News Twitter: Das 140-Zeichen-Limit bleibt

Das traurigste an der Geschichte ist finde ich diese ständige Streben nach Wachstum. Koste es, was es wolle.
320 Millionen aktiven Anwendern sind verdammt viel. Eigentlich könnte man sich damit zufrieden geben und glücklich sein, wenn die Zahl stabil bleibt. Aber nein, neues Wachstum muss es sein. Die Börsianer wollen schließlich befriedigt werden. :freak:
 
So ist es. Der Wert eines Unternehmens setzt sich ja hauptsächlich aus der Erwartungshaltung zusammen. Es wird erwartet, dass das Unternehmen wächst. Tut es das nicht, verlieren die Investoren das Inteesse oder schlimmer, können zu dem Schluß kommen, dass es besser ist, das Kapital abzuziehen. Schau dir Facebook an. Die sind nicht deshalb so wertvoll, weil sie viel Besitz haben, opndern weil erwartet wird, dass FB noch weiter wächst und neue Märkte erschließt. Der Zuckerberg war gerade erst in China. Warum wohl? Das ist die Spirale.
 
Schade, mir hätte eine Verdoppelung auf 280 Zeichen oder ggf. ein bisschen weniger gereicht. So sieht man weiterhin massenhaft Bilder und 1/3 2/3 3/3 postings.
 
Na immerhin, längere Tweets wären irgendwie kontraproduktiv.

Und zum Nutzen: Für mich ein personalisierter Newsfeed.
 
legan710 schrieb:
Das streben nach immer mehr Wachstum ist doch ein Fluch.

Anstatt 300 Mio zufriedene Nutzer zu haben und darüber natürlich zu wachsen wird mit irgendwelchen Neuerungen versucht immer mehr Leute anzulocken - und damit oftmals die bisherigen Nutzer verprellt.

Gerade ein Dienst wie Twitter könnte über Jahre hinweg auch nur mit reinen Anpassungen/Verbesserungen überleben.

Die kriegen den Hals nicht voll.
Was würde Twitter machen, wenn jeder Mensch bei Twitter wäre?
Wachstum würde wie gehen - über Tiere?
 
Fliz schrieb:
mit der Begrenzung auf 10k hätten sie auch das kaputt gemacht, was den Dienst eigentlich ausmacht. Nämlich das Kurze und Knappe. Grade nochmal die Kuve bekommen..

Sehe ich genauso.

Wenn sie wirklich etwas ändern wollen, dann könnte man darüber nachdenken, dass Links nicht zum Zeichenlimit dazu zählen. Man könnte das auch auf 1 oder 2 Links dann beschränken. Dann hätte man zumindest für den Text wieder die vollen 140 Zeichen, und trotzdem Platz für ein Bild oder einen Webseiten-Verweis.
 
DerVengeance schrieb:
Vor allem hat Twitter (genauso wie Google+) aber das "Problem", dass sich der Nutzerkreis v.a. auf technikaffine, jüngere Nutzer beschränkt

Im Gegensatz zu G+ hat Twitter aber wirklich hunderte Millionen aktive Nutzer und ist eine feste Basis, gerade wenns um Nachrichten und Informationen geht.

Zur Zeichenlänge: Find ich gut, hätte das aber lieber gesehen, wenn man die @-Namen auch mal kürzen würde, so dass z.b. nur ein Zeichen gezählt wird und man nicht unnötig Zeichen verschenkt, bloß weil man jemanden nennt, der nen langen Nutzernamen hat. Das hat dann nunmal nichts mehr mit kurzfassen wie bei normalem Text zu tun.
 
definitiv die richitge entscheidung, ich bin nur bei twitter, weil sich die leute meist kurzfassen müssen
 
Cheetah1337 schrieb:
Ich habe den Sinn von Twitter bis heute nicht wirklich verstanden ... bin wohl mit meinen 25 schon zu Alt für solch einen Schmarren ...

ich nutze es vor allem für Insta News. Das heisst, wenn ein Spiel mal buggt oder eine Seite down ist , dann bekommt man auf twitter am schnellsten Infos was der Grund ist.
 
terraconz schrieb:
Geht mir genauso, kann mich via Forum, Mail, Messenger und co doch zig mal besser austauschen ohne auf emotes und 140 Zeichen beschränkt zu sein. Wie will ich denn wirklich etwas sinnvolles ausdrücken? Klar für Werbung verstehe ich es aber für den Ottonormal user kapier ich es nicht.

Schreibt dir Musk, Palmer, Carmack etc regelmäßig eine kurze Mail? Vermutlich nicht, Mail ist i.d.r. eine 1:1 Kommunikation (Mailing-Listen mal bei Seite gelassen), Twitter eben ein Massenkommunikationsmittel. Du kannst den Personen/Unternehmen folgen, die dich interessieren oder inspirieren und erhälst mal mehr oder weniger interessante Kurznachrichten für zwischen durch. Das hat nur dann etwas mit Werbung zu tun, wenn man entsprechende "Kanäle" abonniert.

