellen.
Wie kommt irgendwer auf diese völlig idiotische Annahme, dass das zu einem guten Zusammenleben insgesamt führen würde.
Dazu glaubt man dann wohl auch, dass wenn wir keine Polizei, Gesetze, Gerichte usw. hätten, dann wäre unser Zusammenleben maximal gut, friedlich und mit viel Wohlstand.
Wenn stehlen erlaubt ist und nicht sanktioniert wird, machen es mehr Leute und es ist ein Problem.
Wenn Autofahren nicht reguliert und sanktioniert wird, fahren mehr Leute wie die Irren und es ist ein Problem.
Wenn der freie Markt nicht reguliert und sanktioniert wird, dann wird unterdrückt und ausgebeutet (und das ist die DEFINITION VON SKLAVEREI bzw. deinem gefürchteten Arbeitslager/Menschenunterdrückung) und es ist ein Problem.

Das Problem ist, dass bei Punkt a) und b) relativ leicht zu erkennen ist, wenn etwas schief läuft (Unfallstatistik, Diebstahlstatistik). Beim Markt ist es schwieriger weil langfristiger gedacht werden muss und die negativen Folgen uminterpretiert werden können.
Eigentlich muss man sich nur die Arm-Reich Schere anschauen, solange diese auseinanderfährt, ist das System krank. Aber das Argument wird von den Reichen nicht gern anerkannt und mit Scheinargumenten widerlegt wie "aber insgesamt steigt der Wohlstand" oder "aber es gibt jedes Jahr mehr Millionäre". Beides Argumente die mit der Arm-Reich Schere genau betrachtet überhaupt nichts zu tun haben und davon völlig unabhängig funktionieren. Aber das ist für die meisten Leute nicht so leicht zu trennen und so wird den Leuten weiterhin erzählt, dass nur das jetzige System insgesamt den Wohlstand heben kann, und dass ja eh jeder die Chance hat Millionär zu werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TM800, Zitterrochen, Chris8208 und 2 andere
revan. schrieb:
Hast du überhaupt verstanden was ich gesagt habe?
Die Firma könnte die Leute auch selber anstellen für diese Zeit und scheinbar hast du wenig mit Zeitarbeit zu tun die meisten Projekte sind schon so mindestens 6 Monate teilweise auch länger und das ist alles gut skalierbar, die Firmen sparen sich nur selber eine ganze Abteilung im Bezug auf Recruiting und hinzu kommt das man auch rechtlich aus dem Schneider ist aus den verschiedensten Gründen. Schließlich läuft der Vertrag nicht über die Firma in der man arbeitet, ist rechtlich genau genommen einfach alles lächerlich. Haben hier auch einige LEute schon gute Punkte angesprochen, geht bei schlechteren Bedingungen los bis über Steuern und so weiter...
Ich habe eher das Gefühl du hast meine Posts nicht gelesen. Du hast auf mich reagiert. Ich sagte eingangs das Leiharbeit für mich in Ordnung ist um Spitzen abzubauen. Und im zweiten habe ich geschrieben das ich gegen das Thema Leiharbeit bin um Stammpersonal zum Teil zu ersetzten. Dies hat meistens aber weniger damit zu tun um Kosten in der Personalabteilung zu sparen. Eher um kurzfristig ohne Abfindung und Sozialplan Arbeitskräfte freisetzen zu können.
Warum stellen immer mehr AGs denn auf das um, wogegen ich in meinem zweiten Post bin? Sicherlich um die paar Kröten zu sparen die die Personalabteilung kostet. Damit diese bei großen Aktionen mal eben tausende Arbeitskräfte freisetzen können ohne Sozialplan und Auffanggesellschaften.

Auch mit deiner Vermutung bezüglich Kenntnisstand zur Leiharbeit und/oder Zeitarbeit liegst du falsch. Und nein, es gibt viele Projekte die kleiner sind als ein halbes Jahr. Zumindest ist dies bei den Firmen überwiegend so womit ich es zu tun habe. Kann gut sein das bei den Firmen die du du kennst andere Erfahrung gemacht hast.
Des Weiteren zeichnet sich auch ein starkes Gefälle zwischen AGs und familiengeführten Firmen ab im Klein- bist Mittelstand.
Und zur Zeitarbeit sage ich nur, wenn eine Arbeitskraft gut ist und die Probezeit um ist gibt es nur zwei Möglichkeiten. Festanstellung oder man trennt sich. Aber dieser Mist mit X-mal verlängern und dann Kündigen für X-Monate um dann das Spiel von vorne beginnen zu können ist der letzte Dreck. und ja, es gibt genug Firmen die das so machen. Denn in meinen Augen ist Zeitarbeit die Vorstufe zur Leiharbeit. Beides gehört wenn möglich angeschafft oder definitiv anderes geregelt als es heute ist.

Deswegen sagte ich in meinem erst Post, welchen du hoffentlich gelesen hast, würde ich das alles in staatliche Hand geben wie kurz dort angerissen. Damit dieser moderne Menschenhandel aufhört.
 
Zeitarbeit ist moderne Sklaverei. Nicht mehr und nicht weniger.
Firmen die nach außen ein gutes Image pflegen oder zumindest suggerieren und dann aber doch die letzten Kackbuden sind, gibt es wie Sand am Meer (bin zum Glück gerade von einer solchen Weg).
Wundert mich also überhaupt nicht.

Was ich mich immer frage: Viele könnten weg, probieren es aber noch nicht einmal, lieber wird gejammert. Dann scheints wohl doch nicht so schlimm zu sein.
 
Zurück
Oben