Twitch TV unschaubar zu Stoßzeiten

Das Argument "es hindert niemand die Konkurrenten daran, selbst Netze auszubauen" ist totaler Quatsch.
NATÜRLICH tut das niemand, ABER: solche Netze zu verlegen ist sauteuer, und die Netze, die die Telekom verwendet wurden größtenteils zu Monopolzeiten von STEUERNGELDERN verlegt!

Für die haben also du und ich viele DM gezahlt, nur damit diese dann in ein Privatunternehmen ausgelagert wurden.
Und warum sollte man bitte die Infrastruktur doppelt verlegen, wenn diese schon vorhanden ist.

Das Problem ist hier einzig und ausschließlich die Telekom, die für den reibungslosen Ablauf des Datenverkehrs verantwortlich ist, und alle Konkurrenten haben das gesetzliche RECHT für einen Mietpreis diese Netze mitzuverwenden (die NICHT die Telekom als Privatunternehmen, sondern der Steuerzahler gebaut haben).

Die Bandbreiten in den Leitungen (Backbone) sind (wie viele viele Experten bereits angegeben haben) mehr als ausreichend vorhanden und könnten noch viel schnellere Verbindungen ermöglichen.

Das bedeutet, der einzige und alleinige Grund warum diverse Streaming-Angebote ruckeln ist, weil die Telekom nichts / möglichst wenig für Peering (also die Datenweiterleitung von anderen Carriern) zahlen möchte und die Content-Anbieter unter Druck setzen möchte, damit ihre Dienste schneller durchgeleitet werden (gegen eine entsprechende Zahlung versteht sich).

Es gibt hier also wirklich nichtmal den HAUCH eines Zweifels, wer der AUSSCHLIESSLICHE Schuldige an der ganzen Geschichte ist!

PS: ach ja, und wer sich fragt, warum dagegen nichts unternommen wird. Der durchschnittliche CDU-Wähler ist 58 und gibt nen Sch*** darauf, was mit der Netzneutralität passiert (falls er es überhaupt weiß). Mal von den Geldkoffern der Telekom ganz abgesehen (ihr könnt ja mal googlen, welche Partei, wieviel "Spenden" aus der Wirtschaft erhält).
 
schnee_gaming schrieb:
Das Argument "es hindert niemand die Konkurrenten daran, selbst Netze auszubauen" ist totaler Quatsch.
NATÜRLICH tut das niemand, ABER: solche Netze zu verlegen ist sauteuer, und die Netze, die die Telekom verwendet wurden größtenteils zu Monopolzeiten von STEUERNGELDERN verlegt!

Für die haben also du und ich viele DM gezahlt, nur damit diese dann in ein Privatunternehmen ausgelagert wurden.
Und warum sollte man bitte die Infrastruktur doppelt verlegen, wenn diese schon vorhanden ist.

Das Problem ist hier einzig und ausschließlich die Telekom, die für den reibungslosen Ablauf des Datenverkehrs verantwortlich ist, und alle Konkurrenten haben das gesetzliche RECHT für einen Mietpreis diese Netze mitzuverwenden (die NICHT die Telekom als Privatunternehmen, sondern der Steuerzahler gebaut haben).

Die Bandbreiten in den Leitungen (Backbone) sind (wie viele viele Experten bereits angegeben haben) mehr als ausreichend vorhanden und könnten noch viel schnellere Verbindungen ermöglichen.

Das bedeutet, der einzige und alleinige Grund warum diverse Streaming-Angebote ruckeln ist, weil die Telekom nichts / möglichst wenig für Peering (also die Datenweiterleitung von anderen Carriern) zahlen möchte und die Content-Anbieter unter Druck setzen möchte, damit ihre Dienste schneller durchgeleitet werden (gegen eine entsprechende Zahlung versteht sich).

Es gibt hier also wirklich nichtmal den HAUCH eines Zweifels, wer der AUSSCHLIESSLICHE Schuldige an der ganzen Geschichte ist!

PS: ach ja, und wer sich fragt, warum dagegen nichts unternommen wird. Der durchschnittliche CDU-Wähler ist 58 und gibt nen Sch*** darauf, was mit der Netzneutralität passiert (falls er es überhaupt weiß). Mal von den Geldkoffern der Telekom ganz abgesehen (ihr könnt ja mal googlen, welche Partei, wieviel "Spenden" aus der Wirtschaft erhält).


Ich feier grad :), das was du sagst trifft es exakt. Könnte es nicht besser schreiben!!
 
@schnee_gaming, dass argument ist nicht bescheuert. es hindert keinen eine firma daran investitionen zu tätigen. niemand!!!! es hinert keiner daran, 1&1, vodafone, etc... eigene leitungen zu ziehen. und das mit dem "gschenkten" netz ist der größte witz den du raushaust. die telekom hat das netz der deutschen post damals übernommen, ja das stimmt, das hatte nen wert von 6X millarden DM. ABER!!! die telekom hat damit auch verindlichkeiten in höhe von 7X Millarden DM übernommen, d.h. im Endeffekt haben sie sogar draufgezahlt. das andere netzanbieter sich dort einnisten dürfen ohne wirklich groß dafür zahlen zu müssen (wartung, ausbau), etc. das ist die Unverschämtheit.
 
