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NotizUbisoft Forward: Kommt am Montag der Nachfolger für Anno 1800?
Ändert nichts am Kern meiner Aussage. Dass es andere Staaten auch tun erweitert das Problem um Spieltheoretische Fragestellungen. Multinationale Konzerne spielen hier einfach Staaten gegeneinander aus. Ich will doch nur, dass Konzerne ihren fairen Anteil an den Steuereinnahmen beitragen und ihr unternehmerisches Risiko nicht auf den Schultern des Steuerzahlers (teilweise) abladen.
Anno 1800 war das erste Spiel, bei dem ich gerne alle Seasons mitgenommen hätte, aber so viel Zeit hab ich leider nicht. Aber es war imho das Beste Anno aller Zeiten.
Ein neues Anno mit Buildlog wär nice.
Wenn ich jetzt den Spielstand von vor einem Jahr lad, hab ich keine Ahnung wo ich stehen geblieben bin.
Ein vorchristliches Setting in der römisch-griechischen Antike wäre wirklich mal interessant und eine Richtung, die bislang noch nicht beschritten wurde.
Überdies bietet es reichhaltige Optionen geschichtliche Ereignisse in Szenarien zu gießen und in die Fußstapfen von Age of Empires und Assassins Creed zu treten was spielerische Wissensvermittlung angeht.
Muss man sich mal reinziehen: Ein Multi-Milliarden-Unternehmen wird mit 6 Millionen gefördert, um ein Spiel mit solider Gewinnchance zu entwickeln. Die Gewinne werden vermutlich zu 100% von Ubisoft eingestrichen und das einzige was zurück kommt ist die Lohnsteuer? Ist das überhaupt noch Marktwirtschaft, wenn das unternehmerische Risiko vom Staat mitgetragen wird?
Das ist doch kein Problem. Dann geht der dumme Arbeitnehmer halt einfach bis 70 arbeiten. Irgendwie muss so ein Unsinn ja finanziert werden. Nur an den richtigen Stellen ist kein Geld da.
Fände ich auch klasse, leider würde dann das Shogun-Thema schwierig werden, weil das zwischen 1600 und 1620 spielt. Sie könnten höchstens ein Anno 1620 herausbringen, wobei da wohl Verwechslungsgefahr zum Urspiel bestehen könnte. Aber Japan hat ja zum Glück noch weitere glorreichen Personen in seiner Geschichte vorzuweisen.
Ergänzung ()
Krik schrieb:
Ich frage mich, wie lange sie dieses Schema noch durchhalten können.
Die Quersummer der Quersumme der Quersumme der Quersumme? Na toll, dann könnte das Anno auch kurz vor dem erwarteten Big Crunch oder Big Rip spielen. Finde ich nicht gut.
Und sind alle Jahreszahlen gefunden und verwendet, dann verlagert sich das Spielgeschehen eben auf eine andere Region im Weltgeschehen. Zum Beispiel von einem Anno 1404 Venedig, das im Mittelmeer angesiedelt ist, auf ein Anno 1404, das im Nordmeer zu Hause ist.
Und wer sagt denn, dass immer nur Europäer die Protagonisten sein müssen? Gab doch schon Ansätze, wo auch andere Völker und Gruppierungen eine tragende Rolle übernehmen konnten.
Ergänzung ()
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was kommt. Die Ankündigung kommt für mich, doch ein wenig überraschend.
Stimmt andererseits aber auch, dass bei Anno 1800 lange nichts mehr richtig Neues kam. Außer Kosmetik.
Ich vermute allerdings, es kommt erstmal eine Ankündigung auf das nächste Anno XXXX.
Als Teaser. Als Geschmacksanreger. Um die (erste) Vorfreude anzuheizen und zu schüren.
Btw: Das Anno 1800 gab es auch im Early Access, der dauerte aber kaum eine Woche.
Aber wo es jetzt Mode ist, diesen auf Jahre zu strecken; schaun mer mal.
Mit dem Fördergeld sollte Habeck lieber Bedingungen schaffen, dass Wettbewerb entsteht statt ihn zu verhindern. Kleine Entwickler werden so schwerlich bestehen
Lohnsteuer, Gewerbesteuer, Steuern auf alles was die Mitarbeiter von dem Geld konsumieren, Einnahmen für die genutzten Gebäude, etc. Das Geld geht ja nicht einfach weg.
Cr4y schrieb:
Ist das überhaupt noch Marktwirtschaft, wenn das unternehmerische Risiko vom Staat mitgetragen wird?
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn das Spiel überhaupt nicht raus kommt zum Beispiel, muss die Förderung zurückgezahlt werden.
Am Ende ist das einerseits Wirtschaftsförderung, aber eben auch Kulturförderung. Wir fördern schließlich auch Filme, Kunstgalerien, Musikfestivals etc. und rein finanziell lohnt sich das selten.
