Apocalypse schrieb:
Die 8 Dollar pro Monat sind doch schon ein Verlustgeschäft ohne das man überhaupt ...
Wieso sollen die $8 Twitter zu einem größeren Verlustgeschäft machen, wenns die Einnahme vorher gar nicht gab? Twitter hatte vor den $8 ausschließlich mit Werbung Geld verdient und hat gelebt. Ok, mehr schlecht als recht, aber immerhin. Die $8 sind definitiv eine Zusatzeinnahme. Dass jetzt Musk die Werbeeinnahmen durch 'eigenwillige Maßnahmen' drastisch reduziert, hat damit per se ja nichts zu tun.
Früher hat das übrigens nur deshalb geklappt, weil man das eben erst gar nicht Hin und Kunz angeboten hat.
Naja, jeder der es beantragt hat, bekam es. Angeboten im wahrsten Sinne des Wortes wurde es schon lange nicht mehr.
Also man kann doch Folgendes festhalten: wenn Musk nicht den Elefanten im Porzellanladen gespielt hätte, wäre 'monetär' erst mal alles wie früher, nur dass er zusätzlich $8 für jeden verifizierten User kassiert hätte. Manche hätten ihren Haken dann vielleicht aufgegeben, aber eine Mehreinnahme wäre auf jeden Fall geblieben. 40 Mio./Jahr sind nicht viel (für Twitter und Musk), aber ein paar hundert Moderatoren hätten sich damit bezahlen lassen
.
DevPandi schrieb:
Naja, er hat Twitter nun gekauft, weil er kaufen musste, sonst hätte ihm die FED die Hölle heiß gemacht, nach den ganzen Spielchen aus dem Frühjahr.
Das weiß ich schon, allerdings gab es natürlich schon einen Zeitpunkt, zu dem er Twitter nicht hatte kaufen müssen - nämlich vor diesem beliebigen Werktag, an dem er entschied, mal eben aus Zorn einen 44 Mrd. Kaufvertrag zu unterschreiben
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Meine Betonung lag eigentlich auf dem Wort 'befreit', er habe 'Twitter befreit'. Auch wenn man ahnt, was er damit meint, erreicht er im Moment eher das Gegenteil. Die Abschaffung nötiger Moderation wird nur kurzfristig funktionieren.
2800 schrieb:
Gute Frage. Ich mag handfeste Dinge. Also hätte ich eine Firma gekauft, die etwas produziert. Oder er hätte das Geld in die Entwicklung von Batterien stecken können. Tesla entwickelt doch auch Batterien.
Ja, klar, aber das macht er doch eh schon. Es wären halt 44 Mrd. mehr gewesen, aber nichts anderes. Nichts eigenes für ihn, für die Person Elon Musk.
Oder ich hätte für 44 Mrd Gold gekauft und es in eine Statur von mir gießen lassen. Das hat noch niemand?!
LOL, nicht das ich wüsste. Aber witzigerweise wäre das auch eine riesige Statue! Ich hab mal grob gerechnet und das wären so knapp 42 Kubikmeter Gold. Also selbst wenn du dich als Klotz mit 1,5x1,5 Meter Basis vorstellst (2,25 qm), wärst du über 18 Meter hoch
. Ich glaub mit einer vernünftigen Statue bekämst du nur einen kleinen Bruchteil der 44 Mrd. los. Das ist einfach SO unfassbar viel Geld.
P.S.: Ich glaube er hätte sich ein Denkmal setzen können, wenn er mit den 44 Mird. einfach EINE MILLION Teslas für $44.000 unter Listenpreis verkauft hätte ... solange Vorrat reicht
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PrinceCharming schrieb:
Apple könnte dann sehr schnell Probleme mit Kartellwächtern bekommen...
Der erste Gouverneur hat sich auch schon geäußert: "Apple should be hauled in front of Congress if it bans Twitter from the App Store" (Apple sollte vor den Congress gezerrt werden, wenn sie Twitter aus dem AppStore verbannen).
Der Gouverneur ist allerdings Ron DeSantis, insofern ist das sicher auch eine extreme Aussage.
Bei aller Musk Kritik finde ich aber auch, dass das Apple erst mal nix angeht. Es macht sie ja niemand für irgendwelche Folgen durch Twitter verantwortlich, nur weils die App in ihrem Store gibt. Das ist so eine typische Apple 'Wichtigtuerei' und VIEL zu viel 'voreilender Gehorsam'. Noch verstößt die Twitter App ja gegen keine Gesetze. Also was soll das? Naja man ahnt, dass sie auf Applaus der 'Guten' hoffen. "Jaaaa, Apple passt wenigstens auf die Welt auf ..."