Ich meine mal, TSMC investiert primär in sich selbst (auch wenn das die Zukunft nicht ausschließt).
Ob diese Investitionen wirklich für mehr als den Ausgleich des weltweiten Bedarfs reichen werden wird man sehen. Momentan und auf absehbare Zeit hinkt die Produktion ja hinterher.
Interessant fände ich daher auch welche Innovationen sich in den angrenzenden Bereichen entwickeln, z. B. Methoden zur effizienteren Gebäudekonstruktion, vom Rohbau bis zur Fertigstellung, mehr Automatisierung der Produktion, Strom-und Wassereinsparungen und evtl. Zuliefererabhängigkeit.
Die Chipgröße ist schließlich nur das Letzte Glied der Innovation, dessen Preis und Verfügbarkeit nicht zuletzt von all diesen anderen Säulen abhängt, von denen aber leider nie berichtet wird. Ein Jahr Verzögerung der Fertigstellung kostet immerhin Milliarden an Einnahmen, es würde mich wundern wenn hier keine Forschung betrieben wird.
Das Einzige was mir dazu bekannt ist, wäre die Abhängigkeit von ASML (einziger Belichtungsmaschinenhersteller dieser Art) , die Sand-Knappheit für Beton (China buddelt Taiwan den Meersand Weg), der Wasser und - Stromüberbedarf aber nichts was getan wird um das alles zu kompensieren.
Einfach nur mehr und mehr abschöpfen funktioniert auf Dauer nicht und ich denke wir sind schon weit über das oberflächliche Verständnis zur Chipknappheit hinaus, dass man auch bald periphere Verhältnisse in Bezug setzen und wünschenswerterweise in Artikeln beleuchten könne.
MfG