Also in gewisser Weise kann Ubisoft doch ganz gut nachvollziehen. Ubisoft ist ja, wie jeder andere Publisher auch, ein Wirtschaftsunternehmen, das wirtschaftlich bleiben soll. Angenommen, die Verkaufszahlen sind wirklich so gering, ganz egal woran das liegt, ist die Einstellung der PC-Sparte die einzig logische Konsequenz und in meinen Augen auch völlig legitim, auch wenn es sehr schade ist, dass der PC als Lead-Plattform ausstirbt.
Wobei man natürlich nicht vergessen sollte, dass Ubisoft längst nicht der einizge Publisher ist, der den PC sterben lässt, siehe EA mit Origin und dem technisch schwachen Battlefield 3. Was man daraus gut erkennen kann, ist der Teufelskreis, in dem sich die Publisher bewegen und es ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich schnell möglich da wieder heraus zu kommen, denn im Grunde ist es ja so: Die Zielgruppe fängt an, sich die Spiele auf andere Weise zu besorgen, weil z.B. die Qualität der Spiele nicht mehr genügend ist oder das Spiel ansich einfach zu teuer ist. Der Publisher findet das natürlich überhaupt nicht gut, setzt aber einen drauf in dem sie krampfhaft versuchen, das Spiel vor der Raubkopierei zu schützen, durch DRM Systeme. Und da diese DRM Systeme den ehrlichen Käufer eigentlich nur behindern und der derjenige, der mit einem Crack spielt darüber nur lachen kann, ist die Folge, dass im Grunde noch weniger einen Grund sehen, sich ein Spiel zu kaufen.
Die Frage ist nun, wie kommt da wieder raus, und das ist eine Frage, die ich mir schon sehr lange stelle.
MFG