News Trockenheit in den USA: Arizona muss Wasser sparen – Intels Fabs noch nicht

Rockstar85 schrieb:
Das kann ich in Deutschland beliebig fortführen
Genau mein Argument, in meinen Augen stehen wir in Deutschland nicht wesentlich besser da.
Der einzige Unterschied ist das es noch nicht so hart auf hart gekommen ist wo jemand "entweder oder" entscheiden musste.

Wenn es dann dazu kommt kann ich nicht mit Sicherheit sagen das sich die deutsche Politik großartig anders entscheidet als die USA.
 
HardcoreGaymer schrieb:
Aus dem Meereswasser allerdings Trinkwasser zu machen, ist wohl sehr aufwendig und Energie/Kostenintensiv.
Die Sonne wird und noch einige Millionen Jahre begleiten und liefert uns mehr Energie als wir dafür benötigen würden. Dafür muss das Wasser in solchen Gebieten aber noch teurer werden oder der Staat bereit sein Geld zu investieren.
 
Rockstar85 schrieb:
Und da bin ich dann sehr froh, dass in Deutschland sowas eher weniger passiert.
In Grünheide hat Tesla eine Automobilfabrik in ein Trinkwasserschutzgebiet gebaut. Eine Gegend, in der es schon vorher Probleme mit dem Wasser bzw. dem Grundwasserspiegel gab und aufgrund dessen bereits Kleingewerbeansiedelungen gesteuert/verhindert wurden. Nun wird dort den Anwohnern nach und nach das Wasser rationiert - nur der Fabrik nicht…
 
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Joshinator schrieb:
Wenn es dann dazu kommt kann ich nicht mit Sicherheit sagen das sich die deutsche Politik großartig anders entscheidet als die USA.
Da wir hier Gesetze haben, mache ich mir da keine Sorgen..
Aber ich meinte damit eig eher, dass BI seit Jahrzehnten wichtige Baumaßnahmen verhindern.. Sei es die NBS an der A7 im Norden oder den Fehmarnbelttunnel.
Auto First, Rest Second.. Sieht man eindrucksvoll an den Emissionen der PKW.. Seit 1990 nur 5% weniger, im Gleichen Zeitraum sind die LKW auf 35% weniger gekommen.
Und Politik ist am ende, was die Gesellschaft draus macht. Politiker sind per Se keine Dogmatiker, sondern schlichtweg gewillt, im Amt zu bleiben. Leider sind Manche Menschen am Ende einfach nur dumm.

@iGameKudan
Das ist So nicht richtig.. Edit: Mein Fehler
Also Tesla verbraucht knapp 18000 Kubikmeter Wasser... Brandenburg hatte aber vorher schon Massive Wasserprobleme. Und auch Tesla betreibt Wasserrecycling, soweit bekannt.
Schwedt dagegen verbraucht 120000 Kubikmeter Grundwasser und nochmal 80000 Kubikmeter Brauchwasser.
So nun aber.
 
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xexex schrieb:
Die Sonne wird und noch einige Millionen Jahre begleiten und liefert uns mehr Energie als wir dafür benötigen würden.
Naja, um das aber nutzen zu können, brauchen wir Solaranlagen, die sind auch nicht unendlich verfügbar. Vor allem kommt doch das Silizium dafür auch aus China, oder nicht?

Also ja, die Sonne ist da, aber aus ihr Energie zu machen ist auch mit Aufwand verbunden.
 
HardcoreGaymer schrieb:
Essen zu essen ist keine Verschwendung :)
Du verwechselst hier Essen im Übermaß vs. Verschwendung.
Doch!
Übermässig viel Fleisch zu essen ist Verschwendung von Ressourcen, da ein sehr grosser Teil des Getreides nur als Tierfutter verwendet wird. Darauf spielte der vorherige Kommentar meiner Auffassung nach an (Kritik an Amerika).

Da mir die übliche Überheblichkeit vieler Landsmänner/innen:D ein Dorn im Auge ist, habe ich gleich gekontert und den Spiegel des eigenen Tuns vorgehalten.
 
