andreasva schrieb:
Wenn ALLE wenigstens die Alternativen als ZWEIT-Option nutzen würden, wären irgendwann ALLE ebenfalls bei den Zweit-Plattformen. Wenn eine kritische Masse erreicht ist, würden sehr wahrscheinlich viele Leute irgendwann ausschließlich die freien Plattformen bevorzugen.
Das Problem daran bzw. am Menschen ist, dass wenn freie Plattformen eine kritische Masse erreichen, diese irgendwann geschlossen werden.
Nahezu alle Projekte, welche "das Gute" versprochen haben, wurden beim Überschreiten einer Grenze das Gegenteil davon.
Und selbst wenn so eine Plattform, von Individuen unabhängig, "frei" bleibt, sorgen (unsere) Politiker dafür, dass dennoch wieder Überwachung, Zensur und sonst was verpflichtet wird.
Dann kommen nämlichen Parteien wie die CDU, Grüne, Linke und Co. auf solche Ideen:
Und wenn man gerichtlich dagegen vorgehen möchte, kommt so etwas heraus:
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Datenschutz hinter verschlossenen Türen
Und ich kann dir garantieren, dass es völlig egal ist, wie Threads und das System dahinter verändert wird.
Es wird so oder so erlaubt werden. Es muss nur für die Öffentlichkeit undurchsichtig weichgespült werden, damit man nicht versteht, was man mit der Nutzung erlaubt.
Es spielt also keine Rolle, dass
Metas Auslegung der DSGVO illegal ist. Man muss nur ein paar Formulierungen anpassen, damit genügend Interpretationsspielraum bleibt, um am Ende genau das zu machen, was man schon immer machen wollte.
Das Problem war, ist und wird niemals sein, dass es keine guten / freien Plattformen gibt, sondern dass diese systematisch kleingehalten werden oder am Ende gesetzlich verboten werden.
Das Problem findest du genau dort, wo die Gesetze erlassen werden oder dessen Einhaltung kontrolliert werden sollte.
Wenn man keine Ahnung hat, wie man ein Gesetz gegen XY formulieren soll, bezahlt man XY, um das Gesetz gegen sich selbst zu formulieren. Und genau so entstehen absichtliche Lücken oder große Interpretationsspielräume.