Fände ich auch klasse, leider würde dann das Shogun-Thema schwierig werden, weil das zwischen 1600 und 1620 spielt. Sie könnten höchstens ein Anno 1620 herausbringen, wobei da wohl Verwechslungsgefahr zum Urspiel bestehen könnte. Aber Japan hat ja zum Glück noch weitere glorreichen Personen in seiner Geschichte vorzuweisen.
Lohnsteuer, Gewerbesteuer, Steuern auf alles was die Mitarbeiter von dem Geld konsumieren, Einnahmen für die genutzten Gebäude, etc. Das Geld geht ja nicht einfach weg.
Genau das ist doch das, was ich kritisiere: Die Kosten für solche Späße und Steuerschlupflöcher zahle ich über meine Lohnsteuer, MwSt. etc.
Dass Mulitnationale-Konzerne nahezu 0 Steuern auf Gewinne zahlen ist jedenfalls ein Problem. Dass sie dann noch vom Staat Millionen bekommen, um den eigenen Gewinn abzusichern ist eigentlich nur noch frech.
Conqi schrieb:
Am Ende ist das einerseits Wirtschaftsförderung, aber eben auch Kulturförderung. Wir fördern schließlich auch Filme, Kunstgalerien, Musikfestivals etc. und rein finanziell lohnt sich das selten.
Das Argument mag ich sogar noch gelten lassen. Wobei ich es auch hier kritisch sehen würde, wenn der Staat nun Amazon, Sony Pictures, Netflix etc. PP. direkt subventioniert. Und bitte sagt es mir einfach nicht, wenn es schon so ist.
Da hast du zwar Schiffe und Inseln, aber was rundherum? Keine komplexe Wirtschaft und architektonisch alles nur mit Holzhütten vollklatschen?
Ich hoffe auf etwas wie ein Anno 207 BC im antiken Mittelmeer.
Wie groß die Studios sind spielt glaube ich nur eine untergeordnete Rolle. Relevant ist letztendlich nur, dass in Deutschland gedreht wird.
Der ganzen Filmförderung haben wir ja unter anderem die meisten Uwe Boll Meisterwerke zu verdanken, weil die sich nur dadurch finanziell gerechnet haben. Jetzt kriegen wir halt ein paar Spiele auf dem Niveau mehr.
Wie groß die Studios sind spielt glaube ich nur eine untergeordnete Rolle. Relevant ist letztendlich nur, dass in Deutschland gedreht wird.
Der ganzen Filmförderung haben wir ja unter anderem die meisten Uwe Boll Meisterwerke zu verdanken, weil die sich nur dadurch finanziell gerechnet haben. Jetzt kriegen wir halt ein paar Spiele auf dem Niveau mehr.
Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass in D (und einigen anderen westlichen Ländern auch) die Förderung von vielen Dingen unnötig ist.
Man finanziert bspw. auch über die GEZ-Beiträge Spielfilme und Krimis, wo mir nicht erklärlich ist, wieso das die Allgemeinheit finanzieren sollte, so einen Schmu wie "Tatort", "Traumschiff", "Rosamunde Pilcher", "Sturm der Liebe" usw. Dann gibts noch den ganzen "Entwicklungshilfe"-Schwachsinn, wo in der Regel sowieso der Diktator und korrupte Beamte in der Dritten Welt das Geld einsacken (oder gleich davon Waffen kaufen um die Bevölkerung zu unterdrücken), und selbst wenn es ankommt, hat der deutsche Steuerzahler sicher nicht die Aufgabe, Verbesserungen in anderen Ländern zu finanzieren.
Bei Wirtschaftsförderung frage ich mich jedesmal, was das Gerede von "bringt X Arbeitsplätze" soll. Ich dachte, wir haben sowieso Fachkräftemangel? Wozu neue Arbeitsplätze schaffen, wenn sowieso die vorhandenen Stellen nicht besetzt werden können? Damit man noch mehr Migranten holt, um neu geschaffene Arbeitsplätze zu besetzen?
@j-d-s
Die deutsche Kulturszene würde ohne die Subventionierung komplett untergehen. Warum auch immer, aber hier in Dtl. interessiert sich kaum einer für heimische Produktionen. Wir würden eine Menge Kultur verlieren, wenn man das nicht stützt.
Und sollte was verloren gehen, wird hinterher geheult: Warum hat man da nicht einfach ein paar Millionen reingepumpt? Wir haben doch das Geld!
So einige könnten mit dieser Summe ein nettes Indiespiel auf die Beine stellen…
Das ist unschön… wie Early Access/Crowdfunding bei sehr erfolgenden Vorgängern.
Bin sehr gespannt… habe aber noch etliche Addons von Anno 1800 zu spielen :S.
lassen wir uns überraschen !