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xexex schrieb:
Wenn durch die globale Erwärmung Gebiete zur Wüsten werden, dann werden woanders Gebiete zu hervorragendem Ackerland. Es gab mal Zeiten da war Afrika die Speisekammer der Welt und wenn man nicht bereits ist richtig viel Geld in bestehende Flächen zu investieren, dann muss die Wirtschaft weiter zu den Polen wandern.
Leider wird in der von Menschenhand ausgelösten Dominokaskade mehr an Fläche versanden oder versteppen als im Gegenzug zu nutzbarem Ackerland.
Ergänzung ()

Rockstar85 schrieb:
Und Da wir nun die Chance haben, mittels Magnettechnik Wasserstoff zu erzeugen,
Wasserstoff-Synthese durch Magnettechnik?
Ergänzung ()

habla2k schrieb:
Und wenn man die mit Solar oder anderen erneuerbaren betreibt?
Da wo Trinkwasser knapp ist, ist leider alles Mangelware, auch grüne Energie.
habla2k schrieb:
Überhaupt, ist eine solarbetriebene Klimaanlage grün? :D
Das hängt davon ab, wo und unter welchen Umständen die Klimaanlage betrieben wird. Im Ferienresort in Dubai (46 Grad im Schatten) kühlt die Klimaanlage im Hotel bis auf wahnwitzige 18 Grad herunter. Diese Klimaanlage wird unter keinen Umständen jeweils grün sein.
 
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Year aber Wasserstoff wir kommen.
Ergänzung ()

Akkulaus schrieb:
Essen wir dann also alle bald die Chips? Schmeckt bestimmt lecker.
Im Iran verfüttern sie Pappe an die Ziegen, weil es kein Wasser mehr für Fleder gibt.
 
Weyoun schrieb:
Wenn es globale Dürren gibt, von wo will man da noch importieren?
Das bisschen was in der Gegend um Arizona angebaut werden kann, wird kaum eine Hungerkrise auslösen.
Aus Ausbleiben der Chips von Intel hätte viel größere Auswirkungen. Ist ja auch nicht so als gäbe es in den USA zu wenig zu essen.
 
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Rockstar85 schrieb:
@iGameKudan
Das ist So nicht richtig.. Tesla braucht 37.000L im Jahr Wasser.. Die Einwohner bekommen 105L pro Tag..Tesla als Fabrik braucht also 4 L weniger als die Einwohner.. Warum dann rationieren?
Ich habe was von 1,8 Mio. Kubikmeter pro Jahr gelesen (1,8 Mrd. Liter).
 
HardcoreGaymer schrieb:
Du verwechselst hier Essen im Übermaß vs. Verschwendung.
Tierische Produkte sind Verschwendung. Würden wir drauf verzichten würde man für LW 75% weniger Fläche benötigen

Weyoun schrieb:
Wenn es globale Dürren gibt, von wo will man da noch importieren?
Soweit ich weiß gibt es noch Regenwald in Brasilien
 
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Rockstar85 schrieb:
Da wir hier Gesetze haben, mache ich mir da keine Sorgen..
Und das finde ich recht naiv, in den USA gibt es auch Gesetze.

Die Tesla Fabrik stand von Stunde 0 in Kritik, Leute haben protestiert und der Politik wars am Ende wichtiger einen globalen Konzern zu befriedigen.
Du selbst bestätigst es doch, warum sind Autos denn so eine Priorität? Fängt mit "Volk" an, und ended auf "swagengruppe & Co".

"Politiker wollen im Amt bleiben" schön und gut, wollen die in den USA auch, und trotzdem bückt sich jeder für ein paar Euro.
 
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Weyoun schrieb:
Diese Klimaanlage wird unter keinen Umständen jeweils grün sein.
Bei Klimaanlagen darf man auch nicht vergessen: Neben den Energieproduktions"kosten" kommt noch die Abwärme hinzu. Eine x kW Klimaanlage erzeugt letztlich auch Wärme in einem nicht unsignifikant hohen Maß. Du heizt damit also dann gleich noch die Umgebung. Ein Hoch auf die menschlichen Geo-Engineering-Fähigkeiten!

Regards, Bigfoot29
 
Gnarfoz schrieb:
Steht da im Diagramm ernsthaft "Indians"? :freak:
Warum denn nicht?
Weyoun schrieb:
Nö, da steht "Indian", aber das kommt meiner Meinung nach auf das selber heraus. Vielleicht sagt man "Indigene Bevölkerung" in manchen rassistischen Bundesstaaten einfach nicht, so wie man im ländlichen Teil Frankens immer noch sehr oft das N-Wort zu hören bekommt?
Oder Indians ist einfach der selbstgewählte Begriff?

https://www.ncai.org/

Der Dachverband der Indianer nennt sich selbst "National Congress of American Indians".