Mein Twitter-Feed ist recht Tech-lastig, Carmack, Palmer, Musk etc und einigen aus der Haskell-Community. Es hat selten etwas mit Werbung zu tun, sondern sind einfach Gedanken von Menschen, die ähnliche Interessen haben. Das ist übrigens generell das was das Internet auszeichnet, Menschen verbinden. Twitter ist da auch nur eine entsprechende Ausprägung.

terraconz schrieb:
Aber jedem das seine, ich bin 35 Jahre ohne Twitter ausgekommen und Twitter (ka wie alt es ist) paar Jahre ohne mich also sollen sie machen was sie wollen solange es niemandem schadet, imho !

Meine Oma ist auch 87 Jahre ohne Internet ausgekommen.
 
Ich finde die Zeichenlänge eigentlich gut so wie sie aktuell ist. Man muss sich zwar manchmal genauer Gedanken darüber machen, was man schreibt und wie man es formuliert, aber ja, so unterscheidet es sich zumindest schon mal von anderen Plattformen.

PS: Hier hat sich ein Fehler eingeschlichen? Im vierten Quartal 2015
 
Ich kann mich noch ganz genau erinnern als ich das erste Mal auf Twitter war.
Damals dachte ich wirklich:
Wtf ist das alles?

Twitter ist und bleibt für mich uninteressant
 
kundenservice fragen über twitter gehn besser und werden schneller beatnwortet als bei der Hotline weil man angst vorm schlechten image hat.
 
Seit den Netscape Browser gibt es RSS Feeds, finde ich auch Heute noch angenehmer als Twitter oder Facebook.
Für Künstler, Live Berichte etc. sicherlich gut weil leicht und schnell zu benutzen.
Aber der einzige Tweet den ich im Augenblick folge, ist der von Jeremy Clarkson (einer der ex Top Gear Moderatoren).
Aber das geht mit jeden Browser.
Ich bin mal gespannt welcher Dienst zuerst verschwindet, in Zeiten von WhatsApp und anderen Apps.
Ein paar bekannte Künstler die sagen wir benutzen nun App XY können auch für Dienste wie Twitter, Facebook der Sargnagel sein.
140 Zeichen reichen für die meisten Informationen locker aus. Wer wirklich was zu erzählen hat, für den gibt es seit Gutenberg
ja Gottseidank genug andere Möglichkeiten sich auszudrücken.
 
Freut mich persönlich. Zudem gäbe es ja noch Zusatztools wie beispielsweise TwitLonger oder man setzt mehrere Tweets ab.
Und ja, Support auf Twitter funktioniert wesentlich besser als per Mail oder via Telefon. Da steckt einfach etwas mehr Druck dahinter ;)
 
Twitter ist Schrott. Das 140-Zeichen Limit bedeutet eine Reduktion auf Parolen. Ein virtueller Pranger insbesondere für linksgrüne Wichtigtuer, nicht mehr, nicht weniger. Sollen sie ruhig pleite gehen.
 
Chuck Norris hatt 141 zeichen....

@Cheetah1337
Ich verstehs auch nicht, muss ich auch nicht... In der heutigen zeit muss wohl jeder jedem alles mitteilen...
 
terraconz schrieb:
Geht mir genauso, kann mich via Forum, Mail, Messenger und co doch zig mal besser austauschen ohne auf emotes und 140 Zeichen beschränkt zu sein. Wie will ich denn wirklich etwas sinnvolles ausdrücken? Klar für Werbung verstehe ich es aber für den Ottonormal user kapier ich es nicht. Aber jedem das seine, ich bin 35 Jahre ohne Twitter ausgekommen und Twitter (ka wie alt es ist) paar Jahre ohne mich also sollen sie machen was sie wollen solange es niemandem schadet, imho !

bei mir ebenso. bin zwar 2 Jahre älter als du aber bei Twitter und Facebook und Co. bin ich nirgends registriert.... und habe bislang auch nix vermisst. Ganz im Gegenteil! Und in 10-15 Jahren ist das eh wieder alles überholt, genauso wie damals die ganzen VZ Dienste. Ich treffe mich lieber im richtigen Leben mit echten Freunden und nicht 100 Freunde bei Facebook von denen ich 80 nicht mal kenne.
 
Zum Glück! Dem üblichen Quatsch auf Twitter (wobei das logischerweise kein Twitter-exklusives Phänomen ist) zukünftig den 71-fachen Platz zu bieten, wäre wohl kaum in Worte zu fassen XD
 
Ich habe Twitter auch nie verstanden, genauso wie der andere Social Media Schmarrn.
Im Großen und Ganzen ist es für mich Volksverdummung. Und genauer betrachtet ist es für diejenigen, die es ausgiebig nutzen um Blödsinn zu labern und zu schreiben, nur Wichtigtuerei oder die Gier nach Aufmerksamkeit.

Heute noch über eine Studie gelesen... (darf ich dorthin verlinken?) http://www.chip.de/news/Internet-schlaegt-Tageslicht-Nur-eines-ist-Jugendlichen-noch-wichtiger_91157801.html
Besonders der letzte Satz Rund 14 Prozent der Befragten war es sehr wichtig, dass sie mehr Follower im Social Media erhalten.
Und da schlage ich mir Hände über dem Kopf zusammen. Habe das meiner 11jährigen Tochter gezeigt und gasagt das es Wichtigeres im Leben gibt als Follower. In meinen Augen sind das häufig fehlgelenkte Versager.
 
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