Die Telekom spricht selbst von von einem Wert der Infrastruktur von 69,1 Milliarden Euro und von Verbindlichkeiten von 70 Milliarden Euro. Damit ist die Telekom quasi bei Null gewesen, bzw. das Netz hat sie 900 Millionen Euro gekostet. Im Jahr 1995 lag der Gewinn der Telekom trotz dieser Verbindlichkeiten bei rund 4,5 Milliarden Euro - soviel dazu. Für dieses Netz besitzt die Telekom ein weitgehendes Monopol (das sie mit den 900 Millionen Euro direkt mit geschenkt bekommen haben), dem lediglich die Kabelanbieter etwas entgegensetzen können. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die Telekom die Leitungen zu festgelegten Preisen vermieten muss.

Zudem wurde bereits gesagt, dass es total unnötig ist, Netze doppelt zu verlegen, nur weil die Telekom bspw. nicht in Glasfaser investiert. Und zumindest dieser Glasfaserausbau wird oftmals auch lokal in kleineren Gemeinden durch Genossenschaften oder lokale Anbieter gestemmt.

Es geht hier in dem Thema ja eigentlich um eine ganz andere Thematik. Nämlich darum, dass die Telekom folgenden Plan verfolgt:

1. Drosselung der DSL-Anschlüsse ab einem bestimmten Volumen (wurde ja leider nichts draus).
2. Kassieren an den Peering-Punkten von den anderen Anbietern, zusätzlich zu den eigentlichen Einnahmen durch ihre Kunden. Der Gewinn lag 2014 übrigens auch bei netten 2,9 Milliarden Euro.

Im Resultat bedeutet das: eine Minimierung der eigenen Leistungen soweit es geht + eine Maximierung der Einnahmen durch Kunden und an den Peering-Knoten.
 
Deine 6X und 7X sind immer wieder lustig, gibt es doch sogar von offizieller Seite genauere Zahlen.
Aber 69,1 Mrd zu knapp 70 Mrd (also maximal 69,9 Mrd) hört sich eben nicht nach einer dermaßen dramatischen Differenz an wie deine Schreibweise suggeriert.

So, wurden also Verbindlichkeiten in ungefährer Höhe des Wertes übernommen, dafür hatte man eine Monopol-Stellung und garantierte Gewinne, die man zur Ableistung nutzen konnte, schrecklich, arme Telekom.

Wisst ihr eigentlich, wieso da überall Kupfer statt Glasfaser liegt? Mal nach Christian Schwarz-Schilling und seiner ganzen Sippe googlen.
Wundert man sich da, dass Netzneutralität nicht als ernstes Problem von der Bundesnetzagentur betrachtet wird?

Edit:

Da hab ich mich beim Schreiben wohl zu lange ablenken lassen ;)
 
schnee_gaming schrieb:
Das Argument "es hindert niemand die Konkurrenten daran, selbst Netze auszubauen" ist totaler Quatsch.
NATÜRLICH tut das niemand, ABER: solche Netze zu verlegen ist sauteuer, und die Netze, die die Telekom verwendet wurden größtenteils zu Monopolzeiten von STEUERNGELDERN verlegt!

schöne Geschichte, nur wurden die nicht mit Steuergeld finanziert, die mussten das Geld was zu ausgaben schon selbst erwirtschaften und mit dem übernommen Netz und der Infrastruktur von 1995 hätten wir das Problem jetzt nicht, da wir alle noch mit ISDN oder 33,k bzw. 56k Modem unterwegs wären
 
Zurück zum Thema:

Heute mal wieder schrecklich. Selbst um diese Uhrzeit.
 
gestern hatte aber Twitch TV selbst Probleme, hatte jedenfalls öfter mal die Meldung das keine Channels Live sind bzw. das wenn ich einen gezielt aufgerufen habe er Offline angezeigt wurde
 
Letzteres lässt sich durch einen Proxy mit Sicherheit ausschließen. Hast du entsprechende Tests durchgeführt?
 
hm, heute scheint twitch auch net auf der höhe. selbst mit proxy komme ich nur auf high/medium (esl barcelona stream eng).
 
Bei mir läuft es seit tagen mit mehreren Streams ohne Proxy einwandfrei. Bin total überrascht. Trotzdem fühle ich mit euch!

@nik: achso? Bei mir läuft alles. Evtl. ist es doch die Telekom die dich drosselt?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klueze, ohne worte dein post. hast meinen post auch ganz gelesen? es geht nichts. weder mit noch ohne vpn auf dem esl stream. aber erstmal wieder einen auf docke hose machen und fresse aufreißen
 
@nik: Bei mir läuft es aber. Klingt also für mich nicht danach als ob es an Twitch liegt. Und der Twitch chat lässt auch darauf schließen das alles Problemlos funktioniert. Würde also auf ein Problem auf deiner Seite tippen oder eine evtl. auch über VPN schlechte Route zu den Twitch servern.
 
Man kann auf jeden fall sagen, dass wenn es diverse Leute betreffen würde der twitch chat sowas spammt wie "picnick!" oder "fix". Wenn man das aber nicht ein einziges mal sieht, wird die breite Masse wol kein Problem haben. Auch bei den kleineren Streams, die deutlich weniger Viewer haben, ist davon nichts zu lesen. Abgesehen davon gibt es ja leute bei denen es Stressfrei läuft, wenn es an Twitch liegen würde, würden deutlich mehr Leute ein Problem haben.
 
Also ich habe ja sonst IMMER Probleme mit twitch und co zu Abendstunden, aber aktuell läufts (auch ohne Proxy/VPN) tadellos.
 
Also ich kann nicht wirklich von einer Besserung sprechen. Die Tage lief der Stream auf "Automatisch" Einstellung ne gute Stunde zwischen "Mobile" und "Low". Jetzt gerade haut nur "Medium" hin, schmeiß ich das VPN an, läuft alles auf Source. :mad:
 
Zurück
Oben