Auf die Idee dass das ganze rassistische sein soll, kommen nur gelangweilte Weiße.

PS: In diesem Dachverband gibts auch eine Liste der vertretenen Stämme. Ich zitiere einfach mal ein paar von der ersten Seite.

  • Shawnee Tribe of Indians of Oklahoma
  • Agua Caliente Band of Cahuilla Indians
  • Ak-Chin Indian Community
  • Augustine Band of Cahuilla Indians
  • Barona Band of Mission Indians

Und auch die Navajo Indianer, welche z.B. den berühmten Antelope Canyon oder auch Teile des Grand Canyon in ihrem Gebiet verorten, bezeichnen sich auf ihrer eigenen Website als Gruppe der American Indians. https://www.navajo-nsn.gov/history.htm
 
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Viper816 schrieb:
...sagte der Deutsche und futterte weiter seinen Fleischsalat als Beilage zum Ochsenbraten.
Das hat herzlich wenig mit Nahrungsmittelverschwendung zu tun. Auch wenn wir da sicherlich auch noch einiges tun können.
 
Joshinator schrieb:
Und das finde ich recht naiv, in den USA gibt es auch Gesetze.
Nein, die Gesetze in den USA sind Pro Konzerne..
Also nochmal:
Schwedt braucht knapp 200000 Kubikmeter Wasser, Tesla nicht mal 18000... Wer wäre da Kritikwürdiger?
Ach und das System ist in Deutschland wesentlich weniger Korrupt als in den USA... Aber ja, bei der CDU kommt Club Deutscher Unternehmer schon ganz gut hin ;)

@Weyoun
Du hast Recht, ich habs Korrigiert.. Die Wassermenge aus Schwedt ist aber heftig :o
 
Trimipramin schrieb:
Mir macht die Situation mit dem Wasser wirklich Sorgen. Und fast noch mehr Sorgen macht mir, wie fahrlässig man zumeist mit dem Problem umgeht... :(
Das Wasser auf dem Planeten ist konstant. Der Niederschlag wechselt im Laufe der Jahrtausende nur. Wie gesagt, vor 1200 Jahren war es dort ebenfalls so wie aktuell...da war sicher auch der Mensch dran schuld

Phoenixxl schrieb:
Fun fact:
Zu wenig Wasser gibt's nicht nur in China oder den USA sondern auch in Deutschland.
93% des Frischwassers (Regen) versickern jedes Jahr in Deutschland ungenutzt. Ist wahrlich eine krasse Krise...
 
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Rockstar85 schrieb:
Die Preisfrage ist nur: Wohin mit den Salzlaugen..
Die Salzlaugen können problemlos wieder ins Meer gekippt werden, man sollte es nur nicht direkt in Ufernähe tun, wie leider vielerorts gemacht wird. Die Salzlaugen enthalten aber neben dem Salz auch viele Rohstoffe die wir sonst woanders mit immensen Schäden in der Natur befördern.
Zudem enthalten die Laugen wertvolle Metalle und Salze, die als Rohstoffe rückgewonnen werden können. Zu diesen zählen unter anderem Magnesium, Calcium, Natrium, und Lithium, aber auch Rubidium, Bor, Brom oder sogar Uran. Noch sind viele Methoden für die Rückgewinnung dieser Elemente erst im Anfangsstadium und wenig rentabel. Doch mit wachsendem Rohstoffbedarf und einer Weiterentwicklung der Technologien könnte sich dies ändern, so die Forscher. (Science of the Total Environment, 2019; doi: 10.1016/j.scitotenv.2018.12.076)
https://www.scinexx.de/news/geowissen/die-schattenseite-der-entsalzung/

Der springende Punkt ist doch wie immer Geld und das wir lieber die Umwelt ausbeuten, als Lösungen für einen besseren Kreislauf zu entwickeln. An dieser Stelle mache ich mir deshalb aber keine Gedanken um die Zukunft, wenn die Menschheit irgendwann mit dem Rücken zur Wand steht, wird sie automatisch lernen mit ihrer Umwelt besser umzugehen. Leider lernen die meisten Menschen aber erst dann was draus, wenn sie auf die Fresse fliegen und keine Alternativen mehr haben.
 
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